Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Süddeutsche: Frauen werden früh benachteiligt

Christine ⌂, Monday, 31.08.2009, 02:03 (vor 5963 Tagen) @ Christian

Sehrbrock forderte die Bundesregierung auf, sich mehr für das Thema Gleichstellung zu engagieren. Frauen dürften nicht länger dafür bestraft werden, "dass sie Dienstleistungen erbringen, Menschen pflegen oder beruflich Kinder erziehen. Warum sollte die Arbeit eines Elektronikers mehr wert sein als die Arbeit einer medizinischen Fachangestellten?", sagte sie. Es reiche nicht aus, auf eine gestiegene Frauenerwerbsquote zu verwiesen. Diese sei vor allem auf mehr Teilzeitarbeit zurückzuführen, wovon aber ein großer Teil unfreiwillig erfolge.

DGB-Jugendsekretär René Rudolf sagte, die Industrie- und Handelskammern müssten systematischer Ausbildungsbetriebe kontrollieren, auch ohne sich vorher anzumelden. Die Kammern befinden sich jedoch in einer Zwickmühle: Sie sollen für mehr Ausbildungsplätze werben, da könnten Kontrollen eher störend sein. Außerdem fehlt das Personal, um Misstände in Betrieben aufzudecken und zu bekämpfen. Die Lehrlinge selbst, die sich im Internet auch an den DGB wenden können (www.doktor-azubi.de), scheuen sich oft davor, sich zu beschweren. "Sie haben viel zu verlieren und lassen deshalb auch viel über sich ergehen", sagte Sehrbrock.

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/484223/-2

Letzteres war doch vermutlich bei den meisten so, oder etwa nicht? Es heißt ja nicht umsonst: Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

Davon abgesehen, genießen Auszubildende einen imensen Schutz. Ein Azubi muss sich schon wer weiß was leisten, damit man ihm nach der Probezeit kündigen kann.

Versteht nicht immer alles - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


gesamter Thread:

 

powered by my little forum