Eltern ließen dreijährige Tochter verhungern - Vater wurde verhaftet
Erneut ist offenbar durch Vernachlässigung ein Kind ums Leben gekommen. Eine Dreijährige aus Mittelfranken starb im Krankenhaus an Unterernährung. Auch hier war die Familie dem Jugendamt schon lange bekannt. Auf einem Stuttgarter Friedhof wurde ein Säugling tot in einer Plastiktüte gefunden.
http://www.welt.de/vermischtes/article4300568/Eltern-liessen-dreijaehrige-Tochter-verhungern.html
Ihr könnt euch vorstellen, wenn nur der Vater das Kind gehabt hätte, jetzt eine massive Hetzjagd wegen Kinderschändung wie z.B. von Blödbild veranstaltet würde! Mütter und Frauen entziehen sich immer ihrer Verantwortung, immer auf die eine oder andere Art und andere den Kopf für ihre Verbrechen hinhalten sollen!
Heul, die arme Mutter...
Thalmässing – Was ist nur passiert? Familiendrama im fränkischen Thalmässing. Brummi-Fahrer Patrick R. (29) und seine Frau Angela (26) – sie haben ihr eigenes Kind verhungern lassen.
Die kleine Sarah – sie wurde nur drei Jahre alt. Ihr qualvolles Sterben muss sich über Monate hingezogen haben – niemand half dem Mädchen.
Freitagabend riefen Patrick R. und seine Frau Angela (26) den Rettungsdienst. Der Notarzt musste in der völlig verdreckten Wohnung nur einen Blick auf das Kind werfen – es war in einem lebensgefährlichen Zustand: bis auf die Knochen abgemagert, apathisch. In der Klinik versuchten die Mediziner alles – doch zu spät. Die Organe versagten.
Was sind Patrick R. und seine Frau Angela nur für Menschen? Auf einer Brummifahrerseite im Internet erzählt Patrick R. aus seinem Leben, als wäre es schön:
„Ich bin Familienvater von einer großen Familie, ich bin ein aufgeschlossener Mensch. Ich bin sehr glücklich verheiratet. Ich habe mit meiner Frau vier hübsche Kinder, auf die ich sehr stolz bin …“
Angela R. hat weitere Kinder aus einer früheren Beziehung, um die sich das Jugendamt gekümmert hatte. Als sie zum Jahreswechsel 2004/05 mit ihrem neuen Partner in den Landkreis zog, sei das Amt informiert worden, sagte Jugendamtsleiter Manfred Korth.
„Zwei Jahre lang ist zweimal die Woche jemand zu der Familie gegangen“, sagte Korth. Mehrere Fachleute seien der Ansicht gewesen, dass keinerlei Gefährdung vorliege. Deswegen wurden die Besuche reduziert. „Der letzte Kontakt war im November 2008.“
Dass die Dreijährige nun verhungerte, kann sich Korth nur damit erklären, dass es im vergangenen halben Jahr eine massive Veränderung in der Familie gegeben haben müsse. Ob sie mit der Erkrankung der Mutter zusammenhing, konnte er nicht sagen. „Das ist eine ganz tragische Geschichte.“
Mutter Angela wurde am Montag ins Krankenhaus gebracht – Notoperation. An welcher Krankheit die Frau leidet, ist unklar. In Thalmässing erzählt man, dass die einst korpulente Frau in letzter Zeit massiv an Gewicht verloren hat.
Ihre Krankheit, so die Polizei, steht aber nicht in Verbindung mit dem Tod der Tochter. Ihr Mann sitzt bereits in U-Haft.
Da rappelt sich die Powermutti wieder auf und dann kommt so ein böser Brummi und macht alles kaputt. Eine Raupe die zum schönen Schmetterling hätte werden können, mit ganz vielen süßen Schmetterlingsbabys.
*Akustikgitarre rauskram
Heul, die arme Mutter...
... ich enttäusch euch ja nur ungern:
Sarahs Vater, Patrick R., wird sofort festgenommen und kommt in Untersuchungshaft. Ihre Mutter Angela muss wegen einer Infektion notoperiert werden und liegt seither auf der Intensivstation, bewacht von Polizeibeamten. "Sie ist nicht ansprechbar, daher konnte der Haftbefehl gegen sie noch nicht bestätigt werden", sagt Justizsprecher Thomas Koch SPIEGEL ONLINE.
Die Frage, wie so etwas passieren kann, ist relativ einfach zu beantworten: Es interessiert keine alte Sau!
Wir hatten hier am Ort eine Familie mit zwei Kindern, die vom Jugendamt betreut wurde. Die große Tochter ging mit meinem Sohn in den Kiga und kommt heuer in die Schule. Der Kleine ist seit letztem September ebenfalls im Kiga (in einer anderen Gruppe als die Schwester). Beide Kinder brachten regelmäßig und nachweisbar Läuse in die Gruppen. Das ist bekannt, der Familie wurden Auflagen durch den Kiga gemacht, das Jugendamt ist informiert, das Schulamt usw. Und was passiert? Nichts! Genau. Es passiert nichts! Obwohl diese Familie unter Betreuung vom Jugendamt steht, es in der Wohnung aussieht wie bei Hempels unter dem Sofa, ich dort (und ich bin nicht pingelig) nichts anfassen würde ohne mir umgehend die Hände zu waschen, passiert nichts. Die Große hat Sprachschwierigkeiten und motorische Defizite, sie wurde noch letztes Kiga-Jahr als "Problemkind" bezeichnet. Ihr Bruder ist auf dem besten Weg dazu, ebenfalls ein "Problemkind" zu werden. Die Vorstellung, daß die Große dieses Jahr in unsere Verbundschule kommen sollte, behagte niemandem. Der Schule nicht, den Lehrern nicht, den Eltern nicht und den Schülern ebenfalls nicht. Als durchsickerte, daß diese Familie wegziehen wird, ging ein Aufatmen durch den Ort und die Institutionen.
Was ich damit sagen will? Auch wenn alle informiert sind, ist ein solches Szenario wie in Thalmässing jederzeit überall in Deutschland möglich. Bei akuter Kindeswohlgefährdung greift niemand ein, weil es niemand sehen will. So schaut´s aus in Deutschland.
Angesäuert in aller Früh - Hemsut