BPA: Migranten helfen ihren Heimatländern
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Weltbevölkerungsbericht
Migranten helfen ihren Heimatländern
Veröffentlicht am: Mi, 06.09.2006
Weltweit gibt es 191 Millionen Migranten. Fast die Hälfte von ihnen sind Frauen.
Sie spielen für die Wirtschaft der Herkunfts- und Aufnahmeländer eine wichtige
Rolle. Im Jahr 2005 haben Migranten schätzungsweise 232 Milliarden US-Dollar in
ihre Heimatländer überwiesen.
Davon flossen insgesamt 167 Milliarden US-Dollar in Entwicklungsländer. Das geht
aus dem aktuellen Weltbevölkerungsbericht 2006 Der Weg der Hoffnung. Frauen und
die internationale Migration hervor.
Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen stellte ihn gemeinsam mit der
Deutschen Stiftung Weltbevölkerung und Bundesentwicklungsministerin Heidemarie
Wieczorek-Zeul vor.
Frauen leisten wichtigen Beitrag
Der Bericht macht deutlich, dass Frauen in internationaler Migration auch
nachhaltige Entwicklung in ihren Heimatländern häufig positiv beeinflussen,
betonte Wieczorek-Zeul.
Die Finanztransfers von Migranten an ihre Heimatländer seien fast doppelt so hoch
wie die weltweiten Ausgaben für die Entwicklungszusammenarbeit.
Menschenrechte schützen, Armut bekämpfen
Doch die Migration hat auch Schattenseiten. Jedes Jahr werden Millionen von
Migrantinnen Opfer des Menschenhandels. Sie werden misshandelt und am
Arbeitsplatz ausgebeutet.
Die internationale Migrationspolitik muss deshalb stärker auf die Bedürfnisse und
besonderen Risiken von Frauen eingehen.
Wieczorek-Zeul wies darauf hin, dass Investitionen in die Gleichberechtigung der
Geschlechter, die Gesundheitssysteme und Armutsbekämpfung besonders wichtig
seien.
Dann leisten wir einen Beitrag auch dazu, dass Migration nicht stattfinden muss,
dass Menschen in ihrem Heimatland eine Perspektive finden und dazu beitragen
können, auch ihr eigenes Land selbst zu entwickeln, sagte Wieczorek-Zeul.
Abwanderung von Fachkräften verhindern
Der Bericht kritisiert ebenso die Abwanderung von Fachkräften aus
Entwicklungsländern. Die Nachfrage nach qualifiziertem Gesundheitspersonal in
einigen Industrieländern lockt immer mehr qualifizierte Migranten an. Somit
geraten ihre Heimatländer noch tiefer in die medizinische Versorgungskrise.
Wir müssen darauf achten, dass es keine Abwanderung von qualifiziert
ausgebildeten Menschen in die Industrieländer gibt, so Wieczorek-Zeul.
Die Industrieländer selbst und die Geberländer müssten sich in einem
Verhaltenskodex darauf einigen, dass die Abwerbung im Interesse der Menschen in
den Partnerländern verhindert werden muss.
Kontext
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
BPA: Migranten helfen ihren Heimatländern
Weltweit gibt es 191 Millionen Migranten. Fast die Hälfte von ihnen sind
Frauen.
Sie spielen für die Wirtschaft der Herkunfts- und Aufnahmeländer eine
wichtige
Rolle. Im Jahr 2005 haben Migranten schätzungsweise 232 Milliarden
US-Dollar in
ihre Heimatländer überwiesen.
Was macht der Satz "Fast die Hälfte von ihnen sind Frauen." in diesem Abschnitt. Das ist doch eine Ergänzung, die hier gar nichts aussagt. Wäre er nicht dort drin, würde er den Leser nicht dazu bringen, die Wahrheit umzudrehen.
Es soll auch deutsche Männer geben, die schufften, eine Migrantin zuhause hocken haben und Geld in deren Heimatländer überweisen. Dieses Geld wird dann in Deutschland nicht komsumiert und kommt besten falls noch den Konzernen (und dadurch natürlich hauptsächlich den Aktionären dieser Konzerne) zu gute, die in diese Herkunftsländer exportieren.
Ich glaube, daß ich hiermit Rüdigerkonform gehe.
Freudliche Grüße
Conny
BPA: Migranten helfen ihren Heimatländern
Weltweit gibt es 191 Millionen Migranten. Fast die Hälfte von ihnen sind
Frauen.
Sie spielen für die Wirtschaft der Herkunfts- und Aufnahmeländer eine
wichtige
Rolle. Im Jahr 2005 haben Migranten schätzungsweise 232 Milliarden
US-Dollar in
ihre Heimatländer überwiesen.
Soso, Migranten haben ueberwiesen. Weibliche Migranten? Wohl eher alle zusammen, so wie ich das Geschriebene verstehe.
Wieviel von den 232 Mrd wurden denn von Frauen ueberwiesen? Wohl mal wieder nur ein Bruchteil, was aber geflissentlich verschwiegen wird.
Cheers!