Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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was uns bei einer Verteidigungsministerin erwartet.

pit b., Friday, 14.08.2009, 14:03 (vor 5980 Tagen)

Wunderbar!

Eine Bundeskanzlerin und eine potenzielle Verteidigungsministerin
die beide an der Wehrpflicht für Männer festhalten wollen.

"Eine Abschaffung der Wehrpflicht kommt für mich nicht in Frage",

aber ganz wichtig:

Mehr Frauen in die Truppe

link

Langsam gehts los.
Die Politik wird weiblich und die Pflichten bleiben männlich.

Es ist also ein Problem, dass zuwenige Frauen in der Bundeswehr sind.
Gleichzeitig wird mir die Wehrpflicht für Männer immer wieder als Rekrutierungsmaßnahme verkauft, die diese Dame auch unbedingt erhalten will.
Wo ist da das Problem???
Zwingt man die Frauen doch einfach auch.
Das Grundgesetzt lässt das zu. Nach einer kleinen Änderung natürlich. Das Verbot Frauen nicht zum Dienst an der Waffe zwingen zu dürfen ist aber ohnehin nicht mit den Gleichbehandlungsgebot vereinbahr. Urteile von inkompetenten Verfassungsrichtern mal ignorieren.

was uns bei einer Verteidigungsministerin erwartet.

Mustrum, Friday, 14.08.2009, 14:38 (vor 5980 Tagen) @ pit b.


link

Nötig sei es, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Bundeswehr zu verbessern und Teilzeitarbeit zu ermöglichen.

Äh? Wie meint die das wohl? Kitas und Teilzeit in Afghanistan?

Achso... Nein, im Falle von Frauen ist damit natürlich der heroische Einsatz im Stabsdienst irgendeines Wehrpflichtigenregiments gemeint...

Auch die Ausbildung von Grenadieren oder Gebirgsjägern (im Freien und unter körperlicher Höchstbelastung) bleibt natürlich den Männern überlassen.

Kaffeemaschine, jeden Tag warmes Essen in der Kantine, Sitzheizung am Schreibtisch usw. usf. - die in Kampfeinheiten geforderten 15% dürften so ziemlich dem Anteil des Stabsdienstes einer militärischen Einheit entsprechen...

Deswegen wollen die da auch nicht mehr als 15%. Bei 50% müssten zwangsläufig auch Drecksarbeiten und Auslandseinsätze von Frauen ausgeführt werden. Und das will man natürlich nicht. Aber bitteschön gleiche Gefahrenzulagen usw. - wegen der Gleichberechtigung.

Zum Kotzen.

was uns bei einer Verteidigungsministerin erwartet.

Mustrum, Friday, 14.08.2009, 14:46 (vor 5980 Tagen) @ Mustrum

Stabsabteilung Bundeswehr:

S1 - Innere Führung, Personalwesen, Öffentlichkeitsarbeit, Jugendarbeit/Nachwuchsgewinnung

S2 - Militärische Sicherheit, Militärisches Nachrichtenwesen mit Aufklärung und Zielfindung, Wehrlage, EloKa

S3 - Ausbildung, Operationsplanung, Organisation; (in Bataillonen und Regimentern zugleich Chef des Stabes und stellvertretender Kommandeur)

S4 - Beschaffung, Versorgung, Logistik

S5 - Zivil-militärische Zusammenarbeit; (in territorialen Kommandobehörden ständig vorhanden, ansonsten nur im Einsatz oder Verteidigungsfall)

S6 - Führungsunterstützung, Fernmeldewesen, Datenverarbeitung, IT-Sicherheit, Stabsorganisation

zusätzlich Stabsstellen (bis Verbandsebene Regiment):
BtlArzt (RgArzt)
T-Offz / Btl-Schirrmeister
TVB Finanzen

Auf diese Stellen sind die scharf - doch nicht darauf, im Winter mit Wehrpflichtigen im Wald zu übernachten oder in Afghanistan mit 'nem Dingo auf 'ne Mine zu fahren.

Nur die Sahnepöstchen, versteht sich.

was uns bei einer Verteidigungsministerin erwartet.

Narrowitsch, Berlin, Friday, 14.08.2009, 15:04 (vor 5980 Tagen) @ pit b.

Wunderbar!

Eine Bundeskanzlerin und eine potenzielle Verteidigungsministerin
die beide an der Wehrpflicht für Männer festhalten wollen.


Immer eine feine Sache: über Lasten verfügen, die andere tragen müssen, ohne aber ihresgleichen zu belasten.


"Eine Abschaffung der Wehrpflicht kommt für mich nicht in Frage"

aber ganz wichtig:


Mehr Frauen in die Truppe

Auch das besitzt eine gewisse Logik. Wo viele Indianer, da braucht es auch ein paar Häuptlinge und noch mehr Häuptlinginnen. Und weil es im öffentlichen Dienst so schön klappt,Weiber auf Grund ihres Geschlechts Kerlen vor die Nase zu setzen, darf die Schule der Nation dem Staatsbürger in Uniform solche zivielen Segnungen nicht vorenthalten.Überdies wird Krieg dann viel humaner, wegen der weiblichen Friedenskompetenz und Puffverbot für Männer.

Sodann kann ich mir gut vorstellen, wie machtgeile Weiber in der Etappe die Kameraden wegtreten lassen oder auf der Sturmbahn schleifen. Freilich ohne Vergleichbares je vorgezeigt zu haben. Auch in der Logistik werden PowerFrauen selbst halbtags Treffliches leisten. Über einen nicht auszuschließenden zukünftigen Kessel, in den Kampfeinheiten geraten können, werden sicher keine unsinnigen Kondome abgeworfen, sondern Flugblätter, die Jendermainschtriem erklären. Dazu braucht es auch nicht jene Hubschrauber, die schon heute in Afghanistan fehlen; das spart also Kosten. Und das Band zwischen Truppe und Etappe kann so ein Höchstmaß an Kameradschaft und Vertrauen garantieren.

Ich frage mich allerings, wie das Feminat auf die Notwendigkeit von 15% weiblicher Militärs kommt. Warum nicht 13 oder 17 oder am besten 52%.
Vermutlich, weil mehr Teilzeitstellen und Kindergärten nicht zu leisten sind.


link

Langsam gehts los.
Die Politik wird weiblich und die Pflichten bleiben männlich.

Wie überall, ja. Das ist Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Geschlechtergerechtigkeit.

Zu Vergleichbarem war das Patriarchat wohl nie fähig.


Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

was uns bei einer Verteidigungsministerin erwartet.

OlivER @, Friday, 14.08.2009, 16:16 (vor 5980 Tagen) @ Narrowitsch

Wunderbar!

Eine Bundeskanzlerin und eine potenzielle Verteidigungsministerin
die beide an der Wehrpflicht für Männer festhalten wollen.


Es betrifft die Pauer-Wimmen ja nicht Narrowitsch!
http://anonym.to/?http://www.vorwaerts.de/node/8176

Da lässt sich es besonders gut verfügen, ohne eigene Betroffenheit.


[image]
Sie will die Frauenquote rund verdoppeln bei der Bundeswehr. Sicher auch die Toten-Quote in Afghanistan verdoppeln.

Denn NULL verdoppeln bleibt ja bekanntlich immer noch NULL.


So stimmt dann auch weiterhin die Quote, bzw. bleibt auf dem gleichen Niveau.
Für die Jungs bleiben dann immer noch die 100 Prozent Gefallenen, wie üblich.

Feministische Gleichberechtigung mit Gleichstellung gendergerecht einseitig für Frauen.

;-)

O.

was uns bei einer Verteidigungsministerin erwartet.

Kurti, Wien, Friday, 14.08.2009, 16:57 (vor 5980 Tagen) @ pit b.

Langsam gehts los.
Die Politik wird weiblich und die Pflichten bleiben männlich.


Was heißt hier: Es geht langsam los? Das ist der Normalzustand seit bestimmt 20 Jahren!

Gruß, Kurti

was uns bei einer Verteidigungsministerin erwartet.

Flohgast @, Friday, 14.08.2009, 17:18 (vor 5979 Tagen) @ pit b.

Mal sehen , ob mein Kommentar dort freigeschaltet wird;-):

"Mehr Frauen in die Truppe" = bedeutet das jetzt, das Frauen endlich eine signivikante Qoute bei den Soldaten stellen sollen, die in einer Kiste zurückkommen, oder gilt das nur für heimatnahe Posten in der Nähe von Kaffeemaschine und festen Dienstschluß?

Gruß
Flohgast

Rosinenpickerei erwartet uns, auch "Gleichstellung" genannt.

Roslin, Friday, 14.08.2009, 18:03 (vor 5979 Tagen) @ Flohgast


"Mehr Frauen in die Truppe" = bedeutet das jetzt, das Frauen endlich
eine signivikante Qoute bei den Soldaten stellen sollen, die in einer Kiste
zurückkommen, oder gilt das nur für heimatnahe Posten in der Nähe von
Kaffeemaschine und festen Dienstschluß?

Gruß
Flohgast

""Mehr Frauen in die Truppe" bedeutet unter gendergerechten Bedingungen: Mehr Männer werden aus relativ sicheren Etappenposten in die gefährlicheren Frontjobs verdrängt.
Die macht frau ihnen nicht streitig, dort wird niemand eine verpflichtende Frauenquote fordern, todsicher nicht.
"Mehr Frauen in die Truppe" bedeutet: nur dort einsetzbar, wo die Kaffeemaschine in erreichbarer Nähe ist.
Nicht dort, wo man töten und verstümmeln muss, um nicht getötet und verstümmelt zu werden.
Rosinenpickerei eben, wie üblich, wenn Frauen (und Alphamänner) von "Gleichstellung" reden.

Der Mist bleibt Männersache, die Rosinen werden für Frauen reserviert.

Außerdem droht Männermangel beim Kanonenfutter.
Immer schwächere Jahrgänge bei wachsender Kriegsbeteiligungswahrscheinlichkeit der BRD, da braucht frau jeden Mann, um gegen den Islam, für Frauenrechte weltweit, zu kämpfen.
Das wird zunehmen in den nächsten Jahren.
Spätestens beim Iran werden die Verluste so hoch, dass sich nicht mehr genug Freiwillige ködern lassen.

Als Kanonenfutter sind Männer auch für Pauer-Wummen unverzichtbar.
Deshalb braucht's die Wehrpflicht nur für Männer.
Nicht, dass Männer noch auf den dummen Gedanken kommen, gegen ihre wachsende Diskriminierung im Feminat zuhause zu kämpfen.
Aber trotzdem müssen natürlich mehr Frauen in die Truppe und vor allem Verteidigungsminister werden.
Ist ja klar.
Warum den Kerlen die angenehmen Bürojobs überlassen, wenn die doch auch raus zum Sterben gehen können?
Frauen an die Kaffemaschinen, Männer an die Front.


Neueste Zahlen aus den USA: 2,4 % der Toten im Irak sind Frauen. Sie stellen aber 15% der US-Armee.


Ach ja, hat eigentlich schon jemand eine verpflichtende Frauenquote für die Generalität gefordert?
40% fände ich angemessen bescheiden.
Immerhin stellen Frauen doch 52% der Bevölkerung.

Woher sind die Zahlen?

Mus Lim ⌂, Sunday, 16.08.2009, 00:28 (vor 5978 Tagen) @ Roslin

Neueste Zahlen aus den USA: 2,4 % der Toten im Irak sind Frauen. Sie
stellen aber 15% der US-Armee.

Woher sind die Zahlen?

--
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mein Kommentar ist freigeschaltet !!!

Flohgast @, Friday, 14.08.2009, 20:09 (vor 5979 Tagen) @ Flohgast

aber ob er je von der "künftigen" Verteidigungsministerin gelesen wird ???


Gruß
Flohgast

Totalverweigerung bis Gerechtigkeit hergestellt ist... k/t

HerrClaus, Saturday, 15.08.2009, 14:26 (vor 5979 Tagen) @ pit b.

- kein Text -

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