Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Antje Schrupp ist kein unbeschriebenes Blatt.

T.R.E.Lentze, Thursday, 03.09.2009, 23:00 (vor 5960 Tagen) @ Nihilator

Die Welt soll sich ändern, ohne daß man sich selbst ändern müßte. Andere
sollen die Zustände herstellen, die zu mehr Wohlbefinden beitragen. Was ist
diese Haltung anderes als infantil? Beim Kind ist dieser Anspruch normal,
bei der Frau -heute und hierzulande- offensichtlich auch.

Sehr schön gesagt. Ich denke ja auch: Frauen stehen im Reifegrad zwischen Kindern und Männern. Und bei Feministinnen - also verunglückten Männern - wird es richtig kompliziert.

Bemerkenswert ist übrigens das Schrupp'sche Wortverständnis von Sexismus. In einem Kommentar (Nr. 24) ihres Blogs schreibt sie:

Ja, „sexistisch“ ist so ein Schlagwort. Ich verstehe darunter Leute, die sich nicht für die sexuelle DIfferenz interessieren, also nicht dafür, was Frauen evtl. an ANDEREM zu sagen haben, die also uns im Bezug auf die Männerwelt vor die Wahl stellen, entweder draußen zu bleiben oder uns ihren Spielregen anzupassen.

Ich verstehe es andersrum: Sexismus ist dann, wenn sexualisiert wird, wo es eigentlich nicht sexuell zugeht. Oder: Wenn geschlechtlich differenziert wird, wo es diese Differenzierung urpsrünglich gar nicht gibt, oder nicht vorgesehen ist. Also wenn es z.B. heißt: Sehr geehrte

Bürgerinnen-meisterinnen und
Bürger-meisterinnen und
Bürgerinnen-meister und
Bürger-meister...

Grüße
Student


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