Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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ProPorno und ProProstitution, Aktionen, Meinungen?

HerrClaus, Tuesday, 04.08.2009, 13:34 (vor 5989 Tagen)
bearbeitet von HerrClaus, Tuesday, 04.08.2009, 13:41

Hallo,

die "Männerbewegung" brauch mehr Öffentlichkeit und auch Sponsoren, sowie eine Lobby.

Daher kam mir die Idee evtl. eine ProPorno und eine ProProstituions Bewegung/Kampagne die Wege zu leiten.

Das Medienecho wäre sicher groß und man erreichte mit den zu erwartenden positiven Reaktionen einer breiten Männerschaft in der Bevölkerung ebenso wie der einer nicht so kleinen Zahl an aufgeschlossenen Frauen eine große positiv gestimmte Zuhörerschaft, hinzu käme noch, dass öffentliche Diskussionen in den Medien mit den GegnerInnen unausweichlich wären.

In diesem Windschatten könnten dann auch andere Männerthemen untergebracht werden, allerdings befürchte ich genau hier das Problem, wenn z.B. solch sensible Felder wie die Vaterungerechtigkeiten mit eingeschlossenn würden, weil dann wahrscheinlich ein "unseriöses" Bild auf diese fiele, was von den Femanzen natürlich zu deren Vorteil ausgeschlachtet werden würde.

Die "Männerbewegung" krankt aber meiner Meinung nach sowieso daran, dass sie zu uneinheitlich ist, da gibt es Machos und Weicheier, Frauenversteher und Hasser, Atheisten und Christen, Väter und Kinderlose, Linke und Rechte, PUAs und MGTOWs, Konservative und Freidenker, Familienmenschen und Singels etc. etc. etc.

Daher befürchte ich, dass eine einigermaßen einheitliche Linie kaum möglich ist.

Aber dennoch, wie steht ihr zu o.g. Frage?

Grüße
HerrClaus

Du willst wohl die feministische "sexuelle Selbstverwirklichung" mit Energie versorgen?

DerZaungast, Tuesday, 04.08.2009, 14:06 (vor 5989 Tagen) @ HerrClaus

In diesem Windschatten könnten dann auch andere Männerthemen untergebracht
werden

Themen wie "Männer sind gewalttätig" nach flächendeckender Berieselung mit "Extremities" und folgerndem Motto ("Frauen dürfen/sollen Männer aufschlitzen")? http://www.cinema.de/kino/filmarchiv/film/extremities,90148,ApplicationMovie.html

Oder Themen wie: "Männer sind Päderasten", "Männer sind gewalttätig", "Manner sind Frauenunterdrücker"?

Ups, du meintest ja:

sensible Felder wie die Vaterungerechtigkeiten ...

Au ja, noch mehr "Rudel-Poppen für Frauen"- Propagandamaterial in Form von Bild, Text, Wort und Schrift! "Wer Vater wird ist den Kinder egal. Wichtig ist nur, dass Frauen sexuell Selbstverwirklicht werden. Väter brauchen keine Rechte. Männer wollen immer nur das eine hier hast Du nen Porno als Beweis".

Nachtrag: Klischee-Bedienung ist kontraproduktiv. (OT)

Der Zaungast, Tuesday, 04.08.2009, 14:12 (vor 5989 Tagen) @ DerZaungast

- kein Text -

Prostitution ist auch eine Form der Ausbeutung des Mannes

YogaMann, Tuesday, 04.08.2009, 14:39 (vor 5989 Tagen) @ HerrClaus

Bin inzwischen weder ProProstitution noch AntiProstitution.

Bitte bei diesem Thema neutral bleiben.

Wer es mag/braucht kann es machen, es kommt ihn in der Regel viel günstiger als die Ehe. Insofern ist Prostitution eine Alternative.

Allerdings ist auch Prostitution Ausbeutung am Manne. Warum soll denn immer der Mann zahlen? Hier geht es im wesentlichen ums Prinzip!

Wenn man nur mal an das Risiko einer Infektion denkt, es gibt ja nicht nur HIV, dann ist Prostitution nicht unbedingt erstrebenswert.

Es gibt so viele günstigere Alternativen: Selbstbefriedigung, sehr schön gemachte jap. Gummipuppen (fast wie echt), Zölibat durch Sublimation...

Das Zölibat ist übrigens ein gute Wahl, denn warum soll man seine kostbare Lebensenergie den Frauen geben?

Nachtrag: Klischee-Bedienung ist kontraproduktiv

HerrClaus, Tuesday, 04.08.2009, 14:42 (vor 5989 Tagen) @ Der Zaungast

Stimmt und stimmt auch wiederum nicht, man kann auch genau damit spielen und provozieren.

Die grundsätzlichen Bedenken äußerte ich ja schon im Beipsiel.

Allerdings müssen ja nicht alle Aktionen zentral auf einen von außen nachvollziehbaren Punkt fokussiert laufen, sondern man kann den Femifaschismus auch nach außen hin dezentral mit parallelen Aktionen und anderen Mitteln von außen und innen aushöhlen, die erstmal scheinbar gar nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, ja sogar vordergründigs in verschiedene Richtungen weisen, aber dennoch einem gemeinsamen Hauptziel dienen.

Grüße
HerrClaus

Prostitution ist auch eine Form der Ausbeutung des Mannes

HerrClaus, Tuesday, 04.08.2009, 14:55 (vor 5989 Tagen) @ YogaMann

Bin inzwischen weder ProProstitution noch AntiProstitution.

Bitte bei diesem Thema neutral bleiben.

Warum, durch die Tür der Reglementierung dieser Bereiche durch den Staat, und dazu wird es kommen, wenn die Femilobby weiter Druck ausübt, werden auch andere Bereiche immer weiter reglementiert werden.

Daher wehret den Anfängen.

Davon abgesehen wäre so ein "peinliches" Thema kurz vor der Wahl nicht schlecht um die großen Parteien in ein noch schlechteres Licht zu rücken, bzw. sie einfach nur mal zu beschädigen und in einen Zugzwang zu setzten, denn sie auf jeden Fall vermeiden wollen.

Wenn man nur mal an das Risiko einer Infektion denkt, es gibt ja nicht nur
HIV, dann ist Prostitution nicht unbedingt erstrebenswert.

Daher sparach ich ja auch die Pornographie an, dort existieren für die Konsumenten diese Risiken nicht und sind auch für die Darsteller wesentlich geringer.

Es muss ja nicht parallel laufen, ProPorno fände ich auf jeden Fall angebracht als Kontrapunkt gegen die PorNo-Kampagnen.

Es gibt so viele günstigere Alternativen: Selbstbefriedigung, sehr schön
gemachte jap. Gummipuppen (fast wie echt), Zölibat durch Sublimation...

Ja, aber daraus lassen sich kaum wirklich medienwirksame Kampagnen ableiten.

Das Zölibat ist übrigens ein gute Wahl, denn warum soll man seine kostbare
Lebensenergie den Frauen geben?

Mehr gewinnen als reinstecken...

Grüße
HerrClaus

ProPorno und ProProstitution, Aktionen, Meinungen?

Garfield, Tuesday, 04.08.2009, 15:09 (vor 5989 Tagen) @ HerrClaus

Hallo Claus!

...allerdings befürchte ich genau hier das Problem, wenn z.B. solch sensible Felder wie die Vaterungerechtigkeiten mit eingeschlossenn würden, weil dann wahrscheinlich ein "unseriöses" Bild auf diese fiele, was von den Femanzen natürlich zu deren Vorteil ausgeschlachtet werden würde.

Genau das Problem sehe ich dabei auch. Es ist ja jetzt schon so, daß frau es gern so hindreht, als wären Männerrechtler nur eine Horde von verantwortungslosen Vätern, die sich den Unterhalt sparen möchten und ansonsten Pädophile oder notorische Puffbesucher, denen es scheißegal ist, was sie Kindern oder angeblichen Zwangsprostituierten antun.

Die "Männerbewegung" krankt aber meiner Meinung nach sowieso daran, dass sie zu uneinheitlich ist, da gibt es Machos und Weicheier, Frauenversteher und Hasser, Atheisten und Christen, Väter und Kinderlose, Linke und Rechte, PUAs und MGTOWs, Konservative und Freidenker, Familienmenschen und Singels etc. etc. etc.

Das ist bei Feministinnen auch so. Alice Schwarzer beispielsweise ist keineswegs für alle Feministinnen die große Ikone und für alle Frauen schon mal gar nicht, wird uns aber in den Massenmedien ständig als solche präsentiert.

Ganz offensichtlich gibt es also Leute im Hintergrund, die ein großes Interesse daran haben, Feministinnen wie Alice Schwarzer der Öffentlichkeit immer wieder als die großen Heilsbringer vorzuführen.

So wäre es durchaus folgerichtig, auch für die Männerbewegung solche Helfer zu suchen. Nur müssen die dann auch genügend Einfluß auf die Massenmedien haben. Offensichtlich unterstützen aber derzeit die allermeisten Interessengruppen, die Einfluß auf die Massenmedien haben, massiv bestimmte Strömungen des Feminismus. Das werden sie sicher nicht tun, weil sie an die feministischen Dogmen glauben, sondern weil sie sich davon direkte oder indirekte Vorteile erhoffen.

Weil nun die Männerbewegung auch die feministischen Märchen ablehnt, die für diese Interessengruppen interessant sind, werden die die Männerbewegung ganz sicher nicht fördern, eher im Gegenteil. Männerrechtler werden von denen nur als Störfaktoren empfunden. Die Männer sollen gefälligst die Klappe halten und weiter arbeiten und zahlen.

Selbst wenn die Männerrechtsbewegung also Lobbyisten finden würde, die bereit wären, sich für sie einzusetzen, müßten die sich erst einmal gegen die Übermacht anderer Lobbyisten durchsetzen, die die Massenmedien offensichtlich fest im Griff haben.

Überhaupt wäre es ein Fehler, zu versuchen, einfach die Erfolgsgeschichte des Feminismus zu kopieren. Das funktioniert so nicht, weil der Feminismus für seine Erfolge niemals kämpfen mußte. Sie wurden ihm allesamt geschenkt. Auch deshalb, weil Männer generell bereit sind, Frauen viel zu schenken. Und weil sie mehrheitlich glaubten und glauben, daß die Feministinnen die Interessen der Frauen vertreten.

Männern wird aber nicht so einfach alles geschenkt. Nicht von anderen Männern und schon gar nicht von Frauen. Deshalb muß die Männerbewegung einen viel steinigeren und mühseligeren Weg gehen. Den kann sie sich nur dann erleichtern, wenn sie klarstellt, daß ihre Interessen sich zumindest teilweise mit denen von Frauen und Kindern decken. Nur dann können Männer auch mal von einem Bonus profitieren. Sonst nicht.

Freundliche Grüße
von Garfield

Prostitution ist auch eine Form der Ausbeutung des Mannes

YogaMann, Tuesday, 04.08.2009, 15:15 (vor 5989 Tagen) @ HerrClaus


Warum, durch die Tür der Reglementierung dieser Bereiche durch den Staat,
und dazu wird es kommen, wenn die Femilobby weiter Druck ausübt, werden
auch andere Bereiche immer weiter reglementiert werden.

Verbot wird es in Deutschland nicht geben, zumal große Bevölkerungsgruppen davon leben und auch Steuern und Sozialabgaben zahlen.

Die Angst ist völlig unbegründet.

Im Gegenteil, Prostitution wird meiner Meinung nach stark zunehmen, da bereits heute im Prinzip jede Beziehung auf diesem Prinzip (Frau gibt Sex, Mann zahlt) aufbaut.

Das ist schon jetzt vollkommen in der Denke einer Frau drin, dass sie sich prostituieren muss. Vom Kleinkindalter wird das bereits in die Kinder implantiert, dass eine Frau nur schön und ein Mann im wesentlich reich und erfolgreich (= ein Alphamann) sein muss.

Nur ist die Ehe halt zu teuer, absolut ruinös. Das kann - wenn Kinder im Spiel sind - schnell 250000 Euro kosten, ausser du bist sozial schwach.

Aber die Preise werden sinken. Ehen werden immer weniger, immer mehr Prostituierte dafür, Angebot und Nachfrage halt. Wenn sich die eine Hälfte der Bevölkerung prostituiert, hat die andere Hälfte die Wahl. Das drückt dann den Preis.

Siehe Billig-Bordelle mit Flatrate-Tarifen. Das ist nur der Anfang.

Wo siehst du denn, dass Prostitution abnimmt?? Ich sehe nur eine permanente Zunahme. Überall am Strassenrand entstehen riesige Sexpaläste, Sexauktionen im Internet. Hausfrauen und Studentinnen arbeiten als Hobbynutten. Das Angebot ist riesig. Allerdings auch die Nachfrage.

Wenn man nur mal an das Risiko einer Infektion denkt, es gibt ja nicht

nur

HIV, dann ist Prostitution nicht unbedingt erstrebenswert.


Daher sparach ich ja auch die Pornographie an, dort existieren für die
Konsumenten diese Risiken nicht und sind auch für die Dartsller wesentlich
geringer.

Da hätte - glaube ich - kaum ein Mann ein Problem damit.

Nur wozu das Ganze?? Gibt doch genug Pornos? Mehr als du jemals sehen kannst. Wer sucht wird finden.

Das Zölibat ist übrigens ein gute Wahl, denn warum soll man seine

kostbare

Lebensenergie den Frauen geben?


Mehr gewinnen als reinstecken...

Das ist aber nicht so einfach. Glaube das schaffen die wenigsten

ProPorno und ProProstitution?!

Mustrum, Tuesday, 04.08.2009, 15:31 (vor 5989 Tagen) @ HerrClaus

Daher kam mir die Idee evtl. eine ProPorno und eine ProProstituions
Bewegung/Kampagne die Wege zu leiten.

Der Herrgott steh' uns bei.

Das Medienecho wäre sicher groß

Das glaube ich auch.

und man erreichte mit den zu erwartenden
positiven Reaktionen einer breiten Männerschaft in der Bevölkerung ebenso
wie der einer nicht so kleinen Zahl an aufgeschlossenen Frauen eine große
positiv gestimmte Zuhörerschaft,

Positiv gestimmt?!

Aber dennoch, wie steht ihr zu o.g. Frage?

Alles, nur das nicht.

Porno und Prostitution als Aushängeschild einer Bürgerbewegung... lieber Himmel...

ProPorno und ProProstitution, Aktionen, Meinungen?

OlivER @, Tuesday, 04.08.2009, 15:44 (vor 5989 Tagen) @ Garfield

von Garfield

großartig formuliert Herr von Garfield, super.
Kompliment.

O.

Prostitution ist auch eine Form der Ausbeutung des Mannes

OlivER @, Tuesday, 04.08.2009, 15:53 (vor 5989 Tagen) @ YogaMann

Prostitution ist auch eine Form der Ausbeutung des Mannes

Stimmt.
Und zwar eine teure. Horrende Stundenlöhne wie sie keine Frau in normalen Berufen erzielen kann!

Aber so lange es der Ausbeutung des Mannes dient ist es OK.
Siehe das Sturm laufen der Feministinnen gegen Flat-Rate-Bordells.

Da können wir Männer nur aktiv dagegen halten mit:

http://www.youtube.com/watch?v=PsJgX1dea_E

;-)

O.

Nachtrag: Klischee-Bedienung ist kontraproduktiv

DerZaungast, Tuesday, 04.08.2009, 15:54 (vor 5989 Tagen) @ HerrClaus

Allerdings müssen ja nicht alle Aktionen zentral auf einen von außen
nachvollziehbaren Punkt fokussiert laufen, sondern man kann den
Femifaschismus auch nach außen hin dezentral mit parallelen Aktionen und
anderen Mitteln von außen und innen aushöhlen, die erstmal scheinbar gar
nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, ja sogar vordergründigs in
verschiedene Richtungen weisen, aber dennoch einem gemeinsamen Hauptziel
dienen.

Für Aktionen brauchst du Leute, viele Leute.

Das Klischee, dass DIE MÄNNER die Hauptkonsumenten derlei exibitionistischer "Kleinkunst" sind wurde zur verunglimpfung des männlichen Geschlechts installiert.

Jetzt ist es aber so, dass es offenbar mehr Frauen sind die sich dem feucht-warmen Hobby widmen. Klar, die sitzen gelangweilt in der Bude während "der Mann" die Kohle ranschafft, was sollen sie da auch anderes tun?

Problem bei solchen "Aktionen" wird sein, dass sich dabei nur wenige Männer finden die a) ihre Platte vom Rechner bei einer Porno-Recherche virenverseuchen wollen, b) Straffälligkeit durch versehentlich angeklickte Pädo-Speck-Seiten riskieren wollen und c) Pädo/Pornoseiten durch Anklickratensteigerung protegieren wollen.

Diesen Vorschlag solltest Du dort unterbreiten wo, der schwarzerkritische "Neu-Feminismus" die "Neue freie Liebe" der "Neuen Frau" in der Folgegeneration der, "Neuen Gesellschaft", bereits sexuelle-total-Befreiung predigt.

Die Aktion ist ein Schuss in den Ofen. Erinnert ein wenig an "die freie Liebe"-Propaganda der dazu speziell erfundenen "68er". Was Erwachsene im Bett machen ist intim und geht keinen anderen was an. Wenn Frauen dabei Pornos zur "Anregung" brauchen kann ich da eh nix machen wenn sie ihre Männer in die Videothek schicken. Ich muss es aber nicht noch unterstützen.

Prostitution ist auch eine Form der Ausbeutung des Mannes

tut nichts zur sache, Tuesday, 04.08.2009, 15:56 (vor 5989 Tagen) @ YogaMann

Prostitution ist meiner Meinung nach nur in einer Gleichberechtigung die Ausbeutung des Mannes. In einer Gesellschaft, die eine Aufgabenteilung auch durch die unterschiedlichen Rollen von Mann und Frau hat, muß das nicht zwangsläufig eine Ausbeutung des Mannes sein. Ich denke, daß die Prostitution niemals von der Männern geduldet worden wäre, wenn sie den Männern gegenüber ungerecht wäre.

Prostitution ist auch eine Form der Ausbeutung des Mannes

OlivER @, Tuesday, 04.08.2009, 16:27 (vor 5989 Tagen) @ tut nichts zur sache

Prostitution ist meiner Meinung nach nur in einer Gleichberechtigung die
Ausbeutung des Mannes.

Wie bitte?

Ich denke, daß die
Prostitution niemals von der Männern geduldet worden wäre, wenn sie den
Männern gegenüber ungerecht wäre.

Ein mit dem Mindestlohn von 4,88 Euro bewaffneter Mann geht in ein Etablissement unterer Kategorie und trifft auf die armen-ja-immer-23%-weniger-verdienenden Geschlechtspartnerinnen, die ihm sagen wir mal für 20 min 50 Euro abknöpfen (ich kenne mich da nicht so aus).
4,88.- trifft also auf 150.- Etwa das dreißigfache.

Sicher ohne Rüst, -Schmink und Wartezeiten.
;-)

Was ist da jetzt gerecht?

*grübel*

O.

Du bist im hier und jetzt und da gebe ich zu, daß es nicht gerecht ist!

tut nichts zur sache, Tuesday, 04.08.2009, 17:04 (vor 5989 Tagen) @ OlivER

Ich ging von einer Gesellschaft aus, die sich die Geschlechtergerechtigkeit auf die Fahne geschrieben hat und nicht diese Gleichberechtigung und Gleichberechtigung der Frau, die schon längst zu einer Bevorteilung der Frau führte.

Im übrigen finde ich die 30 bis 50 Euro gar nicht so viel, wenn man das mit einer Ehehure mal vergleicht. Die kann leicht auf einen höheren Satz kommen.

Irgend wo eine deutsche Feministin muß mal gesagt haben: Eine Frau, die zwei (oder waren es drei?) Ehen hinter sich hat und nicht den Porsche in der Garage stehen hat, muß etwas falsch gemacht haben.

Sex mit der dahergelaufenen Frau kann jedenfalls unter Umständen sehr viel teurer werden. Man weiß es davor nicht, da sie dir keinen Preis nennt. Also sollte dein Beispiel mit dem Arbeitnehmer und seinen 4,88 Euro eigentlich Frauen gänzlich bleiben lassen und enthaltsam leben.

Und den Preis einer Prostituierten macht auch Angebot und Nachfrage. Geht die Nachfrage nach dieser Dienstleistung zurück, sinkt auch der Preis.

Allerdings frage ich mich, wie es in einem Land, in dem die Gleichberechtigung schon in der Quasiverfassung verankert ist, wie es dazu kommen kann, daß sich die Frau am Sex bereichern und der Mann sich durch den Sex arm macht. Denn fast ausschließlich der Mann ist so doof und bezahlt dafür auch noch.

Du bist im hier und jetzt und da gebe ich zu, daß es nicht gerecht ist!

OlivER @, Tuesday, 04.08.2009, 17:23 (vor 5989 Tagen) @ tut nichts zur sache

Denn fast ausschließlich der Mann ist so doof und
bezahlt dafür auch noch.

Sehe ich genau so!
Niemals auch nur einen Cent für die Prosti-Männer-Ausbeuterinnen weder innerhalb noch außerhalb der Ehe!!!!!!

;-)

O.

Prostitution ist auch eine Form der Ausbeutung des Mannes

YogaMann, Tuesday, 04.08.2009, 18:01 (vor 5989 Tagen) @ OlivER

Prostitution ist meiner Meinung nach nur in einer Gleichberechtigung die
Ausbeutung des Mannes.

4,88.- trifft also auf 150.- Etwa das dreißigfache.

Sicher ohne Rüst, -Schmink und Wartezeiten.
;-)

Was ist da jetzt gerecht?

*grübel*

O.

Das scheint erstmal teuer. Mit Folgekosten ist in der Regel jedoch nicht zu rechnen.

Bei einer Ehe oder Lebensgemeinschaft kommen oft Folgekosten in 6-stelliger Höhe auf einen zu (wenn man hat!). Dazu noch das Risiko einer Falschbeschuldigung (Vergewaltigung oder Missbrauch). Psychische Folgeschäden, Obdachlosigkeit.

Aus meinem Bekanntenkreis weiss ich, dass die meisten Trennungen mit Erpressung ablaufen ("wenn du mir das nicht gibst, zeige ich dich an..."). Habe auch selbst diese Form der Erpressung erlebt.

Auch ein gewöhnlicher One-Night-Stand kann sehr teuer werden. Hier kommen dann Folgeerwartungen der "normalen Frau" hinzu (Geschenke, Aufmerksamkeit, Beziehung..). Wenn die nicht erfüllt werden, kommt es zur Anzeige oder Racheaktionen (siehe Andreas Türck).

Einmalig 150,- Euro für eine Prostituierte ist sowas von billig! Ich meine jetzt im Vergleich zu "normalen Frauen".

Wenn man allein denkt, dass bei manchen oft nur die Hochzeit 10.000,- Euro kostet. Das muss dann jahrelang abbezahlt werden. Für das Geld kann ein Mann aber oft zu einer Prostituierten gehen.

Ich finde zwar Prostitution sollte nicht gefördert werden, aber es ist immer noch die fairste Form der Ausbeutung, weil von vorneherein klar ist, wie hoch der Preis ist.

Viel cooler wäre natürlich ganz auf jede Form Prostitution (einschliesslich der Ehe) zu verzichten. Dann müssten Millionen Frauen Hartz IV anmelden und mit dem Femiquatsch wäre ganz schnell Schluss.

Prostitution ist auch eine Form der Ausbeutung des Mannes

HerrClaus, Tuesday, 04.08.2009, 22:13 (vor 5989 Tagen) @ OlivER

4,88.- trifft also auf 150.- Etwa das dreißigfache.

Sicher ohne Rüst, -Schmink und Wartezeiten.
;-)

Was ist da jetzt gerecht?

Du vergleichst Stundensatz und Stundenlohn, solche Vergleiche machen allerdings wenig Sinn.

Prostituierte sind i.d.R. freiberuflich tätig und vom Stundensatz bleibt nach Abzug aller Kosten nicht so viel und es gibt auch Ausfall- und Leerlaufzeiten.

Abgesehen davon ist der von Dir geschätzte Stundensatz viel zu hoch.

Ich würde mal schätzen, dass nur die wenigsten Prostituierten über 2500,- EUR netto im Monat hinaus kommen und das obwohl viel am FA etc. vorbei geht.

Grüße
HerrClaus

Prostitution ist auch eine Form der Ausbeutung des Mannes

tut nichts zur sache, Wednesday, 05.08.2009, 00:51 (vor 5989 Tagen) @ HerrClaus

4,88.- trifft also auf 150.- Etwa das dreißigfache.

Du vergleichst Stundensatz und Stundenlohn, solche Vergleiche machen
allerdings wenig Sinn.

Ich habe dazu schon die unterschiedlichsten Sätze gelesen und gehört. Auch habe ich schon mal in einem Chat mit einer Ex-Prostituierten gechattet, die sich wieder Wunderte, welche Zahlen ich kannte. Ihrige Freier haben scheinbar sehr viel mehr bezahlt, obwohl sie auf dem Straßenstrich war und ich mehr die Preise des Bordells kannte. Also die letzte Zahl, die ich im Kopf habe sind 50 Euro für die halbe Stunde. Da ist sie dann aber sicher nach der halben Stunde erstmal wieder eine halbe Stunde am warten, bis der nächste kommt. Außerdem denke ich mal, daß Frau das nicht einen 8 Stunden Arbeitstag am Stück machen kann, sondern daß sie nach vielleicht 8 Freiern wirklich fertig ist. Dann wären das 400 Euro Brutto pro Tag, das 5 Tage die Woche und 4 Wochen im Monat. Dann muß sie ja auch mal eine Woche pausieren, was dann 3 Wochen pro Monat bedeutet (läuft so angeblich auch bei Pornodarstellerinnen ab). Das bedeutet, daß sie pro Monat, wenn sie einigermaßen gut ist auf 6000 Euro Brutto kommt, wovon sie auch ihr überteuertes Zimmer bezahlen muß und wenn alles legal abläuft auch Steuern und andere Abgaben bezahlen muß. Dann ist eben der Nettoverdienst auch nicht mehr gerade so üppig. Das mag vielleicht früher noch besser gewesen sein, aber heute bei den klammen Kassen überall wird das auch den Bereich des Sexbussines erwischt haben. Die Preise blieben jedenfalls seit der Einführung des Euros konstant und die Lebenshaltungskosten haben sich verdoppelt.

Abgesehen davon ist der von Dir geschätzte Stundensatz viel zu hoch.

Viel zu hoch schätze ich, ist er nicht, aber etwas zu hoch. Es kommt auch darauf an, wo die Dame arbeitet. Von Ulm weiß ich, daß die Preise bespielsweise ziemlich hoch sind (die gingen damals kurz vor der Euroeinführung von 80 DM für den GV (1/4 Stunde) auf 100 DM hoch um dann beim Euro auf 50 Euro zu gehen - verglichen mit FFM. Daher fahren Ulmer oftmals bis nach FFM, wenn sie entsprechendes erleben wollen. In FFM ist mir dagegen ein Preis von 30 Euro für den GV bekannt. Den Preis gibt es auch im Ruhrgebiet.

Ich würde mal schätzen, dass nur die wenigsten Prostituierten über 2500,-
EUR netto im Monat hinaus kommen und das obwohl viel am FA etc. vorbei
geht.

Da liege ich mit den 6000 Euro brutto nicht sehr daneben.

Edelnutten dürften aber sicher auf bedeutend mehr kommen.

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