Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Woran der Feminfaschismus scheitert

DschinDschin, Friday, 07.08.2009, 21:22 (vor 5986 Tagen)

Er scheitert an sich selbst. Er scheitert an seinem eigenen Erfolg. Daran ist der Kommunismus gescheitert und daran wird der Kapitalismus scheitern, am eigenen Erfolg.

Das Streben der Menschen und ihr Fleiß ist an Bedingungen gebunden, der Mensch ist, zwar nicht allein aber in weiten Bereichen, ein homo öconomicus, ein wirtschaftlich denkendes Wesen. Der Mensch ist auch ein soziales Wesen, aber dieses Soziale betrifft eigentlich nur das nahe Umfeld, die Familie, die Sippe, das Gemeinwesen, der Stamm. Hier ist besonders die Rolle des Mannes zu beachten, denn er ist von Natur aus frei. Der Erfolg oder Mißerfolg einer Gesellschaft mißt sich daran, wie es ihr gelingt, Männer an sich zu binden, Männer einzubinden, die Kräfte und Fähigkeiten von Männern für die Gemeinschaft zu nutzen. Und da auch Männer wirtschaftlich denkende Wesen sind, muss die Gesellschaft den Männern für diesen Einsatz etwas bieten und das muss etwas anderes als Geld oder Güter sein, denn diese zwei kann ein Mann sehr gut allein gewinnen und sich erhalten.

Indem der Feminismus die Intimbeziehung zwischen Mann und Frau und darüber das sie schützende und einbettende gesellschaftliche Konstrukt der Ehe zerstört, nimmt sie der Frau die Möglichkeit, sich den Schutz und die Arbeitskraft eines Mannes zu sichern. Es sinkt die Kinderzahl in der Breite und es steigt die Zahl der von sozialhilfe angewiesenen Mütter.

Die Entwertung des Männlichen nimmt den Männern das Interesse an der Vaterschaft (wer möchte schon den Clown spielen) und den Söhnen das Interesse, die Rolle eines Mannes überhaupt zu übernehmen. Nun sind aber Frauen elementar darauf angewiesen, dass es in ihrer Lebensgemeinschaft genügend Personen gibt, welche die Männerrolle spielen, die ansonsten von der Frau übernommen werden muss, die damit wesentliche Elemente ihrer Geschlechtlichkeit ablegen muss. Die Folge ist Stress, Überlastung und Kinderlosigkeit.

Der Feminismus scheitert daran, dass die Männer nicht mehr bereit sind, die Rolle zu spielen, die eigentlich für das Fortkommen der Gesellschaft unverzichtbar ist, aus feministischem Wahn heraus aber abgewertet wird. Damit zerstört die vom Feminismus befallene Gesellschaft die eigene Lebensgrundlage und der Feminismus stirbt zusammen mit der von ihm befallenen Gesellschaft.

Aus meiner Sicht ist es aber für einen Mann extrem nützlich, die augenblickliche Situation zu nutzen, die Freiheit zu nutzen, die eine sterbende Gesellschaft bietet. Denn "the nigger of the world", das sind und waren ganz gewiss nicht die Frauen, es sind die Männer, die ihr eigenes Leben in fremdbestimmtem Tun verbraten, nur um Frauen und Kindern ein angenehmes Leben zu ermöglichen.

Die männliche Rolle ist die Rolle des Sklaven und der Ruf nach der neuen Männlichkeit, das ist der Wunsch, den alten Neger wieder zur Verfügung zu haben. Ein Mann ist ein Mann, nicht weil er einen Sohn gezeugt, einen Baum gepflanzt und einen Wagen über 3 Lite Hubraum gefahren ist. Ein Mann ist ein Mann, wenn er ein männliches Leben führt, das ist ein Leben der Freiheit. Und frei ist ein Mensch nur, wenn er bereit und fähig ist, Bindungen zu lösen und für sich selbst zu sorgen. Keines Mannes Herr und keines Mannes Knecht zu sein, das ist Freiheit. Lieben aber nicht brauchen, das ist Freiheit. Sich den eigenen Süchten und Bedürfnissen stellen, erkennen, dass wir alle schwach sind, den Schmerz des Verzichts üben, das führt zu Freiheit.

Denn am Ende sind wir alle tot.

Frauen sind ein süßes Gift. Sie selbst wissen nicht, welches Spiel gespielt wird. Frauen sind Männerfresser. Erst fressen sie die Seele und dann den ganzen Mann. Übrig bleibt der Pantoffelheld, der kastrierte Neger: Männe!

Arbeitsplätze! Wie ich diesen Begriff hasse! Arbeitsplätze!

Das ist der Platz, wo der Kopf der Kuh über der Futtergrippe zwischen zwei Eisenstäben festgeklemmt ist. Das ist der Arbeitsplatz der Kuh!

Ein Mann zeigt sich auch in seinem Tun. Und wie die männliche Fähigkeit der Hingabe an eine Aufgabe und eine große Sache bei den Soldaten mißbraucht wird, so wird diese Hingabe von den Arbeitgebern, den modernen Sklavenhaltern ausgenutzt. Die Kuh wandelt Heu in Milch um. Dabei wird eine Kuh dadurch rentabel, dass das Heu weniger Wert ist als die Milch. Sie wandelt also Geld in mehr Geld um. Eine Kuh ist eine Geldvermehrungsmaschine.
Beim Arbeitnehmer die gleiche Sache. Der Produktionsprozess hat eine Wertschöpfung zum Ziel. Also ist auch der Arbeitnehmer eine Geldvermehrungsmaschine für den Unternehmer, für den Staat und für Mutti, die nämlich auch von der Geldvermehrung des Göttergatten profitiert.

Und Männe kriegt dafür Tütelei, wenn überhaupt. Hat er eine Emanze zu hause, dann nimmt sie die Kohle und er bügelt seine Hemden trotzdem selber. Das sind die Pudel, deren Wolle muss nicht mal mehr lila gefärbt sein, die sind schon so feministisch durchgegendert, dass die lila Farbe von ganz alleine vorhanden ist.

Es sollte uns zu denken geben, dass die erhöhte Sterblichkeit der Männer im Vergleich zur Sterblichkeit der Frauen sichtbar wird mit dem Beginn der Industrialisation, also dem Aufkommen des Kapitalismus.

Und es sollte uns zu denken geben, dass auch ganz genau zu dieser Zeit, so um 17XX die Einstellung zur Männlichkeit deutlich ins Negative rutschte, während das Weiblich eine gewaltige Aufwertung erfuhr.

Der Kapitalismus braucht kastrierte Arbeitssklaven und keine Männer, Arschkriecher und keine Rebellen, beige Typen und keine roten, grünen oder blauen. Und die Damen mögen es sowieso lau.

Aber wie gesagt, wenn es dem Esel zu gut geht!

Auch der Kapitalismus kommt zu seinem Ende, welche systembedingt ist. Die Diagnose: zu viel Kapital, zu wenig Kaufkraft. Die Folge: auf Dauer sinkt der Zins auf Null, weil es keine zinszahlungsfähigen Schuldner mehr gibt und die Güter können nicht mehr abgesetzt werden, weil den Arbeitnehmern die Kaufkraft fehlt. Die Folge: Dauerdeflation.

Und der Feminismus führt zur Atomisierung der Gesellschaft, mit der Folge, dass die Sozialsysteme, welche das Fehlen privater Netzwerke letztlich nicht ersetzen können, unter der Überbelastung zusammenbrechen.

Und dann geht die Kohle aus um den Pöbel stillzuhalten und dann gibt es so richtig Ärger.

Merke, außer durch Unfall stirbt niemand gesund. Und das gilt auch für Völker und Staaten. Ist da erst mal der Wurm drin, dann ist der drin und wühlt und wühlt und wühlt und wühlt. Und irgendwann kippt dann auch die dickste Eiche einfach um, wenn auch nur ein milder Frühjahrswind durch ihre Wipfel braust. So enden Staaten: an innerer Schwäche.

Aber im Orkus der Geschicht ist Platz für alle, auch für die BRD und ihr Feminat.

Der Rest ist Schweigen.

Die schöne Zeit des Niedergangs wird enden auf dem harten Boden der Wirklichkeit. Eine neue Gesellschaft wird sich berappeln, die Männer wieder ins Joch nehmen. Die Frauen werden tun, was Frauen immer tun: sich schminken, sich jungfräulich und hilflos darstellen, ihre außergewöhnliche Häuslichkeit und Zärtlichkeit herausstellen und sich hinter ihrem Privatbüffel verstecken, den Herd anwerfen, das Süppchen kochen und die Kinderchen hüten.

Es ist der Lauf der Welt.

Unsereins muss eine Kreditkarte in den Schlitz des Bankomaten stecken um an die sauer verdiente Kohle zu kommen. Der Bankomat, der mit dem Schlitz, der hat unser Geld schon. Honi qui mal y pense.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Woran der Feminfaschismus scheitert

Conny, NRW, Friday, 07.08.2009, 22:29 (vor 5986 Tagen) @ DschinDschin

Arbeitsplätze! Wie ich diesen Begriff hasse! Arbeitsplätze!

Das ist der Platz, wo der Kopf der Kuh über der Futtergrippe zwischen zwei
Eisenstäben festgeklemmt ist. Das ist der Arbeitsplatz der Kuh!

Ein Mann zeigt sich auch in seinem Tun. Und wie die männliche Fähigkeit
der Hingabe an eine Aufgabe und eine große Sache bei den Soldaten
mißbraucht wird, so wird diese Hingabe von den Arbeitgebern, den modernen
Sklavenhaltern ausgenutzt. Die Kuh wandelt Heu in Milch um. Dabei wird eine
Kuh dadurch rentabel, dass das Heu weniger Wert ist als die Milch. Sie
wandelt also Geld in mehr Geld um. Eine Kuh ist eine
Geldvermehrungsmaschine.

Nur menschliche Arbeitsleistung ist eine Wertschöpfung aber nicht die der Kuh. Daher kann der Bauer das Geld für die Milch nur für seine eigene Wertschöpfung erhalten und nicht die kuhische Umwandlung des Heus zu Milch.

Und es sollte uns zu denken geben, dass auch ganz genau zu dieser Zeit, so
um 17XX die Einstellung zur Männlichkeit deutlich ins Negative rutschte,
während das Weiblich eine gewaltige Aufwertung erfuhr.

Französische Revolution?

Auch der Kapitalismus kommt zu seinem Ende, welche systembedingt ist. Die
Diagnose: zu viel Kapital, zu wenig Kaufkraft. Die Folge: auf Dauer sinkt
der Zins auf Null, weil es keine zinszahlungsfähigen Schuldner mehr gibt
und die Güter können nicht mehr abgesetzt werden, weil den Arbeitnehmern
die Kaufkraft fehlt. Die Folge: Dauerdeflation.

Der Leitzins kann durchaus auch ins negative gehen und schon könnte man zumindest weiter machen und käme auch aus der Dauerdeflation, die sich selbst verstärken dürfte heraus, denn mit negativem Leitzins braucht man auch ein zusätzliches Instrumentarium, das das Geld auch umlaufen läßt.

Siehe hier: http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/anleihen_devisen/:Geldpolitik-Fed-w%FCnscht-Zins-von-minus-f%FCnf-Prozent/50...

Woran der Feminfaschismus scheitert

roger, Saturday, 08.08.2009, 00:48 (vor 5986 Tagen) @ Conny
bearbeitet von roger, Saturday, 08.08.2009, 00:55

Der Leitzins kann durchaus auch ins negative gehen und schon könnte man
zumindest weiter machen und käme auch aus der Dauerdeflation, die sich
selbst verstärken dürfte heraus, denn mit negativem Leitzins braucht man
auch ein zusätzliches Instrumentarium, das das Geld auch umlaufen läßt.

Na, ja...

"Harvard-Ökonom Mankiw zieht die Lösung eines seiner Studenten als dritte Option heran. Um die Kapitalinhaber auch bei negativen Zinsen zum Verleihen zu bewegen, könnte folgender Sanktionsmechanismus greifen: Die Fed nennt eine Ziffer zwischen null bis neun. Alles umlaufende Bargeld wird mit einer Seriennummer versehen. Wenn die Nummer mit der jeweiligen Ziffer endet, würde das Geld nicht mehr als Zahlungsmittel akzeptiert. Folglich läge die Rendite der Geldhaltung bei Minus zehn Prozent. "Das würde dazu führen, dass die Menschen glücklich wären, zu einem Zins von minus drei Prozent Geld zu verleihen", sagt Mankiw.

Sonderlich ernst gemeint ist der Vorschlag aber nicht. Den Namen des Studenten, der auf die Idee gekommen ist, will Mankiw nicht offenlegen: 'Wenn er Zentralbanker werden will, wäre das seiner Karriere sicherlich nicht förderlich.'"
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/anleihen_devisen/:Geldpolitik-Fed-w%FCnscht-Zins-von-minus-f%FCnf-Prozent/50...

Dazu diese Meldung:

Papagei sticht acht Börsenmakler bei Investmentspiel aus
(AFP) – Vor 9 Stunden

"Seoul — Ein Papagei in Südkorea hat bei einem Börsenspiel acht Börsenmakler ausgestochen. Wie der Börseninformationsdienst Paxnet berichtete, erzielten bei dem Wettbewerb nur zwei von insgesamt zehn Finanzjongleuren eine bessere Rendite als das fünfjährige Papageienweibchen Ddalgi, zu Deutsch "Erdbeere". Bei dem Spiel stand jedem Teilnehmer die virtuelle Summe von 60 Millionen Won (33.600 Euro) zur Verfügung.

Während die Börsenmakler sich eine Strategie zurechtlegen konnten, entschied bei Ddalgi der Zufall: Von einer Liste mit 30 erstklassigen Wertpapieren pickte sie sich mit dem Schnabel einfach ein paar heraus.

"Das Ergebnis ist erstaunlich", sagte Paxnet-Chef Chung Yeon-Dae. Das Tier habe einen Gewinn von 13,7 Prozent erzielt. Besser als Ddalgi waren nur zwei Makler mit Gewinnen von 64,4 Prozent und 21,4 Prozent. Im Schnitt fuhren die menschlichen Wettbewerbsteilnehmer allerdings einen Verlust von 4,6 Prozent ein."

Das sollte Sinn machen. So ein weiser Papagei kann so manchen (Wirtschafts-)Weisen ersetzen.

schönes Wochenende - roger

--
fight sexism - fuck 12a GG

Woran der Feminfaschismus scheitert

Conny, NRW, Saturday, 08.08.2009, 01:07 (vor 5986 Tagen) @ roger

Na, ja...

"Harvard-Ökonom Mankiw zieht die Lösung eines seiner Studenten als
dritte Option heran. Um die Kapitalinhaber auch bei negativen Zinsen zum
Verleihen zu bewegen, könnte folgender Sanktionsmechanismus greifen: Die
Fed nennt eine Ziffer zwischen null bis neun. Alles umlaufende Bargeld wird
mit einer Seriennummer versehen. Wenn die Nummer mit der jeweiligen Ziffer
endet, würde das Geld nicht mehr als Zahlungsmittel akzeptiert. Folglich
läge die Rendite der Geldhaltung bei Minus zehn Prozent. "Das würde dazu
führen, dass die Menschen glücklich wären, zu einem Zins von minus drei
Prozent Geld zu verleihen", sagt Mankiw.

Sonderlich ernst gemeint ist der Vorschlag aber nicht. Den Namen des
Studenten, der auf die Idee gekommen ist, will Mankiw nicht offenlegen:
'Wenn er Zentralbanker werden will, wäre das seiner Karriere sicherlich
nicht förderlich.'"

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/anleihen_devisen/:Geldpolitik-Fed-w%FCnscht-Zins-von-minus-f%FCnf-Prozent/50...

Die Idee ist auch alles andere als gut. Jährlich einen von 10 Scheinen komplett als ungültig zu erklären ist voll daneben gegriffen. Mit solchen Informationen will man diese Idee nur im Keim ersticken.

Bessere Lösung: Man macht jedes Quartal 1/4 der Scheine nach dem Zufallsprinzip (zufällig ausgewählte Endziffern) ungültig, tauscht diese aber gegen eine Gebühr von 6 Prozent des Nennwertes (das ist völlig ausreichend - vielleicht reicht auch weniger, da man sich dabei nicht sicher sein kann, welcher Schein ungültig wird) um.

Zu den 6 Prozent: Es wurde festgestellt, daß bei einer Infltion von 6 Prozent das Geld besser umläuft als bei den von der EZB angestrebten 2 Prozent (soviel ich weiß).

Das mit dem Zufall ist nötig, damit nicht Unternehmer Scheine mit langer Haltbarkeit zurück halten und diejenigen mit kurzer Haltbarkeit schnell wieder abgeben. Das ist gerechter wie ein Aufdruck "Haltbar bis ...".

Dazu diese Meldung:

Papagei sticht acht Börsenmakler bei Investmentspiel aus
(AFP) – Vor 9 Stunden

Na ja, durch Zufall kommt man eben ins Mittelfeld und mit Logik dabei überall hin.

Das Orakel von Delphi …

Mus Lim ⌂, Saturday, 08.08.2009, 02:02 (vor 5986 Tagen) @ roger

Das sollte Sinn machen. So ein weiser Papagei kann so manchen
(Wirtschafts-)Weisen ersetzen.

Das Orakel von Delphi funktionierte ja auch. ;-)

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Ist es nicht eher umgekehrt?

Peter @, Friday, 07.08.2009, 22:54 (vor 5986 Tagen) @ DschinDschin

Er scheitert an sich selbst. Er scheitert an seinem eigenen Erfolg. Daran
ist der Kommunismus gescheitert und daran wird der Kapitalismus scheitern,
am eigenen Erfolg.

Ich denke eher, er wird verschwinden, sobald die Rahmenbedingungen, die seine Entstehung befördert haben, nicht mehr existent sind.


Auch der Kapitalismus kommt zu seinem Ende, welche systembedingt ist. Die
Diagnose: zu viel Kapital, zu wenig Kaufkraft. Die Folge: auf Dauer sinkt
der Zins auf Null, weil es keine zinszahlungsfähigen Schuldner mehr gibt
und die Güter können nicht mehr abgesetzt werden, weil den Arbeitnehmern
die Kaufkraft fehlt. Die Folge: Dauerdeflation.

Dafür hat sich der Kapitalismus bereits zu sehr von der "realen" Wirtschaft entfernt. Er hat sich sozusagen von der Warenwirtschaft "emanzipiert" ;-)

Alle Blasen seit den 85er Jahren waren rein virtuelle Blasen. Und die Pflaster gegen diese Blasen so sie denn aufgeplatzt sind, bestehen aus Fiat-money. Es findet sich immer ein zinszahlungsfähiger Schuldner: Papa Staat.

Und der schuldet auf weil (und solange) er es kann. In summa musste er schließlich nie netto zurückzahlen. Rückzahlungen bestreitet er seit Jahrzehnten immer aus neu aufgenommen Schulden. Eine Art Kettenspiel.

Deswegen weisen die Indikatoren eher in die andere Richtung: Hyperinflation sobald Papa Staat nicht mehr weiter aufschulden kann. Dann wird er nämlich alles tun, damit er seine bis dato aufgelaufenen Schulden mit einer einzigen Banknote begleichen kann ;-)

[image]

Und der Feminismus führt zur Atomisierung der Gesellschaft, mit der Folge,
dass die Sozialsysteme, welche das Fehlen privater Netzwerke letztlich
nicht ersetzen können, unter der Überbelastung zusammenbrechen.

Ist es nicht eher umgekehrt? Die Individualisierung schaffte erst den Freiraum für den Feminismus? War die "Emanzipation" der Frau nicht in erster Linie eine Emanzipation von der Schwiegermutter?

Analysiert man die von Frauen ja gerne beklagten "repressiven patriarchalen Zwänge" des Vor-Feminismus, dann kommt man immer wieder auf diese Quelle der Machtausübung: Die Schwiegermutter der Frau.

Die schöne Zeit des Niedergangs wird enden auf dem harten Boden der
Wirklichkeit. Eine neue Gesellschaft wird sich berappeln, die Männer wieder
ins Joch nehmen. Die Frauen werden tun, was Frauen immer tun: sich
schminken, sich jungfräulich und hilflos darstellen, ihre außergewöhnliche
Häuslichkeit und Zärtlichkeit herausstellen und sich hinter ihrem
Privatbüffel verstecken, den Herd anwerfen, das Süppchen kochen und die
Kinderchen hüten.

Es ist der Lauf der Welt.

Geschichte wiederholt sich zwar nicht, doch sie verläuft immer redundant zyklisch. Und immer schneller...

Ist es nicht eher umgekehrt?

Der Untote, Saturday, 08.08.2009, 00:15 (vor 5986 Tagen) @ Peter

Geschichte wiederholt sich zwar nicht, doch sie verläuft immer redundant
zyklisch. Und immer schneller...

Da kann man kaum widersprechen. Der Feminismus lebt von den Freiräumen, die ein reicher, wenn auch verschuldeter, Staat eröffnet. Es ist inzwischen ja geronnenes Wort von "Staatsknete" zu sprechen. Ein jeder von uns, hofft ja darauf, dass es keine Weltwirtschaftskrise gibt, es also mit dem Feminismus vorbei ist, wenn die Abnutzung in Form und Inhalt erfolgt, wenn die 68er weggestorben sind, wenn die Abwertung des Mannes zu einer Lücke in der Zahlungbilanz führt. Der schnellste Weg bleibt aber sicher eine Wirtschaftskrise oder Überschuldung der Staaten, ein Stunde Null, die für die Spielereien von Gender Mainstreaming und ähnlichen Gesellschaftsexperimenten keinen Raum mehr lässt. Die Tatkraft, die daraus erwachsen würde, dürfte überwiegend männlich sein. Sicher kann Muttern als Trümmerfrau agieren, kann aus Brennnesseln eine schmackhafte Suppe bereiten und die Socken auch noch ein drittes mal stopfen, aber Ingenieursgeist und Ideenreichtum aus der Krise heraus eine sich verbessernde Welt zu erschaffen, bleibt wie immer an den Männern hängen, respektive zeigt den Krisenwert des männlichen Geschlechts. Zumal sich beständig zeigt, dass die Frauenförderung ein Handycap ist, die das Unvermögen pudern muss, um überhaupt Resultate zeitigen zu können oder aber Frauen die Notwendigkeit des "Aus der Not geboren" nicht erfahrbar und begreiflich machen kann.

Ist es nicht eher umgekehrt?

Conny, NRW, Saturday, 08.08.2009, 00:39 (vor 5986 Tagen) @ Peter

Alle Blasen seit den 85er Jahren waren rein virtuelle Blasen. Und die
Pflaster gegen diese Blasen so sie denn aufgeplatzt sind, bestehen aus
Fiat-money. Es findet sich immer ein zinszahlungsfähiger Schuldner: Papa
Staat.

Und so haben sich auf dieser Welt Schulden aufgehäuft, für die die gesammte Menschheit mehrere Jahre arbeiten müßte, damit sie überhaupt zurückbezahlt wären. In diesen paar Jahren dürfte sich allerdings die gesammte Menschheit nichts mehr Leisten. Dafür kenne ich nur einen Ausweg: Die Gläubiger müssen auf einen Großteil ihrer Foderungen verzichten.

Und der schuldet auf weil (und solange) er es kann. In summa musste er
schließlich nie netto zurückzahlen. Rückzahlungen bestreitet er seit
Jahrzehnten immer aus neu aufgenommen Schulden. Eine Art Kettenspiel.

Und das kann man auch nicht beenden, da diejenigen, die im Besitz von Geld sind, eine Anlagemöglichkeit für ihr Geld wollen. Heute ist es ja schon so, daß die Banken immer weniger Kredite vergeben und daher schrumpft die Geldmenge. Das wird nun erstmal dazu führen, daß das Geld wertvoller werden muß. Wird aber das Geld wertvoller, werden auch Schulden negativ wertvoller.

Deswegen weisen die Indikatoren eher in die andere Richtung:
Hyperinflation sobald Papa Staat nicht mehr weiter aufschulden kann. Dann
wird er nämlich alles tun, damit er seine bis dato aufgelaufenen Schulden
mit einer einzigen Banknote begleichen kann ;-)

Und das glaube ich heute nicht mehr, da die meisten Notenbanken vom Staat unabhängig sind. Ich gehe zwangsläufig erstmal von einer Deflation aus. Denn in wirtschaftlich schwierigen Zeiten schrumpft auch das Kreditvolumen und wenn der Staat diese Lücke nicht ausgleichen will/kann, schrumpft auch zwangsläufig die Geldmenge. Das einzige Mittel, das mir dazu noch einfallen würde wäre eine Auszahlung des halben Lohns alle 14 Tage. Dadurch könnte der Geldumlauf etwas beschleunigt werden.

Es ist aber nicht nur so, daß ein Staat die Schulden niemals zurückzahlen kann, sondern auch die Schulden einer gesammten Volkswirtschaft können bei unserem Geld niemals an die Zentralbank zurück bezahlt werden. Denn eine Zentralbank emitiert die Summe X und will die Summe X plus den Zins zurück. Der Zins kam aber niemals ins System.

Unser Geld ist nichts weiter wie ein Schneeballsystem. Man bräuchte immer wieder mehr Mitspieler in diesem System, damit es Funktioniert und die Mitspieler auch davon leben können. Daher hatten wir Anfangs die DM und nun den Euro und damit das noch eine weile funktioniert, holt man sich immer mehr Länder in die "Eurozone" - auch welche, die nicht mehr wirklich in Europa sind.

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Ja, auch der Kreutzer kann sich scheinbar nur noch an die Inflation nach dem Krieg erinnern aber nicht mehr an die Deflation anfang der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts. Diese Deflation wurde beendet, als man die Kriegsmaschinerie antrieb. Blos will man Waffen nicht nur produzieren und bestaunen sondern irgendwie auch produktiv einsetzen. Dazu braucht man natürlich Kriege - am Besten einen großen.

Geschichte wiederholt sich zwar nicht, doch sie verläuft immer redundant
zyklisch. Und immer schneller...

Die Geschichte wiederholt sich schon. Die Menschheit ist noch immer zu doof, Gemeinsamkeiten mit vorhergehenden Ereignissen zu erkennen. Noch dazu ist die Geschichte eine, die die Sieger schreiben. Komischer weise kann man auch nicht mehr sonderlich gut in eine Zeit vor der Aufklärung blicken.

Eine gute Seite zum Einstieg in die Thematik: http://de.geschichte-chronologie.de/

Ich habe hier schon mal die Frage in die Gemeinschaft geworfen, wie denn Karl der Große fast ohne Gegenwehr damals bis nach Rom ziehen konnte. Ich konnte mir das nicht erklären. Heute wird mir da einiges klarer: Es scheint nur eine Geschichte zu sein.

Ist es nicht eher umgekehrt?

Dark Knight, Saturday, 08.08.2009, 01:13 (vor 5986 Tagen) @ Conny

Und das kann man auch nicht beenden, da diejenigen, die im Besitz von Geld
sind, eine Anlagemöglichkeit für ihr Geld wollen. Heute ist es ja schon so,
daß die Banken immer weniger Kredite vergeben und daher schrumpft die
Geldmenge. Das wird nun erstmal dazu führen, daß das Geld wertvoller werden
muß. Wird aber das Geld wertvoller, werden auch Schulden negativ
wertvoller.

Die Kreditvergabe hinkt dem Aktienkapital hinterher. Da sich die Börsen schon stark erholt haben, wird auch die Kreditvergabe wieder expansiver werden. Die Lage hellt sich auf, Geld wird wieder ins System gepumpt, Options und Futures funktionieren. Kapitalismus auf höchstem Niveau. Es geht wieder weiter.

Und das glaube ich heute nicht mehr, da die meisten Notenbanken vom Staat
unabhängig sind. Ich gehe zwangsläufig erstmal von einer Deflation aus.
Denn in wirtschaftlich schwierigen Zeiten schrumpft auch das Kreditvolumen
und wenn der Staat diese Lücke nicht ausgleichen will/kann, schrumpft auch
zwangsläufig die Geldmenge. Das einzige Mittel, das mir dazu noch einfallen
würde wäre eine Auszahlung des halben Lohns alle 14 Tage. Dadurch könnte
der Geldumlauf etwas beschleunigt werden.

Deine düsteren Prognosen sind noch nie eingetroffen.

Es ist aber nicht nur so, daß ein Staat die Schulden niemals zurückzahlen
kann, sondern auch die Schulden einer gesammten Volkswirtschaft können bei
unserem Geld niemals an die Zentralbank zurück bezahlt werden. Denn eine
Zentralbank emitiert die Summe X und will die Summe X plus den Zins zurück.
Der Zins kam aber niemals ins Syststem zurück.

Kapitalismus ist nicht tot, sondern quicklebenig. Die Börsen präsentieren sich in bester Verfassung ;-)


Unser Geld ist nichts weiter wie ein Schneeballsystem. Man bräuchte immer
wieder mehr Mitspieler in diesem System, damit es Funktioniert und die
Mitspieler auch davon leben können. Daher hatten wir Anfangs die DM und nun
den Euro und damit das noch eine weile funktioniert, holt man sich immer
mehr Länder in die "Eurozone" - auch welche, die nicht mehr wirklich in
Europa sind.

Kapitalismus ist doch genial. Geschichte wiederholt sich. Immer in der "Krise" wird den dummen Leuten gesagt, jetzt sollen sie auf Sicherheit setzen. Dabei ist es genau umgekehrt. In der Krise muss man mutig sein und in der Euphorie vorsichtig.

Ist es nicht eher umgekehrt?

Conny, NRW, Saturday, 08.08.2009, 02:15 (vor 5986 Tagen) @ Dark Knight

Die Kreditvergabe hinkt dem Aktienkapital hinterher. Da sich die Börsen
schon stark erholt haben, wird auch die Kreditvergabe wieder expansiver
werden. Die Lage hellt sich auf, Geld wird wieder ins System gepumpt,
Options und Futures funktionieren. Kapitalismus auf höchstem Niveau. Es
geht wieder weiter.

Damit will man immer wieder den Pöpel dort hinein bringen, der dann Federn lassen muß. Der macht das Spiel dann auch immmer wieder mit und sagt, daß er aus dem letzen Federnlass gelernt hat. Er lernt es aber nie!

Hast du schon mal beobachtet, wie ein Feuer so langsam ausgeht? So bis ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts brannte die Flamme stetig (na ja, die beiden Ölkriesen brachten sie auch schon zum stottern) und gesund und dann kam eine Befeuerung (Zusammenbruch des Ostblocks) und seit etwa 2000 flackert sie nur noch auf. Die Ausschläge nach oben und unten wurden wahrlich immer heftiger. Noch dazu mache ich die wirtschaftliche Lage nicht nur an den Aktienmärkten fest und würde heute auch keinem raten, in dieses Kasino einzusteigen. Er kann sich genauso gut an den Roulettisch setzen und dort sein Geld machen oder bei Fußballwetten zocken.

Deine düsteren Prognosen sind noch nie eingetroffen.

Die willst du nur nicht sehen, obwohl sie inzwischen unübersehbar sind! In welcher Welt lebst du eigentlich?

Kapitalismus ist nicht tot, sondern quicklebenig. Die Börsen präsentieren
sich in bester Verfassung ;-)

Die Börse ist ein Kasino der Abgehobenen, die die Realität verloren haben. Die Börse ist eine einzige Kapitalmarktblase, die die reale Wirtschaft schon seit der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts nicht mehr real abbildet. Es ist einfach eine Blase, weil bestimmte Kreise nicht mehr wissen, wohin mit dem vielen Geld, das im Grunde nicht mehr das Papier wert ist, auf das es gedruckt wurde - wenns überhaupt gedruckt wurde.

Geld ist für mich das, was es zum anfassen gibt, denn das Buchgeld geht mit den Banken.

Kapitalismus ist doch genial. Geschichte wiederholt sich. Immer in der
"Krise" wird den dummen Leuten gesagt, jetzt sollen sie auf Sicherheit
setzen. Dabei ist es genau umgekehrt. In der Krise muss man mutig sein und
in der Euphorie vorsichtig.

Ja, aber auf das richtige Risiko! Das was ich aus deinem geschriebenen entnehme bist du allerdings in der Euphorie und diese halte ich im gegenwärtigen Abwärtstrend für falsch. Nach der Wahl kommt die Zeche!

Mir ist aber durchaus klar, daß man als Aktienhalter möglichst viele dort hinein bringen will, da diese ja auch die eigenen Aktien aufwerten. Dein Spiel hier ist ein widerwertiges Spiel.

Der Kapitalismus geht unter weils die Menschen nicht mehr wollen. Und mit dem Kapitalismus auch die heutigen Geldhalter. Ich war schon immer ein erkenner von Trends! Ich machte meinen Körper haarlos, als das kaum jemand machte. Ich dachte an elektronischen Handel, als die Zeit in damaligen Mailboxen noch nicht reif war. Auch an den Sex - an die Pornografie - dachte ich, als man Bilder am PC sehen konnte. Ich zog löchrige Jeans an, als sie noch nicht modern waren.

So oft habe ich schon kommende Trends schon davor erkannt und auch das Ende des Kapitalismus erkenne ich schon eine weile. Das kommt, ob du willst oder nicht!

Die Zeit läuft aktuell sehr schnell und man kann nicht sagen, wann es zu Ende ist. Ich gehe aber mal davon aus, daß nach dieser Bundestagswahl einiges passieren wird. Gut, du hast die Chance, daß nocht viele Greisen zur Wahl gehen, die schon Jahrzehnte immer das gleiche gewählt haben. Darauf kannst du bauen ...

Ist es nicht eher umgekehrt?

HerrClaus, Saturday, 08.08.2009, 10:17 (vor 5986 Tagen) @ Peter

Geschichte wiederholt sich zwar nicht,

Doch tut sie, die Grundmuster sind wie bei der Mode immer dieselben, nur Details und Kombinationen ändern sich.

doch sie verläuft immer redundant
zyklisch. Und immer schneller...

Geschichte wiederholt sich periodisch, wobei verschiedene Wellen z.T. phasenverschoben, mit unterschiedlichen Frequenzen und Amplituden ablaufgen, wenn sie sich dabei einigermaßen ausgleichen läuft es ganz gut für fast alle, aber manchmal, ja manchmal kommt es halt zur Resonanzkatastrophe und die nächste steht wohl in nicht mehr allzu langer Zeit an.

Grüße
HerrClaus

Haha! Guter Witz, danke!

YogaMann, Saturday, 08.08.2009, 01:22 (vor 5986 Tagen) @ DschinDschin

Wieso sollte der Femifaschismus schon aufhören, bevor er richtig angefangen hat?

Für dich und mich mag die Schmerzgrenze erreicht sein. Aber 98 Prozent der Männer haben noch gar keinen Schmerz.

Der Femifaschismus ist noch voll ausbaufähig. 99,9 Prozent der Frauen und 98 Prozent der Männer stehen voll hinter dem Feminismus und werden ihn fördern so gut es geht.

Wann soll denn dieses Ende kommen?

Erleben wir das noch?

Haha! Guter Witz, danke!

tut nichts zur sache, Saturday, 08.08.2009, 12:55 (vor 5985 Tagen) @ YogaMann

Der Femifaschismus ist noch voll ausbaufähig. 99,9 Prozent der Frauen und
98 Prozent der Männer stehen voll hinter dem Feminismus und werden ihn
fördern so gut es geht.

Bei den Männern sind es sicherlich mehr als zwei Prozent, die unserer Meinung sind, verhalten sich aber still, weil sie ihren ja auch mal versenken wollen. Wir müßten also nur laut genug werden, damit die sich auch zu Wort melden.

Und laut BÜSO braucht es 10 Prozent der Bevölkerung um eine Revolution durchzuführend.

Der neue Mensch wird nicht vom Mensch erfunden

Borat Sagdijev, Saturday, 08.08.2009, 02:59 (vor 5986 Tagen) @ DschinDschin

Weil neu erfundene Menschen in der dem Mensch weitgehend unbekannten Realität bestehen müssen.
Und weil er weder erster noch einziger ist, obwohl die selbsernannten Erfinder der neuen Menschen das in Ihrem Narzissmus von sich glauben.

Der Mensch erfindet nur neue Gesellschaftsformen/normen, die sich in der Realität vermehren oder aussterben.

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