Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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ZEIT: Männlich, muslimisch und auf Entzug

Goofos @, Wednesday, 02.09.2009, 02:08 (vor 5962 Tagen)

Drogensucht
Männlich, muslimisch und auf Entzug
Von Cigdem Akyol | © ZEIT ONLINE 31.8.2009

In Nürnberg gibt es die einzige Drogentherapieeinrichtung für Muslime in Deutschland. Cem, der Sohn türkischer Gastarbeiter, fühlt sich hier verstanden

http://www.zeit.de/online/2009/36/drogen-migranten


Bei diesem Absatz hab ich etwas überlegen müssen, weshalb man, wie in seinem Fall, Drogensüchtig werden könnte:

Bis zu seinem 14. Lebensjahr wurde Cem von seinen Eltern zwischen der Türkei und Deutschland hin- und hergeschickt. Dann erst durfte er endgültig bei seiner Familie in München leben. Angefangen hat die Sucht mit seiner Heirat. "Ich wollte diese Frau nicht, aber meine Eltern haben sie ausgesucht", sagt der 32-Jährige. ...

Zum Schluß bin ich gekommen, dass es in Deutschland natürlich die größte Strafe sein muss als Mann Zwangsverheiratet zu werden mit all den beinhalteten Konsequenzen für den Mann. Ich würde wahrscheinlich schreiend aus dem Fenster springen, würde man mir sowas verkünden. Wer dabei der Depp ist wenn die Frau nach ein paar Jährchen die Scheidung einreicht, am Besten noch bestärkt durch irgendeine "Hilfsorganisation", dürfte wohl klar sein. Aber auch ohne Scheidung hat man so oder so verloren.

Ich fand es auf jeden Fall erschreckend zu welcher Verzweiflung es in einem Mann führen kann. Aus meiner Sicht denke ich durchaus, dass die folgende Zwangsverantwortung aus der Zwangsverheiratung bei Männern weiter reichen als die der Frauen und ich mich letztendlich frage was eigentlich diejenigen, die die Zwangsheirat bekämpfen wollen, tun wollen damit eine Zwangsehe auch für den Mann entgültig beendet sein kann? Denn wie ich vermute wird er auch dann als Zahldepp eingesetzt?

(Leider geht der Artikel natürlich nicht weiter auf das Thema Zwangsheirat ein.)

Zwangsverheiratet werden nur Frauen

Mus Lim ⌂, Wednesday, 02.09.2009, 12:39 (vor 5961 Tagen) @ Goofos

Angefangen hat die Sucht mit seiner Heirat.
"Ich wollte diese Frau nicht, aber meine Eltern haben sie
ausgesucht", sagt der 32-Jährige.

Das geht ja nun gar nicht! Die Opferrolle ist in Deutschland für Frauen reserviert. Sorry! ;-)

Wer dabei der Depp ist, wenn die Frau nach ein paar Jährchen
die Scheidung einreicht, am Besten noch bestärkt durch
irgendeine "Hilfsorganisation", dürfte wohl klar sein.

Die selbstaufopferungsvolle Helferinnenindustrie rückt das Weltbild wieder gerade, in dem sie die Frau unter ihre Fittiche nimmt und sie die Opferrolle einnehmen lässt.

Ich fand es auf jeden Fall erschreckend zu welcher Verzweiflung es in
einem Mann führen kann. Aus meiner Sicht denke ich durchaus, dass die
folgende Zwangsverantwortung aus der Zwangsverheiratung bei Männern weiter
reichen als die der Frauen und ich mich letztendlich frage was eigentlich
diejenigen, die die Zwangsheirat bekämpfen wollen, tun wollen damit eine
Zwangsehe auch für den Mann entgültig beendet sein kann? Denn wie ich
vermute wird er auch dann als Zahldepp eingesetzt?

Tja haha, von der Zwangsverantwortung des Mannes ist keine Rede, der Mann hat eben zu zahlen, bis er schwarz wird. "Lustvoll die Daumenschrauben anziehen", nennt das das feministische Kartell.

Denn was anderes als Zwangsverheiratung des Mannes ist es, wenn die Frau beim One-Night-Stand die Pille vergisst (Bild-Werbespruch) und der Mann dann zum Zahlesel ohne Rechte macht?

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