Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Tipps für Baldvater

Heckenschere, Wednesday, 02.09.2009, 18:30 (vor 5961 Tagen) @ tommy

Bei allen gesellschaftlichen Missständen sehe ich die Sachlage etwas entspannter als mein Vorposter. Das Familienleben mit Kindern kann bei allen Anstrengungen wundervoll erfüllend sein, und der elterliche Einfluss wiegt gegenüber dem Einfluss institutionalisierte Erziehung deutlich schwerer. Dies gilt besonders in den ersten Lebensjahren, so dass man euch euren Erstjungen kaum wird versauen können, wenn ihr besonnen und konsequent bleibt.

- woran erkenne ich, ob ein Kleinkind in Kindergarten/Schule "feministisch
versaut" wird? Gibt es bestimmte Tagesstätten, die für solcherlei Untriebe
erkennbar sind? Z.B. öffentliche Einrichtungen ... gibt es andere
Einrichtungen, in denen solcherlei unwahrscheinlich ist (Montessori/...)
???

Das ist mehr eine Frage von PERSONEN als eine Frage von INSTITUTIONEN. In KiTas wie in Schulen gilt: Rechtzeitig über Erzieher/Lehrer informieren!

- ich selbst war "Opfer" mädchenorientiereter Lehrkräfte in der Schule ...
wie schützt man seinen Sohn vor soetwas am besten?

Bleib locker, das lässt nach, auch bei Lehrern entsteht langsam ein Bewusstsein für diese Missstände. Im schlimmsten Fall kostet es deinen Stammhalter ein paar Zehntelnoten. Sollte es wirklich emotional schwer belastenden Stress mit einem durchgeknallten Teacher geben, sollte man die Schule wechseln. Vergeltung kann man ja separat noch üben.

- Wo findet gezielt frühkindliche Jungenförderung statt?

Das ist DEIN JOB als Vater. Lebe eine identifikationstragende Rolle vor, dafür brauchst du keine Institutionen.

- ich lernte Dinge wie "Ein Mädchen Schlägt man nicht" ... ich halte dies
für Blödsinn und tendiere heute ehr zu "ich provozieren niemanden und
schlage nie zuerst" ... sind das vermessene Ansichten?

"Vermessen" halte ich nicht für den richtigen Ausdruck, ich halte sie bloß für schlichtweg FALSCH! Meine Kinder haben von frühester Kindheit folgende Maxime an die Hand bekommen:

1. Wenn ein anderes Kind dich ärgert, sag ihm, es soll aufhören.
2. Wenn es dennoch weiter macht, schubs es weg.
3. Wenn es immer noch nicht aufhört: Knall ihm eine!

Kinder sind für komplexe Konfliktlösungsstrategien zunächst noch nicht zugänglich. MEINE Kinder sollen aber handlungsfähig und nicht wehrlos sein, deshalb der abgestufte Plan. Hat klasse funktioniert, meine Kinder sind ausgesprochen SELTEN in körperliche Konflikte verwickelt gewesen. Ach ja: Und glaub nicht, dass dein Kind niemals andere Kinder provozieren wird :) Das wäre auch gar nicht gut, sondern deutete auf emotionale Beeinträchtigungen. Eine entschlossene Konfliktbereitschaft ist das beste Rüstzeug, um sich sozial gesund zu entwickeln.


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