Heldin der Arbeit durch Lifestyle-Scheidung
Hallo allerseits,
in der WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) gibt es derzeit im Gefolge der Eva-Hermann-Diskussion eine lose Artikelserie über Familienmodelle etc.
Der Artikel in der heutigen Ausgabe, der auch online verfügbar ist, wirft dabei ein erschreckendes Licht auf heutige Wertmaßstäbe und die Verlässlichkeit von Beziehungen:
Eine Streifenpolizistin, die bisher eine glückliche Ehe geführt hat, fühlt sich nach der Geburt ihres ersten Kindes plötzlich "unterfordert" und "ausgebremst". Das ist für sie ein ausreichender Grund, die Scheidung einzureichen, und danach findet sie sich ganz toll: "Ich weiß, viele Frauen empfinden es als Makel, alleinerziehend zu sein. Ich habe das nie so gesehen", sagt die Hildenerin und schwärmt von dem Moment, als ihr Leben wieder so war, wie sie es sich wünschte. Geschützt durch ihre Stellung im öffentlichen Dienst, studiert sie noch nebenbei und steigt zur Kriminalkommissarin auf.
Die WAZ findet das ganz toll, betitelt das ganze mit "Mehr als Mutter", und bewundert, wie die Tussi ihre selbstgewählte Doppel- (bzw. mit Studium Dreifach-)Belastung aushält.
Gruß Ralf
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*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***