Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Wir wollen alles, aber ohne die alten Hierarchien

Christine ⌂, Thursday, 03.09.2009, 15:54 (vor 5960 Tagen)

Nachdem Arne am Dienstag seinen Beitrag "Piratenpartei unter Einfluss der Männerbewegung?" eingestellt hatte, habe ich besagten Titel auf dem entsprechenden Blog gelesen.
Immerhin gibt es dort mittlerweile 200 Antworten und unsere Sicht der Dinge wurde gut vertreten. Nun hat sich Antje Schrupp in ihrem eigenen Blog zu Wort gemeldet mit der Frage: "Kann eine Feministin Piraten wählen?"

Weiter geht es hier http://femokratieblog.wgvdl.com/wir-wollen-alles-aber-ohne-die-alten-hierarchien/09-2009/

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Feministin: Wir wollen alles, aber ohne was zu riskieren

Robby @, Thursday, 03.09.2009, 17:22 (vor 5960 Tagen) @ Christine

"Kann eine Feministin Piraten wählen?"

Klare Antwort:
Eine Feministin kann gar nichts, außer wirre Benachteiligungen konstruieren und fordern.

Die Piraten sind das nächste Beispiel dafür. Bei der Aufbauarbeit wurde scheinbar von den Frauen nichts erkennbares beigetragen. Oder glaubt ihr, dass die Piraten die Frauen mit Waffengewalt von der Arbeit abgehalten haben?

Jetzt, wo langsam der Karren läuft kommen sie und jammern, und wollen mindestens die Hälfte (der Vorstandsposten, nicht jedoch der PlakatkleberJOBS).

Rosinenpicking as usual.

Verflucht noch mal, diese blöden Tussen. Niemand hindert sie an irgendetwas. Sollen sie doch machen. Das Problem ist halt, sie kriegen nichts auf die Reihe. Und geübt sind sie nur im Quoten-Fordern.

Zur Teufelin damit.

Robby

Feministin: Wir wollen alles, aber ohne was zu riskieren

OlivER @, Thursday, 03.09.2009, 18:44 (vor 5960 Tagen) @ Robby

"Kann eine Feministin Piraten wählen?"

Flexi, am September 1st, 2009 um 3:51 sagte:
http://danilola.wordpress.com/2009/09/01/warum-ich-keine-piratenpartei-wahlen-werde-aber-im-herzen-ein_e-pirat_in-bin...
Also, aus dem aktiven Piratenleben kann ich Dir nur berichten,
daß wir durchaus Piratinnen haben.
Das sind ca. 15%.
Das liegt eigentlich an jedem selbst, ob er/sie sich engagiert.

Wir machen da eigentlich gar keine Unterschiede, jeder kann sich einbringen.
Warum das manche Frauen (wie Du) nicht machen, kann ich auch nicht so ganz verstehen, schließlich gegen die Bürgerrechte jeden etwas an.

Ökologische Themen haben die großen Parteien alle in ihren Programmen. Ja, und? Hat das was genutzt?
(Gilt auch für diverse andere Themen.)
Ändert sich etwas, wenn wir reinschreiben: „Wir sind für regenerative Energien.“ wie alle?
Sind wir. Wie alle.
Werden wir noch reinschreiben. Wie alle.

Wenn Du beigetreten wärst, hättest Du es längst reinschreiben können.
Warum zierst Du Dich so? Warum reitest Du so darauf herum, daß Du eine Frau bist?
Das stört hier keinen, Du bist genausoviel wert wie jeder andere.
Wir sind in erster Linie dafür, daß jeder mitmachen kann.
Und mitmachen sollte.
Zier Dich nicht, Dein Geschlecht ist keine Behinderung.


Scheinbar doch
;-)

SonicBlade, am September 2nd, 2009 um 1:57 sagte:

11
0
Rate This

Quantcast

Korrekt ist, dass die Piratenpartei fast nur männliche Kandidaten aufgestellt hat (Ausnahmen bestätigen die Regel, s. Kim-Sun Mo aus RLP oder Mechthild Czapp aus NWW) und auch der Vorstand überwiegend aus Männern besteht (Ausnahme Nicole Hornung). Der Grund dafür ist jedoch recht offensichtlich, denn der Frauenanteil liegt in der Partei um die 5% und dementsprechend hält sich auch die Anzahl der an einer Kandidatur interessierten weiblichen Mitglieder sehr in Grenzen.

Dieser Umstand ist bedauerlich, allerdings besteht die Piratenpartei derzeit primär aus Leuten, die in IT-Berufen arbeiten, und auch dort ist der Frauenanteil trotz aller Anwerbungsbemühungen mit Girls-Days und ähnlichem nach wie vor unter aller Kanone. Mir persönlich erschließt sich nicht, warum das so ist, und demzufolge wüsste ich auch nicht, was die Piratenpartei abseits einer schrittweisen Erweiterung der programmatischen Basis dagegen tun könnte.

Feministin: Wir wollen alles, aber ohne was zu riskieren

Pitt @, Thursday, 03.09.2009, 19:36 (vor 5960 Tagen) @ OlivER

[image]
ueber mich, bin der halbe Bub da im Hintergrund ,-)

kurz zu mir

ich (danilola / danilo vetter) studiere in der magisterabschlussphase gender studies und bibliothekswissenschaft an der humboldt-universität.

Antje Schrupp ist kein unbeschriebenes Blatt.

T.R.E.Lentze, Thursday, 03.09.2009, 20:19 (vor 5960 Tagen) @ Christine

Nun hat sich Antje Schrupp in ihrem eigenen Blog
zu Wort gemeldet

Ihr Weltbild ist mir teilweise rätselhaft. Was ist z.B. von folgenden Sätzen (aus einem weiter zurückliegenden Beitrag) zu halten?

"Solange die westlichen Kulturen das Töten von Frauen lediglich aus neutralen Gerechtigkeits- und Gleichheitsgründen ablehnen - man darf Frauen nicht töten, weil man auch Männer nicht töten darf - aber ansonsten nicht wissen, wofür Frauen, die weibliche Differenz, überhaupt gut sein soll, bleibt ihr Engagement schal und ist wenig überzeugend."

Näheres siehe hier:

Quälende Männlichkeit. Zu einem Beitrag von Antje Schrupp.

Darauf kam es zu einem kurzen E-Mail-Austausch. Antje Schrupp verwies mich auf ihre Kollegin Ina Praetorius, einer feministischen Theologin, zum Thema Weltwirtschaft. Schuld am Problem sei die männliche Gier. Praetorius hatte zunächst durchaus Lust zu einem Austausch. Aber das feministische Weltbild ist letztlich absolut inkompatibel mit einem ganzheitlichen Weltbild.

Student

Feministin: Wir wollen alles, aber ohne was zu riskieren

roser parks, Thursday, 03.09.2009, 21:08 (vor 5960 Tagen) @ Pitt

studiere in der
magisterabschlussphase gender studies und bibliothekswissenschaft an der
humboldt-universität.[/i]


Was wohl die Humbolt's dazu sagen würden? Genderstudies!

Antje Schrupp ist kein unbeschriebenes Blatt.

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 03.09.2009, 21:09 (vor 5960 Tagen) @ T.R.E.Lentze
bearbeitet von Nihilator, Thursday, 03.09.2009, 21:19

Nun hat sich Antje Schrupp in ihrem eigenen Blog
zu Wort gemeldet


Ihr Weltbild ist mir teilweise rätselhaft. Was ist z.B. von folgenden
Sätzen (aus einem weiter zurückliegenden Beitrag) zu halten?

"Solange die westlichen Kulturen das Töten von Frauen lediglich aus
neutralen Gerechtigkeits- und Gleichheitsgründen ablehnen - man darf Frauen
nicht töten, weil man auch Männer nicht töten darf - aber ansonsten nicht
wissen, wofür Frauen, die weibliche Differenz, überhaupt gut sein soll,
bleibt ihr Engagement schal und ist wenig überzeugend."

Was ist denn da rätselhaft? Die Frau ist krank (vielleicht bipolare Persönlichkeitsstörung?), und zu ihrer Erkrankung gehört ein tiefer Minderwertigkeitskomplex. Deutlicher konnte sie es ja kaum schreiben: um Gleichheit, um "Augenhöhe" geht es ihr nicht, obwohl sie die Andersartigkeit der Frauen bejubelt, stört sie die Andersartigkeit von Männern, und die ist sie nicht bereit zu akzeptieren. Ist das schizophren? Aber sicher!

Schrupp ist somit eine der schlimmsten (Differenz-)Feministinnen und keineswegs eine "Harmlose", denn genau aus ihrer Einstellung resultieren gerade die übelsten Auswüchse von Feminismus und Genderismus: das Brechen des Rückgrats von Jungen im frühen Kindesalter, damit die eben nicht mehr souverän und überlegen auf sie wirken. Ein verunsichert (sic!) wirkender zerstörter Mann, daran kann sich eine solche Persönlichkeit aufgeilen. Außerdem natürlich Sonderpamperung aller Art für Frauen, da diese sich nach Schrupps eigener Einschätzung im freien Wettbewerb ja eben nicht durchsetzen können. Quoten, Frauenstatute.. Das vielfach und freundlich vorgebrachte Angebot der Piraten, einfach mitzumachen, weil es nun einmal keinen höheren Frauenanteil geben kann ohne Frauen, die beitreten, betrachtet sie als Zumutung. Also ist echter Änderungswille doch nicht vorhanden?

Nölen gehört zum Wesen der Frau, keine Verantwortung übernehmen und dann an denen, die das tun, rummeckern. Der Feminismus hat das bis zum Exzeß getrieben und damit das exakte Gegenteil von dem bewirkt, was er vorgeblich erreichen wollte. Das gleiche findet man bei dieser Katarina Mass (?), die das Fehlen von Frauen in bestimmten Bereichen beklagt, vor allem technischen - und selbst Germanistik studiert hat.

Die Welt soll sich ändern, ohne daß man sich selbst ändern müßte. Andere sollen die Zustände herstellen, die zu mehr Wohlbefinden beitragen. Was ist diese Haltung anderes als infantil? Beim Kind ist dieser Anspruch normal, bei der Frau -heute und hierzulande- offensichtlich auch.


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Antje Schrupp ist kein unbeschriebenes Blatt.

Onkel Hotte, Thursday, 03.09.2009, 21:15 (vor 5960 Tagen) @ Nihilator

Schrupp ist sogar äusserst infantil. Nicht umsonst steht sie auch den Alphamädels aus der Mädchenmannschaft nahe.

Das bleibt mir rätselhaft:

"Solange die westlichen Kulturen das Töten von Frauen lediglich aus
[quote][quote]neutralen Gerechtigkeits- und Gleichheitsgründen ablehnen - man darf[/quote][/quote]
[quote]Frauen[/quote]
[quote][quote]nicht töten, weil man auch Männer nicht töten darf - aber ansonsten[/quote][/quote]
[quote]nicht[/quote]
[quote][quote]wissen, wofür Frauen, die weibliche Differenz, überhaupt gut sein soll,
bleibt ihr Engagement schal und ist wenig überzeugend."
[/quote][/quote]

Die Ablehnung der Tötungsvorhabens aus Gerechtigkeitsgründen ist etwas Nobles, ist es nicht? Jedenfalls könnten sich die Serben da noch was abschauen, von AH ganz zu schweigen. Ich nenne den Namen nicht, weil sonst wieder der Innenminister hier mitliest.

Humboldt-Universität: Namenswechsel fällig?

T.R.E.Lentze, Thursday, 03.09.2009, 22:45 (vor 5960 Tagen) @ roser parks

studiere in der
magisterabschlussphase gender studies und bibliothekswissenschaft an

der

humboldt-universität.[/i]

Was wohl die Humbolt's dazu sagen würden? Genderstudies!


Wie nachzulesen in der "Jungen Freiheit", erwägt man für die Ernst-Moritz-Arndt-Universität einen Namenswechsel. Denn der Name sei nicht mehr tragbar - aus politischen Gründen.

Was Wilhelm von Humboldt betrifft, nach dem die o.g. Berliner Universität benannt worden ist, könnte es ähnlich kommen. Ich weiß zwar noch nichts davon, aber... Jedenfalls war Humboldt zwar durchaus frauenfreundlich eingestellt, aber er dachte gleichwohl traditionell.

In seinen "Ideen zu einem Versuch, die Grenzen der Wirksamkeit des Staats zu bestimmen" (1792; Reclam, 1967, S. 42), heißt es in bezug auf das Geschlechterverhältnis: "[...] Anordnung der äußren Geschäfte durch den Mann, Verwaltung des Hauswesens durch die Frau."

Jedoch:

"[...] die Idee des äußren Zwangs ist einem allein auf Neigung und innerer Pflicht beruhenden Verhältnis, wie die Ehe, völlig fremdartig [...]"

Er war ein entschiedener Gegner des Standpunkts, nach welchem das Private politisch werden müsse.

Eigentlich ist eine Umbenennung der Humboldt-Universität fällig.

Gruß,
Student

Rosinenpicking as usual! - So ist es! (owT)

Mus Lim ⌂, Thursday, 03.09.2009, 22:58 (vor 5960 Tagen) @ Robby

Bei der Aufbauarbeit wurde
scheinbar von den Frauen nichts erkennbares beigetragen. Oder glaubt ihr,
dass die Piraten die Frauen mit Waffengewalt von der Arbeit abgehalten
haben?

Jetzt, wo langsam der Karren läuft kommen sie und jammern, und wollen
mindestens die Hälfte (der Vorstandsposten, nicht jedoch der
PlakatkleberJOBS).

Rosinenpicking as usual.

Das Problem ist, geübt sind sie nur im Quoten-Fordern.

So ist es!!!

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Antje Schrupp ist kein unbeschriebenes Blatt.

T.R.E.Lentze, Thursday, 03.09.2009, 23:00 (vor 5960 Tagen) @ Nihilator

Die Welt soll sich ändern, ohne daß man sich selbst ändern müßte. Andere
sollen die Zustände herstellen, die zu mehr Wohlbefinden beitragen. Was ist
diese Haltung anderes als infantil? Beim Kind ist dieser Anspruch normal,
bei der Frau -heute und hierzulande- offensichtlich auch.

Sehr schön gesagt. Ich denke ja auch: Frauen stehen im Reifegrad zwischen Kindern und Männern. Und bei Feministinnen - also verunglückten Männern - wird es richtig kompliziert.

Bemerkenswert ist übrigens das Schrupp'sche Wortverständnis von Sexismus. In einem Kommentar (Nr. 24) ihres Blogs schreibt sie:

Ja, „sexistisch“ ist so ein Schlagwort. Ich verstehe darunter Leute, die sich nicht für die sexuelle DIfferenz interessieren, also nicht dafür, was Frauen evtl. an ANDEREM zu sagen haben, die also uns im Bezug auf die Männerwelt vor die Wahl stellen, entweder draußen zu bleiben oder uns ihren Spielregen anzupassen.

Ich verstehe es andersrum: Sexismus ist dann, wenn sexualisiert wird, wo es eigentlich nicht sexuell zugeht. Oder: Wenn geschlechtlich differenziert wird, wo es diese Differenzierung urpsrünglich gar nicht gibt, oder nicht vorgesehen ist. Also wenn es z.B. heißt: Sehr geehrte

Bürgerinnen-meisterinnen und
Bürger-meisterinnen und
Bürgerinnen-meister und
Bürger-meister...

Grüße
Student

Antje Schrupp ist kein unbeschriebenes Blatt.

roger, Friday, 04.09.2009, 01:23 (vor 5960 Tagen) @ T.R.E.Lentze
bearbeitet von roger, Friday, 04.09.2009, 01:30

Ihr Weltbild ist mir teilweise rätselhaft. Was ist z.B. von folgenden
Sätzen (aus einem weiter zurückliegenden Beitrag) zu halten?

Student

Du und andere, Ihr macht ständig denselben Fehler. Männer – und zwar nahezu ausschließlich Männer – haben in den Jahrtausenden menschlicher Kulturentwicklung die Normen, Werte und Standards kreiert, die unser aller Leben leiten und die Kühlschranktüren funktionieren lassen. Das gilt universell, außer bei Schrupp und Co. – sie haben ein Unbehagen an dieser Erkenntnis und diesen Dingen (außer den Kühlschranktüren und so).

Ihr versucht die Schrupps mit unseren männlich-normalen Augen zu bewerten und einzuordnen und greift dabei auf – wie ihr meint – allgemeinverbindliche Kategorien zurück. Das klappt bei "Feministinnen" aber nicht - sie haben ihre eigene "weibliche" Ethik und Moral.

Ihr versucht - gutmütig wie Männer nunmal sind -, über den Verstand an sie ran zu kommen. Das kann zum einen nicht klappen, weil sie unsere Art der Bewertung und Einordnung von Welt nicht teilen wollen oder können und zum anderen, weil ihre Wunsch-/Parallelwelt zwangsläufig unstrukturiert bleiben muss. Das einzige was darin noch einigermaßen nebulöse Kontur hat, ist in ihrem rein emotional verstandenen Sinne "Weiblichkeit" und – eigentlich entscheidend - das Freisein von "Männlichkeit" in welcher Form auch immer. Der Zugang muss euch also verborgen bleiben.

Es ist immer wieder rührend, wie ihr unablässig mit mehr oder weniger großem Aufwand versucht, auf intellektueller Ebene mit Argumenten und Fakten so etwas wie Einsicht zu wecken. Begreift es endlich: Es kann nicht klappen, ihr mösophilen Idealisten!

gruß roger

--
fight sexism - fuck 12a GG

Das Faszinosum der Perversität.

T.R.E.Lentze, Friday, 04.09.2009, 02:22 (vor 5960 Tagen) @ roger

Es ist immer wieder rührend, wie ihr unablässig mit mehr oder weniger
großem Aufwand versucht, auf intellektueller Ebene mit Argumenten und
Fakten so etwas wie Einsicht zu wecken. Begreift es endlich: Es kann nicht
klappen,

Dieser Eindruck täuscht. Zumindest was mich betrifft, so will ich verstehen, aber nicht unbedingt überzeugen. Gut, ein bißchen habe ich manchmal die Hoffnung, daß einer Sexistin die Augen aufgehen. Aber wenn das dann nicht passiert, bin ich auch nicht wirklich enttäuscht.

Wie ich andernorts schrieb, motiviert mich vielmehr die Hoffnung, "dahinter" zu steigen, der Lösung des Rätsels mich anzunähern. Es ist gewissermaßen ein psychiatrisches Erkenntnis-Interesse. Wenn Psychiater sich z.B. mit Perversionen befassen (ich weiß, der Ausdruck ist heute indiziert), dann tun sie es auch wohl auch weniger in der Hoffnung, die Perversen zu heilen, als vielmehr aus dem Bedürfnis, eine Erklärung zu finden. Und das Perverse, Häßliche, Monströse ist oft einfach faszinierend.

ihr mösophilen Idealisten!

Ist entschuldigt! :-)

Gruß,
Student

Antje Schrupp ist kein unbeschriebenes Blatt.

Goofos @, Friday, 04.09.2009, 04:33 (vor 5960 Tagen) @ T.R.E.Lentze

"Solange die westlichen Kulturen das Töten von Frauen lediglich aus
neutralen Gerechtigkeits- und Gleichheitsgründen ablehnen - man darf Frauen
nicht töten, weil man auch Männer nicht töten darf - aber ansonsten nicht
wissen, wofür Frauen, die weibliche Differenz, überhaupt gut sein soll,
bleibt ihr Engagement schal und ist wenig überzeugend."

Der Tod einer Frau wird von der männlich geprägten Kultur gleich behandelt und auf die gleiche Stufe gestellt wie der eines Mannes. Obwohl die männliche Kultur mit der Frau nichts anfangen kann und dadurch die Frau auch keinen wirklichen Wert hat. Umso paradoxer ist es den Tod einer Frau gleich zu behandeln.

Vielleicht so in etwa. Aber eigentlich würde ich durch das zuvor zitierte sagen sie war einfach nur ziemlich angepisst, dass sie nicht mitspielen durfte, sich keiner für ihre Meinung interessiert hat und die Jungs vielleicht davon ausgingen, die Mädchen wollten lieber miteinander alleine über Weiberkram reden, das sie sowieso nicht verstehen (wollen). Und das obwohl man sich so gut verstanden hat.

Männer halt. Bekommen es nicht mal mit, kapieren es schon gleich gar nicht, wenn sie Frauen unterdrücken. Tsts....

Regensburg - Piraten: Direktkandidatin für Bundestagswahl gewählt

gobelin @, Friday, 04.09.2009, 09:14 (vor 5959 Tagen) @ OlivER

Also, aus dem aktiven Piratenleben kann ich Dir nur berichten,
daß wir durchaus Piratinnen haben.
Das sind ca. 15%.
Das liegt eigentlich an jedem selbst, ob er/sie sich engagiert.

Wir machen da eigentlich gar keine Unterschiede, jeder kann sich
einbringen.
Warum das manche Frauen (wie Du) nicht machen, kann ich auch nicht so ganz
verstehen, schließlich gegen die Bürgerrechte jeden etwas an.

Wenn Du beigetreten wärst, hättest Du es längst reinschreiben können.
Warum zierst Du Dich so? Warum reitest Du so darauf herum, daß Du eine
Frau bist?
Das stört hier keinen, Du bist genausoviel wert wie jeder andere.
Wir sind in erster Linie dafür, daß jeder mitmachen kann.
Und mitmachen sollte.
Zier Dich nicht, Dein Geschlecht ist keine Behinderung.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg:

http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=3076&pk=427461&p=1

powered by my little forum