Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nur österreichische Frauen beim Medizin-Aufnahmetest benachteiligt

guest3, Sunday, 16.08.2009, 16:23 (vor 5978 Tagen)

gefunden hier

"Die Tatsache, dass in Österreich Frauen schlechter abschneiden als Männer, bezeichnet der Testveranstalter als "Österreich-spezifisches Problem". Bei den deutschen Testkandidaten in Österreich, gab es kaum Unterschiede."

Hä?!? Dennoch ist man sich einig, dass es sich um geschlechtsspezifische Benachteiligung handelt?

Aus einem älteren Beitrag:

"Die unterschiedlichen Ergebnisse von Männern und Frauen bei den Aufnahmetests für das Medizinstudium sind zu einem guten Teil durch unterschiedliche Sozialisation bedingt, die in der Schule durch uneinheitliche Notengebung weitergeführt wird. Zu diesem Ergebnis kommt die Bildungspsychologin Christiane Spiel (Uni Wien) in einer Analyse der Auswahlverfahren. So erbrachten Frauen bei gleichen Schulnoten deutlich schlechtere Testleistungen als Männer."

Liegt es vielleicht daran, dass Jungs für gleiche Leistungen schlechtere Noten bekommen?

"Hahn ortete an den Schulen eine unterschiedliche Beurteilung von Mädchen und Burschen, die zu einer "Verfälschung der Noten" und der "Fehleinschätzung vorhandenen oder nicht vorhandenen Wissens"

"Bei den Tests stehen derzeit Studien-Fähigkeiten wie medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis, räumliches Vorstellungsvermögen, Umgang mit Zahlen etc. im Mittelpunkt"

Natürlich benachteiligt das die Frauen, wie könnte es anders sein - aber:

"Österreichische Frauen haben in den Auswahlverfahren insgesamt schlechtere Ergebnisse erzielt, erhielten aber davor auch in Mathe und naturwissenschaftlichen Fächern bessere Schulnoten als die Männer"

Obwohl Frauen selbst hier die besseren Schulnoten haben, und Noten für diese Leute offensichtlich das Maß aller Dinge sind, werden Frauen durch die naturwissenschaftliche Ausrichtung des Tests trotzdem benachteiligt?

Nur österreichische Frauen beim Medizin-Aufnahmetest benachteiligt

Knödelvertilger, Sunday, 16.08.2009, 17:10 (vor 5977 Tagen) @ guest3

"Österreichische Frauen haben in den Auswahlverfahren insgesamt
schlechtere Ergebnisse erzielt, erhielten aber davor auch in Mathe und
naturwissenschaftlichen Fächern bessere Schulnoten als die Männer"


Tja, das könnte eben daran liegen, dass Frauen in der Schule tendenziell hochgewertet und Jungen runter. Wenn dies bei dem MeDTest aber NICHT der Fall ist, kommen dann plötzlich die WAHREN Leistungen zum Vorschein.

Vielleicht ist das Ergebnis des MEDTests daher auch einfach ein Stück weit entlarvend.

Nur österreichische Frauen beim Medizin-Aufnahmetest benachteiligt

Knödelvertilger, Sunday, 16.08.2009, 17:18 (vor 5977 Tagen) @ Knödelvertilger

Es könnte daran liegen, dass eine geschlechtsspezifische Benotung ohnehin ausgeschlossen ist und man daher nur an der Verteilung der Studienplätze im Nachhinein sieht, wieviele Plätze auf die Männer und Frauen gefallen sind.

Der Testbogen selbst könnte nämlich - damals in Deutschland - anonym mit einer bloßen Nummer versehen werden, die man vorher zugeteilt bekommen hat. Der Prüfer weiß dann natürlich nicht, welches Gechlecht den jeweils vorliegenden Testbogen absolviert hat.

Wie gesagt, das könnte sehr entlarvend bezüglich der Schulpolitik sein.

Nur österreichische Frauen beim Medizin-Aufnahmetest benachteiligt

Roslin, Sunday, 16.08.2009, 18:09 (vor 5977 Tagen) @ guest3


"Österreichische Frauen haben in den Auswahlverfahren insgesamt
schlechtere Ergebnisse erzielt, erhielten aber davor auch in Mathe und
naturwissenschaftlichen Fächern bessere Schulnoten als die Männer"

Obwohl Frauen selbst hier die besseren Schulnoten haben, und Noten für
diese Leute offensichtlich das Maß aller Dinge sind, werden Frauen durch
die naturwissenschaftliche Ausrichtung des Tests trotzdem benachteiligt?

Auch bei den deutschen Teilnehmern an den Tests sind die Jungs im Schnitt besser als die deutschen Mädchen, nur ist der Abstand nicht so dramatisch wie bei den österreichischen Teilnehmnern.
Vielleicht, weil das in Watte Packen und Privilegieren der Mädchen in Österreich noch ausgeprägter ist als bei uns.
Wenn man den geistigen Dünnpfiff, der auf diestandard, dem Zentralorgan des Ösi-Femischismus, erscheint, liest, muss man diesen Eindruck bekommen.

Nur österreichische Frauen beim Medizin-Aufnahmetest benachteiligt

Chato, Sunday, 16.08.2009, 18:17 (vor 5977 Tagen) @ Knödelvertilger

Wie gesagt, das könnte sehr entlarvend bezüglich der Schulpolitik sein.

Lügen kennen keine Grenzen und haben kurze Beine. Sie sind wie Kellerwechsel. Nach einer gewissen Phase der betrügerischen Wechselreiterei fliegt jede Lüge irgendwann auf. Dagegen hilft dann nur noch mehr lügen... bis am Ende alles kracht.

Nick

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