Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gewalt ist männlich? Nur mal eine Idee...

Zottel, Thursday, 06.08.2009, 01:14 (vor 5988 Tagen)

"Gewalt ist männlich"

Was bedeutet dieser Satz? Dass die Mehrzahl der verübten Gewalttaten von Männern verübt wird? - Richtig!

Dass Männlichkeit grundsätzlich mit größerem Gewaltpotential einhergeht? Dass Testosteron gewaltbereiter macht? Richtig oder falsch?

Stanley Milgram führte 1961 ein Experiment durch, bei dem er den Zusammenhang zwischen Gehorsam und Gewalt untersuchte. Testpersonen sollten einer (schauspielernden) Person auf Anweisung Stromstöße versetzen. Erstaunlich viele Testpersonen leisteten Gehorsam und gaben teils lebensgefährlich starke Stromstöße.

Es zeigten sich keine bedeutenden Unterschiede zwischen sozialer Schicht, Bildungsstand, etc.

Bei diesem Experiment wurden zunächst nur Männer als Testpersonen verwendet, jedoch wurde es vielfach auch mit Frauen wiederholt und es zeigte sich, dass sie ebenso gehorsam waren wie Männer.

Der elementare Schluss, der bis heute daraus gezogen wird ist, dass Menschen nicht aus sich selbst heraus, sondern schlicht durch die Situation bedingt, in der sie sich befinden, zu Gewalt greifen.

Ob ein Mensch gewalttätig wird, hängt davon ab, welchen äußeren Zwängen er z.B. durch seine Lebenssituation oder durch die Gesellschaft unterliegt- nicht von seiner Persönlichkeit oder gar seinem Geschlecht. So greifen Menschen in den unteren sozialen Schichten häufiger zu Gewalt, weil ihre Lebensumstände emotional anstrengender und konfliktbeladener sind.

Wie sieht es nun mit den Männern aus? Auf sie übertragen müsste dies bedeuten, dass Männer im öffentlichen Raum nur darum gewalttätiger sind, weil sie dort stärkeren Zwängen und höherem Druck ausgesetzt sind. Dass die Gewalt innerhalb von Familien auf die Geschlechter gleich verteilt ist könnte daher rühren, dass Mann und Frau nun einmal in ein und derselben Familie unter ein- und denselben Bedingungen leben - also die Konflikte und Zwänge dort naturgemäß für beide dieselben sind.

Feministinnen behaupten bekanntermaßen gerne, dass Frauen in Partnerschaften aus Notwehr schlügen oder um sich gegen die subtile Unterdrückung ihrer Männer zu wehren. Sie gehen also davon aus, dass die Gewalt nur eine Gegenreaktion auf äußere Zwänge sei. Falsch dabei ist aber, so zu tun, als sei der Mann maßgeblich Ausgang und Ursache dieser Zwänge.

Ist die Gewalt von Männern in der Öffentlichkeit folglich nur eine Antwort auf eine Gesellschaft, die von Männern allerhand verlangt, aber für ihre Probleme und Sorgen nichts übrig hat? Das klingt zunächst banal, gewinnt aber an Bedeutung, wenn man bedenkt, dass dies die Idee vom Patriarchat als Grundlage aller Gewalt ins Gegenteil verkehrt.

Gewalt ist menschlich

Borat Sagdijev, Thursday, 06.08.2009, 02:07 (vor 5988 Tagen) @ Zottel

Was ein Geeier.

Jeder Mensch ist Gewalttätig - übt Macht aus - solange er lebt.
Jeder Mensch hat individuelle Motive und menschliche Triebe die er ausleben will.
Wo ist der Unterschied einen Apfel vom wilden Baum zu pflücken oder einem anderen Mensch wegzunehmen?

Es geht nur um die soziale klassifizierung von Gewalt in gut und böse.

Frauen sind in ihrer Rolle (die bei Ihnen zum Großteil wohl genetisch angelegt ist) sozialer Ausgerichtet.
Sie wollen nicht mit bösem Verhalten vor ihrer sozialen Gemeinschaft erscheinen aber trotzdem Ihre Motive und Triebe ausleben.
Dazu braucht es versteckte, verschleiernde "weibliche" Strategien und Mittelsmänner.

Erkennbar an dem klassischen Befehl einer Frau zum Mann: "Tu doch was!"

Die Zugrundeliegende Motivation bei den Geschlechtern hält sich ein empfindliches Gleichgewicht.
Denn nur mit einem empfindlichen Gleichgewicht ist die Produktivität (Vermehrung) der Geschlechter optimal.
Denn die folgende Generation profitiert am meisten von einem gut eingestellten "Gleichgewicht" der Geschlechter und nicht von einem Ego-Trip eines Geschlechts.

Danke für das …

Mus Lim ⌂, Thursday, 06.08.2009, 17:00 (vor 5987 Tagen) @ Borat Sagdijev

… klare Wort!

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Gewalt ist menschlich

Zottel, Thursday, 06.08.2009, 20:34 (vor 5987 Tagen) @ Borat Sagdijev

Was ein Geeier.

Ist ja guuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuut!

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