Väter sind glücklichere Männer
Einiges an dem Artikel ist so übel nicht: die Anerkennung biologischer Elternschaft (daß man dieses Attribut überhaupt braucht! *kotz*), die prinzipielle Befürwortung weiblicher Erwerbstätigkeit, das Thematisieren der Umgangsverweigerung an sich. Der vorletzte Abschnitt stört mich aber gewaltig:
"Diese Gesellschaft ist schon einen weiten Weg gegangen vom Mutti-tum zum Ziel partnerschaftlicher Elternschaft."
Habe ich wohl irgendwie verpaßt. Diese Gesellschaft ist davon weiter entfernt denn je.
Worin genau erkennt der Herr Professor das? Daß es Eltern gibt, die im Bösesten auseinander gegangen sind, sich aber trotzdem gemeinsam kümmern? Das ist die alleinige Entscheidung der Mutter (Gottseidank gibt es eine Menge Frauen, die vernünftig genug sind!), eine von ihr nach Gutdünken zu gewährende Gnade. Also das exakte Gegenteil von partnerschaftlicher Elternschaft. Es fehlt die sogenannte "Augenhöhe".
"Unser neues Unterhaltsrecht setzt um, was der Apostel Paulus vor 2000 Jahren empfahl: Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen."
Nein, das tut es nicht, spinnt denn der Kerl? Es täuscht lediglich vor, dies zu tun, und in Wirklichkeit öffnet es auch unverheirateten Müttern den Weg an die Freßtröge der Männerausplünderung. Unbegrenzt, unbefristet, alles nur nach bunsrepublikanischem "Kindeswohl".
Nach Paulus wäre eine faule Mutter eben verhungert, und ihr als Einheit mit ihr betrachtetes Kind dazu. Das können wir als Gesellschaft natürlich nicht dulden. Wir lösen das Problem aber nicht, indem wir der faulen Sau einen gehörigen Arschtritt verpassen, sondern indem wir ihr Staatsgelder geben sowie einen Menschen versklaven und für sie arbeiten lassen.
Warum? Es entspricht der Staatsdoktrin am besten so. Es ist kostensparend, es entspricht der staatlichen Wertehierarchie der Menschen, Protest ist kaum wahrnehmbar, Solidarisierung gibt es kaum. Es war noch nie Interesse des Staates und ist es auch heute nicht, "gerecht" zu sein. Es geht doch immer nur darum, die Gans zu rupfen und möglichst viel Federn mit möglichst wenig Geschrei zu ergattern. Männer sind dumm, die machen kein Geschrei, die fügen sich in ihre natur- oder gottgegebene Aufgabe. Unter normalen Umständen göttlich und wunderbar, im Feminat ist es eine Katastrofe.
"Berufstätige Frauen sind bessere Mütter: Sie stillen länger, prügeln seltener und erziehen klüger."
Ahh ja. Und die Kausalität ist wirklich so? Nicht etwa andersherum, daß gute Mütter auch häufiger berufstätig sind?
"Und Väter, die sich um ihre Kinder kümmern dürfen, sind glücklichere Männer: Schwedische Väter, die 1978/1979 Elternzeit genommen haben, hatten in den darauffolgenden 23 Jahren seltener Alkoholprobleme und ein 16 Prozent geringeres Sterberisiko."
Wunderbar! Und die Kinder? Da hört man ja weniger erfreuliche Sachen, gerade aus Schweden. Sowohl was Alk als auch was Suizide angeht.
Nach meinem Eindruck versucht Mueller, jedem ein Bröckchen hinzuwerfen. Den Frauen, den Femanzen, den Männern. In der Hoffnung, daß irgendie jeder einen Vorteil sehen und ihm somit zustimmen kann. Taktisch ist das ja nicht unklug Frauen gegenüber: mit Gerechtigkeit und Logik überzeugt man die wenigsten, den Scheiß kann man gleich vergessen. Idealismus ist Frauensache nicht. Man muß ihnen vermitteln, daß etwas (auch) für sie einen Vorteil darstellt, denn so ticken sie nun einmal. Die gesamte Werbebranche funktioniert inzwischen so.
Hardcore-Egoistinnen, deren einziger Zugang zur Selbstlosigkeit das erzeugte eigene gute Gefühl ist. Glaube keiner, daß Mütter wahrhaft selbstlos gegenüber ihren Kindern sind! Auch das ist i.d.R. purer Egoismus. Mütterliche Eifersucht nie erlebt?
So hat der Liebe Gott oder die Natur dieses Geschlecht nun einmal geschaffen, nicht ohne Grund. Das ist auch gar nicht einmal per se schlecht, man muß es nur wissen und den richtigen Gegenpol dazu bieten, dann kann man damit durchaus wundervolle Erfahrungen erleben. Und genau daran hapert es bei den feminisierten Männern.
Aber zurück zum Ernst. Des Lebens. Weiß jemand etwas Konkretes über die neuen Regelungen ab nächsten Monat? Gibt es schon Analysen dazu?
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
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gesamter Thread:
- Väter sind glücklichere Männer -
Zotan,
19.08.2009, 08:03
- Sischer dat. - Joe, 19.08.2009, 15:09
- Väter sind glücklichere Männer -
Manifold,
19.08.2009, 15:11
- Väter sind glücklichere Männer - Joseph S, 19.08.2009, 16:10
- ... aber nicht in feministisch kinderarmen Staaten - Borat Sagdijev, 19.08.2009, 16:06
- Kausaler Fehler -
Goofos,
19.08.2009, 16:07
- Kausaler Fehler - Joseph S, 19.08.2009, 16:16
- Kausaler Fehler -
Notburg,
19.08.2009, 20:51
- Kausaler Fehler -
Max,
19.08.2009, 21:47
- Kausaler Fehler -
Notburg,
19.08.2009, 21:54
- Kausaler Fehler - Nihilator, 19.08.2009, 22:11
- Kausaler Fehler -
Max,
20.08.2009, 01:13
- Kausaler Fehler -
Gasttt,
20.08.2009, 12:17
- Kausaler Fehler - Max, 20.08.2009, 13:24
- Kausaler Fehler -
Gasttt,
20.08.2009, 12:17
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Notburg,
19.08.2009, 21:54
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Goofos,
19.08.2009, 23:57
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Nihilator,
20.08.2009, 00:21
- Kausaler Fehler - Goofos, 20.08.2009, 05:40
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Nihilator,
20.08.2009, 00:21
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Max,
19.08.2009, 21:47
- Väter sind glücklichere Männer - Mirko, 19.08.2009, 17:27
- Väter sind glücklichere Männer - Holger, 19.08.2009, 23:39
- Väter sind glücklichere Männer - Nihilator, 20.08.2009, 01:14