Frauen- statt Eigenkapitalquote
Nach dem Abitur 1965 in Duisburg absolvierte Ingrid Matthäus-Maier ein Studium der Rechtswissenschaft in Gießen und an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, welches sie mit dem ersten und zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Danach war sie bis 1976 als Verwaltungsrichterin in Münster tätig. Ingrid Matthäus-Maier engagierte sich zunächst in der Bürgerrechtsorganisation Humanistische Union (HU). Während ihrer Studienzeit in Münster war sie aktiv in der Studentengruppe der HU (HSG Münster). 1969 trat sie in die Jungdemokraten und die FDP ein. 1972 wurde Ingrid Matthäus-Maier für ein Jahr Bundesvorsitzende der Jungdemokraten. Sie war erste weibliche Vorsitzende (Anm. von mir: eine weibliche Vorsitzende ist das Gegenstück zu einer männlichen Vorsitzenden - oh Wikipedia!) eines deutschen politischen Jugendverbandes und war von da bis zu ihrem Rücktritt 1982 Mitglied im Bundesvorstand der FDP. Im Dezember 1982 wurde sie Mitglied der SPD. Von 1995 bis 1999 war sie Mitglied im SPD-Bundesvorstand.
Seit 2007 ist sie Mitglied der von Bundesminister Sigmar Gabriel anlässlich der CBD-COP9 ins Leben gerufenen Naturallianz, die sich für den Erhalt der biologischen Vielfalt einsetzt.
Ingrid Matthäus-Maier ist mit dem Mathematiker Robert Maier verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Sankt Augustin. 1998 wurde Matthäus-Maier mit dem CICERO-Rednerpreis ausgezeichnet.
... steht hier irgendwo, daß die Frau Matthäus-Maier eine Banklehre gemacht hätte? - Nein. Juristin ist sie, weswegen sie den Job bei der KfW-Bank aber nicht bekommen hat. Im Bundesvorstand der SPD ist sie gewesen! Und das hat sie letzlich für den Job "qualifiziert". Zurückgetreten ist sie nach dem Zusammenbruch der Bank aber nicht wegen Unfähigkeit, sondern aus "gesundheitlichen Gründen".
Noch was? Ach ja, Heide Simonis, ebenfalls SPD, die nach ihrer Abwahl als Ministerpräsidentin in Schleswig Holstein öffentlich in die Kameras jammerte: "Und was wird jetzt aus mir?" ...
Am 17. Oktober 2005 wurde sie dann zur Vorsitzenden von UNICEF Deutschland gewählt und löste damit Reinhard Schlagintweit ab. In die Amtszeit von Ex-Ministerpräsidentin Heide Simonis fällt nach einem Bericht der Frankfurter Rundschau im November 2007 ein Spendenskandal des Kinderhilfswerks. Als Folge davon trat sie am 2. Februar 2008 als Vorsitzende von UNICEF Deutschland zurück (*). Das in diesem Rahmen eingeleitete Ermittlungsverfahren gegen den damaligen Geschäftsführer des Kinderhilfswerkes, Dietrich Garlichs, wurde später eingestellt.
Im Frühjahr 2006 nahm Simonis am Fernseh-Tanzturnier Let’s Dance des Senders RTL teil. Dies verstand sie als Teil ihres Engagements für das Kinderhilfswerk der Unicef. Die Bild-Zeitung begleitete die Fernsehsendung mit einer Kampagne gegen Simonis („Hoppel-Heide“). Simonis trat daraufhin, unter Angabe gesundheitlicher Gründe, von dem Tanzturnier zurück.
Quelle Matthäus-Maier und Simonis
... (*) was Wikipedia hier elegant unter den Tisch fallen lässt, ist, daß Heide Simonis bei ihrem Rücktritt als Vorsitzende von UNICEF-Deutschland ebenfalls jede Verantwortung für den Spendenskandal von sich wies.
Aus gesundheitlichen Gründen - Max
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"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")
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Bill,
30.08.2009, 10:46
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OlivER,
30.08.2009, 10:56
- Frauen- statt Eigenkapitalquote - Mustrum, 30.08.2009, 12:21
- Wieso Qualifikation ? - das is doch ne Frau. Die braucht sowas nich ... ^^ (nT) - Swen, 30.08.2009, 12:07
- Frauen- statt Eigenkapitalquote - Max, 30.08.2009, 12:20
- Frauen- statt Eigenkapitalquote - phaidros52, 30.08.2009, 12:21
- Frauen- statt Eigenkapitalquote -
OlivER,
30.08.2009, 10:56