Neue Bildungsstudie - Sitzenbleiben ist nutzlos und teuer
Christine 
, Friday, 04.09.2009, 15:34 (vor 5959 Tagen)
Wenn Schüler eine Klasse wiederholen müssen, ist das ärgerlich, nicht nur für sie selbst: Ehrenrunden fressen laut einer neuen Studie rund eine Milliarde Euro pro Jahr - und niemand hat etwas davon: Statt sich zu verbessern, verplempern Wiederholer meist lediglich Lebenszeit.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,646709,00.html
Man denkt also darüber nach, schwächelnde Schüler individuell zu fördern. Der Anlaß ist auch hier das Geld. Hoffen wir also im Sinne - insbesondere unserer Jungen - das sich hier schnellstens etwas ändert.
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Neue Maßnahmen müssen eher befürchtet werden..
Man denkt also darüber nach, schwächelnde Schüler individuell zu fördern.
Der Anlaß ist auch hier das Geld. Hoffen wir also im Sinne - insbesondere
unserer Jungen - das sich hier schnellstens etwas ändert.
Ob es wirklich zu deren Gunsten entschieden wird????????????
Glaube ich nicht!!
Eine der üblichen "Studien" von "Experten", die glauben, jedes Kind sei gleich begabt und Gesamtschulden seien das beste, das es auf der Welt gibt.
Es gibt zahlreiche "Sitzenbleiber", die es danach geschafft haben, die aber, hätte man sie in der Klasse gelassen, nach und nach das Niveau nach unten gezogen hätten. Es gibt natürlich immer einige, bei denen es nicht hilft. Das ist aber nicht die Mehrheit. Leistungsschwächere Schüler, die auf Dauer mit leistungsstärkeren zusammen unterrichtet werden, bewirken eine Anpassung der Leistung - und zwar nach UNTEN hin. Genau das ist im übrigen auch das Prinzip der Gesamtschulen. Deswegen haben die bei PISA auch schlechter abgeschnitten als Realschulen, von Gymnasien ganz zu schweigen.
Sitzenbleiben hat in der Schulgeschichte vielen geholfen. Das Problem ist aber, daß diejenigen, denen es nicht hilft, nicht repräsentativ durch alle Schichten der Bevölkerung verteilt sind. Und DAS ist so manchem Politiker ein Dorn im Auge, weil dadurch Dinge sichtbar werden, die keiner sehen soll. Kuriert werden soll deswegen wie immer an den Ergebnissen, nicht an den Ursachen.
Adam