"Brigitte"-Artikel über unglückliche Väter
Hallo allerseits!
In einem anderen Posting bhttp://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=81431 wurde auf einen Artikel in der Online-Ausgabe der Brigitte hingewiesen, der wirklich interessant war.
Ich stelle ihn deshalb hier herein und kommentiere die einzelnen Absätze:
BRIGITTE.de: Frau Keizer, was war das Ziel Ihrer Studie?
Renske Keizer: Ich wollte wissen, welchen Einfluss Kinderlosigkeit auf Männer hat. Bislang wurde diese Fragestellung kaum untersucht. Man ging immer davon aus, dass Kinderlosigkeit hauptsächlich einen Einfluss auf das Glück von Frauen hätte.
Newah, geradezu ein zivilisatorischer Fortschritt, daß man ... äh ... frau sich darum kümmert, was in Männern vorgeht - vor allem angesichts der weitreichendsten Entscheidung im Leben: der Familiengründung.
BRIGITTE.de: Das Glück liegt laut Ihrer Studie ganz klar auf Seiten der kinderlosen Männer. Haben Sie mit diesem Ergebnis gerechnet?
Renske Keizer: Nein, überhaupt nicht. Wir hatten eigentlich eher das Gegenteil erwartet.
Mesdames, es schadet nie, die eigenen Vermutungen mit der Realität zu vergleichen.
BRIGITTE.de: Und woran liegt es, dass sich im Leben eines Vaters weniger Glücksgefühle einstellen?
Renske Keizer: Da Väter viel Zeit mit ihren Kindern verbringen, bleibt ihnen weniger Zeit für sich selbst, für ihre Freunde und ihren Partner. Das macht sie unzufrieden. Hinzu kommen die hohen Erwartungen, die an Väter gestellt werden. Sie sollen sich nach der Arbeit und am Wochenende um die Kinder kümmern, und zwar mit vollem Einsatz. Dann haben sie auch eine Frau oder Partnerin, die ebenfalls Aufmerksamkeit fordert. Aber das ist nicht alles. Sie müssen ja auch Geld verdienen, sollen sportlich sein und einen großen Bekanntenkreis haben. Das sind viele Rollen auf einmal – und das kann sehr anstrengend sein. Wir haben die Männer bei der Studie nicht nach konkreten Gründen für ihr fehlendes Glück gefragt, aber die eben beschriebenen lassen sich aus anderen Variablen unserer Untersuchung ableiten.
Richtig erkannt! Nur:
Wann endlich[/u] wagen sich Männer - darunter auch in Männerforen! - zuzugeben, daß nicht jeder Mann Kindergeschrei für Zukunftsmusik halten muß?!
BRIGITTE.de: Ändert sich das Glücksgefühl der Väter, wenn sich der Alltag wieder entspannt, weil die Kinder groß und aus dem Haus sind?
Renske Keizer: Wir haben drei Gruppen miteinander verglichen: 1. kinderlose Männer, 2. Väter mit Kindern, die noch zuhause sind und 3. Väter, deren Kinder bereits aus dem Hause waren. Übrigens waren alle Kinder leibliche Kinder. Das Ergebnis: Kinderlose Männer sind glücklicher als Väter mit kleinen Kindern. Zwischen dem Glück der kinderlosen Männer und demjenigen der Väter, deren Kinder bereits aus dem Hause waren, gab es keinen signifikanten Unterschied. Sie waren mehr oder weniger gleich glücklich.
Soviel zum Heile-Welt-Familie-Kitsch!
BRIGITTE.de: Kann man die Ergebnisse Ihrer Studie auch auf andere Länder übertragen?
Renske Keizer: Ja, sicherlich. Eine amerikanische Studie lieferte ähnliche Ergebnisse. Ich denke, in allen Ländern, in denen hohe Erwartungen an den "modernen" Mann gestellt werden, sind Väter nicht immer vollends mit ihrem Leben zufrieden.
Wann - ach, wann! - sprechen Männer[/u] solche Wahrheiten aus?
BRIGITTE.de: Sind Sie bei Ihrer Untersuchung auch auf positive Aspekte des Vaterseins gestoßen?
Renske Keizer: Ja natürlich. Väter haben mehr soziale Kontakte, zum Beispiel mit den Nachbarn oder im Sportclub. Das haben sie meist den Kindern zu verdanken. Denn wenn diese zum Sport gehen, dann oft mit ihren Vätern. Und noch was: Väter sind gesünder. Der Grund dafür sind allerdings nicht die Kinder, sondern die Frauen. Sie kümmern sich eben nicht nur um die Kinder, sondern auch um die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Männer.
Ich würde das Ganze mal so ausdrücken:
Für jeden Menschen ist es wichtig, daß er warme seelische Zuwendung und körperliche Nähe von einem gegengeschlechtlichen[/u] Partner erfährt.
Und dazu sind Kinder nicht unbedingt notwendig.
Sie stören allerdings massiv, wenn nach ihrer Geburt die Frauen ihre seelische Wärme und körperliche Nähe nur noch dem Kind schenken.
Insofern müssen der o.g. Studie Ehen zugrunde gelegen haben, in denen Frauen tatsächlich auch nach der Geburt ihrer Kinder ihrem Mann noch eine Quelle von Wärme und Zuwendung sind.
Solche Ehen wird es wohl geben.
Ob sie aber die Regel sind?
Besagte Regel stellt sich meiner Meinung nach eher so dar:
Frauen[/u] leiden ihr Leben lang keinen Mangel an Wärme und Zuwendung.
Männer[/u] dagegen erhalten nur als Kleinkinder Wärme und Zuwendung. Danach werden sie mit systematischer Brutalität dazu erzogen, daß sie sich jedes Bißchen Zuwendung zu erkämpfen und zu erbetteln sowie vor allem jegliche Erniedrigungen von weiblicher Seite demütig zu schlucken haben[/u].
BRIGITTE.de: Und die Frauen – sind die als Mütter auch weniger glücklich?
Renske Keizer: Nein. Für Frauen spielen Kinder eine viel wichtigere Rolle. Kinder sind ein großer Glücksfaktor im Leben einer Frau, sie sind Teil ihrer weiblichen Identität. Das ist zum einen genetisch bedingt, zum anderen wird es von den Frauen auch gesellschaftlich erwartet, Kinder zu bekommen.
Ester Vilar:
"Denn die Gesellschaft - das sind die Frauen."
Frauen erwarten von Frauen, Kinder zu gebären.
Männer wollen vielleicht auch Kinder kriegen.
Unendlich viel häufiger aber wollen sie ficken, ohne zu zeugen.
Gruß von
Ekki, der nach wie vor der Meinung ist, daß das Gesellschaftsmodell der Mosuo http://de.wikipedia.org/wiki/Mosuo auch in Europa praktikabel wäre und dringend eingeführt werden sollte.
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
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