... und wieder ein Mythos weniger ...
... nämlich der, dass Männer, diese Gesundheitsmuffel, auch deshalb viel eher ins Gras beißen als Frauen, weil sie seltener die Krebsvorsorge-Untersuchungen in Anspruch nehmen:
Zugrunde gelegt haben Gigerenzer und seine Kollegen die Resultate aus evidenzbasierten Studien der vergangenen drei Jahre. Darin wurde festgestellt, dass von tausend Frauen, die an keiner Brustkrebsvorsorge teilnehmen, innerhalb von zehn Jahren fünf mit der Diagnose Brustkrebs sterben. Unter tausend Frauen im Screening sterben hingegen vier an Brustkrebs. Zwanzig Prozent Risikominderung, wie oft zu hören und zu lesen ist, bedeutet also nicht etwa, dass zwanzig von hundert Frauen durch Screening gerettet werden. Zwanzig Prozent ist eine relative Risikoreduktion: Statt fünf "nur" noch vier Brustkrebstote bei tausend Tests.
Um einen tödlichen Brusttumor frühzeitig zu erkennen, was mit Röntgenaufnahmen der Brust möglich ist, und diesen zu entfernen, müssen also tausend Frauen untersucht werden - mit dem Risiko der daraus folgenden Strahlenbelastung. Andererseits profitieren einige Erkrankte durch die Früherkennung, weil weniger Chemotherapie und Lymphknotenentfernungen nötig und die brusterhaltende Operation wahrscheinlicher wird.
Alles in allem also eine Risiko-Gemengelage, die grundsätzlich nicht neu, aber immer wieder Ausgangspunkt für neue Diskussionen um den Sinn der Früherkennungen ist. Noch umstrittener und unbefriedigender, was das Gefahrenminderungspotential und die Studienlage angeht, ist die Situation beim umstrittenen PSA-Test. Hier haben Gigerenzer eine Risikominderung durch den PSA-Test von null bis höchstens einem Todesfall bei tausend Getesteten angesetzt.
Quelle: FAZ
Der Nutzen von Krebsvorsorgeuntersuchungen ist demnach höchstwahrscheinlich eher gering. Wenn also jede zweite Frau, aber nur jeder fünfte Mann solche Untersuchungen in Anspruch nimmt, heißt das noch lange nicht, dass Frauen ihrer Gesundheit und ihrer Lebenserwartung damit etwas Gutes tun.
... und wieder ein Mythos weniger ...
Es liegt vor allem am Lebenswandel. Frauen sind einfach vorsichtiger im Leben. Neulich konnte ich folgendes in Erfahrung bringen: Ein nicht mehr junger Mann wurde von einem Ausländer mit einem Messer bedroht und seiner Brieftasche beraubt, darauf kam eine Frau mit einem Auto hinterher und rief ihm zu er solle doch dem Unhold hinterherlaufen. Diese tat das auch noch, obwohl es angesichts der Bewaffnung lebensgefährlich war. Gottseidank ward der Unhold bald ausser Reichweite und nichts ist geschehen. Aber warum gehen Männer so hohe Risiken ein?
Und von wem kam der blöde Vorschlag? (n. t.)
- kein Text -
... und wieder ein Mythos weniger ...
... Aber warum gehen Männer so hohe Risiken ein?
Weil sie Männer sind.
Was würde wohl geschehen, wenn Männer sich weigerten, Risiken einzugehen? Würde Frau Polizistin, Frau Feuerwehrin, Frau Soldatin oder Frau Doppelname-Sozialpädagogin mit eingehenden Gesprächen und gestalttherapeutischem Vortanzen Unholde und UnholdInnen von ihrem Tun abhalten?
Zudem läßt sich der geschilderte Fall mit Blick auf die frühere männliche Sterblichkeit kaum verallgemeinern.
Viele Grüße
Wolfgang
... und wieder ein Mythos weniger ...
Es liegt vor allem am Lebenswandel. Frauen sind einfach vorsichtiger im
Leben. Neulich konnte ich folgendes in Erfahrung bringen: Ein nicht mehr
junger Mann wurde von einem Ausländer mit einem Messer bedroht und seiner
Brieftasche beraubt, darauf kam eine Frau mit einem Auto hinterher und rief
ihm zu er solle doch dem Unhold hinterherlaufen. Diese tat das auch noch,
obwohl es angesichts der Bewaffnung lebensgefährlich war. Gottseidank ward
der Unhold bald ausser Reichweite und nichts ist geschehen. Aber warum
gehen Männer so hohe Risiken ein?
Warum erwähnst Du, daß es ein Ausländer war? Kennst Du den deutschen Pressekodex nicht? Bist Du etwa eine Nazisse?
Es war mit Sicherheit ein Einzelfall (TM), der mit der Herkunft nichts zu tun hat. Gibt ja auch böse Deutsche, oder? Solche unnötigen Nennungen schüren nur falsche Vorurteile.
Die Frau im Auto hat jedenfalls vorbildlich gehandelt. Tapfer geradezu. Ich denke, man sollte ihr den Rebecca-Katzschmann-Zivilcourage-Preis verleihen. Und vielleicht noch ein Bunsverdienstkreuz hinterher. Natürlich nur falls sie deutsche und nicht österreichische Staatsbürgerin ist? 
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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
... und wieder ein Mythos weniger ...
Typischer "silly-season-shit" oder die gewöhnliche Sommerlochscheiße! Seit langem bekannt. Offensichtlich bröckeln die Lobbykräfte der Präventioner, so dass sie das Einfrieren und evtl. Abschmelzen ihrer Etats nicht mehr verhindern können. Passend dazu eine Studie, die aber "wie-aus-dem-Ei-gepellt-beweist", dass es so und noch nie BabblBabblBabbl war. Kapiert? Vorsorgeuntersuchungen sind schon immer Schwachsinn gewesen, deswegen geht auch kein 'Doggder' hin. Weil man kein Geld mehr dafür ausgeben will, kommt nun die Studie. Das ist der Anfang. Mal sehen, was die vereinigte Lobbyszene noch so drauf hat bzw. ihre Gegener. Allerdings muss das nicht spannend werden.
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Vergil: "Varium et mutabile semper femina." (Immer schwankend und wechselnd ist das Weib.)
... und wieder ein Mythos weniger ...
Gottseidank rief eine Frau aus dem Auto und kein Mann. Dieser hätte nämlich nicht gerufen, sondern Gas gegeben. Das Täter-Gen ist nicht belehrbar.
Aus einem kleinen Unheil wäre ein Großes geworden.
Siehe Einsturz des World Trade Centers, wären Feuerwehrfrauen statt Feuerwehrmänner anwesend gewesen, so hätte nachher nicht soviele Tote Feuerwehrleute gegeben. Genauso bei Firmenexpansionen. Während Männer dazu neigen kurzsichtig neue Leuts einzustellen, sind Frauen da vorsichtiger.
D.h. in Krisenzeiten werden weniger entlassen.
... und wieder ein Mythos weniger ...
Es liegt vor allem am Lebenswandel. Frauen sind einfach vorsichtiger im
Leben. Neulich konnte ich folgendes in Erfahrung bringen: Ein nicht mehr
junger Mann wurde von einem Ausländer mit einem Messer bedroht und seiner
Brieftasche beraubt, darauf kam eine Frau mit einem Auto hinterher und rief
ihm zu er solle doch dem Unhold hinterherlaufen. Diese tat das auch noch,
obwohl es angesichts der Bewaffnung lebensgefährlich war. Gottseidank ward
der Unhold bald ausser Reichweite und nichts ist geschehen. Aber warum
gehen Männer so hohe Risiken ein?
Weibliche Argumentation: Aber ich kenn' da jemanden, der...
Mit einem angeblich persönlich erlebten Einzelfall wird versucht, eine (vermeintlich allgemeingültige) These (hier: Männer sind doch immer selber schuld!!!) zu untermauern. Das geht aber nun mal nicht. Punkt.
Ein Blick auf die Zahlen z.B. im Gesundheitsystem (z.B. Transferleistungen) sind da erheblich interessanter und relevanter, aber die Frau kommt natürlich mit ihrem Einzelfall-Kaffeeklatsch-Beispiel daher...
Und ausgerechnet solche Leute wollen einem dann die Story vom Pferd erzählen...