Geschichtsfälschung bei EMMA
Von diestandard.at:
Homosexuellen-Denkmal: "Emma" kritisiert vergessene Frauen
Deutsche Zeitschrift sammelte prominente Stimmen, um "angemessene Würdigung weiblicher Verfolgter" zu erreichen
Berlin - Das geplante Mahnmal für homosexuelle Opfer der NS-Zeit in Berlin stößt auf Kritik. "Mal wieder die Frauen vergessen!", monierte am Donnerstag die von Alice Schwarzer herausgegebene Zeitschrift "Emma". Diese hat prominente Stimmen gesammelt, die sich für eine Änderung des Denkmalentwurfs einsetzen. Der Vorschlag des dänisch-norwegischen Künstlerduos Michael Elmgreen und Ingar Dragset sieht eine blockförmige Skulptur vor, die die Form von Peter Eisenmans nahe gelegenem Denkmal für die ermordeten JüdInnen Europas aufnimmt. Im Inneren soll eine Kuss-Szene zwischen zwei Männern zu sehen sein. Der Baubeginn ist für 2007 geplant.
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Die "Emma" ruft im Internet zum Widerstand auf: "Ich protestiere dagegen, dass das geplante Homo-Denkmal in Berlin ausschließlich männliche Homosexuelle zeigt und fordere, dass auch die weiblichen Homosexuellen angemessen berücksichtigt werden." Zu den ErstunterzeichnerInnen gehören demnach neben Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) auch Frauensenator Harald Wolf (Linkspartei), Grünen-Politikerin Renate Künast, die SPD-Kulturexpertin Monika Griefahn und Schauspielerin Ulrike Folkerts.
Diskussionsrunde
Nach Angaben des Lesben- und Schwulenverbands, der zu den Initiatoren des vom Bundestag beschlossenen Mahnmals gehört, sollen in dem Entwurf die Frauen nicht ausgeschlossen werden. Er sei eine erfolgreiche Annäherung an die Anforderungen. Es seien aber noch Änderungen möglich. Eine Diskussionsrunde am 28. August soll dabei helfen. (APA/dpa)
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Emma
Jedoch wie Poster schon richtig bemerkt hat:
Weibliche homosexualität war garnicht verboten und wurde nicht verfolgt, es gab damit keine "weiblichen Opfer":
Poster 1:
Der § 175 galt doch nur für Männer, oder? Der "Rosa Winkel" im KZ galt auch nur für Männer, dachte ich. Lesbische Frauen sind meines Wissens nach nicht verfolgt worden.
Poster 2:
...andererseits waren es halt fast ausschließlich männer, die wegen homosexualität in kzs ermordet wurden, da weibliche homosexualität nicht strafrechtlich verboten war.
natürlich kamen auch lesbische frauen in kzs, allerdings nicht wegen ihrer homosexualität, sondern wegen anderer gründe (widerstand, judentum etc.)
daher finde ich das hineinreklamieren der frauen und die aufregung wieder etwas übertrieben.
am besten wäre ein mahnmal wie etwa in den niederlanden: rosa winkel.
allerdings würden sich wohl hier lesbische frauen ebensowenig repräsentiert fühlen, weil es - im gegensatz zu schwulen - die eben diese rosa winkel tragen mussten - für frauen ja kein äquivalent gab ...
vielleicht sollte man schlicht der tatsache rechnung tragen, dass viele schwule männer aufgrund ihrer veranlagung in kzs verschleppt und ermordet wurden, aber eben kaum lesbische frauen.
...
Kann es sich nicht, genau genommen, um eine ziemlich perfide Haltung handeln? Wenn Frauen in der "patriarchalischen" Gesellschaft immer Opfer und Männer immer Täter sind, dann kann es ja nicht sein, dass Frauen einmal keine Opfer waren, dass hier nur Männer diskriminiert wurden.
Dann ginge es nicht um die - berechtigte - Ehrung und Würdigung verfolgter weiblicher Homosexueller, sondern nur um die Kultivierung des feministischen Opfermythos, der historisch hier nicht belegbar ist, also um den Verlust des Opfer-Monopols der Frau.
Geschichtsfälschung bei EMMA
Zitat von Alice Schwarzer, nachzulesen in "Sind Frauen bessere Menschen?", S. 437:
"Ich bin Feministin, das heißt, ich gehöre zu der Sorte Menschen. deren mutigste Vertreterinnen bei den Nazis ganz oben auf der Liste gestanden haben."
Fehlt also nur noch, dass die Emma einen Gedenkstein fordert für die feministischen Opfer des Naziterrors.
Geschichtsfälschung bei EMMA
Hallo Gismatis,
Zitat von Alice Schwarzer, nachzulesen in "Sind Frauen bessere Menschen?",
S. 437:"Ich bin Feministin, das heißt, ich gehöre zu der Sorte Menschen. deren
mutigste Vertreterinnen bei den Nazis ganz oben auf der Liste gestanden
haben."
Das ist wohl tatsächlich so'n lesbisches Trauma - kann mich da noch gut an eine schon etwas länger zurückliegende Diskussion aus Cleos/Xenias Forum erinnern.
Was Lesben dem bosen Patriarchat wohl nie verzeihen werden, ist die perfide Diskriminierung, nur männliche Homosexualität unter Strafe zu stellen - das ist eine Riesen-Gemeinheit, weil es den heiß begehrten Opferstatus einfach viel schwerer erreichbar macht.
Die "perfekte" Antwort darauf hat irgendeine Femanze allerdings schon lange vor meiner Forenzeit in einen Spiegel-Artikel zu dem Thema gegeben: Sie beschwerte sich darüber, dass lesbische Sexualität im Gegensatz zu männlicher Homosexualität in Deutschland nie strafbar gewesen sei, weil die bösen Männer "weibliche Sexualtität nicht ernst nehmen".
Hmm, so hatte ich das rein zufällig vorher noch gar nicht gesehen - vermutlich ein typisches Zeichen von "falschem Bewusstsein" 
Gruß Ralf
--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***
Geschichtsfälschung bei EMMA
Zitat von Alice Schwarzer, nachzulesen in "Sind Frauen bessere
Menschen?",
S. 437:
"Ich bin Feministin, das heißt, ich gehöre zu der Sorte Menschen. deren
mutigste Vertreterinnen bei den Nazis ganz oben auf der Liste gestanden
haben."
Ja, einfach eine Heldin. So fühlt sie sich.
Die Nazis hatten doch so Symbole zur Kennzeichnung der KZ-Insassen. Wie war eigentlich das für "Feministin"?
Was Lesben dem bosen Patriarchat wohl nie verzeihen werden, ist die
perfide Diskriminierung, nur männliche Homosexualität unter Strafe zu
stellen - das ist eine Riesen-Gemeinheit, weil es den heiß begehrten
Opferstatus einfach viel schwerer erreichbar macht.Die "perfekte" Antwort darauf hat irgendeine Femanze allerdings schon
lange vor meiner Forenzeit in einen Spiegel-Artikel zu dem Thema gegeben:
Sie beschwerte sich darüber, dass lesbische Sexualität im Gegensatz zu
männlicher Homosexualität in Deutschland nie strafbar gewesen sei, weil
die bösen Männer "weibliche Sexualtität nicht ernst nehmen".
Einfach genial. ![[image]](http://www.hoc-board.de/phpBB2/smilies/lachen/lachen.gif)
Soll mir keiner sagen, daß sich nicht auch noch aus dem letzten Privileg eine Benachteiligung konstruieren ließe!
Natürlich versuchen die Femanzen den Eindruck zu wecken, als seien Lesben und Schwule gleich betroffen gewesen. Ist ja auch wenig bekannt, daß es nicht so war. Zur Not wird eben eine zufällig lesbische Jüdin oder Kommunistin als Beispiel hergenommen.
Zeugt eigentlich -wenn man sich's genau besieht- auch von einer beispiellosen Menschenverachtung, nicht anders als "die meisten Opfer waren Frauen und Kinder".
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Geschichtsfälschung bei EMMA
Das geht dann so:
Mindestens 7.000.000.000.000 Frauen wurden während des NS-Regimes ermordert, verfolgt, vergewaltigt, tyrannisiert, masakriert, mißhandelt, oder durch das Fehlen an geeigneten Friseurmeistern zu unfrisierten Auftritten gezwungen.
Ein Skandal!
Nikos
--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*
Geschichtsfälschung bei EMMA
Die "perfekte" Antwort darauf hat irgendeine Femanze allerdings schon
lange vor meiner Forenzeit in einen Spiegel-Artikel zu dem Thema gegeben:
Sie beschwerte sich darüber, dass lesbische Sexualität im Gegensatz zu
männlicher Homosexualität in Deutschland nie strafbar gewesen sei, weil
die bösen Männer "weibliche Sexualtität nicht ernst nehmen".
Warren Farrell stellte die These auf, dass homosexuelle Männer deswegen verfolgt wurden, weil bei ihnen ausgeschlossen ist, für eine Frau zu arbeiten. Den Profit ihrer Arbeit verwenden sie für sich selbst, nicht zur Versorgung einer Frau, etwas was im heimlichen Matriarchat nicht vorkommen darf.
Geschichtsfälschung bei EMMA
Warren Farrell stellte die These auf, dass homosexuelle Männer deswegen
verfolgt wurden, weil bei ihnen ausgeschlossen ist, für eine Frau zu
arbeiten. Den Profit ihrer Arbeit verwenden sie für sich selbst, nicht zur
Versorgung einer Frau, etwas was im heimlichen Matriarchat nicht vorkommen
darf.
Naja, das hört sich für mich jetzt allerdings erstmal fast ebensoweit hergeholt an.
Gruß Ralf
--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***
Geschichtsfälschung bei EMMA
Warren Farrell stellte die These auf, dass homosexuelle Männer deswegen
verfolgt wurden, weil bei ihnen ausgeschlossen ist, für eine Frau zu
arbeiten. Den Profit ihrer Arbeit verwenden sie für sich selbst, nicht
zur
Versorgung einer Frau, etwas was im heimlichen Matriarchat nicht
vorkommen
darf.
Naja, das hört sich für mich jetzt allerdings erstmal fast ebensoweit
hergeholt an.
Ich finde, das ist ein interessanter Gedanke, der zumindest nachdenkenswert ist. Es geht ja darum, daß jede sexuelle Betätigung des Mannes, die nicht frauenbezogen und auf einen neuen Erdenbürger gerichtet ist, getadelt wird.
Welche Krankheiten wurde z.B. der Masturbation angedichtet - und das vor noch nicht allzu langer Zeit? Was für einen Grund gäbe es für Männer, die Masturbation zu verbieten und zu bestrafen.
Ebenso die Prostitution.
Dabei kann man beides und ebenso die Homosexualität durchaus als Befreiung von der Frauenfixiertheit sehen, die uns unabhängig vom anderen Geschlecht macht.
Feministinnen sahen es anders rum übrigens genau so und hielten damit auch kaum hinter den Berg.
--
Odin statt Jesus!
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