Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Bezirksjournal

Kurti, Wien, Friday, 21.08.2009, 22:31 (vor 5973 Tagen)

Wir sollten uns auch über die kleinen Fortschritte freuen. Die gibt es nämlich auch.

So flatterte mir dieser Tage die aktuelle Ausgabe der Wiener Gratiszeitung "Bezirksjournal" ins Haus. Deren Chefredakteur, Alfred Eipeldauer, widmete sein Editorial diesmal dem Thema Binnen-I.

Ich zitiere auszugsweise:

"Der Kampf mancher 'progressiver' Kreise gegen sprachliche Geschlechterdiskriminierung treibt seltsame Blüten. (...), sondern nur noch "LehrerInnen", "PolizistInnen" und "TischlerInnen". Jüngst verstieg sich eine Grünpolitikerin (Anmerkung Kurti: Die GrünInnen hier in Österreich sind auch nicht ohne!) (...) sogar zur Wortschöpfung "JüdInnenverfolgung".
Trotzdem scheinen es auch die eifrigsten Verfechter der sprachlichen Gleichbehandlung der Geschlechter damit nicht so ernst zu meinen, wie sie vorgeben. So wird zum Beispiel nach wie vor nur von "Einbrecherbanden" und "Autodieben" geredet (...) Auch "VerbrecherInnen" kommen so gut wie nie in einschlägigen Berichten vor. Und das obwohl ja auch Frauen hin und wieder auf die schiefe Bahn geraten. Eigentlich handelt es sich hier um einen klaren Fall von Geschlechterdiskriminierung. (...)"


Gruß, Kurti


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