Bevor die Männerbewegung erfolgreich in den "Krieg" gegen das Feminat ziehen kann, sollte sie sich was von der (alten) Alice-Schwarzer-Stragegie abschauen. Die gingen es damals "professionell" an: Klare Symbole, Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit, Forderungen auf den Punkt gebracht ("Weg mit dem § 218"), vor allem aber keine Verzettelungen mit Frauenpartei-Gründungen, sondern Ansprechpartner und Unterstützer in den etablierten Parteien suchen und lobbymäßig versorgen/bearbeiten.
Die Unterstützung des Kapitalismus war dem Feminismus sicher, liegt es doch in dessen Sinne, möglichst viel erwerbstätige, frustriert-konsumfreudige Frauen zu haben. Trotzdem ist der Staat weiterhin eine Umverteilungsmaschine von Männern zu Frauen, wobei auch unsinnige oder überflüssig gewordene Posten finanziert werden.

Naheliegend wäre eine Aktion "Was geschieht mit meinem Steuergeld?". In der Mittelschicht und abwärts wäre die Frage an die Umverteiler-Institutionen wohl berechtigt, aufzuschlüsseln, wieviel vom jeweils (zB. im Jahr 2008 entrichteten) persönlich "abgelieferten" Steuergeld für Frauen und wieviel für Männer ausgegeben wurde (Stichwort "Gender Budgeting").

Vielleicht stellt jemand hier einen Musterbrief ein, der nur mit persönlichen Angaben ergänzt und an Politiker (Parteien) mit der Bitte um baldige Antwort verschickt werden müßte. Auf die Antworten darf Mann gespannt sein...