Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Feministen & Pornografie

Zeitgenosse, Friday, 25.08.2006, 10:46 (vor 7044 Tagen)

Moin allerseits,

warum hassen Feministen Pornografie?

Weil sie die Frauen als willenlos verfügbar darstellen - sagen sie. Aber das ist falsch.

Wahr ist: Sie hassen die Pornos, weil sie aller Welt zeigen, was Frauen alles tun, um nicht arbeiten zu müssen.

Gruß

Zeitgenosse

Feministen & Pornografie

Salvatore Ventura @, Friday, 25.08.2006, 13:21 (vor 7044 Tagen) @ Zeitgenosse

Warum hassen Feministen Pornografie?

Weil sie Puritaner sind. Feministinnen haben normalerweise generell ein Problem mit Sex. Der Feminismus hat auch genau diese Klientel angezogen. Im Grunde genommen haben sie große Ähnlichkeit mit Kirchenvertretern. In puncto Sex bedeutet das Wort frauenfeindlich häufig nichts Anderes als ein zeitgenössische Variante solcher Wörter wie sündig oder unanständig.

Sex ist vielleicht das Gebiet, auf dem Frauen mehr Macht haben als Männer, ja vielleicht das Einzige, auf dem sie Männern überlegen sind. Eine Frau, die auf diesem Gebiet versagt, versagt komplett. Feministinnen sind keine richtigen Frauen, also haben sie versucht, Männer zu sein. Das hat natürlich nicht geklappt, deshalb hassen sie richtige Männer. Es ist die Ablehnung des Originals durch die Kopie.

Charles Bukowski hat einmal gesagt: "Feminismus ist der Versuch, hässliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren." Das ist was dran.

Ciao
Salvatore

Feministen & Pornografie

Ekki, Friday, 25.08.2006, 13:27 (vor 7044 Tagen) @ Zeitgenosse
bearbeitet von Ekki, Friday, 25.08.2006, 13:31

Moin allerseits,

warum hassen Feministen Pornografie?

Weil sie die Frauen als willenlos verfügbar darstellen - sagen sie. Aber
das ist falsch.

Wahr ist: Sie hassen die Pornos, weil sie aller Welt zeigen, was Frauen
alles tun, um nicht arbeiten zu müssen.

Gruß

Zeitgenosse

Feministenund -innen hassen Pornos, weil sie - wg kaputter Psyche und/oder äußerer Unattraktitivät - nicht zum Zuge kommen.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Feministen & Pornografie

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 25.08.2006, 20:07 (vor 7044 Tagen) @ Zeitgenosse

Hallo Zeitgenosse!

Wahr ist: Sie hassen die Pornos, weil sie aller Welt zeigen, was Frauen
alles tun, um nicht arbeiten zu müssen.

Da ist sicher etwas Wahres dran. Der andere Teil sind Komplexe und letztlich so etwas wie Eifersucht, oder vielleicht trifft es Kontrollwut und den Menschen nicht gönnen besser. Mißgunst und Neid sind schließlich weiblich und gute weibliche Eigenschaften treten bei Femis am deutlichsten hervor.

Eine interessante Erklärung für die feministische Einstellung zur (Hetero-)Sexualität (betrifft so nicht nur Porno sondern auch Sexuelle Belästigung usw) hat einmal Thomas Lentze gepostet:

"Eine Feministin reagiert stets so, wie ein heterosexueller Mann auf Belästigungen durch einen homosexuellen Mann reagiert. Also absolut untypisch für eine Frau."
Ich glaube, auch da ist etwas dran.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Feministen & Pornografie

Beelzebub, Friday, 25.08.2006, 21:42 (vor 7043 Tagen) @ Zeitgenosse

Moin allerseits,

warum hassen Feministen Pornografie?

Weil sie die Frauen als willenlos verfügbar darstellen - sagen sie. Aber
das ist falsch.

Wahr ist: Sie hassen die Pornos, weil sie aller Welt zeigen, was Frauen
alles tun, um nicht arbeiten zu müssen.

Gruß

Zeitgenosse

Tach Zeitgenosse,

dem letzten Satz muss ich widersprechen - auch die Tätigkeit als Pornodarsteller(in) ist Arbeit.

Jedenfalls stelle ich mir das Poppen in der unerotischen Athmosphäre eines Filmstudios und in gleißendem Scheinwerferlicht vor mindestens einem Dutzend Zuschauern und unter ständiger Herumkommandiererei eines genervt-gelangweilten Regisseurs - "den Arsch höher und das linke Bein mehr anwinkeln" - nicht besonders vergnüglich vor.

Der Grund für den Femi-Hass auf Pornografie (und Prostitution) dürfte eher in feministischer Machtgier zu sehen sein. Solange es Pornografie und Prostitution gibt, ist es ihnen nämlich nicht möglich, das Sexualleben von Männern - und damit die Männer - völlig unter ihre Kuratel zu bekommen.

Die fehlende Kontrollmöglichkeit der Sexualität dürfte auch der Grund sein, warum A.Schwarzer (und andere Femifaschistinnen) einen nur notdürftig versteckten Hass auf schwule Männer hegen.

DaPis & FraguMabö

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Feministen & Pornografie

Ralf, NRW, Friday, 25.08.2006, 21:51 (vor 7043 Tagen) @ Beelzebub

Hi Beelze,

Die fehlende Kontrollmöglichkeit der Sexualität dürfte auch der Grund
sein, warum A.Schwarzer (und andere Femifaschistinnen) einen nur
notdürftig versteckten Hass auf schwule Männer hegen.

das allerdings ist mir neu. Bisher hatte ich mehr den Eindruck, das Schwule den meisten Feministinnen als besonders vorbildliche Männer gelten, die die armen Frauen nicht als Sexualobjekte betrachten oder gar penetrieren (pfui!) wollen.

Hast Du dazu - abgesehen von irgendwelchen paranoiden Dworkin-Äußerungen, die zählen nicht - irgendwelche brauchbaren Links oder ähnliches?

Gruß Ralf

--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***

Feministen & Pornografie

Scipio Africanus, St.Gallen, Friday, 25.08.2006, 22:47 (vor 7043 Tagen) @ Ralf

Hi Beelze,

Die fehlende Kontrollmöglichkeit der Sexualität dürfte auch der Grund
sein, warum A.Schwarzer (und andere Femifaschistinnen) einen nur
notdürftig versteckten Hass auf schwule Männer hegen.


das allerdings ist mir neu. Bisher hatte ich mehr den Eindruck, das
Schwule den meisten Feministinnen als besonders vorbildliche Männer
gelten, die die armen Frauen nicht als Sexualobjekte betrachten oder gar
penetrieren (pfui!) wollen.

Diese Aussage hat mich allerdings auch überrascht. Im feministischen Dunstkreis gilt doch, dass der schwule Mann seine "weiblichen Anteile" nicht unterdrückt, sondern anerkennt. Ein Mann mit viel weiblichen Anteilen - was immer das auch heissen mag - muss gemäss feministischer Dummologie logischerweise der bessere Mann als der vollständig hetero - orientierte Mann sein. Oder hab ich da was verpasst ?
Ausserdem sind sie ja alle Opfer, also Frauen, Homosexuelle, Lesben also gleich doppelt, Behinderte und aaahm, also alle ausser ganz gewöhnlichen weissen, heterosexuellen Männern.

Hast Du dazu - abgesehen von irgendwelchen paranoiden Dworkin-Äußerungen,
die zählen nicht - irgendwelche brauchbaren Links oder ähnliches?

Das würde mich auch interressieren.

Gruss Scipio

Feministen & Pornografie

Max @, Schrägoberhalbtupfing, Sunday, 27.08.2006, 21:36 (vor 7041 Tagen) @ Zeitgenosse

Hi Zeitgenosse,

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Weil sie die Frauen als willenlos verfügbar darstellen - sagen sie. Aber
das ist falsch.

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... stimmt. Und gelogen ist es obendrein, weil sie nämlich wissen, daß es falsch ist. Außerdem: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht!
Na ja, vielleicht ist es ja nicht gelogen, weil die das vielleicht tatsächlich glauben - *grummel-grummel* - ... - *geistesblitz* - aber dann wären sie ja ... äh ... BLÖD?!
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Wahr ist: Sie hassen die Pornos, weil sie aller Welt zeigen, was Frauen
alles tun, um nicht arbeiten zu müssen.

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... stimmt auch. Und dann soll´s da sogar noch welche geben, die das GERNE tun! Sodom und Gomorrha! Von so Pornosternchen - und Nutten auch - ...äh...da soll es ja ganz unglaublich viele geben. Also was man so hört, halt, gell?
Also wenn zu denen ein Regisseur zum Beispiel sagt: "So, jetzt sag´ amal schön "UUUHH!" und dann sagst "AAAHH! - und überhaupt: Reck´amal dein Hintern a bissl mehr da rüber..." - dann ...äh ... is des a schönes Beispiel für eine sexuelle Selbstbestimmung. Da gibt´s nix zum meckern.
Aber wenn etz so eine dann an dir auf der Strass´ vorbeiläuft, weil´s grad´ net arbeiten muß und du sagst: "Boooahhh!" - dann is des a sexuelle Belästigung und wenn´s dumm kommt, dann kannst du dir von einer greuslichen Richterin, die sich einmal die Woche die Spinnweben zwischen den Oberschenkeln wegmachen muß, anhören, daß du ein chauvinistischer Sack bist. So schaut´s aus.

Klare Sicht mit - Max

Eigene Erfahrung

Beelzebub, Monday, 28.08.2006, 04:55 (vor 7041 Tagen) @ Scipio Africanus

Hi Beelze,

Die fehlende Kontrollmöglichkeit der Sexualität dürfte auch der Grund
sein, warum A.Schwarzer (und andere Femifaschistinnen) einen nur
notdürftig versteckten Hass auf schwule Männer hegen.


das allerdings ist mir neu. Bisher hatte ich mehr den Eindruck, das
Schwule den meisten Feministinnen als besonders vorbildliche Männer
gelten, die die armen Frauen nicht als Sexualobjekte betrachten oder

gar

penetrieren (pfui!) wollen.


Diese Aussage hat mich allerdings auch überrascht. Im feministischen
Dunstkreis gilt doch, dass der schwule Mann seine "weiblichen Anteile"
nicht unterdrückt, sondern anerkennt. Ein Mann mit viel weiblichen
Anteilen - was immer das auch heissen mag - muss gemäss feministischer
Dummologie logischerweise der bessere Mann als der vollständig hetero -
orientierte Mann sein. Oder hab ich da was verpasst ?
Ausserdem sind sie ja alle Opfer, also Frauen, Homosexuelle, Lesben also
gleich doppelt, Behinderte und aaahm, also alle ausser ganz gewöhnlichen
weissen, heterosexuellen Männern.

Hast Du dazu - abgesehen von irgendwelchen paranoiden

Dworkin-Äußerungen,

die zählen nicht - irgendwelche brauchbaren Links oder ähnliches?


Das würde mich auch interressieren.

Gruss Scipio

Tach Ralf, Tach Scipio,

im Netz habe ich dazu nichts gefunden (aber auch nicht allzu intensiv gesucht), kann stattdessen mit eigener Erfahrung aus zahlreichen Disputen aus meiner Studentenzeit dienen - mit den damals wie heute an der FU Berlin grassierenden Femis.

Für die Mehrheit traf damals sicherlich zu, was Ralf sagt, es gab aber auch einige (nach meiner Einschätzung mindestens ein Drittel), die Schwule als besonders männliche Männer ganz besonders gehasst haben - zumal viele Schwule es ziemlich unverholen genossen haben, ganz hemmungslos stolz auf ihre Männlichkeit (und die Größe ihres Schwanzes) zu sein und zudem Frauen immer mal wieder mit einem Wort zu bezeichneten, das sich auf den umgangssprachlichen Ausdruck für "Erbrochenes" reimt. Gibt's ein roteres Tuch für Femis?

Wenn es etwas gab, was Femis noch mehr erbost hat, als Männer, die mit Frauen schlafen wollten (und sie damit zum Lustobjekt machen) dann waren das Männer, die überhaupt nicht mit Frauen schlafen wollten. Von denen hieß es, sie negierten die Sexualität der Frau und würdigten sie zu geschlechtslosen Wesen herab.

Nun denn, die Manie der Femis, grundsätzlich alles was Männer tun, gegen sie auszulegen ist doch bekannt.

Femis wünschen sich Männer als brave schwanzwedelnde folgsame Schoßhündchen, die sich bei Bedarf in willige Arbeits- und Zahlesel und im Bett (aber auch nur dort) in reißende Tiger verwandeln.

Und da Schwule die einzigen Männer sind, die das garantiert nicht mitmachen, bekommen sie halt den Hass der Femis in noch höherem Maß als Heteromänner - bei denen besteht nun mal (leider) fast immer die Gefahr, sich wegen eines Weibsstücks zum Affen zu machen.

Ferner erinnere ich mich noch an Femiforen, in denen bekennende Schwule, die sich dort feminismuskritisch äußerten, von Femis, denen offenbar für einen Moment der Männerhass durchging, als "Schwanzlutscher" oder "Hämhorridenquetscher" anbepöbelt wurden.


Greets


Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Eigene Erfahrung

Gismatis, Basel, Tuesday, 29.08.2006, 05:34 (vor 7040 Tagen) @ Beelzebub

Hallo Beelzebub

im Netz habe ich dazu nichts gefunden (aber auch nicht allzu intensiv
gesucht), kann stattdessen mit eigener Erfahrung aus zahlreichen Disputen
aus meiner Studentenzeit dienen - mit den damals wie heute an der FU
Berlin grassierenden Femis.

Für die Mehrheit traf damals sicherlich zu, was Ralf sagt, es gab aber
auch einige (nach meiner Einschätzung mindestens ein Drittel), die Schwule
als besonders männliche Männer ganz besonders gehasst haben - zumal viele
Schwule es ziemlich unverholen genossen haben, ganz hemmungslos stolz auf
ihre Männlichkeit (und die Größe ihres Schwanzes) zu sein und zudem Frauen
immer mal wieder mit einem Wort zu bezeichneten, das sich auf den
umgangssprachlichen Ausdruck für "Erbrochenes" reimt. Gibt's ein roteres
Tuch für Femis?

Schwule könnten eigentlich die Speerspitze der maskulistischen Bewegung sein, da sie keine Angst haben müssen, bei Frauen durchzufallen. Sie haben in den letzten Jahrzehnten so sehr für ihre Sache gekämpft, während sie nicht daran dachten, dass sie so nebenbei auch Männer sind, und sich eigentlich auch männerpolitisch engagieren könnten. Bei den Lesben war's umgekehrt. Sie haben sich hauptsächlich der Frauenbewegung angeschlossen und das Lesbischsein trat in den Hintergrund. Leider sind die meisten Schwulen gegenüber ihrer Benachteiligung als Mann genauso blind wie Heteromänner. Besonders widerlich finde ich es aber, wenn Schwule in den feministischen Chor der Männerfeindlichkeit einstimmen, um sich bei Feministinnen einen Sonderstatus zu sichern, indem sie argumentieren, sie, die Schwulen seien halt schon gaaaaanz anders als die Heteromachos.

Früher war das ja auch meine Strategie, mich als Schwuler von Männerfeindlichkeit einfach nicht betroffen zu fühlen. Sonst hätte ich es schlicht nicht ertragen. Aber ich habe gemerkt, dass das auf Dauer nicht funktioniert. Die Lösung hieß für mich, Maskulist zu werden.

Gruß, Gismatis

--
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