zum Nachdenken
Bei aller Kampfbereitschaft - heute möchte ich ein Erlebnis mit Euch teilen, dass - für mich - vieles relativiert.
Heute ereilte mich die Nachricht, dass eine "Bekannte" verstorben ist. Ja, sie war ein "Biest" - eine, die sich gegen Jeden und Jede durchgesetzt hat. Eine echte Persönlichkeit. Zuletzt haben wir uns ein wenig "gestritten" - weil sie ihre Haare kurz und grau tragen wollte - und ich das hasse.
Sollte ich nicht lachen? Eine Feindin weniger? Nein, mir laufen die Tränen. Und ich denke: Wir sind nach wie vor auf einander angewiesen - Männlein wie Weiblein. Wir sind eins - Menschen. Und daran sollten wir uns ab und an wieder erinnern.
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Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)
kein Problem
Das ist schon in Ordnung - ich halte es da mit Heinrich Heine:
"Friedliche Gesinnung. Wünsche: bescheidene Hütte, Strohdach, aber gutes Bett, gutes Essen, Milch und Butter, sehr frisch, vor dem Fenster Blumen, vor der Türe einige schöne Bäume, und wenn der liebe Gott mich ganz glücklich machen will, läßt er mir die Freude erleben, daß an diesen Bäumen etwa sechs bis sieben meiner Feinde aufgehängt werden - Mit gerührtem Herzen werde ich ihnen vor ihrem Tode alle Unbill verzeihen, die sie mir im Leben zugefügt - ja, man muß seinen Feinden verzeihen, aber nicht früher, als bis sie gehenkt worden."
Problem erledigt, jetzt "darf" getrauert werden.
Die Macht der Mehrheit diktiert
Fast alle Bedürfnisse die wir haben, sind Gesellschaftszwänge. Wer sich der Macht der Mehrheit entzieht, gewinnt ein wenig Freiheit.
Rainer
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![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
kein Problem
Das ist schon in Ordnung - ich halte es da mit Heinrich Heine:
"Friedliche Gesinnung. Wünsche: bescheidene Hütte, Strohdach, aber gutes
Bett, gutes Essen, Milch und Butter, sehr frisch, vor dem Fenster Blumen,
vor der Türe einige schöne Bäume, und wenn der liebe Gott mich ganz
glücklich machen will, läßt er mir die Freude erleben, daß an diesen Bäumen
etwa sechs bis sieben meiner Feinde aufgehängt werden - Mit gerührtem
Herzen werde ich ihnen vor ihrem Tode alle Unbill verzeihen, die sie mir im
Leben zugefügt - ja, man muß seinen Feinden verzeihen, aber nicht früher,
als bis sie gehenkt worden."Problem erledigt, jetzt "darf" getrauert werden.
IDIOT!
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Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)
Die Macht der Mehrheit diktiert
Fast alle Bedürfnisse die wir haben, sind Gesellschaftszwänge. Wer sich der
Macht der Mehrheit entzieht, gewinnt ein wenig Freiheit.Rainer
DIE Antwort verstehe ich nicht.
Ist sicher "sphärisch" über mir.
Vielleicht hast Du aber einfach nix kapiert. Wie der Poster vor Dir.
Meine Meinung: Hass allein kann kein Beweggrund sein.
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Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)
Die Macht der Mehrheit diktiert
DIE Antwort verstehe ich nicht.
Ist sicher "sphärisch" über mir.
Die Sache ist ganz einfach: War es z.B. deine freie Entscheidung, einen Fernsehapparat zu kaufen?
Rainer
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![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Der "Pöbel" regiert ...
Fast alle Bedürfnisse, die wir haben, sind Gesellschaftszwänge.
... anders ausgedrückt.
Ein Problem des demokratischen Ansatzes:
Demokratie. Eine kritische Analyse.
Institut für Wertewirtschaft
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Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org
zum Nachdenken
Sollte ich nicht lachen? Eine Feindin weniger? Nein, mir laufen die
Tränen. Und ich denke: Wir sind nach wie vor auf einander angewiesen -
Du hast gegen dich selbst gekämpft.
Männlein wie Weiblein. Wir sind eins - Menschen. Und daran sollten wir uns
ab und an wieder erinnern.
Solange du deine Ausbeuter hasst, haben Sie Macht über dich.
Nachdenken tut Not
"... vieles relativiert."
Nein, es relativiert nichts. Gegensätzliche Positionen bleiben gegensätzlich, vielleicht sogar dauerhaft unvereinbar. Daran ändert auch ein Schicksalsschlag nichts. Beides hat nichts miteinander zu tun.
"... und ich das hasse."
Ganz offensichtlich hast du sie auf irgendeine Weise gemocht, sonst würdest du diese Person nicht als "echte Persönlichkeit" bewerten. Noch immer ist gegenseitige Achtung, die eine wahrhaftige Grundlage hat, die beste Basis für eine erfolgreiche Auseinandersetzung. Diesen PoKo-Dünnschiss von wegen bedingungsfreien "Respekt einfordern" können sich diejenigen in ihre fettigen Haare schmieren, die am lautesten danach verlangen. Das sind keine Persönlichkeiten, nie satisafaktionsfähigen Gegner, nicht mal ehrbare Feinde, sie sind Abschaum, aber aus vielen Gründen derzeit übermächtig. Mit diesen kann keine Auseinandersetzung zum Guten gelingen. Hier gilt, wie zitiert, Heine.
"Sollte ich nicht lachen?" Nein.
"Eine Feindin weniger?" Nein, offensichtlich viel eher eine Freundin, wenn auch keine immer wohlgesonnene.
"Nein, mir laufen die Tränen." Was nur allzu verständlich ist.
"Und ich denke: Wir sind nach wie vor auf einander angewiesen - Männlein wie Weiblein." Völlig richtig. Das Prinzip der Komplementarität liegt aber mit im Zentrum des Angriffs.
"Wir sind eins - Menschen. Und daran sollten wir uns ab und an wieder erinnern." Unbedingt. Das sollten wir zu keinem Zeitpunkt aus den Augen verlieren, sonst unterwerfen wir uns denkerisch wie methodisch dem totalitären Lesbostalinismus. Das darf nicht sein, denn verglichen mit Frauen, die Böses im Schilde führen, vor allem wenn sie in Massen auftreten, sind die üblichen historischen Malifikanten und ihre Schergen bloße Nichtse. (Beleg: "S.C.U.M.", Valerie Solanas; aber auch(!): "Täterinnen - Frauen im Nationalsozialismus, Kathrin Kompisch, Böhlau-Verlag, ISBN 978-3-412-20188-3)
Dir alles Gute, hoffentlich bist du bald drüber weg.
Beste Grüße
Dragman
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Vergil: "Varium et mutabile semper femina." (Immer schwankend und wechselnd ist das Weib.)
zum Nachdenken
Ich kann dich womöglich gut verstehen, Drakon. Der einzelne, konkrete Mensch und z.B. eine ideologische Besessenheit, die große Macht über ihn hat – das ist keineswegs dasselbe, sondern das sind zwei höchst verschiedene Dinge. Meistens wird das leider nicht unterschieden, zumal dann, natürlich, wenn es sich um Fremde handelt. Wenn man so eine Person hingegen kennt, näher kennt, womöglich gut kennt, dringt dieser Unterschied schmerzhaft ins Leben hinein und schafft für gewöhnlich allerlei zwischenmenschliche Probleme. Im Tod mit seiner Endgültigkeit in Hinblick auf diese Welt indes bleibt in der Erinnerung immer nur der Mensch übrig, wie er aus sich heraus war. Alle seine akzidentiellen Verdrehtheiten werden dann auf einmal ganz unwichtig. Zurecht, wie ich finde. Und nicht selten ist es ja auch erst dann überhaupt möglich, deren Irrelevanz zu durchschauen und zu akzeptieren.
Es täte uns allen gut, wenn man das wüßte und auch zu Lebzeiten mitbedächte. Streit und Auseinandersetzung sind oft unvermeidlich und auch notwendig, manchmal sind sie sehr hart und sogar unerbittlich, wenn es denn um eine Sache geht, die wichtig genug ist. Man gewinnt viel, wenn man solche Feinde trotzdem liebt. Die Liebe, die ich hier meine, hat überhaupt nichts mit "Nettsein" zu tun, sondern mit innerer Wahrhaftigkeit und einem grundsätzlichen Respekt, den man auch sich selbst ja nur dadurch erweisen kann, daß man ihn jedem anderen Menschen entgegenbringt. Selbst dann, wenn das überhaupt nicht nach außen hervortritt – da sein sollte es. Erst dadurch wird es ja ggf. auch erst möglich, in allem nicht zu Respektierenden desto klarer und fester zu sein. Haß gegen einen anderen Menschen bedeutet letztlich immer eine panische Angst vor sich selbst. Man verliert sich schließlich darin, wenn man das nicht irgendwann unter die Füße bekommt.
In diesem Sinne: Mein aufrichtiges Beileid zum Verlust deiner Feindin, Drakon. Möge sie ihren Frieden finden.
Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
zum Nachdenken
Willst du uns damit sagen, dass dir angesichts ihres Todes plötzlich klar ist: wir streiten und fetzen uns unser Leben lang um des Kaisers Bart; wir spielen Spielchen darum, wer wohl "Recht" hat... und plötzlich ist derjenige nicht mehr da, und wir bemerken zu spät, dass man hätte seine gemeinsame Zeit eigentlich auch ganz anders verbringen können...? Aber dann steht man da - und das war's dann plötzlich. Und aller, noch vor kurzem ach so furchtbar wichtiger Streit erscheint einem aus dem neuen Blickwinkel völlig banal, lächerlich, albern... *seufz*
zum Nachdenken
Bei aller Kampfbereitschaft - heute möchte ich ein Erlebnis mit Euch
teilen, dass - für mich - vieles relativiert.Heute ereilte mich die Nachricht, dass eine "Bekannte" verstorben ist. Ja,
sie war ein "Biest" - eine, die sich gegen Jeden und Jede durchgesetzt hat.
Eine echte Persönlichkeit. Zuletzt haben wir uns ein wenig "gestritten" -
weil sie ihre Haare kurz und grau tragen wollte - und ich das hasse.Sollte ich nicht lachen? Eine Feindin weniger? Nein, mir laufen die
Tränen. Und ich denke: Wir sind nach wie vor auf einander angewiesen -
Männlein wie Weiblein. Wir sind eins - Menschen. Und daran sollten wir uns
ab und an wieder erinnern.
Hört sich so an, als hätte sie keine Lust gehabt, vor dem Herd zu stehen. Eine echte Persönlichkeit? Eine Kampfzicke weniger, würde ich sagen.
Gerade weil die Lebenszeit endet, ist der derzeitige Femi-Wahn so tragisch ... (nT)
- kein Text -
Ist der feministische Wahn nicht gerade Ausdruck und Konsequenz dieser Todesvergessenheit? (oT)
- kein Text -
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
Nee. Die Gründe dafür liegen m.E. tiefer. Der Tod wird schon deutlich länger verdrängt. (nT)
- kein Text -
Volle Zustimmung. Aber es steigert sich eben von Mal zu Mal
Das zugrundeliegende Prinzip des Todes (i.e. die materialistische Leugnung Gottes und der unsterblichen Seele des Menschen) hatte sich in der Französischen Revolution erstmals politisch organisiert und die Macht ergriffen. Seither haben wir einen Leichengebirge produzierenden Totalitarismus nach dem anderen erlebt. Die Ausmaße wurden dabei immer monströser. Gescheitert war es aber letztlich bisher noch immer an der Wahrheit des Lebens, die in den autonomen Familien ihr unzerstörbares Refugium hatte. Durch Feminismus und Genderideologie wird dieses Refugium nun zerstört. Die Todesvergessenheit wird folglich immer hysterischer und nihilistischer, ohne noch auf effektive Grenzen zu stoßen. Damit kracht die Sache in sich zusammen und findet in sich kein Halten mehr.
Keine schönen Aussichten.
Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.