http://kerstenartus.de/PDFs/wortprotokoll_linke_090224.pdf

Helga Schulz:

...... Und ich
habe Erfolge gehabt. Ich konnte den
Männern beweisen, dass Frauen zu
mindestens gleich gut sind. Und viele
Männer akzeptieren auch inzwischen, dass
ich sie in die Tasche stecken kann.
[Gelächter].

.....................

Nämlich das Gesetz zur ............. Ab Zeile 2045
Verwirklichung des Grundsatzes der
Gleichbehandlung; so heißt das. Artikel 1
dieses Gesetzes ist das allgemeine
Gleichbehandlungsgesetz. Schon im Namen
liegt ein Hemmnis. Nämlich, dass durch den
Namen allgemeines
Gleichbehandlungsgesetz, viele Menschen
unkritisch meinen, das wäre jetzt erst mal
ein allgemeines Wohlfühlgesetz, mit dem
man alle Ungerechtigkeiten der Welt
beseitigen könne. Und die verstehen
Gleichbehandlung im Sinne von
Gleichmacherei. Was der hat oder die hat,
möchte ich auch haben. Also wenn die
Frauen einen Förderplan haben, dann
wollen die Männer jetzt auch einen. Wir
hatten diese schöne Geschichte mit
Männerquoten im mittleren Dienst der
Verwaltung; das wurde gefordert!
Also auf diesem Hintergrund: alle müssen
gleich behandelt werden. Und dem
unkritischen Blick auf das, was
Differenzierung erfordert. Das ist so das
erste, was immer wieder schwierig ist.
Gleichbehandlung bedeutet nicht: alle
müssen gleich behandelt werden. Das sagt
auch der Verfassungsgrundsatz nicht, im
Artikel 3. Sondern der
Gleichbehandlungsgrundsatz sagt: alles ...
Ja sagen Sie mal selbst. Was muss gleich
behandelt werden? ... Wo ist das Kriterium
für Gleichbehandlung? Wenn alle gleich
behandelt würden, wäre das furchtbar
ungerecht. Ja?
[Aus dem Publikum: Gleiche Chancen] Ja,
dazu soll es führen, dass ist das Ziel.
[Gleiches gleich behandeln] Aber wen
würden Sie gleichbehandeln? Der? Oder
die? [Aus dem Publikum: Das weibliche
und männliche Geschlecht] Das weibliche
Geschlecht und das männliche Geschlecht
würden Sie z.B. gleichbehandeln wollen.
Ja? [Viele Rufe aus dem Publikum: Alle
Menschen usw.]

Wie ihr seht durchaus mit männerverachtenden Elementen politisch korrekt, also Boulevard-Theater mit realer, feministischer Logik, also Comic.

In eckigen Klammern die gewünschte Publikums-Reaktion.

Als männliche Stimme empfehle ich entweder den Aushilfs-Hausmeister der zwischenzeitlich diverse Frauen-Computer repariert oder die männliche Stimme als GOTT durch den Lautsprecher aus dem OFF.

Vorhang zu und Alle Fragen offen

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