Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Auch für Web.de gibt es unter Toten: "- und eine Frau"

Malte, Saturday, 22.08.2009, 19:46 (vor 5972 Tagen)

In der Presse ist permanent auffällig, dass vor allem bei Unglücken unterschieden wird zwischen Menschen und (offenbar) wertvolleren, erwähnenswerteren Menschen. So auch in dieser Meldung: http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/panorama/8770020-Fuenf-Tote-bei-Felsrutsch-an-Algarve.html

Panorama - 22.08.2009 - Felsbrocken töten fünf Touristen an der Algarve

Lissabon (dpa) - Drama an der Algarve: Herabstürzende Felsbrocken haben an einem gut besuchten Strand an der Algarve-Küste fünf portugiesische Touristen getötet.

Bei den Opfern des Unglücks im Süden Portugals handelte es sich nach Medienberichten vom Samstag um eine vierköpfige Familie - ein Ehepaar mit zwei erwachsenen Töchtern - und eine Frau. Sie alle stammten aus dem Norden des Landes. Drei portugiesische Urlauber wurden verletzt.

Das Unglück hatte sich am Freitagmittag am beliebten Touristenstrand Maria Luisa bei Albufeira ereignet. Ein Teil der Steilküste stürzte plötzlich mit einem lauten Krachen auf den Strand und begrub mehrere Urlauber [...]"

Fragt sich ob diese Meldung auch aufgetaucht wäre, wenn es einen "Mann" erwischt hätte und die Eltern nur Söhne gehabt hätten. Da bisweilen die Schlagmeldungen ausgehen, die "Hetz-Maschine" aber permanent "gefüttert" werden muss, wird nun unterschwellig "der böse Felssturz" zum "Täter" (maskulin) stilisiert. Auffällig ist, dass "Frauen", wie in feministisch gesteuerten Medien üblich, offenbar die wertvolleren Menschen darstellen sollen. Eine konkrete Aussage, warum die Meldung von allgemeinem Interesse sein sollte findet sich allerdings kaum.


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