Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

ZDF Frontal 21 Viele Alleinerziehende sind auf Hartz IV angewiesen.

Flohgast @, Wednesday, 02.09.2009, 07:24 (vor 5961 Tagen)

Alleinerziehende: "Große Benachteiligung"

01.09.2009 http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/15/0,1872,7623567,00.html?dr=1

Soziologin warnt vor Armutsrisiko für Kinder

von Birte Meier und Astrid Randerath

Alleinerziehende werden in Deutschland nach Ansicht des Verbands alleinerziehender Mütter und Väter durch besonders hohe Abgaben und Steuern benachteiligt. "Der Staat macht den Alleinerziehenden den Start oder das Erwerbsleben schwer", sagt Peggi Liebisch, Bundesgeschäftsführerin des Verbands. Die Familienwissenschaftlerin Professor Uta Meier-Gräwe von der Universität Gießen warnt vor einem Armutsrisiko für die betroffenen Kinder.

Ein internationaler Vergleich zeigt, dass Alleinerziehende in Deutschland besonders stark zur Kasse gebeten werden. Während die Belastung durch Steuern und Sozialabgaben im OECD-Durchschnitt im Zeitraum 2000 bis 2008 von 5,6 auf 4,2 Prozent sank, stieg sie in Deutschland von 20,3 auf satte 22 Prozent. Laut einer aktuellen OECD-Studie liegt die Armutsrate unter Alleinerziehenden in Deutschland mit 40 Prozent höher als in anderen OECD-Ländern (durchschnittlich 30 Prozent). Zudem hat sich die Einkommenssituation Alleinerziehender laut Studie in den vergangenen 20 Jahren in Deutschland deutlich verschlechtert.
Cornelia Rickelmann. Quelle: ZDF
ZDF
Cornelia Rickelmann arbeitet, obwohl es sich nicht lohnt.....

Video http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/831822?inPopup=true
Manuskript http://frontal21.zdf.de/ZDFde/download/0,6753,7012078,00.pdf
Forum http://frontal21.zdf.de/ZDFforum/ZDFde/inhalt/13/0,1872,7527629,00/

ZDF Frontal 21 Viele Alleinerziehende sind auf Hartz IV angewiesen.

OlivER @, Wednesday, 02.09.2009, 08:38 (vor 5961 Tagen) @ Flohgast

Soziologin warnt vor Armutsrisiko für Kinder

von Birte Meier und Astrid Randerath

Wenn DREI Frauen über Armutsrisiko lamentieren ist feminismuskritische Vorsicht geboten:

KINDER-Armut, ein Kampfbegriff, gibt es gar nicht. Wenn, dann sind Eltern arm. Und wie deutsche Armut definiert ist ist hier ja bekannt: Arm ist, wer weniger als die Hälfte des Durchschnittseinkommens hat.
Wenn ein Millionär in einer Gemeinde zuzieht wächst somit dort die Armut. Toll.

Auch wären sicher 90 Prozent aller Weltbewohner gerne arm im deutschen Sinne ;-) Dann ginge es ihnen nämlich wesentlich besser als im Moment!

In einem hat der Bericht aber Recht: Arbeit lohnt sich oft nicht, weil Hartz4 mehr Geld bedeutet, und das ohne Anstrengung. Das darf nicht sein!

Kommen wir jetzt zum feministischen Märchen des Berichtes:
Die arme, allein erziehende Pauer-Wummen-Frau, ja ja. Sie haben sie lange suchen müssen.
1. Sind ihre Kinder längst erwachsen, dh. sie kann ruhig etwas länger arbeiten, was sie aber gar nicht will. Wenn, dann halbtags. Siehe lausige Frauenerwebsquote selbst in Zeiten, wo sämtliche Kinder längst aus dem Haus sind.
2. Die wenigsten allein erziehenden Frauen arbeiten im Job. ca. 10 Prozent.
3. Die meisten allein erziehenden Frauen kriegen Unterhalt vom Ex oder Staat.ca.90 Prozent.
4. Die meisten allein erziehenden VÄTER arbeiten im Job. ca.90 Prozent.
Genaue Prozente gabs hier im Forum schon, ich finde sie grad nicht.....

Das wurde in dem Bericht aber gerne weg gelassen. Feministische Propaganda halt, as ususal.....

ZDF Frontal 21 Viele Alleinerziehende sind auf Hartz IV angewiesen.

BesorgterVater, Wednesday, 02.09.2009, 09:10 (vor 5961 Tagen) @ Flohgast

Alleinerziehende: "Große Benachteiligung"

01.09.2009
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/15/0,1872,7623567,00.html?dr=1

Soziologin warnt vor Armutsrisiko für Kinder

von Birte Meier und Astrid Randerath

Alleinerziehende werden in Deutschland nach Ansicht des Verbands
alleinerziehender Mütter und Väter durch besonders hohe Abgaben und Steuern
benachteiligt.

Die dreckigen Heuchler. Sollen die sich doch mit anderen Initiativen dafür stark machen, dass der Steuervorteil wieder bei dem landet, der die Steuern bezahlt, nämlich der Vater. Der verdient schließlich den Hauptbatzen vom Geld, das versteuert wird, kann es aber leider nicht geltend machen, da die nicht-arbeitenden Maaamaaa, seit der letzten Steuerreform sinnlos mit dem fetten Arsch auf diesem Steuevorteil sitzt. Der wandert nämlich automatisch seit der Reform zu dem, bei dem das Kind gemeldet ist - den sogenannten "Alleinerziehenden", fast immer Mütter die sich "selbst verwirklichen wollten" und nun jammern. Dass Väter dadurch massenhaft ans Existenzminimum gedrängt werden und keinen Unterhalt mehr zahlen KÖNNEN lese ich komischerweise nicht in der Meldung. Das finde ich nur bei denen, die sich sachlich mit dem Thema auseinandergesetz haben, nämlich dem VAfK:


"Pressemitteilung des Bundesvereins
Deutschland benachteiligt unterhaltszahlende Väter

Die steuerliche Benachteiligung von Vätern nach Trennung und Scheidung wird in Deutschland allzu oft verschwiegen. Obwohl der deutsche Staat, im Vergleich zu den europäischen Nachbarländern, die höchsten Unterhaltsregelsätze zu Grunde legt, werden von Trennung und Scheidung betroffene Väter steuerlich massiv benachteiligt. Dies gilt auch bei "gemeinsamer elterlichen Sorge", unabhängig von Umgang und Unterhalt. Den Steuervorteil erhält die Ex-Frau, bei der das Kind gemeldet ist.

Ungleichstellungen wurden z.B. bei der Familienrechtsreform 1998 verursacht und nach deren Inkrafttreten nicht mit dem Steuerrecht abgeglichen. Dem unterhaltszahlenden Vater wird nach der Trennung zusätzlich zum Mehraufwand des Umgangs (Fahrtkosten, Kleidung, Essen, Wohnraum, Heizung, Strom, Wasser, etc) und den hohen Unterhaltsbelastungen, obendrein noch die Steuerklasse 1 aufgebürdet. Die Steuerklasse 1 erhalten in Deutschland ledige Personen OHNE Umgangs- und Unterhaltsverpflichtungen. Durch die steuerliche Ungleichbehandlung wird dem Unterhaltszahler verwehrt, die gleichen Abzüge geltend machen zu können, wie sie die Ex-Frau - aufgrund des bei ihr gemeldeten Kindes - unter Steuerklasse 2 geltend machen kann.

Ebenso werden die zukünftigen, steuerlichen Nachteile bei Unterhaltsberechnungen allzu oft verschwiegen, da sich die Grundlage der Unterhaltsberechnungen auf Erträge vor der Trennung stützt. Die unliebsame Überraschung erfolgt nach Zuteilung der Steuerklasse 1, die das zukünftig bereinigte Nettoeinkommen des ohnehin gebeutelten Unterhaltszahlers erheblich schmälert. So werden in Deutschland die sogenannten "dauernd getrennt lebenden Elternteile" - sowie in Folge deren Kinder - gegenüber denen verheirateter, zuammenlebender Eltern, durch das deutsche Steuerrecht klar benachteiligt oder gar abgestraft."


Bin mal gespannt, wann jeder Einzelne vom VAVM dafür zur Rechenschaft gezogen wird, dass die als Verein und treibende Kraft Männlein gegen Weiblein mit übelster Lügenpropaganda gegeneinender aufgehetzt haben. Somit Milliarden von Steuergeldern vorsätzlich verbrannt haben, um zu "GENDERN" und Kinder zu Trennungsweisen zu machen. Deren Aufgabe besteht nämlich darin, Müttern beim Umgangsboykott beratend zu assistieren.

ZDF Frontal 21 Viele Alleinerziehende sind auf Hartz IV angewiesen.

BesorgterVater, Wednesday, 02.09.2009, 09:47 (vor 5961 Tagen) @ BesorgterVater

Bin mal gespannt, wann jeder Einzelne vom VAVM dafür zur Rechenschaft
gezogen wird, dass die als Verein und treibende Kraft Männlein gegen
Weiblein mit übelster Lügenpropaganda gegeneinender aufgehetzt haben. Somit
Milliarden von Steuergeldern vorsätzlich verbrannt haben, um zu "GENDERN"
und Kinder zu Trennungsweisen zu machen. Deren Aufgabe besteht nämlich
darin, Müttern beim Umgangsboykott beratend zu assistieren.

Dem anzufügen wäre noch dass einem Vater, sobald die Ex abgekalbt hat ein geringeres Existenzminimum zugemutet wird als einem Ledigen ohne Kinder. Wie bitteschön lässt sich das noch nachvollziehen, dass da die Maaamaaas jammern dürfen?

Dass wir davon so wenig wissen liegt vielleicht auch daran, dass abgearschten Vätern sogar von Geschlechtsgenossen gesagt wird: "Stell dich nicht so an du Jammerlappen!" Das stellt einen derartigen Schlag in die Fresse dar, dass die sich einfach nicht mehr wagen das Maul aufzumachen. Christiane Scherer - alias feige Sau - Thea Dorn lässt grüßen.

OECD warnt vor Erhöhung des Kindergeldes

Christian, Wednesday, 02.09.2009, 10:17 (vor 5961 Tagen) @ Flohgast

Schlechtes Zeugnis für die Familienpolitik: Der OECD-Experte Willem Adema kritisiert, dass in Deutschland zu viel Geld falsch ausgegeben wird.

http://www.sueddeutsche.de/politik/886/312797/text/

Je mehr Kindergeld für die Arbeitsfaulen gezahlt wird, desto geringer ist die Bereitschaft eine Arbeit aufzunehmen. Kinder werden eben als Schutzschilde und Geiseln benutzt.

Oder: Viele Alleinerziehende lassen sich von Vater Staat aushalten ... (nT)

Swen, Wednesday, 02.09.2009, 10:43 (vor 5961 Tagen) @ Flohgast

- kein Text -

Alleinerziehende vs. intakte Familien

Heckenschere, Wednesday, 02.09.2009, 11:40 (vor 5961 Tagen) @ Flohgast

Es wurde ja sehr schön demonstriert, dass verheiratete Paare deutliche steuerliche Vorteile gegenüber so genannten "Alleinerziehenden" erzielen. Leider ging der Tenor des Berichts dahin, dass man die Alleinerziehenden steuerlich gleich stellen soll.

Andersrum wird ein Schuh draus: Wer leichtfertigt eine Familie zerstört, soll gefälligst bluten! Weg vom feministischen Machtmittel "Zerrüttungsprinzip", zurück zum Schuldprinzip!

ZDF Frontal 21 Viele Alleinerziehende sind auf Hartz IV angewiesen.

BesorgterVater, Wednesday, 02.09.2009, 11:43 (vor 5961 Tagen) @ Flohgast

Väter werden zur Kasse gebeten

Mus Lim ⌂, Wednesday, 02.09.2009, 12:42 (vor 5961 Tagen) @ Flohgast

Alleinerziehende werden in Deutschland nach Ansicht des Verbands
alleinerziehender Mütter und Väter durch besonders hohe Abgaben und Steuern
benachteiligt.
Ein internationaler Vergleich zeigt, dass Alleinerziehende in Deutschland
besonders stark zur Kasse gebeten werden.

Zur Kasse gebeten werden ja vorzugsweise die unterhaltspflichtig gemachten Väter!

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Kindergeld für die Arbeitsfaulen

Mus Lim ⌂, Wednesday, 02.09.2009, 12:45 (vor 5961 Tagen) @ Christian

Je mehr Kindergeld für die Arbeitsfaulen gezahlt wird, desto geringer ist
die Bereitschaft eine Arbeit aufzunehmen. Kinder werden eben als
Schutzschilde und Geiseln benutzt.

Nun ja, das kann man auch anders interpretieren:

Als Ausgleichszahlung von Kinderfaulen an Kinderaufziehende ...

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Zurück zum Schuldprinzip!

Mus Lim ⌂, Wednesday, 02.09.2009, 12:48 (vor 5961 Tagen) @ Heckenschere

Andersrum wird ein Schuh draus: Wer leichtfertigt eine Familie zerstört,
soll gefälligst bluten! Weg vom feministischen Machtmittel
"Zerrüttungsprinzip", zurück zum Schuldprinzip!

So sehe ich das auch.
Das Schuldprinzip gilt überall: Bei Umweltverschmutzung, Verkehrunfällen, Vandalismus, Lieferverzögerung, etc.

Es ist nicht einzusehen, dass ausgerechnet bei mutwilliger Familienzerstörung das Schuldprinzip nicht gelten soll.

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Väter werden zur Kasse gebeten

Christian, Wednesday, 02.09.2009, 14:46 (vor 5961 Tagen) @ Mus Lim

Zur Kasse gebeten werden ja vorzugsweise die unterhaltspflichtig
gemachten Väter!

Sagt immer Unterhaltssklaven dazu, das Wort hören die Abzocker und Schmarotzer gar nicht gern, da wird ihnen nämlich schlecht ins Gewissen geredet. Die Politker wollen auch nicht gerne das Wort Zwangsdienst hören, wenn man es umschreibt für Wehrpflicht oder Zivildienst.

ZDF Frontal 21 Viele Alleinerziehende sind auf Hartz IV angewiesen.

freiheitistunteilbar @, Wednesday, 02.09.2009, 15:32 (vor 5961 Tagen) @ OlivER

In einem hat der Bericht aber Recht: Arbeit lohnt sich oft nicht, weil
Hartz4 mehr Geld bedeutet, und das ohne Anstrengung. Das darf nicht sein!

Das Einzige, was absolut üppig ist, ist die Steuerbelastung. Man sollte die Steuern auf Schweizer Niveau bringen, mit allen Konsequenzen.

Einer kinderreichen Prekariatsfamilie geht es u. U. besser mit Hartz IV, als mit Erwerbsarbeit, weil Netto für Netto.

Kindergeld für die Arbeitsfaulen

freiheitistunteilbar @, Wednesday, 02.09.2009, 15:38 (vor 5961 Tagen) @ Mus Lim

Je mehr Kindergeld für die Arbeitsfaulen gezahlt wird, desto geringer

ist

die Bereitschaft eine Arbeit aufzunehmen. Kinder werden eben als
Schutzschilde und Geiseln benutzt.


Nun ja, das kann man auch anders interpretieren:

Als Ausgleichszahlung von Kinderfaulen an Kinderaufziehende ...

Seit wann sind Kinder mehr, als nur eine Privatangelegenheit? Eine gewisse Ferkelquote ist finanziell nur für Arbeitsfaule interessant, also für 'manche' Prekarier, da Netto für Netto.

Frontal 21 in den Abgrund

Cäptn Pommes, Wednesday, 02.09.2009, 16:11 (vor 5961 Tagen) @ Flohgast

Cornelia Rickelmann. Quelle: ZDF
ZDF

Och ja, Frontal 21 wieder, der Landeplatz für journalistische Tiefflieger. Das heißt, eigentlich ist es ja ein Bereich des Tiefbaus, die Rechercheleistung der Frontal 21 Redakteure ist nur als unterirdisch zu bezeichnen.

Jetzt auch schon der der 3. Generation Partei für die Zecken unserer Gesellschaft. Die kapieren nicht, das Sozialparasiten der ganzen Gesellschaft schaden und das jeder, der das unterstützt, unverantwortlich handelt. Das ein öffentlich-rechtliches Programm offiziell für den Missbrauch des Sozialsystems, der Kinder und die Ausbeutung der Väter eintritt, ist allerdings ein Skandal und wiederspricht dem Auftrag der Öffentlich-rechtlichen Sender nach dem Rundfunkstaatsvertrag.

Hätten sie explizit über alleinerziehende Väter berichtet, hätten Sie sogar einmal recht gehabt, aber bei den so genannten allein erziehenden Müttern ist derart forderndes Gegreine ja wirklich absurd.

Na ja, für Frontal und Konsorten gilt die Weisheit des Peter Lustig: abschalten.

Wir haben doch das Schuldprinzip wieder!

OlivER @, Wednesday, 02.09.2009, 20:17 (vor 5961 Tagen) @ Mus Lim

Ganz einfach:

Der Mann ist (wie immer) an allem Schuld, auch an dem durchwachsenen kühlen, Klima-erwärmten Sommer.
Punkt.

Ferkelquote?

Mus Lim ⌂, Wednesday, 02.09.2009, 21:29 (vor 5961 Tagen) @ freiheitistunteilbar

Seit wann sind Kinder mehr, als nur eine Privatangelegenheit? Eine gewisse
Ferkelquote ist finanziell nur für Arbeitsfaule interessant, also für
'manche' Prekarier, da Netto für Netto.

Ferkelquote?
Ich hoffe, ich habe mich verhört!

Kinder sind überhaupt für Familien finanziell nicht interessant.
Das Kindergeld ist nichts anderes als eine Rückzahlung des Staates für kinderbedingt zuviel gezahlte Mehrwertsteuer, um das erst einmal klar zu stellen.

Die Masche, über Kinder Ehegattinnenunterhalt zu erschleichen, steht auf einem anderen Blatt.

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

ZDF Frontal 21 Viele Alleinerziehende sind auf Hartz IV angewiesen.

Joseph S, Thursday, 03.09.2009, 23:59 (vor 5960 Tagen) @ Flohgast

Es ist schon lange her, als Harz4 eingeführt wurde. Damals hatte der Spiegel eine arbeitslose alleinerziehende Krankenschwester gefungen, die zusammen mit ihrem Kind durch Harz4 netto etwa so viel bekam, wie ich als Vollzeit arbeitender Softwareentwickler. Mit Unterhalt, Kindergeld, Mietzuschuß ... kam eine erstaunliche Summe zusammen. Nicht alle Harz4er sind zu bedauern.

Gruß,
Joseph

ZDF Frontal 21 Viele Alleinerziehende sind auf Hartz IV angewiesen.

Diana, Sachsen, Friday, 04.09.2009, 00:12 (vor 5960 Tagen) @ Joseph S

Solche Sendungen mit teilweise richtig utopischen angeblichen monatlichen Summen, die die Leute haben, betreiben einfach hübsch Propaganda gegen Arbeitslose allgemein. Kommt in regelmäßigen Abständen immer mal wieder - einfach Hetze gegen Arbeitslose, ob nun mit oder ohne Kind oder was weiß ich.

Fakt ist, dass jegliche Unterhaltszahlungen als Einkommen gelten und auf die staatlichen Leistungen angerechnet werden, genauso wie auch das Kindergeld. Bekommt also ein Kind normales Kindergeld plus Unterhalt vom Vater, ist das insgesamt schon viel mehr als der Regelsatz eines Kindes plus Mietanteil. Das bedeutet, dass dieses Kind keine staatlichen Leistungen bekommt, da es seinen Lebensunterhalt aus "eigenem Einkommen" bestreiten kann.

Bekommt die Frau dann womöglich auch noch Unterhalt vom Kindesvater, wird dieser als Einkommen ebenfalls auf ihren eigenen Regelsatz plus Mietanteil (Pro-Kopf-Anteil der "Unterkunftskosten") angerechnet. Eigentlich ganz einfach also.

Aber auch ich höre immer wieder von emörten Leuten, dass Arbeitslose/Hartz-Vierer mit Einzel- oder Zwei-Personen-Haushalten im Monat insgesamt angeblich 2.000 Euro oder so haben sollen - weil irgendwo behauptet wird, dass es Unterhaltsleistungen und Kindergeld ZUSÄTZLICH zu HartzIV gäbe - was definitiv nicht wahr ist.

Es gibt nur äußerst wenige "Einkommens"arten, die wirklich nicht auf ALGII-Leistungen angerechnet werden dürfen - zum Beispiel Zuwendungen aus privaten Stiftungen oder Stasi-Opferrenten. Aber wieviel Prozent der Hartzer haben schon derartige "Einkommen"...

powered by my little forum