Staatsanwaltlicher Rat: Laß die Finger von Frauen
Freispruch war unumgänglich
Prozess Die Vorwürfe zweier junger Frauen, sie seien von einem Bekannten vergewaltigt und sexuell genötigt worden, waren vor Gericht nicht zu halten. Der Mann wurde freigesprochen.
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von Gertrud GLössner-Möschk, FT
Bamberg - In manchen Minuten hätte man eine Stecknadel auf den Teppichboden fallen hören: Einer der spannendsten Prozesse der letzten Zeit am Landgericht Bamberg endete für den 25-jährigen Angeklagten Ulrich T. (Name geändert) aus dem Landkreis Forchheim mit Freispruch.
Der Vorwurf war massiv und hätte dem Baggerfahrer gut und gerne vier Jahre Freiheitsstrafe einbringen können: Vergewaltigung und sexuelle Nötigung. Was in der fünfeinhalb Stunden dauernden Hauptverhandlung der Zweiten Strafkammer unter Leitung des Vorsitzenden Richters Konrad Dengler abrollte, mutete stellenweise wie eine Seifenoper an ? aber weitaus weniger glamourös als vom Fernsehen gewohnt. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Axel Graemer, sprach von ?beeindruckenden Ergebnissen? in der Hauptverhandlung, die gezeigt habe, wie (sexuell) locker es heute unter jungen Leuten zugehe, und er merkte an, dass das Verhalten seines Mandanten ?hätte haarscharf ins Auge gehen können?.
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Nach Terps Antrag auf Freispruch konnte sich der Verteidiger kurz fassen. Er nutzte aber die Gelegenheit, seinem Mandanten väterlich ins Gewissen zu reden, künftig ein ruhigeres Leben zu führen: ?Das war zu viel. Da haben Sie die Grenzen überschritten.? Das Urteil erlangte sofort Rechtskraft.
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