Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Übergreisung belastet Gesundheitssystem

Mirko, Wednesday, 26.08.2009, 21:58 (vor 5968 Tagen)

Wenn es nach FeministInnen geht, ist die geringe Geburtenrate gaaaaaaaar kein Problem. Sie wird als Ausdruck weiblicher Emanzipation gesehen, und deshalb verteidigt.

Ausgerechnet das linke Telepolis macht jetzt auf die Probleme der Übergreisung aufmerksam, die sich auf die Kassen auswirken:

Immer mehr Alte und Kranke überfordern das Gesundheitssystem

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

Sophisticus, Wednesday, 26.08.2009, 22:33 (vor 5968 Tagen) @ Mirko

Immer mehr Alte
und Kranke überfordern das Gesundheitssystem

Was sollen solche unsinnigen Aussagen? Kleines Rechenbeispiel (Zahlen sind ganz grob geschätzt):

Gesamtbevölkerung DE = 80 Millionen
Renter (> 60 Jahre) = 20 Millionen
Kinder (< 15 Jahre)= 10 Millionen
Arbeitsfähige (> 15 Jahre; < 60 Jahre) = 50 Millionen

Also es könnten in DE rund 50 Millionen Menschen arbeiten.

Die meisten Krankenkosten verursacht ein Mensch im letzten Lebensjahr (20 % der Gesamt-Krankenkosten). Hier muss angesetzt werden: Keine teuren und aussichtslosen Operationen mehr bezahlen für Menschen, die sowieso sehr bald sterben.

Das Gesundheitssystem wird von Krankenkassen, von einigen Ärzten massiv ausgenommen. Die Alten und Kranken sollen versorgt werden. Das sollte kein Problem sein angesichts technischen Fortschritts und rund 50 Millionen arbeitsfähigen Menschen in DE.

Wenn weniger Kinder da sind, dann haben wir rein rechnerisch mehr Zeit für die alten Bürger. Wo ist das Problem?

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

Dragman, Vogelsberg, Wednesday, 26.08.2009, 23:20 (vor 5967 Tagen) @ Sophisticus

"Wo ist das Problem?"

Das Problem ist, dass du offensichtlich keine Ahnung aber viel Meinung hast, wobei du umso krasser gegen das 1. Nuhrsche Theorem verstößt.

Sprüche zur Lösung im Großen sind immer wohlfeil. Wehe dem Idioten, der das auf der individuellen Ebene umsetzen und durchziehen muss. Stichwort: Triage.

So einfach ist das alles nicht und die Zuwanderung prospektiver Transfersalärpartizipianten ist Teil des Problems, nicht Teil seiner Lösung.

Beske legt seit Jahren die Finger in die Wunden. Leider ohne Erfolg. Aber ein Volk, das sich "uss Ulla" als BM Gesundheit leistet, hat es nicht besser verdient. Könnte man meinen. Aber auch die ist in Fachfragen nur eine Getriebene. Womit wir wieder in nickschen Gefilden wären.

P. S.: Von Ullas hochqualifiziertem Lesbostalinismus, der in der Tradition der KPD/ML steht, oder war es der KBW(?), sehe ich in dieser Fachfrage bewusst ab.

--
Vergil: "Varium et mutabile semper femina." (Immer schwankend und wechselnd ist das Weib.)

Frauen belasten Gesundheitssystem

Mustrum, Wednesday, 26.08.2009, 23:35 (vor 5967 Tagen) @ Mirko

Würden Männer nur für ihresgleichen bezahlen, in keinem ihrer sozialen System gäbe es was anderes als Überschüsse.

Frauen kosten eben nur Geld. Verbrauchen, verbrauchen, verbrauchen. Ansonsten völlig nutzlos sein. Mehr geht eben nicht.

Auf jeden Fall wäre die Welt besser dran ohne sie. Aber irgendwie müssen wir uns ja fortpflanzen...

Ärgerlich.

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

Willi @, Wednesday, 26.08.2009, 23:40 (vor 5967 Tagen) @ Sophisticus

Immer mehr Alte
und Kranke überfordern das Gesundheitssystem


Was sollen solche unsinnigen Aussagen? Kleines Rechenbeispiel (Zahlen sind
ganz grob geschätzt):

Gesamtbevölkerung DE = 80 Millionen
Renter (> 60 Jahre) = 20 Millionen
Kinder (< 15 Jahre)= 10 Millionen
Arbeitsfähige (> 15 Jahre; < 60 Jahre) = 50 Millionen

Also es könnten in DE rund 50 Millionen Menschen arbeiten.

Wo ist das Problem?


Zahlen vom Statistischen Bundesamt:
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publikationen/STATmagazin/Arbeitsmarkt/...

Vierteljährlich veröffentlicht das Statistische Bundesamt Zahlen zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Die zugrunde liegende Statistik wird von der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Am 31. März 2007 waren demnach in Deutschland insgesamt rund 26,6 Mill. Menschen entsprechend beschäftigt. Davon waren 14,55 Mill. Männer und
12,05 Mill. Frauen

Und leider keine 50 Mio!

O

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

DerGemäßigte, Thursday, 27.08.2009, 00:01 (vor 5967 Tagen) @ Sophisticus

Die meisten Krankenkosten verursacht ein Mensch im letzten Lebensjahr (20% der Gesamt-Krankenkosten).
Hier muss angesetzt werden: Keine teuren und aussichtslosen Operationen mehr bezahlen für Menschen, die sowieso sehr bald sterben.

Dazu brauche man wohl nicht mehr zu schreiben als folgende Frage: Sag mal du scheinst ja jungzu, links, verwönt, ignorant, egoman, und menschenverachtend zu sein wenn du, hier Werbung für ein Euthanasieprogramm machst?

Hoffentlich war ich nicht so deutlich und direkt, dass du auf einmal sauer bist und nicht über die Frage nachdenkst, bevor du mir eine schlechte Antwort gibst ...

Das Gesundheitssystem wird von Krankenkassen, von einigen Ärzten massiv
ausgenommen ...

... weil du genau damit die Ursache das Dilemma ansprichst.

Aber leider an diesem Punkt ...

Wenn weniger Kinder da sind, dann haben wir rein rechnerisch mehr Zeit für
die alten Bürger. Wo ist das Problem?

...wieder außen vor lässt, dass der Nachwuchs später zu denen, welche derzeit versorgend für den Rest zuständig sind, nicht sagen soll: "Versorgen wir die "ganz" Alten (in dem Falle DU) einfach ab einem gewissen Alter nicht mehr". Grund: Die sind verantwortlich dafür, dass wir nur so wenige sind.

schauen wir doch mal nach.......

Ritschi @, Thursday, 27.08.2009, 00:13 (vor 5967 Tagen) @ DerGemäßigte

http://wikimannia.org/index.php?title=Geldtransfer

höhere Krankenkassenbeiträge wegen höherer Männer-Erwerbsquote
Frauen verursachen höhere Krankheitskosten

Für den Erhalt und die Wiederherstellung unserer Gesundheit wurden im Jahr 2006 rund 236 Milliarden Euro aufgewendet. Davon 100Mrd € für Männer und 135,9Mrd € für Frauen.[7] Daraus folgt: Frauen entnehmen dem Gesundheitssystem im Jahr rund 36Mrd € mehr als Männer. das sind für jeden Mann in der BRD, vom Säugling bis zum Rentner, 890€ pro Jahr Zusatzkosten.

Und da Säuglinge oder Rentner keine Beiträge einzahlen, zahlst du als Alles-zahlender-Unterhalts-Depp statistisch jährlich irgend einer dir völlig unbekannten Frau einen Gegenwert von 2 Urlauben, mindestens.
Damit sie sich von Arzt zu Arzt hoppt und ihre 6 Jahre mehr Lebenserwartung auch betüttelnd erreicht......

;-)

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

Alex Andro, Thursday, 27.08.2009, 01:07 (vor 5967 Tagen) @ Sophisticus

Die meisten Krankenkosten verursacht ein Mensch im letzten Lebensjahr (20
% der Gesamt-Krankenkosten). Hier muss angesetzt werden: Keine teuren und
aussichtslosen Operationen mehr bezahlen für Menschen, die sowieso sehr
bald sterben.

Das ist bereits heute schon die Regel! Maßgeblich ist dabei aber nicht nur der menschenverachtende Aspekt der Wirtschaftlichkeit, sondern eine Abwägung zwischen Aufwand, Risiko und Nutzen. Das hat zunächst also nichts mit dem Alter zu tun. Einem dauerhaft bettlägerigen Fünfzigjährigen wird z.B. keine neue Hüfte implantiert, einem fitten Achtzigjährigen hingegen schon, wenn abzusehen ist, dass dieser anschließend noch zehn Jahre - im wahrsten Sinne des Wortes - munter durch die Gegend läuft.

Operationen verursachen ohnehin nur die geringsten Teil der Kosten in der Geriatrie. Den größten Teil verursachen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems (KHK, Herzinfarkt, -insuffiziens u.ä., des Nervensystems (Schlaganfall, Parkinson u.ä), Psychiatrische Erkrankungen (Demenz) und der inneren Organe (Diabetes) - vor allem auch Krebserkrankungen. Danach kommen Erkrankungen des Skeletts und der Gelenke (Osteoporose, Coxarthrose etc.) und traumatische Frakturen. Einen riesengroßen Teil der Kosten verursachen - Tada ! - die Medikamente!

Von Einzelfällen abgesehen, sind es vor allem die Kosten für die in Deutschland völlig überteuerten Medikamente, bei denen das größte Sparpotential besteht. Aber die Pharmaindustrie hat mit Abstand die mächtigste Lobby in diesem Land, da wird kaum dran zu rütteln sein - zumindest nicht wenn es politisch so weitergeht wie bisher.

schauen wir doch mal nach.......

DerGemäßigte, Thursday, 27.08.2009, 01:48 (vor 5967 Tagen) @ Ritschi

höhere Krankenkassenbeiträge wegen höherer Männer-Erwerbsquote
Frauen verursachen höhere Krankheitskosten

Für den Erhalt und die Wiederherstellung unserer Gesundheit wurden im Jahr
2006 rund 236 Milliarden Euro aufgewendet. Davon 100Mrd € für Männer und
135,9Mrd € für Frauen.[7] Daraus folgt: Frauen entnehmen dem
Gesundheitssystem im Jahr rund 36Mrd € mehr als Männer. das sind für jeden
Mann in der BRD, vom Säugling bis zum Rentner, 890€ pro Jahr Zusatzkosten.

Und da Säuglinge oder Rentner keine Beiträge einzahlen, zahlst du als
Alles-zahlender-Unterhalts-Depp statistisch jährlich irgend einer dir
völlig unbekannten Frau einen Gegenwert von 2 Urlauben, mindestens.
Damit sie sich von Arzt zu Arzt hoppt und ihre 6 Jahre mehr
Lebenserwartung auch betüttelnd erreicht......

Ich kann es verstehen wenn ein allgemeiner Hass auf Frauen besteht. Die Begründungen finden sich hier im Forum zu Hauf und erwecken auch in mir oft nichts anderes als Hass. Bei mir scheint dieseer Hass aber noch nicht die Sinne zu vernebeln, denn je mehr ich lese, um so deutlicher wird für mich das Objekt meines Hasses. Es sind die Hasspredigerinnen, die mit ihrem gezielten verbreiten von Lügen die Solidarität von uns allen brechen wollen, indem sie vorsätzlich Menschengruppen mit übelsten Unterstellungen gegeneinander aufwiegeln. Ziel ist dabei möglichst viele Tote zu produzieren. Die Tötenden sind danach korrumpiert, praktisch ihres Gewissens entledigt und werden sich als Teil dieser "Motorik" assimilieren lassen und danach weitere Menschen mit Hass zu verseuchen. Sie alle werden erst merken, dass dieser Hass sie selbst zerfressen hat wenn es für sie zu spät ist. Vergleiche das mal mit einer Frau die ihr ungeborenes Kind ermordet hat, oder mit einer Frau, die ihre Familie zerstört hat, indem sie sich "selbstverwirklicht" hat.

Gegen welche "Randgruppe" bei dem Gedankengang gehetzt wird möchte ich anhand eines Beispiels aus der Geschichte verdeutlichen, deren Ausgang hinlänglich bekannt sein dürfte:

1939-45 "Euthanasie"
Plakat zu Eugenik und Euthanasie, um 1938

[image]
Ende der 30er Jahre gab das Rassenpolitische Amt der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) ein Werbeplakat heraus, das einen sitzenden, offenbar bewegungsunfähigen verkrüppelten Mann und einen hinter ihm stehenden Pfleger zeigt. Die bildliche Aussage wird durch den Satz "60.000 RM kostet dieser Erbkranke die Volksgemeinschaft auf Lebenszeit" und den Hinweis "Volksgenosse das ist auch Dein Geld" [...]

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

Notburg, Thursday, 27.08.2009, 02:37 (vor 5967 Tagen) @ DerGemäßigte

Dazu brauche man wohl nicht mehr zu schreiben als folgende Frage: Sag mal
du scheinst ja jungzu, links, verwönt, ignorant, egoman, und
menschenverachtend zu sein wenn du, hier Werbung für ein Euthanasieprogramm
machst?

Das mit der Euthanasie, das waren die Rechten.
Sollte man zwischendurch mal wieder erinnern

Noch mehr unsinnige Aussagen?

Nachtigall, Thursday, 27.08.2009, 02:54 (vor 5967 Tagen) @ Notburg

Das mit der Euthanasie, das waren die Rechten.
Sollte man zwischendurch mal wieder erinnern

Welche Rechten?
http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2003/09/27/a0148

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 27.08.2009, 03:03 (vor 5967 Tagen) @ Notburg

Das mit der Euthanasie, das waren die Rechten.
Sollte man zwischendurch mal wieder erinnern

Das mit dem 218, das waren die Linken. Sollte man zwischendurch immer wieder dran erinnern.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Und wieder eine unsinnige Aussage!

Nachtigall, Thursday, 27.08.2009, 03:09 (vor 5967 Tagen) @

Egal, sind alles dieselben Schmeißfliegen. Alle in einen Sack und
draufhauen. und wer spekuliert ob Hitler ein Linker war - gleich mit rein
in den Sack oder als Knüppel verwenden. Dem Gehirn kann's nicht schaden

Ob Hitler ein Linker war, muss nicht spekuliert werden.
http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2003/09/27/a0148

Noch mehr unsinnige Aussagen?

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 27.08.2009, 03:10 (vor 5967 Tagen) @

Das mit der Euthanasie, das waren die Rechten.
Sollte man zwischendurch mal wieder erinnern


Welche Rechten?


Egal, sind alles dieselben Schmeißfliegen. Alle in einen Sack und
draufhauen. und wer spekuliert ob Hitler ein Linker war - gleich mit rein
in den Sack oder als Knüppel verwenden. Dem Gehirn kann's nicht schaden

Rechte sind krank

Kranke (psychisch) halten andere immer für krank, gerade und besonders Normale. Da kannst Du nix für, Kleines, dieses klitzekleine Borderline-Problemchen bedeutet doch nicht, daß Du jetzt generell weniger wert wärst. Kannst doch zm Beispiel prima gebären sicherlich? Na also! :)

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

Max, Fliegentupfing, Thursday, 27.08.2009, 03:23 (vor 5967 Tagen) @ Notburg

Das mit der Euthanasie, das waren die Rechten.
Sollte man zwischendurch mal wieder erinnern

... und die "Rechten" damals nannten sich NationalSOZIALISTEN

Links ist im Prinzip Rechts und umgekehrt - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Noch mehr unsinnige Aussagen?

Max, Fliegentupfing, Thursday, 27.08.2009, 03:27 (vor 5967 Tagen) @ Nihilator

Kannst doch zm Beispiel prima gebären sicherlich? Na also! :)

... bei Notburg reicht´s gerade noch zur Notdurft.

Notdürftig kommentiert von - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

Diana, Sachsen, Thursday, 27.08.2009, 03:37 (vor 5967 Tagen) @ Alex Andro

Die meisten Krankenkosten verursacht ein Mensch im letzten Lebensjahr

(20

% der Gesamt-Krankenkosten). Hier muss angesetzt werden: Keine teuren

und

aussichtslosen Operationen mehr bezahlen für Menschen, die sowieso sehr
bald sterben.


Das ist bereits heute schon die Regel! Maßgeblich ist dabei aber nicht nur
der menschenverachtende Aspekt der Wirtschaftlichkeit, sondern eine
Abwägung zwischen Aufwand, Risiko und Nutzen. Das hat zunächst also nichts
mit dem Alter zu tun. Einem dauerhaft bettlägerigen Fünfzigjährigen wird
z.B. keine neue Hüfte implantiert, einem fitten Achtzigjährigen hingegen
schon, wenn abzusehen ist, dass dieser anschließend noch zehn Jahre - im
wahrsten Sinne des Wortes - munter durch die Gegend läuft.

Genau hier an dem Punkt wollte ich ansetzen: ich habe in letzter Zeit (wenige Wochen) von zwei Fällen gehört, wo über 90-jähige Frauen Krebs-Diagnosen bekamen, die eine Brustkrebs, die andere Unterleibskrebs. Bei der ersten schnitt man den Knoten halt raus - die Frau war selbst sehr beunruhigt und hätte ganz ohne Behandlung wohl keine Ruhe mehr gegeben; bei der zweiten schabte man aus und entfernte ein "Gewüchs". Soweit, erst mal so gut. Aber DANN kamen die Hämmer: bei beiden wollte man unbedingt auf Teufel komm raus danach noch Chemo und Bestrahlung machen und hatte zudem noch die Skrupellosigkeit, die Angehörigen damit erpressen zu wollen, dass man von "längeren Überlebenszeiten" faselte und dass die Omas sonst ja "vielleicht nur noch ein halbes Jahr" zu leben hätten... Man beachte: die eine Frau ist 93, die andere noch 1 oder 2 Jahre älter. Überlebenszeiten von "nur" einem halben Jahr...?! JEDE der beiden kann aus schnöder Altersschwäche am nächsten Morgen nicht mehr aufwachen! Statt man beiden alten Leutchen (nachdem sie in DEM Alter schon überhaupt die OP überlebt haben!) einfach sagt "Passen Sie auf, wir haben das jetzt entfernt, es ist alles in Ordnung..." und sie ihre paar Tage noch in Ruhe leben lässt... nein, da muss man an "Behandlungen" noch mitnehmen (und abrechnen!), was nur geht.

Dummschwätzer!

Random, Thursday, 27.08.2009, 03:46 (vor 5967 Tagen) @ Notburg

"Das mit der Euthanasie, das waren die Rechten. Sollte man zwischendurch mal wieder erinnern."

Nein, das waren nicht die Rechten. Das waren die Nationalsozialisten, die Brüder der Internationalsozialisten. Beides Extremisten. Aber derlei Differenzierungen sind ja beim zeitgenössisch Verblödenden fast schon für die Katz'.

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

DerGemäßigte, Thursday, 27.08.2009, 04:46 (vor 5967 Tagen) @ Diana

Man beachte: die eine Frau ist 93, die andere noch 1 oder 2 Jahre älter. Überlebenszeiten von "nur" einem
halben Jahr...?! JEDE der beiden kann aus schnöde Altersschwäche am nächsten Morgen nicht mehr aufwachen!

Das ist versteckte Propaganda hierfür: http://wgvdl.com/forum/index.php?id=81922&page=0&category=0&order=last_answer

Man muss ganz klar zwischen unnützer Behandlung, dem heutzutage üblichen Ärztepfusch, und notwendiger medizinischer (Notfall)versorgung unterscheiden.

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

Addi, Thursday, 27.08.2009, 09:55 (vor 5967 Tagen) @ Diana

Aber DANN kamen die Hämmer: bei beiden wollte man unbedingt auf
Teufel komm raus danach noch Chemo und Bestrahlung machen und hatte zudem
noch die Skrupellosigkeit, die Angehörigen damit erpressen zu wollen, dass
man von "längeren Überlebenszeiten" faselte

DU hättest sicherlich ehrbaren Skrupel bewiesen, den Stecker gezogen, und damit das unwerte Leben ausgelöscht - oder etwa nicht?

Interna für Eingeweihte

Alex Andro, Thursday, 27.08.2009, 10:37 (vor 5967 Tagen) @ Diana

Statt man beiden
alten Leutchen (nachdem sie in DEM Alter schon überhaupt die OP überlebt
haben!) einfach sagt "Passen Sie auf, wir haben das jetzt entfernt, es ist
alles in Ordnung..." und sie ihre paar Tage noch in Ruhe leben lässt...
nein, da muss man an "Behandlungen" noch mitnehmen (und abrechnen!), was
nur geht.

Es gibt pro Patient nur eine Kostenpauschale. Du redest also totalen Stuss von wegen "Abgreifen, was abzugreifen geht"! Wahrscheinlicher ist, dass die behandelnden Ärzte in Furcht vor Schadenersatzklagen Behandlungen durchgeführt haben, die nach menschlichen und wirtschaftlichen, vernunftgemäßen Maßstäben gar nicht mehr hätten durchgeführt werden dürfen.

Merke: Man kann es niemandem (keinem Anwalt) Recht (!) machen! Versuchst du es dem einen recht zu machen, fickt dich der andere in den Arsch - und umgekehrt! Ärzte würden viel früher lebensverlängernde Maschinen abstellen oder Maßnahmen abbrechen ... wenn es die Anwälte nicht gäbe!

Aber das ist Interna, die mangels Durchblick nicht von Allerweltsforisten diskutiert werden sollte!

Nichts für ungut, aber bitte nicht mit selektiv wahrgenommenen Einzelfällen kommen ... Der Job ist auch so schon undankbar genug!

Sauberkeit

Notburg, Thursday, 27.08.2009, 12:40 (vor 5967 Tagen) @ Max

Anmerkung:

Aus der Notburg stank geistige Notdurft zum Himmel.
Bereinigt.

Mod

Interna für Eingeweihte

Diana, Sachsen, Thursday, 27.08.2009, 16:22 (vor 5967 Tagen) @ Alex Andro

Es gibt pro Patient nur eine Kostenpauschale. Du redest also totalen Stuss
von wegen "Abgreifen, was abzugreifen geht"! Wahrscheinlicher ist, dass die
behandelnden Ärzte in Furcht vor Schadenersatzklagen Behandlungen
durchgeführt haben, die nach menschlichen und wirtschaftlichen,
vernunftgemäßen Maßstäben gar nicht mehr hätten durchgeführt werden dürfen.

Über 90-Jährige klagen in der Regel nicht. Und in diesen beiden Fällen weiß ich zufällig, dass die Angehörigen keine weiteren "traktierenden Behandlungen" wollten. Die alte Frau mit dem Brustkrebs: Angehörige verweigerten Chemo und Bestrahlung; die OP ist jetzt mindestens ein halbes Jahr her, der Frau geht es altersentsprechend gut. Die andere Frau mit dem Unterleibskrebs: der einzige Sohn ist entgegen den Ärzten der Meinung, dass man die Frau nach der OP jetzt endlich in Ruhe und sich wieder erholen lassen sollte. Er hält Chemo und Bestrahlung für unnütze Quälerei. WER sollte also z. Bsp. in diesen beiden Fällen klagen, wenn die Ärzte NICHT weiter behandeln? Die Patienten und Angehörigen WOLLEN ja, dass es jetzt "mal gut" ist.

Nichts für ungut, aber bitte nicht mit selektiv wahrgenommenen
Einzelfällen kommen

"Selektive Einzelfälle" sind aber nun mal ganz genau DAS, was MENSCHEN erleben. Mit Statistiken und hypothetischen Möglichkeiten ist dem konkreten "Fall" nicht geholfen.

... Der Job ist auch so schon undankbar genug!

Es wird meiner Ansicht nach niemand gezwungen, Arzt zu werden. Jeder Beruf hat Vor- und Nachteile.

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

Diana, Sachsen, Thursday, 27.08.2009, 16:28 (vor 5967 Tagen) @ DerGemäßigte

Man beachte: die eine Frau ist 93, die andere noch 1 oder 2 Jahre älter.

Überlebenszeiten von "nur" einem

halben Jahr...?! JEDE der beiden kann aus schnöde Altersschwäche am

nächsten Morgen nicht mehr aufwachen!

Das ist versteckte Propaganda hierfür:
http://wgvdl.com/forum/index.php?id=81922&page=0&category=0&order=last_answer

Hübsches Totschlags"argument", beeindruckt mich nicht. In diesem Alter wiegt der Rest an Lebensqualität höher als "gnadenlose Austherapierung". Vielleicht leben sie mit oder ohne Chemo und Bestrahlung noch ein halbes Jahr - nur MIT Chemo und Bestrahlung LEIDEN sie mehr, als sie LEBEN. Beiden geht es dem Alter und den Umständen entsprechend jetzt gut.

Man muss ganz klar zwischen unnützer Behandlung, dem heutzutage üblichen
Ärztepfusch, und notwendiger medizinischer (Notfall)versorgung
unterscheiden.

Das tue ich - in den beiden Fällen handelt es sich um unnütze "Behandlungen". Denn "Notfälle" sind es beides definitiv nicht und nie gewesen. Der eine Fall (die alte Dame mit dem Brustkrebs) schrammt sogar hart am Ärztepfusch vorbei, denn nach Entfernung eines mehrere cm großen Knotens wollte man zuerst sogar noch "Brustwiederaufbau" betreiben - mit 94! Das ist nicht nur "überflüssig", das ist Pfusch, wenn nicht sogar krimineller Unsinn.

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

Diana, Sachsen, Thursday, 27.08.2009, 16:32 (vor 5967 Tagen) @ Addi

Aber DANN kamen die Hämmer: bei beiden wollte man unbedingt auf
Teufel komm raus danach noch Chemo und Bestrahlung machen und hatte

zudem

noch die Skrupellosigkeit, die Angehörigen damit erpressen zu wollen,

dass

man von "längeren Überlebenszeiten" faselte


DU hättest sicherlich ehrbaren Skrupel bewiesen, den Stecker gezogen, und
damit das unwerte Leben ausgelöscht - oder etwa nicht?

Polemik. Es ging in den von mir geschilderten Fällen nie um "Stecker ziehen", sondern in dem einen Fall um die Entfernung eines Knotens, der die alte Dame selbst sehr beunruhigt hat. Jetzt ist er entfernt - sie ist beruhigt und für sie ist jetzt "alles wieder in Ordnung". In dem anderen Fall hätte das "Gewüchs" in der Gebärmutter, was jetzt entfernt wurde, bereits seit "vielen Jahren" dort existiert. Die Frau wollte sich nur nie operieren lassen - bis sie wegen was anderes beim Arzt war - und man sie dort nicht mehr wegließ und sie in Angst und Schrecken versetzte, was ihr alles Schlimmes bevorstünde, wenn sie sich nicht endlich operieren ließe. In beiden Fällen waren die Angehörigen von Anfang an dafür, dass man "so wenig wie möglich/nur das unbedingt Notwendige" tut, um die zwei hochbetagten alten Leutchen nicht über Gebühr zu stressen.

Wenn Dille-Tanten und -Onkel die Interna bestimmen.

Dragman, Vogelsberg, Thursday, 27.08.2009, 17:42 (vor 5967 Tagen) @ Diana

"Es wird meiner Ansicht nach niemand gezwungen, Arzt zu werden. Jeder Beruf hat Vor- und Nachteile."

Stimmt, keiner wird gezwungen Arzt zu werden. Allerdings werden die Ärzte immer mehr gezwungen, Kriterien in Form von Gesetzen, Vorschriften, Erlassen und Verfügungen ihrer KV verpflichtend umzusetzen, die oftmals ebenso fach- wie sachfremd sind und gegen wesentliche ethische Standards verstoßen. Diese Regelungswut ist es, die Ärzte im Einzelfall hindern kann, und oft auch hindert, pragmatisch in Übereinstimmung mit den Mitbetroffenen zu entscheiden und zu handeln. Häufig kommen Fälle wie die der beiden Hochbetagten nach eins bis zwei Jahren im Rahmen irgendwelcher Prüfungen nochmal auf den Tisch. Wer dann nicht jedes Emotiönchen und seine Folge detailversessen dokumentiert hat, sieht dann ganz schnell ganz alt aus. Das hat sich herum gesprochen. Die Leidtragenden sind einmal mehr die Patienten und Beitragszahler. Aber auch das ist mindestens indirekt eine Folge des Femifaschismus: Das weibische Streben nach der risikolosen Perfektgesellschaft bildet sich ein, mit permanenter ("Qualitäts";-) Kontrolle gewährleisten zu können, dass alles so läuft wie es gewünscht wird, was sich in der Praxis als völliger Blödsinn erweist. Man kann Schwimmwesten aus Beton herstellen und bei der Produktion die höchste Qualität walten lassen, was zu einer vorzüglichen Zertifizierung führt. Wen interessiert da noch, dass der Benutzer unweigerlich ersäuft? Keinen! Alle sind froh über das tolle System, das sie "implementiert" haben, das Qualität und Teilhabe sichert usw. usf. Ob das was bringt oder nur hindert, fragt keiner. Von den falschen Anreizen, die gesetzt werden gar nicht zu reden. Also verabschiedet euch von euren naiven Vorstellungen vom menschlichen Onkel Doktor. Heute schon vermehrt und künftig nur noch werdet ihr von vorzugsweise feministischen Medizynalbeamtinnen "versorgt", die in Treue fest zur Vorschrift stehen. Das Kollektiv ist alles, der Einzelne ein Nichts. Oder wie hieß das in der DDR?

--
Vergil: "Varium et mutabile semper femina." (Immer schwankend und wechselnd ist das Weib.)

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

Gasttt, Thursday, 27.08.2009, 18:00 (vor 5967 Tagen) @ Max

... und die "Rechten" damals nannten sich
NationalSOZIALISTEN

LOL, nein eure königliche Hohlheit. Sie nannten sich NATIONALsozialisten

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

DerGemäßigte, Thursday, 27.08.2009, 18:00 (vor 5967 Tagen) @ Diana

http://wgvdl.com/forum/index.php?id=81922&page=0&category=0&order=last_answer

Dein Frauenbonus ist hiermit abgelaufen! Nix Totschlagargument. Wer in der Argumentation ob heilende Behandlung oder nicht, andere Gründe als Gesundheitliche anführt betreibt Eutanasiepropaganda a la Ersatz-Mengelehandlangerin, Asya Huberty. Nebenbei: Fälle über Dritte sind ungeeignet, einem Verriss preiszugeben, wenn man keinerlei Quellmaterial griffbereit hat, wovon ich in dem von dir geschilderten Fall ausgehe. Nicht nur, weil ein Gesprächsstrang an glaubwürdigkeit einbüßt ("kann ja jeder kommen").

Vorausgesetzt der Fall entspricht den Tatsachen, selbstverständlich 2 - 3 fach subjektiv gefärbt:

Hier geht es um Respekt vor den Alten! Da mit Prognosen zu kommen "wie alt die noch höchstens/vielleicht werden können" ist eine Respektlosigkeit, die seinesgleichen sucht. Ich gehe mal davon aus, dass bei dem Alter etwa 95 jahren etwa 4 - 5 Generationen von Nachkommen beleidigt werden, davon evtl. 2, die live erlebt haben, was derartige Posts an propagandistischer Gewalt in sich bergen! Selbstverständlich werden solche Leute - da sie bereits sehr alt und wehrlos sind - nicht den Mut besitzen die kränkende Wirkung dieser Aussage direkt anzusprechen aber geh mal von deren existentiellen Angst aus wenn sie versuchen dem Thema auszuweichen oder gar dir nicht widersprechen. Sie werden genau wissen, dass sie fällig sind, wenn sie bei solchen überheblichen Sprüchen die falsche Antwort geben und "Jüngere" - von denen man ausgehen sollte, dass sie die Verantwortung für Alte tragen können - verärgern.

Für den Fall dass man Anmassungen sich selbst gegenüber nicht mag: Maße dir nicht an zu wissen, dass sich eine Behandlung ab einem gewissen Alter oder Krankheitszustand nicht mehr lohnt. Da gibt es bereits genug skrupellose Mediziner. Die 200.000 tote ungeborene Kinder werden irgendwie ermordet. Da kommen deratigen Mördern propagandostische Anmerkungen immer recht.

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

Flohgast @, Thursday, 27.08.2009, 18:02 (vor 5967 Tagen) @ Alex Andro

Von Einzelfällen abgesehen, sind es vor allem die Kosten für die in
Deutschland völlig überteuerten Medikamente, bei denen das größte
Sparpotential besteht. Aber die Pharmaindustrie hat mit Abstand die
mächtigste Lobby in diesem Land, da wird kaum dran zu rütteln sein -
zumindest nicht wenn es politisch so weitergeht wie bisher.


Und dann muß man noch bedenken, das der Staat auf die
Medikamentenpreise noch den vollen MwStsatz von 19% aufschlägt!

Noch mehr unsinnige Aussagen?

Gasttt, Thursday, 27.08.2009, 18:03 (vor 5967 Tagen) @ Nachtigall

Das mit der Euthanasie, das waren die Rechten.
Sollte man zwischendurch mal wieder erinnern


Welche Rechten?
http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2003/09/27/a0148

Die Nazis

PS: Mit Links kann man sich auch lächerlich machen

Dummschwätzer!

Gasttt, Thursday, 27.08.2009, 18:05 (vor 5967 Tagen) @ Random

"Das mit der Euthanasie, das waren die Rechten. Sollte man zwischendurch
mal wieder erinnern."

Nein, das waren nicht die Rechten. Das waren die Nationalsozialisten,

Aha ... gröööööööhhhhhl....

Roter Schwätzer

Random, Thursday, 27.08.2009, 19:15 (vor 5967 Tagen) @ Gasttt

"Nein, das waren nicht die Rechten. Das waren die Nationalsozialisten,

Aha ... gröööööööhhhhhl...."

Na, klumpfüßiger Don Promillo, dir ist selbst der simpelste Überblick über die politischen Koordinaten abhanden gekommen. Das manipulative Zitieren lässt einen miesen Charakter vermuten. Insofern nix Neues.

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

Diana, Sachsen, Thursday, 27.08.2009, 19:31 (vor 5967 Tagen) @ DerGemäßigte

http://wgvdl.com/forum/index.php?id=81922&page=0&category=0&order=last_answer

Dein Frauenbonus ist hiermit abgelaufen! Nix Totschlagargument. Wer in der
Argumentation ob heilende Behandlung oder nicht, andere Gründe als
Gesundheitliche anführt betreibt Eutanasiepropaganda a la
Ersatz-Mengelehandlangerin,
Asya
Huberty
.

Welcher "Frauenbonus"? Ich kann mich nicht erinnern, hier je einen gehabt zu haben - deshalb kannst du mir auch ganz gemäßigt mal den Buckel runterrutschen, wenn du magst. Und wenn nicht, ist mir das auch egal.

Ob man eine Chemo und/oder Bestrahlung als "heilend" ansehen will, ist subjektiv.

Nebenbei: Fälle über Dritte sind ungeeignet, einem Verriss
preiszugeben, wenn man keinerlei Quellmaterial griffbereit hat, wovon ich
in dem von dir geschilderten Fall ausgehe. Nicht nur, weil ein
Gesprächsstrang an glaubwürdigkeit einbüßt ("kann ja jeder kommen").
Vorausgesetzt der Fall entspricht den Tatsachen, selbstverständlich 2 - 3
fach subjektiv gefärbt:

Nun, ich kenn die beschriebenen Angehörigen, welche mit den alten Tantchen als Begleitpersonen mit beim Arzt waren. Sie haben mir aber natürlich keine Kopien der ärztlichen Befunde und keine Gesprächsprotokolle überlassen, damit ich einen gemäßigt daherpolemisierenden Fori "überzeugen" kann.

Hier geht es um Respekt vor den Alten! Da mit Prognosen zu kommen "wie alt
die noch höchstens/vielleicht werden können" ist eine Respektlosigkeit, die
seinesgleichen sucht. Ich gehe mal davon aus, dass bei dem Alter etwa 95
jahren etwa 4 - 5 Generationen von Nachkommen beleidigt werden, davon evtl.
2, die live erlebt haben, was derartige Posts an propagandistischer Gewalt
in sich bergen! Selbstverständlich werden solche Leute - da sie bereits
sehr alt und wehrlos sind - nicht den Mut besitzen die kränkende Wirkung
dieser Aussage direkt anzusprechen aber geh mal von deren existentiellen
Angst aus wenn sie versuchen dem Thema auszuweichen oder gar dir nicht
widersprechen. Sie werden genau wissen, dass sie fällig sind, wenn sie bei
solchen überheblichen Sprüchen die falsche Antwort geben und "Jüngere" -
von denen man ausgehen sollte, dass sie die Verantwortung für Alte tragen
können - verärgern.

Wenn du meine Ausführungen gelesen hättest, wüsstest du, dass eben jene Angehörigen selbst es waren, die weitere medizinische Herumdoktoreien an den Ommas ausdrücklich nicht gewünscht haben. Und die Aussagen, dass das "Wahnsinn" wäre, stammt vom Sohn der einen. Die "Nachkommen" fühlten sich von den Ärzten in die Enge getrieben, die da versuchten, das volle Repertoire der ärztlichen "Kunst" aufzufahren, die da gewesen wären: "Brustaufbau" bei einer 94-Jährigen, Chemotherapie mit all den bekannten Nebenwirkungen an zwei Hochbetagten mit bereits vorhandenen multiplen Organschwächen, damit verbundenen "schuhkartonweisen" Medikamententagesrationen; Bestrahlung eines Unterleibs (mit der Wahrscheinlichkeit der Verschlimmerung einer bereits vorhandenen Inkontinenz) usw. usf. Aber der Herr "Gemäßigte" stellt sich natürlich publikumswirksam hierhin und schreit Zetermordio á la "Autobahn geht aber gar nicht!"

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

Garfield, Thursday, 27.08.2009, 19:39 (vor 5967 Tagen) @ DerGemäßigte

Hallo Gemäßigter!

Jetzt machst du deinem Namen aber keine Ehre! :)

Das ist allerdings wirklich ein schwieriges Thema. Prinzipiell habt ihr meiner Meinung nach beide Recht. Wie das dann jeweils im Einzelfall aussieht, ist eine ganz andere Frage.

Du hast recht, weil man nicht einfach pauschal sagen kann, daß es z.B. ab 90 irgendwelche Behandlungen grundsätzlich nicht mehr geben darf.

Diana hat aber in Bezug auf die von ihr beschriebenen Fälle auch recht. Alte Menschen klammern sich nicht immer unbedingt am Leben fest. Das erlebe ich in meinem Umfeld leider schon seit etwa 2 Jahren mit:

Die Großmutter meiner Frau hat eine Hirnkrankheit. Es ist etwas Ähnliches wie Demenz, aber es wirkt weniger auf das Gedächtnis, sondern mehr auf das Kleinhirn. Das löst sich allmählich auf. Anfangs hatte sie nur ab und zu so ein Schwindelgefühl. Dann konnte sie immer schwerer Gegenstände greifen und wurde immer unsicherer auf den Beinen. Sie ging zu mehreren Ärzten, bis dann schließlich die richtige Diagnose gestellt wurde.

Dann stürzte sie und kam ins Krankenhaus. Sie hatte sich das Hüftgelenk angebrochen. Es heilte wieder recht schnell, und sie kam dann in ein Pflegeheim, was eigentlich nur als Übergang gedacht war. Sobald sie wieder gehen konnte, sollte sie wieder zurück in ihre Wohnung.

Soweit kam es aber nie, denn der Zerfall des Kleinhirns hatte sich mittlerweile beschleunigt, wahrscheinlich durch die wenige Bewegung im Krankenhaus. Sie mußte im Heim bleiben, sie konnte nicht mehr gehen und schon bald auch nicht mehr allein auf die Toilette. Auch Greifen und Sprechen fiel ihr immer schwerer, weil sie einfach die dazu nötigen Muskeln immer schlechter kontrollieren konnte.

Sie sagte dann ihrer älteren Tochter, daß sie in ihrer Wohnung Schlaftabletten liegen hat. Die muß sie vorher schon gehortet haben, nachdem sie von ihrer Krankheit erfahren hatte. Ihre Tochter sollte ihr die Tabletten mitbringen, damit sie sich damit umbringen kann.

Ihre Tochter hat das aber nicht fertig gebracht, sondern die Tabletten weggeworfen. Die Großmutter meiner Frau lebt immer noch im Heim. Sie kann mittlerweile kaum noch verständlich reden und nur noch wenig allein machen. Essen geht noch, ist aber auch schwer. Irgendwann werden durch die Krankheit aber auch Organe versagen, und das kann dann durchaus sehr schmerzhaft werden.

Die Frau hat keine Lust mehr am Leben. Sie will nicht mehr, und sie läßt das auch alle spüren, Pflegepersonal wie Angehörige.

Ähnlich kann es durchaus sein, wenn jemand unheilbar an Krebs erkrankt ist. Gerade in hohem Alter kann dieser Mensch dann durchaus wünschen, nicht mehr durch schmerzhafte Therapien gequält zu werden, sondern einfach nur Schmerzmittel zu bekommen und so wenigstens die letzten Wochen oder Monate noch vergleichsweise gut leben zu können.

Ein anderer Mensch dagegen würde in der Situation lieber noch gegen den Tod kämpfen und alles tun, um ihn noch möglichst hinauszuschieben.

Sowas kann man einfach nicht pauschal regeln. Es sollte auch nicht darum gehen, ob sich eine Behandlung aus Sicht der Ärzte, der Erben oder der Krankenkasse noch lohnt, sondern ob sie sich aus Sicht des Betroffenen lohnt. So hatte ich Diana auch verstanden.

Freundliche Grüße
von Garfield

Wenn Dille-Tanten und -Onkel die Interna bestimmen.

Diana, Sachsen, Thursday, 27.08.2009, 19:44 (vor 5967 Tagen) @ Dragman

Stimmt, keiner wird gezwungen Arzt zu werden. Allerdings werden die Ärzte
immer mehr gezwungen, Kriterien in Form von Gesetzen, Vorschriften,
Erlassen und Verfügungen ihrer KV verpflichtend umzusetzen, die oftmals
ebenso fach- wie sachfremd sind und gegen wesentliche ethische Standards
verstoßen. Diese Regelungswut ist es, die Ärzte im Einzelfall hindern kann,
und oft auch hindert, pragmatisch in Übereinstimmung mit den Mitbetroffenen
zu entscheiden und zu handeln.

Ja, da gebe ich dir Recht - der Wahnsinn ist flächendeckend. Es hilft aber nichts, sich immer nur auf den Wahnsinn, den "alle" machen, zu berufen und mitzumachen. Ich sage immer - je größer der Wust an Chaos ist, desto eher finden sich Schlupflöcher für "Kreative". Ich hatte bis vor einigen Jahren einen solchen Hausarzt - der war mit allen Wassern zweier Systeme gewaschen... und wusste demzufolge ganz genau, was er wo wie schreiben musste.

Aber auch das ist mindestens indirekt eine Folge des
Femifaschismus: Das weibische Streben nach der risikolosen
Perfektgesellschaft bildet sich ein, mit permanenter ("Qualitäts";-)
Kontrolle gewährleisten zu können, dass alles so läuft wie es gewünscht
wird, was sich in der Praxis als völliger Blödsinn erweist. Man kann
Schwimmwesten aus Beton herstellen und bei der Produktion die höchste
Qualität walten lassen, was zu einer vorzüglichen Zertifizierung führt. Wen
interessiert da noch, dass der Benutzer unweigerlich ersäuft? Keinen! Alle
sind froh über das tolle System, das sie "implementiert" haben, das
Qualität und Teilhabe sichert usw. usf. Ob das was bringt oder nur hindert,
fragt keiner. Von den falschen Anreizen, die gesetzt werden gar nicht zu
reden. Also verabschiedet euch von euren naiven Vorstellungen vom
menschlichen Onkel Doktor. Heute schon vermehrt und künftig nur noch werdet
ihr von vorzugsweise feministischen Medizynalbeamtinnen "versorgt", die in
Treue fest zur Vorschrift stehen.

Ich weiß, ich kenne das - ich hatte bereits mit "Qualitätsmanagement" zu tun. Mein damaliger Vorgesetzter brütete den ganzen Tag über dem Müll, um die "Zertifizierung zu verteidigen" - während ich die PRAKTISCHE ARBEIT (für uns beide) erledigte, weil die Personalarbeit sonst zum Erliegen gekommen wäre. Ich weiß, dass der Dreck nichts nützt, sondern NUR behindert.

Aber auf genau derselben Grundlage wird heutzutage "Personalauswahl" betrieben: es traut sich keiner mehr, nach schnödem gesunden Menschenverstand zu urteilen - man traut sich nicht mehr, sich auf seine Menschenkenntnis zu verlassen. Man stellt "Teams" nach bürokratischen Vorgaben zusammen und wundert sich, wieso die Chemie in den Truppenteilen dann nicht stimmt und sich die Leute gegenseitig die Augen auskratzen, weil sie schlicht und ergreifend nicht zusammenpassen.

Man castet mittlerweile fast jede Putzfrau durch mehrtägige Assessmentcenter, nur damit der Personalreferent die Hände in Unschuld waschen (weil er sonst womöglich seinen Job los ist) und sagen kann "Ich verstehe das überhaupt nicht, schließlich haben wir die Teams nach allen Regeln unseres Qualitätsmanagement-Handbuches zusammengestellt..."

Das Kollektiv ist alles, der Einzelne ein
Nichts. Oder wie hieß das in der DDR?

Das sagt mir eigentlich nichts - zumindest nicht im Zusammenhang mit der DDR. Mich erinnert der Spruch viel eher an Star Trek und die Borg... Auch in der DDR zählte der "Einzelne" sehr wohl was, selbst wenn die hauptsächliche Motivation in der "Entwicklung zur sozialistischen Persönlichkeit" und der "Stärkung der sozialistischen Brigaden" lag. Aber da ging der Meister durchaus früh vor der Arbeit bei "problematischen" oder "sozial schwachen" Kollegen vorbei, weckte sie und holte sie zur Arbeit ab. Und dieses "Kümmern" wurde NICHT sozialistisch-bürokratisch empfunden, sondern sehr wohl menschlich.

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

RogerP, Thursday, 27.08.2009, 20:04 (vor 5967 Tagen) @ Nihilator

Das mit der Euthanasie, das waren die Rechten.
Sollte man zwischendurch mal wieder erinnern


Das mit dem 218, das waren die Linken. Sollte man zwischendurch immer
wieder dran erinnern.

Wirklich?
Mir scheint, dieses Forum beginnt samt und sonders von der Wirklichkeit wegzugleiten und sich seine eigene Wirklichkeit aufzubauen.
Dass der Beginn der Abtreibungsbewegung von links ausgeht, darauf könnte man sich noch einigen, aber wie war eigentlich das Abstimmungsverhältniss bei der Abschaffung des §218?
Und vor allem: Welche massiven Bemühungen sind dir aus der Zeit der Kohl-regierung bekannt, den Paragrafen wieder einzuführen?
Selbst bei der Debatte um die Spätabtreibung sind mir ausschließlich marginale Unterscheidungen aufgefallen zwischen links und rechts wie z.B. die Frage, ob eine dreitägige Überlegungsfrist für die Frau verlangt werden sollte.

Dies dann als Gegengewicht zur Euthanasie der Nazis argumentativ einzubringen ist schon ziemlich dreist.

Hier wird flugs rechts zu links erklärt und oben zu unten. Man schafft sich seine eigenen Wahrheiten und wundert sich über zu wenig zulauf. Dabei könnten neue Leute hier überhaupt nicht mehr mitdiskutieren, weil die Worte hier eine ganz andere Bedeutung als im allgemeinen Sprachgebrauch haben.
Dazu werden noch tausend Fettnäpfchen aufgebaut. Anti-feminsitisch zu sein genügt hier nicht. Man muß auch noch politisch rechts sein, darf aber keine Regierungspartei mehr wählen, muß gegen Abtreibung sein, gegen Israel, sich nicht impfen lassen pipapo

Dies scheint mir das Pipi-langstrumpf-forum zu sein - oder zu werden. Was hat das noch mit Maskulismus zu tun? Hier herrscht strikter Kollektivismus und wehe einer spricht dagegen.

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 27.08.2009, 21:33 (vor 5967 Tagen) @ RogerP

Das mit der Euthanasie, das waren die Rechten.
Sollte man zwischendurch mal wieder erinnern


Das mit dem 218, das waren die Linken. Sollte man zwischendurch immer
wieder dran erinnern.


Wirklich?
Mir scheint, dieses Forum beginnt samt und sonders von der Wirklichkeit
wegzugleiten und sich seine eigene Wirklichkeit aufzubauen.
Dass der Beginn der Abtreibungsbewegung von links ausgeht, darauf könnte
man sich noch einigen, aber wie war eigentlich das Abstimmungsverhältniss
bei der Abschaffung des §218?
Und vor allem: Welche massiven Bemühungen sind dir aus der Zeit der
Kohl-regierung bekannt, den Paragrafen wieder einzuführen?

Den Paragraphen gibt es nach wie vor, er muß nicht wieder eingeführt werden und wurde auch nicht abgeschafft.

Selbst bei der Debatte um die Spätabtreibung sind mir ausschließlich
marginale Unterscheidungen aufgefallen zwischen links und rechts wie z.B.
die Frage, ob eine dreitägige Überlegungsfrist für die Frau verlangt werden
sollte.

Dies dann als Gegengewicht zur Euthanasie der Nazis argumentativ
einzubringen ist schon ziemlich dreist.

Die CDU seit Kohl hier implizit als "die Rechten" zu bezeichnen finde wiederum ich mehr als dreist.

Hier wird flugs rechts zu links erklärt und oben zu unten. Man schafft
sich seine eigenen Wahrheiten und wundert sich über zu wenig zulauf. Dabei
könnten neue Leute hier überhaupt nicht mehr mitdiskutieren, weil die Worte
hier eine ganz andere Bedeutung als im allgemeinen Sprachgebrauch haben.
Dazu werden noch tausend Fettnäpfchen aufgebaut. Anti-feminsitisch zu sein
genügt hier nicht. Man muß auch noch politisch rechts sein, darf aber keine
Regierungspartei mehr wählen, muß gegen Abtreibung sein, gegen Israel, sich
nicht impfen lassen pipapo

Gegen Israel auch? Ist mir gar nicht aufgefallen. Ich zum Beispiel habe viel Verständnis für dieses winzige Land, daß sich in einem Meer von rassistischer Feindseligkeit zu behaupten versucht, wenn ich auch deshalb verübte Verbrechen nicht billige.

Einen Druck, politisch rechts zu sein, sehe ich eigentlich nicht, im Gegenteil. Wenn Max schreibt, daß die Rechten ein Spiegelbild der Linken seien, klingt das für mich nicht danach, als ob man hier rechts sein müsse. Liberal oder konservativ sind die Alternativen zu sozialistisch.

Nur: links sein und antifeministisch ist ein Unding in sich. Guck sie Dir doch an, unsere Parteien, je linker desto schlimmer. Und statt rumzumeckern, solltest Du lieber froh sein, daß sich einige User bemühen, die Einsicht dafür zu wecken, daß es Unsinn ist, den Feminismus als isoliertes Phänomen zu betrachten und zu bekämpfen. Er ist nur einer der Ausflüsse einer dirigistischen obrigkeitsstaatlichen Denkweise, die hier als links bezeichnet wird.

Dies scheint mir das Pipi-langstrumpf-forum zu sein - oder zu werden. Was
hat das noch mit Maskulismus zu tun? Hier herrscht strikter Kollektivismus
und wehe einer spricht dagegen.

Hast Du ja nun. Und, passiert Dir was deshalb?

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

DerGemäßigte, Friday, 28.08.2009, 02:31 (vor 5966 Tagen) @ Garfield

Es ist klar, dass sich auch hier einige Deppen finden, die sich genau wie im RL mit einem gutmenschenhaften "Ihr habt beide recht" anbiedern obwohl es nur entweder oder gibt. Eier in der Hose haben oder den Vorsitz in der SPD anstreben.
Es ist klar, dass 200.000 fache jährliche Euthanasie in unserm Ländle wegen genau diesem aalglatten anbiedern weitergeht.
Es ist klar, dass so etwas bereits aus der Vergangenheit bekannt ist.

Ich sag dazu Null Toleranz! Wenn mir einer in der Argumentation kommt mit: "Mit 93 aufwärts keine Behandlung mehr" "wer weiß ob die noch ein Jahr gelebt hätten" "dem Leiden ein Ende bereiten". Das sind genau die Phrase die das Leben relativieren. Das gehört nicht in den öffentlichen Diskurs.

Das war es was Gutmenschentum vor 70 Jahren als "Ihr habt beide recht" bezeichneten:
[image]

Das war das Ergebnis:

[image]
Zu abstrakt? Hier weniger abstrakt:
[image]

Und das ist es, was Gutmenschentum heute als "Ihr habt beide recht" bezeichneten:[image]

Fragt sich, wie lange es noch dauert bis festgestellt wird, dass beim erledigen von Alten viel Kohle zu holen ist, weil das ja eigentlich gar keine Menschen mehr sind und ohnehin der Gesellschaft auf der Tasche liegen - mit 60.000 Euro, übrigens euer Geld.

Ich bin kein Gutmensch und wähle kein SPD. Zudem sage ich es jemand, der in seinem "Sprech" Werbung für obige "Tätigkeitsfelder" macht. Und wenn dieser Jemand dann nicht so was sagt wie "ups, ist mir nicht aufgefallen", sondern den gleichen "Sprech" als "Propagandaverstärker" erneut reinstellt, dann ist es Zeit drastischer zu werden. Und wenn dann noch ein mösenkriechender Gutmensch auftaucht, dann helfen oft nur noch Bilder und einfache Sprache:

1. Wer das Leben anderer öffentlich zur Disposition stellt ist assozial. Wer sich daran durch Zustimmung ("Ihr habt beide recht") beteiligt ist auch assozial.

2. Das sind dann mindestens schon 2 assoziale, die eine Assoziale Gemeischaft bilden.

3. Assoziale wurden 40 Jahre lang infiltriert, können aber jederzeit wieder sozial werden indem sie sagen "ups, das hatte ich noch nicht erkannt".

Nun, in diesem Forum wird fast in jedem Strang relativ eindeutig klar, dass unsere Gesellschaft assozial ist, daher werden sich nun vermutlich einige Eierlose finde, die aufgrund meines leicht verständlichen Posts die Empörungswelle fahren, aber die können mich mal ich habe Eier in der Hose und bin DerGemäßigte.

Sauberkeit

Notburg, Friday, 28.08.2009, 11:37 (vor 5966 Tagen) @ Notburg

Anmerkung:

Aus der Notburg stank geistige Notdurft zum Himmel.
Bereinigt.

Mod

Aha, so ist das also
Welche Schwänze muß man hier blasen und welche Ärsche vögeln, damit solche Beleidigungen wie "Roter Schwätzer" und "Dummschwätzer" schon in der Headline stehen bleiben und "Rote sind die Pest" im Text?
Ihr scheint keine neuen hier zu brauchen und schmort lieber im eigenen Saft. Natürlich gibt es so keine Erfolge und gewinnt niemanden dazu, aber was ist das schon gegen das gefühl, zu den "wissenden" zu gehören.
Konformismus ist heir das richtige Wort! In Reih und Glied marschieren - das können Rechte sehr gut. Und wehe eienr weicht ab. Der wird dann flugs zum lila Pudel erklärt. Wie hier schon jemand sagte: Äußerst inflationär! Aber ein gemeinsames Feindbild eint und setzt mögliche Abweichler unter Druck.

Ihr kämpft auch in 100 Jahren noch (nicht) gegen den Feminismus, weil ihr ihn dringend braucht um euch im gemeinsamen Jammern besser zu fühlen. Ein Linker paßt da natürlich nicht rein. Die wollen ja was ändern und haben auch die Kraft dazu.

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

freidenker @, Friday, 28.08.2009, 11:57 (vor 5966 Tagen) @ Alex Andro

Was ist an der Tatsache, dass gute Pflege kostenintesiv ist, menschenverachtend - um diese Pharisäer-Wort zu benutzen?

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

Garfield, Friday, 28.08.2009, 12:10 (vor 5966 Tagen) @ DerGemäßigte

Hallo Gemäßigter!

Das ist ein Problem, für das es nun einmal kein Patentrezept gibt. Da kannst du die Nazi-Keule schwingen, so lange du willst - das ändert nichts daran.

Denk einfach mal darüber nach.

Freundliche Grüße
von Garfield

Der Gutmensch als Anwalt im fremden Namen

freidenker @, Friday, 28.08.2009, 12:33 (vor 5966 Tagen) @ DerGemäßigte

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Forenleitung: Vollquote gelöscht
Bitte Regeln für dieses Forum Punkt 9 beachten
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Mit der Nazikeule zu kommen ist in diesem Fall albern. Wer mit Respekt argumentiert und keinen Respekt vor dem Eigentum Anderer hat, der ist mit der Bezeichnung asozial noch sehr gut bedient. Das gesetzliche Gesundheitssystem ist genau das: Leben auf Kosten Anderer. Menschenwürde ist individuell ausgeprägt. Was für den menschenunwürdig ist, würde der Anderer eingehen. Du scheinst jemand zu sein, der lebenserhaltende Maßnahmen durch Maschinen in jeden Fall für menschenwürdig erachten würde. Wie fändest du heraus, ob es für die Person würdig oder unwürdig wäre das Leben zu verlängern, und das um jeden Preis, oder die Maschinen auszuschalten? Es gäbe nur eine richtige Entscheidung, bei der falschen wärest du der Euthanasie schuldig.

Es gibt auch eine dritte Gutmenschenkategorie, der Anwalt im fremden Namen. Dieser eierlose Geselle empört sich stellvertretend für Andere Menschen, und seien sie noch so fern.

Was sollen solche unsinnigen Aussagen?

Steve_, Friday, 28.08.2009, 19:49 (vor 5966 Tagen) @ RogerP

Wirklich?
Mir scheint, dieses Forum beginnt samt und sonders von der Wirklichkeit
wegzugleiten und sich seine eigene Wirklichkeit aufzubauen.

Hier wird flugs rechts zu links erklärt und oben zu unten. Man schafft
sich seine eigenen Wahrheiten und wundert sich über zu wenig zulauf. Dabei
könnten neue Leute hier überhaupt nicht mehr mitdiskutieren, weil die Worte
hier eine ganz andere Bedeutung als im allgemeinen Sprachgebrauch haben.
Dazu werden noch tausend Fettnäpfchen aufgebaut. Anti-feminsitisch zu sein
genügt hier nicht. Man muß auch noch politisch rechts sein, darf aber keine
Regierungspartei mehr wählen, muß gegen Abtreibung sein, gegen Israel, sich
nicht impfen lassen pipapo

Dies scheint mir das Pipi-langstrumpf-forum zu sein - oder zu werden. Was
hat das noch mit Maskulismus zu tun? Hier herrscht strikter Kollektivismus
und wehe einer spricht dagegen.

Hallo,

es gibt bzgl. Sekten hier einen Begriff, der lautet "geistiger Inzest". Ich weiß nicht, ob das ein Fachbegriff oder umgangssprachlich ist, aber er beschreibt das, was du schreibst.
Sekten diskutieren nur untereinander und ändern Begriffe. Die "außen" verstehen das falsch und müssen missioniert werden. Aber eigentlich kann man mit ihnen schon nicht mehr diskutieren, weil diese ganz andere Begriffe zu verwenden. Anstatt nun umzudenken, deuten dies Sekten eben anders und sehen, daß sie die einzigen sind, die alles richtig verstehen und dies schweißt sie noch fester zusammen. So, als würdest du als deutschsprachige Touristengruppe irgendwo unter Beduienen leben.
Das alles sit die Folge davon, daß kein "frisches Wasser" mehr von außen eindringt und die Leute sich nur untereinander unterhalten (außer zur Mission). Man schlägt sich untereinander Argumente vor, wenn man an einen Ungläubigen gerät. Ganz tolle Argumente und scheinbar gut durchdacht. Plötzlich steht man dann jemand gegenüber, der ganz dreist sagt: Nö, so ist das nicht. Und schon weiß man entweder nicht mehr weiter oder serviert seine auswendig gelernte Standartantwort und diese wird genauso kaltschnäuzig abgelehtn. Man hat es also mit einem "Ungläubigen" zu tun - oder eben hier mit einem "lila Pudel". Stattdessen hat man sich selbst dernormalen Umwelt entfremden.
So wird plötzlich aus Hitler ein Linker und Nationalsozialisten zu Sozialisten und wenn da jemand drüber kichert weiß man nicht mehr weiter. Ein bloses: "Nö, ist er nicht", oder "weiß die NPD das?" - und schon hängt man mit seinen Absprachen da und anstatt den Standpunkt nochmal zu überprüfen, zieht man sich zu den "Gläubigen" zurück, die natürlich auf die Schulter klopfen und Mut zusprechen.

Natürlich gewinnt man so keine Anhänger - höchstens neue Gläubige. Aber man bleibt ja auch gerne eine kleine, einflußlose, aber "reine" Gruppe.

Sauberkeit

Max, Fliegentupfing, Saturday, 29.08.2009, 14:22 (vor 5965 Tagen) @ Notburg

Ein Linker paßt da natürlich nicht rein.

... Applaus! Ihr erster richtiger Satz!

Die wollen ja was ändern und haben auch die Kraft dazu.

... papperlapapp. Linke sind verantwortlich für den Staatsfeminismus. Ein "Linker gegen Feminismus" ist in etwa dasselbe wie ein "Nazi gegen Antisemitismus".

Keine Böcke zu Gärtnern! - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

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