Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sie wollte nicht enden wie Hirsi Ali

Lucius I. Brutus, Wednesday, 06.09.2006, 18:20 (vor 7032 Tagen)

Es scheint ob eine Feministin namens Anna Reimann bei ihrer Kollegin ein Dauerabbo für Interviews hat :)

6.9.2006

9.6.2006

8.2.2006

Nun ja, lustig. Ich habe mal Frau Reimann per Mail gefragt, ob sie auch andere Prominente kennt. Ob sie mir antwortet??

Sie wollte nicht enden wie Hirsi Ali

Scipio Africanus, St.Gallen, Wednesday, 06.09.2006, 18:37 (vor 7032 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Es scheint ob eine Feministin namens Anna Reimann bei ihrer Kollegin ein
Dauerabbo für Interviews hat :)

6.9.2006

9.6.2006

8.2.2006

Nun ja, lustig. Ich habe mal Frau Reimann per Mail gefragt, ob sie auch
andere Prominente kennt. Ob sie mir antwortet??

Sie will nicht enden wie Hirsi Ali ? Als gutbezahlte Mitarbeiterin eines Neokonservativen "Thinktanks" in den USA ?
Wenn ich mich recht erinnere, wurde van Gogh, der Filmemacher, ermordet. Doch im kollektiven weiblichen "Unterdrückungsbewusstsein" ist selbstverständlich Frau Hirsi das Opfer. Tja, die gefühlte Wahrheit.

Scipio

Sie wollte nicht enden wie Hirsi Ali

carlos, Wednesday, 06.09.2006, 19:00 (vor 7032 Tagen) @ Scipio Africanus

Servus, Lucius und Scipio!
Ich glaube fest, daß wir einen Kardinalfehler begehen, mit der Einschätzung, die Moslems könnten im Kampf um unsere Sache unsere Bundesgenossen seien. Das sind sie nämlich keinesfalls. Warum? Nun, in uns westlichen Männern sehen sie auch nicht ihre Bundesgenossen im Kampf um deren Sache; ganz im Gegenteil! Vom Islam trennen uns kulturelle Welten, und ich glaube nicht mehr daran, daß sich noch jemals grundlegende Berührungspunkte ergeben könnten, die allen Anwesenden gleichermaßen dienlich sein könnten!
carlos

Sie wollte nicht enden wie Hirsi Ali

Scipio Africanus, St.Gallen, Wednesday, 06.09.2006, 19:41 (vor 7032 Tagen) @ carlos

Servus, Lucius und Scipio!
Ich glaube fest, daß wir einen Kardinalfehler begehen, mit der
Einschätzung, die Moslems könnten im Kampf um unsere Sache unsere
Bundesgenossen seien.

Ich wollte diesen Eindruck eigentlich auch nicht erwecken. Ich glaube im Gegenteil, dass die eher religiös geprägten Kulturen des Islam den FeministInnen einen willkommenen Vorwand liefern, die Kulturen des Islam ihnen in ihrem eigenen Verständnis ein neues Agitationsfeld, eine erneuerte Legitimation verschaffen. Die Emmas sind ja ganz wild und versessen darauf, uns von der bösen pariarchalen Kultur des Islam zu überzeugen.

Ich kann mich weder mit dem feministischen noch mit dem religiös geprägten Gesellschaftsentwurf des Islam identifizieren.

Allerdings wird der feministische Zeitgeist durch die vielen Muslime, die in Westeuropa leben, gewaltig unterlaufen. So hat doch ein jedes Ding auch seine gute Seite. Wenn ich denn wählen müsste zwischen Taliban und EmmasFeminat, dann würde ich mich schweren Herzens für die Talibans entscheiden, weil die vergleichsweise liberal sind. :)

Gruss Scipio

Sie wollte nicht enden wie Hirsi Ali

Lucius I. Brutus, Wednesday, 06.09.2006, 20:38 (vor 7032 Tagen) @ carlos

Servus, Lucius und Scipio!
Ich glaube fest, daß wir einen Kardinalfehler begehen, mit der
Einschätzung, die Moslems könnten im Kampf um unsere Sache unsere
Bundesgenossen seien. Das sind sie nämlich keinesfalls. Warum? Nun, in uns
westlichen Männern sehen sie auch nicht ihre Bundesgenossen im Kampf um
deren Sache; ganz im Gegenteil! Vom Islam trennen uns kulturelle Welten,
und ich glaube nicht mehr daran, daß sich noch jemals grundlegende
Berührungspunkte ergeben könnten, die allen Anwesenden gleichermaßen
dienlich sein könnten!
carlos

Um Gottes willen :), das wollte ich nicht, definitiv nicht. Es ist aber witzig und auch ärgerlich den trend der letzten (sagen wir mal) zwei Jahre beim Feminat zu beobachten. Nachdem die Femis hier zu lande fast alle Themen abgegrast haben und hier nichts mehr überig blieb was als Benachteiligung und Unterdrückung der Frauen feststellen ließ, wollen sie nun ihre globale Femi-Revolution auf andere Kulturkreisen erweitern und zwar mit der gleichen Dogma wie bis jetzt. Kannst du dich daran erinnern, als die Vorsitzende der Femi-Partei in Schweden im PARLAMENT alle Männer als Taliban bezeichnet hat. Das nenne ich mal konsequent :)

Problematisch ist daß sie dabei verhängnisvolle Allianzen mit Rechtspopulistischen Kreise schmieden und anders herum (siehe Muslim-Test oder die antwort auf die Frage, ob ich aufghört habe meine Frau zu verdreschen). Dabei vergessen die Femis, daß ihr Weltbild in Sachen Frauen durchaus mit den der Mullahs konkurriert (Geschrei nach staatlichem Interventionismus und Verbot von Pornographie und vieles vieles mehr).

Nun ja, lange Rede kurzer Sinn. Mein Posting ist eher witzig gemeint. Es ist mir aufgefallen, daß in regelmäßigen Abständen und wenn Fr. Reimann der Hintern juckt und sie unbedingt von der Front der Frauenunterdrückung was berichten möchte, geht sie zu Frau Ates, bekommt einen Interview und zeigt es uns allen im Spiegel. Ist doch lächerlich.

Sie wollte nicht enden wie Hirsi Ali

Maesi @, Thursday, 07.09.2006, 01:52 (vor 7032 Tagen) @ carlos

Hallo carlos

Ich glaube fest, daß wir einen Kardinalfehler begehen, mit der
Einschätzung, die Moslems könnten im Kampf um unsere Sache unsere
Bundesgenossen seien. Das sind sie nämlich keinesfalls. Warum? Nun, in uns
westlichen Männern sehen sie auch nicht ihre Bundesgenossen im Kampf um
deren Sache; ganz im Gegenteil! Vom Islam trennen uns kulturelle Welten,
und ich glaube nicht mehr daran, daß sich noch jemals grundlegende
Berührungspunkte ergeben könnten, die allen Anwesenden gleichermaßen
dienlich sein könnten!

Zustimmung. Der Islam ist ein Kultur, die den meisten von uns wohl voellig fremd ist, insbesondere wenn man die politisch-religioes, extremistischen Fluegel betrachtet; und v.a. hierzulande tut man gut daran, die islamistischen Aktivisten sehr genau im Auge zu behalten. Der expansive Charakter des Islam ist offensichtlich; ebenso die Verquickung zwischen Religion und Politik - zwei Begriffe, die der Moslem aufgrund des betont politischen Charakters des Korans schlichtweg nicht voneinander trennen kann. Allein schon damit kann ich mich grundsaetzlich nicht identifizieren.

In Deutschland wurde der Begriff 'Leitkultur' gepraegt, was manchem progressiven Linken unmittelbar danach den Kamm schwellen liess; sofort wurde geargwoehnt, die 'multikulturelle Gesellschaft' sei gefaehrdet. Schwachsinnigerweise wollen dieselben Pfeifen die 'patriarchalischen Verhaeltnisse' in gewissen konservativ-muslimischen Kreisen ausmerzen und merken in ihrer Einfalt noch nicht einmal, dass sie ihre eigenen achso 'multikulturellen Werte' in den Orkus spuelen. Ein bisschen Multikulturalitaet? Ja natuerlich, solange sie sich nur auf Doener und im tuerkischen Akzent vorgebrachte Slapstick-Bloedeleien beschraenkt! Aber ja nicht zuviel! Und exakt hier sind wir dann wieder beim Begriff 'Leitkultur', der nichts anderes fordert, als dass die islamischen Einwanderer (und alle anderen auch) sich bis zu einem gewissen Grad dieser unserer Kultur anzupassen haben. So muessen sie z.B. die Landessprache lernen, wenn sie hier leben wollen, sie muessen einen gewissen minimalen Respekt gegenueber Andersglaeubigen oder Atheisten aufbringen und ihre Ehrenhaendel sollen sie in ihren Heimatlaendern ausleben aber nicht hier. Wer als Einwanderer die Leitplanken, welche unsere Kultur nun mal setzt, nicht akzeptiert, der soll - notfalls mit Gewalt - nach Hause geschickt werden. Das ist meine feste Ueberzeugung.

Andererseits sollte man nicht denselben Fehler machen, den viele Feministen begehen. Naemlich im Islam das Boese schlechthin zu sehen. Der Iran ist eine Theokratie, er ist aber in mancher Hinsicht richtungsweisend fuer andere Staaten mit muslimischer Bevoelkerung; und er ist v.a. auch nicht vergleichbar mit dem frueheren Regime der Taliban-Dumpfbacken in Afghanistan. Das aber raffen die wenigsten Feministen. Die sehen naemlich bloss, dass die iranischen Frauen sich nicht in aller Oeffentlichkeit schminken oder halbnackt herumlatschen duerfen, wie hierzulande. Dass aber an den iranischen Unis die weiblichen Studenten eine aehnlich hohe Quote erreichen wie hierzulande, das sehen die feministischen Betonschaedel nicht. Obendrein haben die dortigen Maedels intellektuell wahrscheinlich wesentlich mehr auf dem Kasten als die hiesigen Pauk-Studentinnen in irgendwelchen Dummy-Studiengaengen. Und wenn ich die Wahl haette zwischen einer Femi-Republik mit Gender Mainstreaming als Staatsreligion und der Islamischen Republik Iran, wuerde ich den Iran waehlen, weil dort wenigstens das Private nicht politisch ist, und es aufgrund der muslimischen Tradition auch nicht werden wird.

Gruss

Maesi

Sie wollte nicht enden wie Hirsi Ali

Lucius I. Brutus, Thursday, 07.09.2006, 13:17 (vor 7031 Tagen) @ Maesi

Dass aber an den iranischen Unis die weiblichen Studenten eine aehnlich hohe Quote erreichen wie hierzulande, das sehen die feministischen Betonschaedel nicht. Obendrein haben die dortigen Maedels intellektuell wahrscheinlich wesentlich mehr auf dem Kasten als die hiesigen Pauk-Studentinnen in irgendwelchen Dummy-Studiengaengen.

Noch mehr. Im Iran sind 50% der Ingenieur- und Informatik-Studienplätzen mit Frauen besetzt und zwar ohne Quote. Hierzulande verkrampft man sich schon seit Jahrzehnten, um Frauen in solchen Studiengängen zu treiben. Trotz Quotierung, Frauenförderungsprogramme der Jusos, Astas u.ä., Überpriviligierung, ein Haufen Gelder und Girl's days werden diese Studiengängen bei uns hier von die ach-so freien und emanzipierten Süßen grundsätzlich vermieden. Schon im Abi werden Deutsch und Mathe (geschweige denn Physik) abgewählt und mal was-nicht-so-anstrengendes-aber-interessantes lernen. So lange bis man einen netten Typen kennelernt, den man Standesgemäß als Akademikerin heiratet.

... weil dort wenigstens das Private nicht politisch ist

Da muß ich dir Unrecht geben. Im Iran ist das private auch sehr politisch. Das haben die Mullahs mit den Femis gemeinsam.


Gruß.

Maesi

Sie wollte nicht enden wie Hirsi Ali

Odin, Wednesday, 06.09.2006, 20:45 (vor 7032 Tagen) @ Scipio Africanus

Es scheint ob eine Feministin namens Anna Reimann bei ihrer Kollegin ein
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Nun ja, lustig. Ich habe mal Frau Reimann per Mail gefragt, ob sie auch
andere Prominente kennt. Ob sie mir antwortet??


Sie will nicht enden wie Hirsi Ali ? Als gutbezahlte Mitarbeiterin eines
Neokonservativen "Thinktanks" in den USA ?
Wenn ich mich recht erinnere, wurde van Gogh, der Filmemacher, ermordet.
Doch im kollektiven weiblichen "Unterdrückungsbewusstsein" ist
selbstverständlich Frau Hirsi das Opfer. Tja, die gefühlte Wahrheit.

Scipio

Schreib das doch als Leserbrief

--
Odin statt Jesus!
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Sie wollte nicht enden wie Hirsi Ali

Scipio Africanus, St.Gallen, Thursday, 07.09.2006, 01:13 (vor 7032 Tagen) @ Odin

Es scheint ob eine Feministin namens Anna Reimann bei ihrer Kollegin

ein

Dauerabbo für Interviews hat :)

6.9.2006

9.6.2006

8.2.2006


Nun ja, lustig. Ich habe mal Frau Reimann per Mail gefragt, ob sie

auch

andere Prominente kennt. Ob sie mir antwortet??


Sie will nicht enden wie Hirsi Ali ? Als gutbezahlte Mitarbeiterin

eines

Neokonservativen "Thinktanks" in den USA ?
Wenn ich mich recht erinnere, wurde van Gogh, der Filmemacher,

ermordet.

Doch im kollektiven weiblichen "Unterdrückungsbewusstsein" ist
selbstverständlich Frau Hirsi das Opfer. Tja, die gefühlte Wahrheit.

Scipio


Schreib das doch als Leserbrief

Naja, ich glaube, es trifft das Thema nur am Rande, obwohl es den Titel des Interviews angeht.

Gruss Scipio

Sie wollte nicht enden wie Hirsi Ali

Odin, Thursday, 07.09.2006, 14:47 (vor 7031 Tagen) @ Scipio Africanus

Schreib das doch als Leserbrief


Naja, ich glaube, es trifft das Thema nur am Rande, obwohl es den Titel
des Interviews angeht.

Gruss Scipio

Es trifft den angeborenen Opfermythos der Frauen - wenn das kein Grund für einen Leserbrief ist?

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Sie wollte nicht enden wie Hirsi Ali

en passant, Thursday, 07.09.2006, 05:31 (vor 7031 Tagen) @ Scipio Africanus

Hatte im ersten Augenblick, als ich den Artikel bei SPon gelesen habe, gedacht Hirsi sei die Türkin gewesen, die in Berlin von der Verwandschaft gemeuchelt worden war.
Da hätte ich ja noch Verständnis aufgebracht. Nun habe ich aber hier gelesen, wie die gemeinte Hirsi "endete" und sage mal: Gebts Geld, ihr guten Götter!

Sie wollte nicht enden wie Hirsi Ali

chrima, Thursday, 07.09.2006, 07:18 (vor 7031 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Was meint die damit, sie wolle nicht enden wie Hirsi Ali?
Hat sie etwa auch die eine oder andere kleine Lüge zu verheimlichen? Natürlich nur in die Welt gesetzt, um Gutes zu bewirken?
Oder meint die sie wolle nicht auch als Freiheitshure des niedersten Intellekts der Vereinigten Staaten enden?

Sie wollte nicht enden wie Hirsi Ali

Lucius I. Brutus, Thursday, 07.09.2006, 13:19 (vor 7031 Tagen) @ chrima

Was meint die damit, sie wolle nicht enden wie Hirsi Ali?
Hat sie etwa auch die eine oder andere kleine Lüge zu verheimlichen?
Natürlich nur in die Welt gesetzt, um Gutes zu bewirken?
Oder meint die sie wolle nicht auch als Freiheitshure des niedersten
Intellekts der Vereinigten Staaten enden?

Beim Lesen des Titels habe ich sofort ans erste gedacht :)

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