Hausarbeit?
Ich frag noch mal schnell nach:
Frau Herman sagt, Hausarbeit liegt Männern nicht und verursache ihnen psychische Probleme.
Wäre ich ein Mann, würden mich solche Aussagen doch ziemlich verärgern. Schliesslich ist Hausarbeit ja nicht nur stupides Putzen, was natürlich bei übermässiger Anwendung auch bei Frauen psychische Probleme verursachen kann, sondern auch Kochen und das Schaffen einer angenehmen Wohnatmosphäre, was sich nun nicht nur im Aufstellen von Kerzen erschöpft.
Wie seht ihr das?
Viele (und neugierige) Grüsse
katja
Hausarbeit?
Ich frag noch mal schnell nach:
Wäre ich ein Mann, würden mich solche Aussagen doch ziemlich verärgern.
Schliesslich ist Hausarbeit ja nicht nur stupides Putzen, was natürlich
bei übermässiger Anwendung auch bei Frauen psychische Probleme verursachen
kann, sondern auch Kochen und das Schaffen einer angenehmen Wohnatmosphäre,
was sich nun nicht nur im Aufstellen von Kerzen erschöpft.Wie seht ihr das?
Hausarbeit? Mit Links, und rauche noch nebenbei! Es gibt für heute alles ein Gerät den man optimal einstellen kann. Und Voilà. Fertig ist die Chose.
Zufrieden?
PS: Faszinierend, wie die Dumpfbacke Herman die ganze Republik beschäftigen kann. Einige Frauen können seitdem nicht mehr schlafen... faszinierend.
Hausarbeit?
Ich frag noch mal schnell nach:
Frau Herman sagt, Hausarbeit liegt Männern nicht und verursache ihnen
psychische Probleme.Wäre ich ein Mann, würden mich solche Aussagen doch ziemlich verärgern.
Schliesslich ist Hausarbeit ja nicht nur stupides Putzen, was natürlich
bei übermässiger Anwendung auch bei Frauen psychische Probleme verursachen
kann, sondern auch Kochen und das Schaffen einer angenehmen Wohnatmosphäre,
was sich nun nicht nur im Aufstellen von Kerzen erschöpft.Wie seht ihr das?
Ich halte ihre Aussagen für ausgemachten Unsinn. Hausarbeit kann - wie jede andere Tätigkeit - Spaß machen, nerven, langweilen oder auch motivieren, aber psychische Probleme bereitet mir diese ganz sicher nicht. Speziell durch die unzähligen technischen Hilfsmittel ist der Haushalt heutzutage doch im Handumdrehen gemacht, quasi zwischen Kochtopf und Fernsehsessel.
Psychische Probleme verursachen mir allenfalls die Heerscharen von Kleingeistern, die dem Volke in schöner Regelmäßigkeit weismachen wollen, was ihnen qua Geschlecht zu liegen habe.
Hausarbeit?
Frau Herman sagt, Hausarbeit liegt Männern nicht und verursache ihnen
psychische Probleme.Wäre ich ein Mann, würden mich solche Aussagen doch ziemlich verärgern.
Ich empfinde Hermans Aussage in dieser Pauschalität als Quatsch, aber es verärgert mich nicht. Weisst du, jeder versucht mir irgendsowas zu unterstellen....es wird ja beispielsweise auch behauptet, Männer seien nicht so empathisch, hätten geringere "soft skills". Auf Schwachsinn dieser Art hör ich gar nicht mehr hin.
Hausarbeit?
Ja ich finde "Hausarbeit" kann natürlich auch ein Mann. Aber recht hat sie mit der Aussage, das Frauen es viel besser schaffen eine "heimelige Athmosphäre" zu schaffen.
So fühle ich mich als Mann selber auch in "Frauenwohnungen" wohler als in "Männerwohnungen".
Am besten ist natürlich Mann+Frau zusammen: In solchen Haushalten gibts keine tropfenden Wasserhähne UND es stimmt auch athmosphärisch.
.......
Ich frag noch mal schnell nach:
Frau Herman sagt, Hausarbeit liegt Männern nicht und verursache ihnen
psychische Probleme.Wäre ich ein Mann, würden mich solche Aussagen doch ziemlich verärgern.
Schliesslich ist Hausarbeit ja nicht nur stupides Putzen, was natürlich
bei übermässiger Anwendung auch bei Frauen psychische Probleme verursachen
kann, sondern auch Kochen und das Schaffen einer angenehmen Wohnatmosphäre,
was sich nun nicht nur im Aufstellen von Kerzen erschöpft.Wie seht ihr das?
Viele (und neugierige) Grüsse
katja
Hausarbeit?
Ich frag noch mal schnell nach:
Was für eine Frage - für einen Singlemann 
Ich mach mich doch nicht abhängig
--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung
Hausarbeit?
PS: Faszinierend, wie die Dumpfbacke Herman die ganze Republik
beschäftigen kann. Einige Frauen können seitdem nicht mehr schlafen...
faszinierend.
Ja, das hinterläßt bei mir auch ein wohliges Grinsen.
Ich finde den Wirbel, den die Herman macht, sehr gut. Hier kommt die These von Esther Vilar zur Anwendung, daß die Femis nicht (nie) kapiert haben, wer eigentlich ihre Gegner sind.
Die Männer hätten es sich sehr wohl gefallen lassen, wenn sie Entlastung bekommen hätten und wenn sich noch jemand anderer fürs Familieneinkommen zuständig fühlt, aber die Hausmütterchen haben geplärt.
Die Frauenbewegung hat sich aber entschlossen, die Männer insgesamt als Gegner und "Verhinderer" einzuordnen und jetzt kriegen sie die Quittung. Da kann Schwarzer plärren, wie sie will!
--
Odin statt Jesus!
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Hausarbeit?
Wie jeder andere Mann kann ich das, was notwendig ist, selbst erledigen: ich mache also meine Hausarbeit regelmäßig und oft, wenn auch nicht immer gern. Vieles ist ja aufgrund der modernen Technik leicht und lässt sich nebenher erledigen - nichts, wofür ich eine Frau benötigen würde.
Warum dies psychische Probleme verursachen sollte, erschließt sich mir nicht - es mag aber wohl umgekehrt sein: das psychische Probleme die Hausarbeit zu einem Problem machen - jedenfalls hatte ich den Eindruck, wenn ich das allgegenwärtige Gesumse über unbezahlte Hausarbeit las.
Das Hermann in dieser Hinsicht Bödsinn schreibt, ist selbstverständlich. Letztlich, auch wenn sie es nicht wahrhaben will, ist sie nur eine Vertreterin des neuen Feminismus, der vollprivilegiert und wieder vollversorgt werden will. Sie benutzt auch die gleichen Methoden: um ihren eigenen (Hausfrauen)Nutzen darzustellen, muss sie die Fähigkeiten der Männer abwerten.
Andererseits: viele Frauen scheinen tatsächlich Probleme zu haben, wenn es ans Tapezieren, Streichen, Möbelaufbauen, Teppichverlegen usw. geht, zumindest ist dies mein Eindruck.
Was micht zu dem Schluss führt: Für die notwendigen Hausarbeiten braucht kein Mann eine Frau - wohl aber die Frauen die Männer.
Altschneider
Hausarbeit? - Heimelig?
Ja ich finde "Hausarbeit" kann natürlich auch ein Mann. Aber recht hat sie
mit der Aussage, das Frauen es viel besser schaffen eine "heimelige
Athmosphäre" zu schaffen.
Also bitte: ich habe Regale und Vitrinen mit Godzilla- und Tomb-Raider-Girl Dioramen, 2 batteriebetriebenen leuchtenden Kürbissen, einem Wildschwein und einem Hasenschädel, einem Leuchtadler mit Farbwechsel und verschiedene Muscheln - in künstlichem Sand drapiert.
Eine heimeligere Atmosphare geht ja wohl kaum noch.
Altschneider
Hausarbeit? Herrman hat doch recht..
Ich frag noch mal schnell nach:
Frau Herman sagt, Hausarbeit liegt Männern nicht und verursache ihnen
psychische Probleme.Wäre ich ein Mann, würden mich solche Aussagen doch ziemlich verärgern.
Schliesslich ist Hausarbeit ja nicht nur stupides Putzen, was natürlich
bei übermässiger Anwendung auch bei Frauen psychische Probleme verursachen
kann, sondern auch Kochen und das Schaffen einer angenehmen Wohnatmosphäre,
was sich nun nicht nur im Aufstellen von Kerzen erschöpft.Wie seht ihr das?
Viele (und neugierige) Grüsse
katja
..in gewisser weise.
Schauen wir uns die vorliegenden Statements an, dann fixieren sich Männer
auf das was maschinell zu erledigen ist.
Aber wie sieht es aus mit Dekoration und Wohraumgestaltung?
Ich brauch keine Oster- Weihnachts- Sonstwas- deko,
Vorhänge im 2.ten Stock, wozu?
..aber .. psychische Probleme, naja, vielleicht wenn ständig die Frau dahinter steht und irgendwas rumnörgeln muß??
Hausarbeit?
Ich frag noch mal schnell nach:
Frau Herman sagt, Hausarbeit liegt Männern nicht und verursache ihnen
psychische Probleme.
Wieso ist es für Dich so wichtig zu sehen, wie Männer auf Frau Herman reagieren? Ist es nicht grotesk genug, wie Frauen darauf reagieren? Das können Männer in ihrer eher unaufgeregten rationalen Art (einige der hier schreibenden mal ausgenommen) kaum toppen. Gäbe es Frau Herman nicht, man müßte sie erfinden, damit der ganze feministische Hühnerstall man ordentlich ins Keifen kommt. Mich amüsiert das prächtig.
Hausarbeit ist langweilig. Das gilt für alle intellektuellen Köpfe. Wenn's stimmt, was Frau Herman sagt, sind letzteres wohl vor allem Männer. Ja, sich selbst verwirklichen durch Hausarbeit, das ist bisher wohl nur Frauen eingefallen. Aber hier regiert der Mangel. Wenig mehr. Allerdings kann wohl auch nur jemand, dem dergleichen so wichtig ist, psychisch daran verzweifeln.
Hausarbeit macht wohl kaum einem Mann Probleme - etwas anderes ist es mit der fortwährenden Dekosch***e, mit der viele Frauen daheim die Wohnung verkitschen. Das schlägt wirklich aufs Gemüt. Mit der Herman würde ich sicher nicht zusammenziehen, mag sie auch noch so guten Apfelkuchen backen. Aber die Wohnung voller nutzloser Gegenstände, die angeblich heimelige Atmosphären zaubern, das ist wohl eher etwas für die hiesigen Mutti-ist-daheim-und-empfängt-uns-mit-offenen-Armen-Adepten. Mögen sie in Rosa- und Apricotönen ihr Leben fristen. Ich nicht.
Wäre ich ein Mann, würden mich solche Aussagen doch ziemlich verärgern.
Frau Hermann hat keine Ahnung. Kein Mann, der noch alle seine Sinne beisammen hat, nimmt sie in diesen Dingen inhaltlich ernst. Wir freuen uns eben nur an dem Aufruhr, den sie verursacht.
Gruß
Adam
Hausarbeit?
Daß Hermann in dieser Hinsicht Bödsinn schreibt, ist selbstverständlich.
Letztlich, auch wenn sie es nicht wahrhaben will, ist sie nur eine
Vertreterin des neuen Feminismus, der vollprivilegiert und wieder
vollversorgt werden will. Sie benutzt auch die gleichen Methoden: um ihren
eigenen (Hausfrauen)Nutzen darzustellen, muss sie die Fähigkeiten der
Männer abwerten.
Sehr gut Altschneider. Sie ist es allerdings. Unser männerfeindliches Familienrecht dürfte ihr erst so recht schmecken: Kinder an sich reißen und vollversorgt werden. Muttikulti ist sie halt.
Gruß
Adam
Hausarbeit?
Ja, das hinterläßt bei mir auch ein wohliges Grinsen.
Ich finde den Wirbel, den die Herman macht, sehr gut. Hier kommt die These
von Esther Vilar zur Anwendung, daß die Femis nicht (nie) kapiert haben,
wer eigentlich ihre Gegner sind.
Die Männer hätten es sich sehr wohl gefallen lassen, wenn sie Entlastung
bekommen hätten und wenn sich noch jemand anderer fürs Familieneinkommen
zuständig fühlt, aber die Hausmütterchen haben geplärt.Die Frauenbewegung hat sich aber entschlossen, die Männer insgesamt als
Gegner und "Verhinderer" einzuordnen und jetzt kriegen sie die Quittung.
Da kann Schwarzer plärren, wie sie will!
Das ist aberwitzig was da passiert. Kämpfe um Luftschlösser und "Soll"-Weltbilder. Schließlich, alles wofür Herman plädiert, wird heute ÜBERWIEGEND von Frauen praktiziert und zwar aus Berechnung. Kinder zur Versorgung bekommen, Lernen in Maße (zum Spaß Germanistik studieren), den Ehemann schaffen schicken und so weiter und so fort. Das, was Herman suggeriert ist Realität aber die soll nicht angesprochen werden, damit das heroische Bild der "Heldenhaften-Frau-die-sich-im-Sumpf-der-Männerwelt-kämpft" nicht gestört wird. Die kleinen süßen Prinzessinen fühlen sich in ihrer Tagträumereien gestört und deshalb ist die ausgesprochene Aggressivität zu erklären.
Eine weitere Genugtuung, daß meine Einstellung, Frauen bei solchen Debatten gar nicht erst ernst zu nehmen, nicht auf Vorrurteilen beruht sondern auf eine langwierige empirische Bestandaufnahme.
Gruß
Hausarbeit?
Servus, Katja!
Nur wenige Exemplare weiblicher Homines Sapientes sind mir bislang begegnet, die im vollen Wortsinne in der Lage wären, eine Waschmaschine korrekt zu beschicken oder ein gutes Essen, also ein WIRKLICH gutes Essen, also jenseits von Tiefkühl- und Dosenfraß auf den Eßtisch zu zaubern.
Ich selber koche leidenschaftlich gerne, wenn es mir zeitlich möglich ist. Gut Ding will jedoch Weile haben, so eben auch die Herstellung kulinarischer Genüsse...
Was habe ich da nicht schon unfähige Frauen erlebt... Zu dumm, einen ordentlichen Pizza-Teig zu produzieren... eine gute Paella verbrennt auf der Pfanne... anstatt knackiges China-Gemüse habe ich zermantschten Gemüseschlamm serviert bekommen...
An der Wäschetrommel sah es dann keineswegs besser aus als am Küchenherd: Allüberall verwandelt sich das Klischee von "Frauen und Technik passen nicht zusammen" in oftmals sündhaft teuere Realität...
Ansonsten reißt mich die Hausarbeit, bzw. deren "Belastung" überhaupt nicht vom Hocker: Dieser Kleinkrempel erledigt sich nebenbei en passant. Im Gegenteil: Hält man sich wie ein guter Zoologe eine Frau, dann verwandeln sich die eigenen vier Wände in ein Tollhaus mit jeder Menge Durcheinander. Männer und unordentlich? Daß ich nicht lache... lolol... Nein, besser ist´s ohne Frau. Ehrlich.
carlos
Der rationelle Haushalt
Hallo
Wie seht ihr das?
Der rationelle Haushalt
Diese Texte erschienen vor einigen Jahren als Artikelserie mit dem Titel "REFA im Haushalt" (REFA = Kurzbezeichung für den Verband für Arbeitsstudien). Die Möbelhersteller haben inzwischen etwas hinzugelernt, die Hausfrauen und Hausmänner weniger, weil ja die meisten keine Ausbildung machen, in der solche Erkenntnisse vermittelt und weiterentwickelt werden, sondern sich irgendwie reinwurschteln.
Wo bleibt Ihre Zeit?
Zeit für Freizeit im Service-Betrieb
Viel Wirbel mit wenig Nutzen
Wir plagen uns oft aus Bequemlichkeit
Ein guter Staubsauger muß her!
Muß Bügeln anstrengend sein?
Frühstück mit Fadenstudie
Küche umändern!
Jede Neuerung stößt auf Widerstand
Nur ein Viertelstündchen
1. Wo bleibt Ihre Zeit?
Gehören Sie zu den ewig gehetzten Hausfrauen? Haben Sie das Gefühl, nie fertig zu werden? Dann sind Sie reif für eine kurze Überlegungspause: Muß das alles sein, was ich da schufte? Dann sind Sie auch reif für eine Lektion: "So bekommt man den Haushalt besser in Griff".
Der erste Schritt dazu ist eine Pause. Wenn Sie sich müde fühlen, arbeiten Sie nicht verbissen weiter nach dem Grundsatz: "Ich muß das einfach noch schaffen." Legen Sie sich lieber zehn Minuten lang aufs Ohr. Schalten Sie ganz ab. Das wirkt erstaunlich aufpulvernd.
Zunächst wollen Sie feststellen, wie es kommt, daß Sie immer in Hetze sind. Es gibt da zwei Möglichkeiten: Entweder ist die Arbeit wirklich zu viel für Sie. Dann muß sie gekürzt werden, und zwar da, wo es am ehesten möglich ist ("Muß das sein?"). Oder Sie teilen Ihre Zeit falsch ein.
Allererste Aufgabe: Beobachten Sie sich acht oder besser 14 Tage lang bei der Arbeit. Nehmen Sie einen DIN-A-4-Bogen Papier, unterteilen Sie ihn quer in sieben Spalten und in die Rubriken Haushaltführung / Einkauf / Nahrungszubereitung, Anrichten, Auftragen, Abdecken / Spülen und Geschirrwegräumen / Reinigung und Pflege der Wohnung / Wäsche, Bügeln / Reinigung und Pflege von Oberbekleidung, Schuheputzen / Herstellen und Ausbessern von Kleidern und Wäsche / Betreuung der Kinder / Sonstige Arbeiten, auch außer Haus.
Tragen Sie nun täglich, auch wenn es lästig ist, die Zeit ein, die Sie tatsächlich für diese Arbeiten aufgewendet haben. Wie sieht Ihre Stundenleistung pro Tag und Woche aus? Kommen Sie auf eine 60-Stunden-Woche? Oder fehlt Ihnen Zeit, von der Sie gar nicht wissen, wo sie hingeraten ist, weil jemand anrief oder die Nachbarin etwas ausborgte und man sich eine Weile unterhielt oder weil sonst etwas Unvorhergesehenes eintrat?
Notieren Sie solche Zeiten als Störzeiten. Sie kennen nun die Antwort, wenn Sie sich abends fragen: "Was habe ich eigentlich den ganzen Tag getan?" Sie wissen, wieviel Zeit Sie in Ihren Haushalt investieren und wofür. Das ist die Basis für alle weiteren Überlegungen.
2. Zeit für Freizeit im Service-Betrieb
Falls Sie Ihr Arbeitstageblatt regelmäßig geführt haben, können Sie bereits Bilanz ziehen: Soundsoviele Stunden fürs Kochen aufgewendet, so viele fürs Reinemachen, fürs Überwachen der Schulaufgaben etc... Moloch Haushalt hat seinen Tribut gefordert. Und was ist der Gewinn?
Hier müssen wir uns einmal überlegen, wozu der Haushalt überhaupt da ist, weshalb man diese lästige Maschinerie noch nicht abgeschafft ist. Die Antwort ist einfach: Weil unser Kleinbetrieb Haushalt durch nichts zu ersetzen ist, jedenfalls nicht zu ähnlich günstigen Bedingungen. Zweifeln Sie daran? Dann stellen Sie sich nur einmal ein Hotel vor, in dem der Gast neben Bett und Frühstück alles bekommt, wonach ihm gerade der Sinn steht: "Mutti, hörst du mir eben die Vokabeln ab? Mutti, bitte einen Keks; Mutti, wenn Renate anruft, sag ihr, ich komme um fünf". Was geschähe wohl, wenn Ihre Familienmitglieder statt der Mutter oder sonst einem familiären Helfer einem Hotelangestellten seine Wünsche vorzutragen hätte? Die Rechnung für geleisteten Service wäre aberwitzig.
Das Stichwort Service ist gefallen. Der Haushalt ist ein Service-Betrieb. Die Bedürfnisse reichen vom Grundbedarf wie Nahrung, Wohnung und Kleidung bis zum Ausbau einer Schmetterlingssammlung oder der Planung einer Auslandsreise. Vermutlich kennen Sie die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Angehörigen längst. Meist ist es ja so, daß die Hausfrau und Mutter ihr eigenes Wohlbefinden immer hinter das ihrer Familie stellt. Im richtig organisierten Haushalt wird gar nicht mehr nötig sein. Sie gewinnen eine Menge Zeit für sich selbst, und es liegt nur an Ihnen, wie Sie sie anwenden: Ob Sie endlich an einem Gymnastikkurs teilnehmen, mehr zum Lesen kommen, mit den Kindern schwimmen gehen, Briefe schreiben oder einfach faulenzen. Stört Sie der Ausdruck? Faulenzen kann außerordentlich schöpferisch sein.
3. Viel Wirbel mit wenig Nutzen
Hausarbeit ist unvermeidlich, Plackerei aber nicht. Ein REFA-Grundsatz heißt: Alle Arbeit so ökonomisch wie möglich. Also zum Beispiel keine überflüssigen Bewegungen. Haben Sie schon einmal einen berufsmäßigen Fensterputzer bei der Arbeit beobachtet? Der holt aus einem Minimum an Armbewegung ein Maximum an geputzter Fensterfläche heraus. Sie können das auch und werden bald die Nachbarin bedauern, die fürs Fensterputzen mit ihren wild kreisenden, auf- und niederfahrenden Bewegungen dreimal so lange braucht wie Sie und dazu noch viel schneller ermüdet.
Weiche, fließenden Bewegungen sparen nämlich nicht nur Zeit, sondern auch Kraft. Sie können dieses Prinzip auf alle glatten Flächen anwenden, auch auf den Küchentisch. Ebenso auf die Treppen, die man übrigens anders als das Fenster von unten nach oben putzt (verringert die Unfallgefahr). Vergessen Sie auf jeden Fall den Satz: "Wer sich nicht rackert, ist faul."
Lachen Sie ruhig auch über den hirnlosen Reklameeinfall, ein rechteckiges Putzgerät in einen runden Eimer abzubilden. Breite Geräte kann man nur schief in runde Gefäße stellen. Wozu gibt es die viereckigen Eimer? Die tragen sich auch besser. Fensterputzgeräte müssen breit sein, die häufig angebotenen kleinen Formen taugen nur für kleine oder gefelderte Fenster. Am besten besorgen Sie sich ein profihaftes Gerät mit Vorwascher und Abziehgummi im Autozubehörhandel. Damit können Sie auch die Kacheln im Bad reinigen. Für die Grundreinigung der Fensterrahmen ist ein viereckiger Viskoseschwamm günstig. Er behält in der Hand seine Form und kommt dabei in alle Falze. Nehmen Sie ihn auch für die Türrahmen. Da Überkopfarbeiten sehr anstrengend sind, sollten Sie an einem Tag, an dem Sie Fenster putzen, nicht noch die Vorhänge abnehmen oder aufhängen. Zum Putzen gehört das "Rüsten", also das Bereitstellen und Wegräumen der Putzmittel, das Wegstellen der Blumen von der Fensterbank und so weiter. Da dieser Aufwand immer mehr Zeit in Anspruch nimmt als das Putzen selbst, kann es sinnvoll sein, alle Fenster der Wohnung auf einmal zu putzen und lieber andere Arbeit liegenzulassen. Für ein normal großes Fenster brauchen Sie für Putzen und Rüsten etwa 20 Minuten, für fünf Fenster aber nur 45 Minuten. Und denken Sie daran: Die meisten Unfälle im Haushalt ereignen sich beim Fensterputzen. Blumentöpfe auf der Fensterbank hin- und herzurücken ist unrationell, sie nebenan auf den Boden stellen gefährlich. Sie stolpern garantiert darüber. Stellen Sie sie weit weg oder am besten auf einen Teewagen.
4. Wir plagen uns oft aus Bequemlichkeit
Das der Arbeitsplatz zwischen Herd und Spüle mindestens 60, höchstens 120 cm breit sein sollte, hat sich bei den Küchenmöbelherstellern inzwischen herumgesprochen. Aber bei vielen Küchenprogrammen fehlt noch der Fußeinrückraum. Warum? Jeder Industriearbeitsplatz hat diesen Vorstoßraum, damit der Arbeitende gerade stehen kann. Wenn Ihnen Ihr Rücken lieb ist, achten Sie also beim Kauf der Kücheneinrichtung darauf. Ein anderes Problem sind die Normmaße. Diese machen Möbel zwar billiger, aber auch unbequemer. wenn man keine Normfrau mit einer Normgröße ist. Mit den genormten Höhen werden wir uns zwar abfinden müssen, aber was hindert uns, einen hohen Topf in die Spüle zu stellen? Dort rührt es sich bequemer und kleckern schadet nichts. Stehen ist anstrengender als sitzen. Jeder weiß das, auch die Hausfrau, die stehend ihre Kartoffeln schält. Weil der Tisch niedrig ist steht sie sogar gebeugt, und das kostet gleich dreimal soviel Kraft wie sitzend. Weshalb setzt sie sich dann nicht? Aus Gewohnheit. Und aus Bequemlichkeit: Setzen lohnt sich nicht, denkt sie, und wundert sich, weshalb ihr abends immer der Rücken weh tut. Vielleicht steht sie auch, weil der Kuchenstuhl, bzw. die Höhe der Tischplatte unbequem ist. Angenehm arbeitet es sich nämlich nur dann, wenn die Arme am Ellbogen etwa rechtwinklig gebeugt sind. Sobald man die Arme zur Arbeitsfläche höher heben muß, ermüden die Schultern.
Das Problem läßt sich einfach lösen: Wozu gibt es schließlich Drehstühle? Ein Drehstuhl mit fünf Rollen kostet ein paar Mark mehr als einer mit vier, dafür kippt er aber auch nicht. Merkwürdigerweise gibt es Küchendrehstühle meist nur mit vier Rollen. Ich habe mir daher einen Bürodrehstuhl gekauft. Die Vorderkante des Sitzes soll abgerundet sein; scharfe Kanten bewirken Blutstauungen in den Kniekehlen. Wichtig ist auch die Lehne: Der fünfte Lendenwirbel muß gestützt werden. Sie brauchen beim Probesitzen deshalb nicht verstohlen die Rückenwirbel abzuzählen, das Gefühl im Rücken sagt Ihnen auch so über die Bequemlichkeit Bescheid. Vernünftige Drehstühle haben außerdem verstellbare Rückenlehnen. Wenn Sie trotz Drehstuhl nicht bequem am Tisch sitzen können, hat dieser mit Sicherheit keinen Vorstoßraum, d. h. Ihre Beine stoßen sich an Kanten. Kaufen Sie einen neuen Küchentisch oder sägen Sie die störenden Kanten weg. Falls Sie das Geld für einen Drehstuhl nicht erst zusammensparen müssen, besorgen Sie ihn gleich! Eine Berliner Hausfrauengruppe hat nämlich erkannt: "Wir nehmen lieber Mängel hin, statt sie mit etwas Aufwand zu beseitigen." Und: "Unsere Natur widerstrebt der Rationalisierung." Schlagen Sie Ihrer Natur ein Schnippchen und schaffen Sie den Drehstuhl spätestens dann an, wenn Sie eigentlich ein zweites neues Kleid kaufen wollen!
5. Ein guter Staubsauger muß her!
Sollten Sie demnächst heiraten, setzen Sie auf die Wunschliste der nützlichen Geräte für den Haushalt obenan einen vernünftigen Staubsauger! Sie brauchen ihn selbst wenn Sie keinen einzigen Teppich in Ihrer Wohnung liegen hätten. Mit ihm schaffen Sie die tägliche Unterhaltsreinigung auch auf glatten Böden schneller als mit jeder anderen Methode. Er schluckt die Krümel in der Küche und macht manches nasse Aufwischen überflüssig: Feuchtgemachte Fusseln kleben, während die trockenen nur so weggeschlürft werden.
Weshalb hängen viele Hausfrauen trotzdem so treu am täglichen feuchten Aufwischen? Vielleicht deshalb, weil sie einen Handstaubsauger haben. Mit dem stoßen sie überall an, die Saugleistung ist nicht so gut, und dazu müssen sie noch das Gewicht des Motors tragen, Wenn Sie die Wahl haben, entscheiden Sie sich also für einen starkmotorigen Bodenstaubsauger samt dem richtigen Zubehör. Für die rationelle Bodenreinigung muß das Rohr so lang sein, daß Sie bequem aufrecht gehen können. Kaufen Sie notfalls ein Stück Rohr dazu. Auch die Decke wollen Sie ja erreichen. Benutzen Sie den Bürstensauger nur für synthetische Teppiche; Wollteppiche mit ihren empfindlichen Fasern würden zu schnell verschleißen. Übrigens: Metalldüsen werden mit der Zeit immer glatter, Plastikdüsen leider immer rauher. Außerdem können Plastikdüsen Kunststoffteppiche elektrisch aufladen.
Achten Sie auf verstellbare Düsen, mit denen Sie problemlos von Teppich auf glatte Böden wechseln können. Wichtig ist auch die Arbeitsbreite: Zu schmale Düsen erlauben kein rationelles Reinigen. Glatte Oberflächen verlangen nach einem Roßhaarborstenkranz, von synthetischen Bürsten würden sie zerkratzt. Die Spezialdüse für Heizkörper erspart lästiges Bücken. Auch hier gilt: Warum feucht reinigen, wenn es trocken eleganter geht?
Lassen Sie sich beim Staubsaugerkauf die verschiedenen Geräte und ihre Handhabung genau vorführen. Wenn Ihnen der Staubsauger Ihrer Wahl dann zu teuer erscheint, denken Sie daran: Den hohen Anschaffungspreis für ein gutes Gerät verschmerzt man im Laufe der Zeit. Der Ärger mit einem drittklassigen ist jeden Tag neu.
6. Muß Bügeln anstrengend sein?
Die sparsamste Hausfrau kann ein Genie im Vergeuden sein: Eine falsche Arbeitshaltung frißt Kraft. ohne daß (außer Rückenschmerzen) etwas dabei herauskommt. Wir sprachen bereits darüber im Kapitel 4. Es gibt Untersuchungen darüber, wie viel Energie ein Mensch - ohne jede Tätigkeit - in den verschiedenen Haltungen verbraucht. Beim Stehen z.B. anderthalbmal soviel wie beim Sitzen, beim gebeugten Stehen 2,6mal soviel und beim Bücken sogar fast siebenmal soviel wie beim Sitzen.
Das US-Landwirtschaftsministerium fand bei einer Untersuchung heraus, Bügeln sei die anstrengendste Hausfrauentätigkeit. Eine Frau am Bügelbrett verbrauche 120 Kalorien in der Stunde, ebensoviel wie ein Maurer beim Hochziehen einer Mauer oder wie ein Lastwagenfahrer am Steuer seines Fahrzeuges. Aber wer verbietet denn der Hausfrau, sich beim Bügeln zu setzen? Hemden und Taschentücher werden nicht glatter, wenn man sich stehend plagt. Die kleine Mühe, sich einen bequemen Sitzarbeitsplatz zu rüsten, lohnt sich. Mit dem verstellbaren Bügelbrett (oder einem Drehstuhl) ist das kein Problem. Für die rationell arbeitende Hausfrau kommt noch die "Feinrüstung" hinzu, das handliche Zurechtstellen der Bügelwäsche und ein vom Stuhl aus leicht zu erreichender Ablegeplatz.
Warum nämlich stehen viele Frauen beim Bügeln? Nicht nur aus alter Gewohnheit, sondern weil sie jedes gebügelte Stück einzeln wegtragen. Kräftesparender ist es, alles Gebügelte über eine Stuhllehne zu hängen, um es nach her in einem Arbeitsgang zusammenzulegen. Blusen etc. kommen auf parat gelegten Bügeln ebenfalls an eine Stuhllehne.
Alteingeschliffene Gewohnheiten auszumerzen, ist zwar mühsam, zahlt sich aber aus. Und da wir schon bei Gewohnheiten sind: Bügeln Sie auch immer noch, Küchentücher? Wenn es Ihr Hobby ist - bitteschön! Tun Sie es aber nur Ihrer Nachbarin zuliebe oder weil gebügelte Geschirrtücher halt schöner sind als ungebügelte, dann möchte ich Sie an REFA-Lehrsatz Nummer eins erinnern: Muss das wirklich sein?
7. Frühstück mit Fadenstudie
Lassen Sie sich durch den Begriff "Fadenstudie" nicht einschüchtern. Er klingt kompliziert, ist aber in Wirklichkeit eine wunderbar einfache REFA-Methode, um herauszubekommen, wo in Ihrer Küche eventuell der "Wurm" steckt, d. h., ob Sie unnötige Wege haben und wenn ja, warum. Sie machen keine unnötigen Schritte und haben alles ganz rationell arrangiert? Ich dachte das auch. Meine Frühstück-Fadenstudie sah dann aber aus, als sei ein Irrwisch in einer Art eckiger Karussellfahrt durch die Küche gefegt. Fadenstudien kann man für jeden beliebigen Arbeitsplatz mit regelmäßig wiederkehrenden Arbeitsabläufen machen, auch für's Backen, falls Sie eine Hobby-Bäckerin sind. Was Sie brauchen: Millimeterpapier im Format DIN A 3, Bleistift, Metermaß, Stecknadeln, Faden, Notizblock, eventuell eine Styropor-Platte, auf die Sie das Millimeterpapier später feststecken und natürlich einen Helfer. Der unbefangene Beobachter ist unentbehrlich, da Sie selbst in Versuchung geraten würden, während des üblichen Ablaufs Korrekturen anzubringen. Vielleicht hilft Ihnen Ihr Mann an einem Samstag morgen, ein erwachsener Sprößling, die Freundin oder die Nachbarin. Zunächst zeichnen Sie Ihre Küche auf. Rechnen Sie für je zehn Zentimeter ein Kästchen, für den 50 cm breiten Topfschrank also fünf Kästchen usw ... Ihr Helfer postiert sich mit Notizblock und Bleistift so, daß er Ihnen nicht im Weg herumsteht, Sie aber gut beobachten kann. Er beginnt mit dem Notizblock, sobald Sie die Küche betreten haben und den ersten Handgriff tun, also etwa so: Topf aus drei, füllt -vier- Wasser ein, stellt auf zwei. So, alles klar? Nun vollziehen Sie auf Ihrer Küchenzeichnung mit Faden und Stecknadeln nach, welche Wege Sie zurückgelegt haben.
8. Küche umändern!
Selbst die REFA-geschulte Kursleiterin war ganz erschlagen, als sie ihre erste Frühstück-Fadenstudie auswertete. "Sie sehen mich hier herumwetzen", meinte sie trocken, "und dabei hatte ich geschworen, ich sei ein Muster an rationellem Arbeiten."
Wie ist Ihr "Ist-Zustand" beim Frühstückmachen? Werten Sie Ihre Fadenstudie aus: Woher kommen die sich überkreuzenden Wege? Mußten Sie den Zucker aus einer anderen Ecke herbeiholen als den Honig? Steht das Kaffeegeschirr ungünstig? Benützen Sie kein Tablett? Wo sind die Eierbecher? Scheuen Sie sich nicht, alte Ordnungen über den Haufen zu werfen. Warum soll der Kaffee im Vorratsschrank stehen, statt sinngemäß neben Kaffeekanne und Filter? Vielleicht müssen Sie das Besteck umräumen oder sogar die Küchenmöbel anders anordnen.
Wenn Sie die Küche umorganisiert haben, zeigt Ihnen am besten eine neue Fadenstudie, wie erfolgreich Sie dabei waren. Übertragen Sie nun die Erkenntnisse aus dieser Arbeit auf die übrige Anordnung von Lebensmitteln und Geräten in der Küche. Da hilft nur systematisches Vorgehen. Prüfen Sie Schränke und Schubladen und fragen Sie kritisch: Muß das hier sein? Oft stehen Dinge, die man täglich braucht, an einem schlecht zugänglichen Ort.
Zwei Beispiele sollen Sie zu eigenen Überlegungen anregen: Zum Herd gehören alle häufig benützten Töpfe und Pfannen und die Kochbestecke, an den Arbeitsplatz die Siebe, Reiben, Messer, Bretter und Schüsseln. Was an Geräten täglich gebraucht wird, sollte - eventuell an Styroporplatten - aufgehängt werden. Keine Sorge - ein täglich benütztes Messer oder Brett setzt garantiert keinen Kniest an.
9. Jede Neuerung stößt auf Widerstand
Was Sie in dieser Serie bisher lasen, waren Kostproben aus einem neuartigen Kurs, der inzwischen so gut läuft, daß man sich ständig früh voranmelden muß. Fast wundert man sich, daß es so etwas nicht schon lange gibt; erst die Kasseler Hauswirtschaftsmeisterin Heidi Eisenträger kam auf die Idee, REFA-Erkenntnisse so auf den Haushaltsalltag umzumünzen, daß sie auch Hausfrauen mit wenig Zeit zugänglich geworden sind. Ich möchte die vorletzte Folge abschließen mit einer stichwortartigen (gekürzten) Zusammenfassung der Sechs-Stufen-Methode nach REFA. Einiges wird Ihnen unbekannt vorkommen, aber insgesamt erhalten Sie doch einen Überblick, wie Sie die bisherigen Anregungen einordnen und vertiefen können.
Erste Stufe: a) Ziele setzen, b) Erfassen der Ist-Zustände.
a) Ziele können sein: Geringerer Zeit- und Arbeitsaufwand, höherer Lebensstandard usw.
b) Erfassen der Ist-Zustände zu erreichen durch Arbeitstagebuch (Zeit), Fadenstudie (Wege), Untersuchung des Arbeitsplatzes (Beispiel Ausnutzung des Greifbereiches)
Zweite Stufe: a) Kritik der Ist-Zustände, b) Abgrenzen einer Aufgabe.
b) Möglich durch Analyse (Zerlegen der Gesamtaufgabe - zum Beispiel Zimmerreinigung - in ihre Einzelheiten) Synthese (Zusammenfügen) der verbesserten Teilvorgänge. Kritik mit Hilfe des Arbeitstagebuches: Muß ich es so machen? Warum? Zeitpunkt ist sinnvoll? usw.
Dritte Stufe: Lösung zur Verbesserung suchen. Verbesserungsmöglichkeiten gibt es an den Arbeitsmitteln (Geräte), am Arbeitsplatz und Arbeitsablauf, den Arbeitsbewegungen und der Arbeitsplanung.
Vierte Stufe: Informationen sammeln (Kosten für Handwerksarbeiten, Preise für neue Einrichtungsteile, Kenndaten für Qualitäten usw.).
Fünfte Stufe: Optimale Lösung festlegen - Sollzustand.
Sechste Stufe: Lösung einführen - Kontrolle (Beispiel Fadenstudie Ist-Zustand und nach der Verbesserung).
Jede Neuerung stößt auf Widerstand. Sicher haben Sie das bei Ihren Bemühungen um Verbesserungen im Haushalt auch schon gespürt. Dagegen gibt es aber ein wirksames Mittel: Lassen Sie Ihre Familie mitüberlegen. In einer Gruppe werden Ideen meist leichter geboren. Außerdem strengt der Alleingang schon deshalb an, weil man zweimal Arbeit hat. Erst muß man alles alleine ausbrüten, anschließend die Änderungen erläutern und verteidigen. Kinder können übrigens hervorragende Problemlöser sein; sie machen begeistert mit und gehen unbefangen an die Sache heran. Notieren Sie alle Verbesserungsvorschläge - auch die utopischen - diese können Ihnen bei späteren Plänen zugute kommen. Wichtig ist auch, daß Sie sich mit momentanen Verbesserungen nicht spätere Möglichkeiten der Rationalisierung verbauen.
Fortgeschrittene Hausfrauen in Sachen "Wie gewinne ich Zeit?" können meckernde FamiIienmitglieder auch so in den Dienst der guten Sache einbeziehen, wie das unsere Kursleiterin praktiziert: Wer im Haushalt einen Mißstand entdeckt, muß ihn abstellen. Diese Methode ist allerdings behutsam anzuwenden, sonst kann es passieren, daß Dinge unentdeckt bleiben, die Sie ganz gerne gewußt hätten. Gute Kommunikation im Haushalt ist überhaupt wichtig. Dabei kann eine Tafel helfen,
auf die jeder notiert, was die anderen Familienmitglieder wissen müssen. Sehr brauchbar und preiswert ist ein glatt beschichtetes Resopalbrett, das Sie beispielsweise an die Küchentür hängen können. Darauf schreibt es sich gut mit Filzstift, etwa, wenn die Hausfrau einige Zeit weggeht, wo sie zu erreichen ist und wann sie wiederkommt. Die Kinder notieren ebenfalls, was sie vorhaben ("Bin bei Martin, Zurück 19 Uhr" usw.). Auch Wünsche werden vermerkt. Eine Styroporplatte an der Wand ist ein idealer Untergrund für aufgespießte Erinnerungszettel ("Zahnarzt anmelden- etc.). Termine trägt man am besten in einen Monats-Wandkalender ein.
10. Nur ein Viertelstündchen
Wenn Großtante aufs Sofakissen stickte "Nur ein Viertelstundchen..." und Großonkel sich mittags die Zeit für ein Nickerchen nahm, handelten beide unbewußt nach den Erkenntnissen moderner Forschung: Die Leistungsfahigkeit des Menschen ist vormittags am höchsten, fällt mittags steil ab (Leistungsknick) und erholt sich gegen Abend wieder, wobei das Nachmittagshoch aber nur noch halb so groß ist. Wer dem biologischen Rhythmus nachgibt und sich mittags kurz auf Ohr legt, ist danach wieder fit und kann das kleine Nachmittagshoch voll ausnützen.
Haben Sie also den Mut zur Pause, und zwar zur rechtzeitigen Pause. Schuften Sie, wenn Sie den Leistungsabfall spüren, nicht heroisch weiter, "das muß einfach noch fertig werden", denn dann überziehen Sie Ihre biologische Kurve und werden prompt bestraft: Entweder mit völliger Erschöpfung, so daß Sie nun mindestens eine Stunde ruhen müssen, oder Sie sind überdreht und "pusseln" weiter, ohne viel vor sich zu bringen.
Wie man bei arbeitsmedizinischen Untersuchungen herausfand, ist der Erholungswert einer Pause in den ersten zehn Minuten am größten. Dann fällt er rasch ab. Nach einer Stunde ist er praktisch aufgezehrt; denn inzwischen hat sich der Körper auf Ruhen umgestellt. Jeder kennt das: Wenn man jetzt aufsteht, fühlt man sich wie zerschlagen. Nach nur zehn Minuten wäre man topfit gewesen. Wichtig: Pause machen heißt Unterbrechen jeder Tätigkeit, man soll also auch nicht lesen oder Musik hören. Am besten legen Sie sich, ausgekleidet, zehn Minuten ins Bett und schalten restlos ab. Doch, das geht! Reine Übungssache. Nach einiger Zeit kann man während dieser zehn Minuten sogar schlafen. Das funktioniert allerdings nur. wenn Sie den Wecker stellen, weil Sie sich sonst dauernd auf die Zeit konzentrieren. Am zweckmäßigsten ist der Zeitwecker aus der Küche. Nötig ist es auch, daß die Familie Sie während Ihrer Pause absolut in Ruhe läßt. Stellen Sie notfalls auch das Telefon leise. Diese fünfzehn Minuten (fünf Minuten brauchen Sie für Aus- und Ankleiden) sind über jedes Erwarten erholsam. Probieren Sie es aus.
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Hausarbeit? - Heimelig?
Ja ich finde "Hausarbeit" kann natürlich auch ein Mann. Aber recht hat
sie
mit der Aussage, das Frauen es viel besser schaffen eine "heimelige
Athmosphäre" zu schaffen.
Also bitte: ich habe Regale und Vitrinen mit Godzilla- und
Tomb-Raider-Girl Dioramen, 2 batteriebetriebenen leuchtenden Kürbissen,
einem Wildschwein und einem Hasenschädel, einem Leuchtadler mit
Farbwechsel und verschiedene Muscheln - in künstlichem Sand drapiert.Eine heimeligere Atmosphare geht ja wohl kaum noch.
Altschneider
Ja, aber die Blümchen! Die Blümchen fehlen doch! Sprich: Was heimelig ist, definiert die Frau
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Odin statt Jesus!
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Hausarbeit?
Muttikulti ist sie halt.
Muttikulti! Das ist gut 
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Der rationelle Haushalt
Oh, Gott! Das ist doch hoffentlich alles ironisch gemeint?
Wenn mein Arbeitgeber mir solche Tipps geben würde, dann wüßte ich, wos lang geht 
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Odin statt Jesus!
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Hausarbeit? - Heimelig?
Ja, aber die Blümchen! Die Blümchen fehlen doch! Sprich: Was heimelig ist,
definiert die Frau
Das Benjamin Blümchen Poster hängt im Flur, Odin! Aber ist schon war - so manchen Rüschenstoff- und Glitzerglastante sprach beim Anblick meiner Wohnung von scheußlich.
Grüße
Altschneider
Hausarbeit?
Ich frag noch mal schnell nach:
Frau Herman sagt, Hausarbeit liegt Männern nicht und verursache ihnen
psychische Probleme.Wäre ich ein Mann, würden mich solche Aussagen doch ziemlich verärgern.
Schliesslich ist Hausarbeit ja nicht nur stupides Putzen, was natürlich
bei übermässiger Anwendung auch bei Frauen psychische Probleme verursachen
kann, sondern auch Kochen und das Schaffen einer angenehmen Wohnatmosphäre,
was sich nun nicht nur im Aufstellen von Kerzen erschöpft.Wie seht ihr das?
Viele (und neugierige) Grüsse
katja
Also ich hab schon so meine Mühe mit Hausarbeit, ausser Kochen, das mach ich gern, und davon versteh ich auch was. Aber das ist meine Einstellung und so nicht auf alle Männer anwendbar, denk ich mal. Beim Rest, also den Hausarbeiten ohne das Kochen, krieg ich tatsächlich eine Krise.
Scipio
Hausarbeit?
Frau Herman sagt, Hausarbeit liegt Männern nicht und verursache ihnen
psychische Probleme.
Sagt sie das ? Wo dieses ?
Wenn ja, hat sie in dieser Hinsicht einen Knall.
Dark Knight
Hausarbeit?
Also ich hab schon so meine Mühe mit Hausarbeit, ausser Kochen, das mach
ich gern, und davon versteh ich auch was. Aber das ist meine Einstellung
und so nicht auf alle Männer anwendbar, denk ich mal. Beim Rest, also den
Hausarbeiten ohne das Kochen, krieg ich tatsächlich eine Krise.
Wie ist deine Adresse? Ich koche gerne, mach aber ungerne Hausarbeit. Fürs Putzen lass ich jemand kommen - einen MANN!!!
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Hausarbeit?
Hallo Dark Knight!
Frau Herman sagt, Hausarbeit liegt Männern nicht und verursache ihnen
psychische Probleme.
Sagt sie das ? Wo dieses ?
Wenn ja, hat sie in dieser Hinsicht einen Knall.
Frau Herman hat dies gesagt:
Zurück zu den Männern. Warum sind sie Ihrer Meinung nach ungeeignet für Hausarbeit?
Männer leiden darunter, wenn sie zu immer mehr Aufgaben gedrängt werden, zu denen sie keine Lust und auch keine besondere Veranlagung haben. Männer haben nur in seltenen Fällen freiwillig Hausarbeiten übernommen oder Kinder aufgezogen. Aufgrund ihrer Veranlagung sind sie dafür auch nicht unbedingt vorgesehen.
Und wenn Frauen die Männer trotzdem in die Pflicht nehmen?
Dann verunsichert man die Männer, sie fühlen sich nicht ernst genommen ? das kann zu psychischen Problemen führen. Es gibt in Deutschland übrigens nur fünf bis sieben Prozent Hausmänner. Und in 98 Prozent dieser Fälle gehen die Ehen kaputt.
Das gesamte Interview:
http://www.bild.t-online.de/BTO/leute/aktuell/2006/09/03/eva-herman-interview/eva-herman-frauen-diskussion-interview-...
Die gute katja scheint wohl wie viele andere an einer neuen Sucht, die sich Interpretationssucht nennt, erkrankt zu sein, beziehungsweise bedient sie sich wie einige andere der Taktik, etwas aus dem Zusammenhang zu reißen, um somit ein völlig falsches Bild vermitteln zu können. Ich schätze es ist eher ihre und nicht wie man deutlich sehen kann, die Vorstellung/Behauptung von Frau Herman.
Gruß
Moni
PS. @ katja.
Kleiner Tipp. Vielleicht solltest du zukünftig zu deinen Hinweisen/Behauptungen einen entsprechenden Link hinzufügen, somit lassen sich von Anfang an Interpretationsfehler ausschließen und es wird nichts mehr aus dem Zusammenhang gerissen.
Hausarbeit?
Hallo
Ich frag noch mal schnell nach:
Frau Herman sagt, Hausarbeit liegt Männern nicht und verursache ihnen
psychische Probleme.
Wie seht ihr das?
SO!
Frau Herman hat dies gesagt:
Zurück zu den Männern. Warum sind sie Ihrer Meinung nach ungeeignet für Hausarbeit?
Männer leiden darunter, wenn sie zu immer mehr Aufgaben gedrängt werden, zu denen sie keine Lust und auch keine besondere Veranlagung haben. Männer haben nur in seltenen Fällen freiwillig Hausarbeiten übernommen oder Kinder aufgezogen. Aufgrund ihrer Veranlagung sind sie dafür auch nicht unbedingt vorgesehen.
Und wenn Frauen die Männer trotzdem in die Pflicht nehmen?
Dann verunsichert man die Männer, sie fühlen sich nicht ernst genommen ? das kann zu psychischen Problemen führen. Es gibt in Deutschland übrigens nur fünf bis sieben Prozent Hausmänner. Und in 98 Prozent dieser Fälle gehen die Ehen kaputt.
Das gesamte Interview:
http://www.bild.t-online.de/BTO/leu...diskussion-interview-teil-2.html
Kleiner Tipp. Vielleicht solltest du zukünftig zu deinen Hinweisen/Behauptungen einen entsprechenden Link hinzufügen, somit lassen sich von Anfang an Interpretationsfehler ausschließen und es wird nichts mehr aus dem Zusammenhang gerissen.
nichts zu danken
Monika
Hausarbeit?
Ich frag noch mal schnell nach:
Frau Herman sagt, Hausarbeit liegt Männern nicht und verursache ihnen
psychische Probleme.Wäre ich ein Mann, würden mich solche Aussagen doch ziemlich verärgern.
Da hast du recht! Ich fange jetzt sofort an mit Putzen. Der Ollen zeig ich's!
Schliesslich ist Hausarbeit ja nicht nur stupides Putzen, was natürlich
bei übermässiger Anwendung auch bei Frauen psychische Probleme verursachen
kann,
Ätsch! Frauen kriegen vom Putzen psychologische Probleme und Männer nicht.
Wer ist jetz das starke geschlecht? los Jungs, wir machen sauber, so wie wir im stehen pinkeln, weil wir's können.
sondern auch Kochen und das Schaffen einer angenehmen Wohnatmosphäre,
was sich nun nicht nur im Aufstellen von Kerzen erschöpft.
Wie seht ihr das?
Stummpfsinn! Genauso wie die Wehrpflicht eine Ehrensache oder eine gesellschaftliche Selbstverständlichkeit sein soll, damit Männer sich in ihrem Selbstverständnis bestätigt fühlen, wenn sie sie leisten, so ist Hausarbeit auch keine Arbeit sondern eine ganz tolle Sache, die ganz viel spaß macht, bei der man sich kreativ austoben kann und die daher gerade von Männern gut und gerne gemacht werden sollte.
Gehirnwäsche lässt grüßen.
Viele (und neugierige) Grüsse
katja
ich auch Grüße
Hausarbeit?
Ich finde den Wirbel, den die Herman macht, sehr gut. Hier kommt die These
von Esther Vilar zur Anwendung, daß die Femis nicht (nie) kapiert haben,
wer eigentlich ihre Gegner sind.
Ich habe auch nie verstanden, warum die Femis behaupten, daß ich als Mann den Frauen etwas Böses will. Ich verehre Frauen sogar und schaue mir jeden Abend im Internet ganz entzückende Bilder von ihnen an!
Frauen sind etwas Wunderbares, aber wie danken sie mir diese Einstellung??
Gruß,
Freddy