Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Wieder ein Beispiel für die fragwürdige Rolle der Jugendämter

Mus Lim ⌂, Monday, 14.09.2009, 18:07 (vor 5949 Tagen) @ Mustrum

"Selbst wenn die Mutter eine Alkoholikerin war, dokumentieren die Mitarbeiter der Jugendämter kaum deren Trinkgewohnheiten", kritisiert Kinderarzt Spohr. "Die haben kein Interesse an der Diagnose, weil sie die Kinder dann möglicherweise nicht mehr vermitteln können."

"Die Jugendämter sind gar nicht über das Krankheitsbild informiert", sagt HNO-Arzt Volker Ba-schek. Man könne sich nicht des Eindrucks erwehren, erregte der Doktor sich unlängst im "Deutschen Ärzteblatt", "der Staat und die Jugendämter versuchen ohne Berücksichtigung der möglichen gravierenden Folgen, das Risiko auf Adoptionsfamilien abzuwälzen".

Enttäuschte Eltern haben inzwischen bundesweit Selbsthilfegruppen gegründet und klagen über ihr Leid. Eine 47 Jahre alte Mutter aus dem Raum Soest etwa würde die Adoption ihres inzwischen wegen Körperverletzung und Vandalismus aktenkundigen Sohnes, 16, am liebsten rückgängig machen: "Wir wollten ein gesundes Kind, jetzt haben wir ein alkoholgeschädigtes Kind, mit dem wir nicht fertig werden." Derzeit liegt sie im Streit mit den Behörden: Wer bezahlt für den Sohn, der in einem speziellen Heim verwahrt werden muss?


Wieder ein Beispiel für die fragwürdige Rolle der Jugendämter und das Problem mit der fehlenden Haftung der Jugendämter für ihre Taten stellt sich erneut.

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