Tag der verschlossenen Tür für Väter
Am Sonntag, den 27.8.2006, lud am Tag der offenen Tür das Bundesministerium für Justiz ein und bot u. a. eine Diskussionsrunde zum Thema ?Modernes Familienrecht ? Aktuelle Neuerungen" an. Niemand Geringere als die Justizministerin Brigitte Zypries höchstpersönlich und die mit den familienrechtlichen Themen vertrauten Referenten stellten sich den Fragen einer überschaubaren Runde aus der Bevölkerung.
Bis auf eine ältere, etwas verhuscht wirkende, Dame, die mit piepsiger Stimme darum bat, man möge mehr gegen den ausufernden Kindesmissbrauch unternehmen und es sich später nicht nehmen ließ, einen neben ihr sitzenden Vater desselbigen zu bezichtigen, überraschte es, dass es sich bei den anderen Fragestellern nahezu ausschließlich um Männer und Frauen handelte, die mit der Ministerin über die zum Teil Väter diskriminierenden Gesetze bzw. deren absurden oder unzureichenden Umsetzung und deren sehr dramatische Auswirkungen auf die betroffenen Familien diskutieren wollten.
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Auf die vielen Verurteilungen des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte im Familienrecht betreffend Deutschland angesprochen, kommentierte sie ohne direkt dazu Stellung beziehen zu wollen, mit der Bemerkung, dass die Auffassungen bei den Fachleuten auseinander gehen würden, ob und wie ?bindend? solche Urteile in und für Deutschland tatsächlich seien. Als sie bei ihren Referenten nachfragte, wie es um die Sache Görgülü stehe und diese der Meinung waren, die Angelegenheit befände sich auf einem guten Weg, konnten das leider einige besser informierte Diskussionsteilnehmer nicht bestätigen....
http://pappa.com/veranst/bmj_tag_2006/tag_der_geschlossenen_tuer_bei_zypries.htm
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