Susan Pinker: Überraschende Eingeständnisse einer Feministin
Manche Eigenarten können Männer nicht ändern, selbst wenn sie es
wollten.
Ein Gespräch mit der Bestseller-Autorin und Psychologin Susan Pinker
über
den Mann und seine Natur.
http://anonym.to/?http://www.sueddeutsche.de/leben/697/484137/text/print.html
Hallo Frank,
also ich finde das Interview alles in allem mehr als überraschend und deshalb lesenswert. Ich war nach Deinem Beitrag schon auf das schlimmste gefaßt und mußte dann feststellen, das eher das junke Küken diejenige ist, die noch nichts verstanden hat.
Ich stimme nicht in allen Thesen mit Susan Pinker überein, finde aber, das sie in vielen Dingen recht hat, wie hier z.B.:
SZ: Die gläserne Decke in Unternehmen scheint für Frauen undurchdringbar. Aber Sie behaupten, die meisten hätten gar keine Lust auf Chefetagen. Woher nehmen Sie das?
Pinker: Alle Studien beweisen: Frauen definieren Erfolg anders als Männer. Fragt man Akademikerinnen, was sie sich von einem Job wünschen, antworten die meisten: Ich möchte Autonomie und Flexibilität, mit Menschen arbeiten, die ich respektiere, oder ein bisschen die Welt verändern. Frauen sind die Karriereleiter ein Stück hochgeklettert, um unabhängig zu sein. Wenn es aber um Spitzenpositionen, um Aufsichtsräte geht, lehnen sie in der großen Mehrheit ab. Insbesondere Naturwissenschaftlerinnen geben zweimal häufiger als Männer gut dotierte Jobs wieder auf oder arbeiten weniger Wochenstunden, auch wenn sie keine Kinder haben. Frauen machen bereitwilliger solche Kompromisse, sie suchen das Harmonische, Familiäre.
SZ: Das behaupten ausgerechnet Sie als ehemals vehemente Feministin?
oder hier:
SZ: Womit können Männer denn bei Frauen punkten?
Pinker: In der Liebe wirkt der Urtrieb. Frauen suchen sich nach wie vor Männer, die gut verdienen und ihnen Sicherheit bieten können. In einer unserer Studien sollten Frauen verschiedene Männer bewerten. Erst trugen die Männer die Uniform von Burger King. Die Frauen sollten angeben, wen sie attraktiv finden. Keiner hatte eine Chance. Später trugen dieselben Männer feine Business-Anzüge mit einer teuren Uhr am Arm. Sie waren alle sexy.
SZ: Das ist aufschlussreich, aber eindimensional. Wer läuft schon in seiner Freizeit in Arbeits-Klamotten herum?
Im Grunde genommen hat Susan Pinker der Maxi Leinkauf doch ganz schön Paroli geboten.
Hier im übrigen der Lebenslauf der Maxi Leinkauf:
http://www.maxi-leinkauf.de/index.php?option=com_content&task=view&id=13&Itemid=42
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
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- Der codierte Mann -
Bill,
16.08.2009, 15:17
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der_quixote,
16.08.2009, 16:28
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Christine,
16.08.2009, 16:59
- Susan Pinker: Überraschende Eingeständnisse einer Feministin - der_quixote, 16.08.2009, 17:53
- Scheinbare Eingeständnisse einer Feministin - Mus Lim, 16.08.2009, 19:25
- Susan Pinker: Überraschende Eingeständnisse einer Feministin -
Christine,
16.08.2009, 16:59
- Bull-Shit-Bingo! .... Wen Frauen erklären, wie Männer sind... ^^ LOL (nT) - Swen, 16.08.2009, 17:20
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vomTurm,
16.08.2009, 19:06
- Sehr dehnbare Definitionen - Mus Lim, 16.08.2009, 19:57
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der_quixote,
16.08.2009, 16:28