Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die nächste prominente Vaterlose

Ekki, Thursday, 10.09.2009, 10:24 (vor 5954 Tagen)

Hallo allerseits!

Nachdem ich im SPIEGEL hatte, daß Sahra Wagenknecht in meinem heimatlichen NRW als Bundestagskandidatin aufgeschlagen ist, nachdem man sie in den neuen Bundesländern nicht mehr haben wollte - wg zu radikaler Ansichten - habe ich sie mal in der Wikipedia nachgeschlagen, um zu sehen, in welchem Wahlkreis sie antritt.

Ganz nebenbei und unerwartet fiel dabei folgende Information ab:

Sie ist Tochter einer Deutschen und eines Iraners, hat aber ihren Vater nie kennengelernt.

Die Abstammung erklärt ihr apartes Aussehen.

Und die Vaterlosigkeit könnte - wenn den die These stimmt, daß ein solches Schicksal den Menschen auf die ein oder andere Art und Weise schädige und für immer zeichne - eine Erklärung dafür sein, dass sie so radikalinskimäßig auftritt.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Die nächste prominente Vaterlose

Gtom @, Thursday, 10.09.2009, 10:30 (vor 5954 Tagen) @ Ekki

Hallo allerseits!

Nachdem ich im SPIEGEL hatte, daß Sahra Wagenknecht in meinem
heimatlichen NRW als Bundestagskandidatin aufgeschlagen ist, nachdem man
sie in den neuen Bundesländern nicht mehr haben wollte - wg zu radikaler
Ansichten - habe ich sie mal in der Wikipedia nachgeschlagen, um zu sehen,
in welchem Wahlkreis sie antritt.

Frage Sie doch mal über Kandidatenwatch, was sie für "ihren" Wahlkreis in der Vergangenheit so alles gemacht hat!

Die nächste prominente Vaterlose

Movemen, der II., Thursday, 10.09.2009, 11:05 (vor 5954 Tagen) @ Ekki

Und die Vaterlosigkeit könnte - wenn den die These stimmt, daß ein
solches Schicksal den Menschen auf die ein oder andere Art und Weise
schädige und für immer zeichne - eine Erklärung dafür sein, dass sie so
radikalinskimäßig auftritt
.

Gruß

Ekki

Bei der Wagenknecht, sind Schein und Sein nicht im Einklang. Sie steht für eine radikal links-stalinistische Haltung, aber ihr Stecher ist relativ vermögender Kaufmann. Jetzt könnte man sagen, pech, wo die Liebe hinfällt. Aber die ärgste Kommunistin fällt noch in die Arme des Klassenfeindes, wenn darum geht, die Schäfchen ins Trockene zu bringen. Sozialismus ist etwas, dass Frau Wagenknecht in ihrer typischen weiblichen Güte sehr gern den anderen überlässt.

Die nächste prominente Vaterlose

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 10.09.2009, 14:16 (vor 5954 Tagen) @ Movemen, der II.

Bei der Wagenknecht, sind Schein und Sein nicht im Einklang. Sie steht für
eine radikal links-stalinistische Haltung, aber ihr Stecher ist relativ
vermögender Kaufmann. Jetzt könnte man sagen, pech, wo die Liebe hinfällt.
Aber die ärgste Kommunistin fällt noch in die Arme des Klassenfeindes, wenn
darum geht, die Schäfchen ins Trockene zu bringen. Sozialismus ist etwas,
dass Frau Wagenknecht in ihrer typischen weiblichen Güte sehr gern den
anderen überlässt.

Wieso? Sozialisten waren doch nie anders, denk an Wandlitz. In Leningrad während der Blockade sind die Leute schon auf den Sraßen verreckt, es gab Kannibalismus, da stellten die Konditoreien immer noch feinstes Nachwerk für die Sonderläden der Parteibonzen her.
Hört endlich auf zu glauben, Linke seien sozial oder für Gleichheit! Das sagen sie nur, um Zustimmung zu gewinnen, um moralisches Guthaben anzuhäufen.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Die nächste prominente Vaterlose

H., Thursday, 10.09.2009, 16:56 (vor 5953 Tagen) @ Nihilator

Bei der Wagenknecht, sind Schein und Sein nicht im Einklang. Sie steht

für

eine radikal links-stalinistische Haltung, aber ihr Stecher ist relativ
vermögender Kaufmann. Jetzt könnte man sagen, pech, wo die Liebe

hinfällt.

Aber die ärgste Kommunistin fällt noch in die Arme des Klassenfeindes,

wenn

darum geht, die Schäfchen ins Trockene zu bringen. Sozialismus ist

etwas,

dass Frau Wagenknecht in ihrer typischen weiblichen Güte sehr gern den
anderen überlässt.


Wieso? Sozialisten waren doch nie anders, denk an Wandlitz. In Leningrad
während der Blockade sind die Leute schon auf den Sraßen verreckt, es gab
Kannibalismus, da stellten die Konditoreien immer noch feinstes Nachwerk
für die Sonderläden der Parteibonzen her.
Hört endlich auf zu glauben, Linke seien sozial oder für Gleichheit! Das
sagen sie nur, um Zustimmung zu gewinnen, um moralisches Guthaben
anzuhäufen.

Man nehme das "Schwarzbuch Kommunismus" von Courtois zur Hand und staune, staune, staune... kann ich jedem nur empfehlen...

Die nächste prominente Vaterlose

Junggeselle, Thursday, 10.09.2009, 17:36 (vor 5953 Tagen) @ Nihilator

Hört endlich auf zu glauben, Linke seien sozial oder für Gleichheit! Das
sagen sie nur, um Zustimmung zu gewinnen, um moralisches Guthaben
anzuhäufen.

Richtig! Ich lese gerade "Unter Linken" von Jan Fleischhauer. Klasse Buch, unbedingt zu empfehlen. Er erzählt von seinen Erfahrungen als junger Reporter, als er 1991 die besetzten Häuser der Hafenstraße in Hamburg besuchte und nicht schlecht staunte, dass die Staatsfeinde und radikalen Antikapitalisten dort eine gepflegte Wohnküche mit Kieferntisch, Miele-Spülmaschine und schnieker Küchenzeile stehen hatten. Da kam sich der damals noch linke Spiegel-Reporter doch ziemlich veralbert vor.
Und schloss daraus messerscharf, dass alles linke Gerede von Moral und Welterlösung nur vorgeschoben ist, um sich auf Kosten der Gemeinschaft und des Staates selber ein schönes Leben zu machen und die Genossen in schöne warme und trockene Versorgungspöstchen zu hieven. Was ja seit je her auch eines der Haupt-Prinzipien des Feminismus (= Tittensozialismus) ist.

Moralisches Guthaben anhäufen

bloke, Thursday, 10.09.2009, 22:19 (vor 5953 Tagen) @ Junggeselle

Hört endlich auf zu glauben, Linke seien sozial oder für Gleichheit! Das
sagen sie nur, um Zustimmung zu gewinnen, um moralisches Guthaben
anzuhäufen.


Richtig! Ich lese gerade "Unter Linken" von Jan Fleischhauer. Klasse Buch,
unbedingt zu empfehlen. Er erzählt von seinen Erfahrungen als junger
Reporter, als er 1991 die besetzten Häuser der Hafenstraße in Hamburg
besuchte und nicht schlecht staunte, dass die Staatsfeinde und radikalen
Antikapitalisten dort eine gepflegte Wohnküche mit Kieferntisch,
Miele-Spülmaschine und schnieker Küchenzeile stehen hatten. Da kam sich der
damals noch linke Spiegel-Reporter doch ziemlich veralbert vor.
Und schloss daraus messerscharf, dass alles linke Gerede von Moral und
Welterlösung nur vorgeschoben ist, um sich auf Kosten der Gemeinschaft und
des Staates selber ein schönes Leben zu machen und die Genossen in schöne
warme und trockene Versorgungspöstchen zu hieven. Was ja seit je her auch
eines der Haupt-Prinzipien des Feminismus (= Tittensozialismus) ist.

Klar - Da lebt die uralte Bürgertradition weiter. Auch genannt: Doppelmoral. Jede etablierte Mittelschicht steht unter dem Druck, ihre gesellschaftliche Stellung zu stabilisieren und zu rechtfertigen. Hart arbeiten (alleine) genügt nicht, das tut der Maurer auch.

Früher war es eben Frömmelei, "Sittlichkeit", "Wohltätigkeit", "kulturelles Niveau" und "Anstand gegenüber den Damen". Damit markierte sich diese Schicht als moralisch überlegen. In den 1970ern bis 1980ern haben diese Tugenden einfach nur andere Namen bekommen. Frauen haben in der Schicht seit jeher einen Sonderstatus - "Na, wie die mit ihren (den) Frauen umgehen" war wohl schon zu Zeiten Kaiser Willhelms zu hören.

Das ist aber insofern alles Schnee von Gestern weil sich die stabile Mittelschicht im Zuge der ökonomischen Entwicklung langsam aber sicher auflöst. Die Mittelschichtprinzessinnen werden sich noch verdammt wundern, Frauenstatus wird am Weltmarkt nicht gehandelt..

Ach ja, zu den Kommunisten hat für mich George Orwell mit "Farm der Tiere" immer noch das beste Buch geschrieben.

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