OT: Umsetzungsvorgaben für Web-Sperren sollen geheim bleiben

Garfield, Friday, 28.08.2009, 18:43 (vor 5966 Tagen) @ Mirko

Hallo Mirko!

Die wollen wohl ihre Inkompetenz verbergen...

Nein, ich denke, die wollen nicht, daß die Öffentlichkeit bemerkt, daß auf der Liste schon jetzt noch ganz andere Seiten stehen, die mit Kinderpornografie nicht das Geringste zu tun haben.

Und daß es da wahrscheinlich auch Infos darüber gibt, was für ein Bildschirminhalt jeweils angezeigt werden soll. Das Stoppschild kommt dann nur bei den Kinderporno-Seiten, die man pro forma mit aufnehmen wird. Alle anderen Seiten laufen auf Meldungen wie "Seite nicht gefunden" oder "Server nicht erreichbar".

Wenn doch mal Details über den Inhalt der Liste an die Öffentlichkeit kommen, behauptet man eben, man hätte auf der jeweiligen Seite einen Link gefunden, der auf eine Seite verwiesen hätte, die in Verdacht stünde, Kinderpornografie zu enthalten. Deshalb wäre die Seite routinemäßig mit aufgenommen worden und würde nach Ausräumung des Verdachts natürlich wieder von der Liste verschwinden... Hinter den Kulissen forscht man derweil nach, wer die Info an die Öffentlichkeit gegeben hat, und wenn man denjenigen findet, dann sitzt der ganz schnell in U-Haft, und seinen Job ist er natürlich auch los.

Freundliche Grüße
von Garfield