Ignoranter Bademeister boykottiert Kulturbereicherung

roger, Thursday, 13.08.2009, 15:13 (vor 5980 Tagen)

Paris. Der Badeanzug für muslimische Frauen, genannt Burkini, löste gestern (13.08.09) erneut eine landesweite Kontroverse in Frankreich aus.

Eine 35-jährige Französin und Mutter wollte mit einem "Burkini" bekleidet ein öffentliches Schwimmbad besuchen. Der Bademeister hat ihr aber aus Gründen der Hygiene verboten, mit diesem Gewand, bestehend aus einer langen Hose, einer überhüftlangen Tunika und einem Kopftuch, zu schwimmen. Die Frau erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei.

So sieht sie aus (möchten Sie dieser Frau unter Wasser begegnen?).

Carole, die nicht mit Nachnamen genannt werden will, konvertierte im Alter von 17 Jahren vom Christentum zum Islam. Sie meint: "Schwimmverbote für Burkiniträgerinnen aus hygienischen Gründen sind vorgeschobene Scheinargumente. Für mich ist das eine rassistische Diskriminierung. Ich verstehe zwar, dass der Anblick eines Burkinis für manche Leute ein Schock sein kann, speziell hier in Frankreich (in Frankreich leben mehr als 5 Millionen Muslime), was mich aber besonders stört ist, dass daraus ein politisches Problem gemacht wird".

Damit spielt sie auf die Äußerung des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy an, der unlängst noch muslimische Burkhas als "Zeichen der Unterwerfung" von Frauen bezeichnet hat und deren Verbot fordert. (Übersetzung und Anmerkung durch mich) Weiter:

Dazu die Wiener Zeitung:
"Der kommunistische Abgeordnete André Gerin nannte das Verhalten der Frau eine Provokation und vermutet hinter ihrer Kleidung "ein politisches und militantes Vorhaben". Der Abgeordnete hatte im Juni einen Untersuchungsausschuss gefordert, um möglicherweise ein Gesetz gegen die Vollverschleierung für muslimische Frauen einzubringen."

Na, da ist man hierzulande aber schon deutlich integrativer:
http://www.youtube.com/watch?v=JXooMBvgaUY

Burqa für Feministinnen – roger

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fight sexism - fuck 12a GG