Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Spon wundert sich über zu wenig weibliche Chefs.

Der Untote @, Monday, 03.08.2009, 20:55 (vor 5990 Tagen)

Der "Spiegel" wundert sich stellvertretend für die vielen Ahnungslosen im Tal, warum so wenige Frauen in Führungspositionen sind und das selbst in Branchen, wo Frauen die Mehrheit der Beschäftigten stellen. Natürlich öffnet man dazu lieber keinen Diskussionsstrang, könnte sich dort doch herauskristallisieren, dass Frauen sich selten um Leitungsjobs bewerben. Schon allein deswegen, weil die warme Badewanne näher als der schmutzige Arbeitskittel ist. Erinnert sei auch daran, dass die Grundschulen, die teilweise einen Frauenanteil von 97% bei den Beschäftigten vorweisen können, große Schwierigkeiten haben, weibliche Direktoren zu finden. Die vielbeschworene "gläserne Decke" existiert nicht, eher ist es ein Brett vorm Kopf vieler Redakteure, dies zur Kenntnis nehmen zu wollen.

Die Diskriminierung von Männern im öffentlichen Dienst zeigt sich in den Amtsfluren. Wo man schaut, sind die Schreibtische mit Frauen besetzt. Der "Spiegel" schreibt, dass Frauenüberschuss in Branchen zu noch mehr weiblichen Einstellungen führt. Allein aus dieser Tatsache hätte sich in den vielen Jahren der Quotierung in den Chefetagen der Frauenanteil unweigerlich deutlich erhöhen müssen. Dass nichts derartiges geschehen ist, zeugt von einem Schichten übergreifenden Unwillen von Frauen Verantwortung zu übernehmen. Letzter Trumpf aller bekeannten Nörgeleien bleibt wohl, die Flächenversorgung mit Kindergartenplätzen zu fordern, damit Frau nichts mehr im Wege steht. Sollte es tatsächlich dazu kommen, können wir alle schon gespannt sein, welcher Unbill Frauen dann von der Arbeit abhält.

Schwachköpfe wundern sich halt jeden Tag aufs neue über die gleichen Dinge.... (nT)

Swen, Monday, 03.08.2009, 22:08 (vor 5990 Tagen) @ Der Untote

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Spon wundert sich über zu wenig weibliche Chefs.

Christian, Monday, 03.08.2009, 23:36 (vor 5990 Tagen) @ Der Untote

Frauen wollen eben nur solche Jobs, wo man viel verdient, wenig Verantwortung hat, keine Überstunden machen muss und am wenigsten körperlich Arbeiten muss! Keinen Stress und körperliche Arbeit im Leben, das erhöht die Lebenserwartung. Frauen fordern Gleichberechtigung, wollen aber niemals das Ziel der totalen Gleichberechtigung erreichen, das bringt nämlich Privilegien und Bevorzugung mit sich und Frauen sich keinen Pflichten stellen müssen!

Ich wundere mich über zuwenige weibliche Leistungsträger!

Dragman, Vogelsberg, Tuesday, 04.08.2009, 13:21 (vor 5989 Tagen) @ Christian
bearbeitet von Dragman, Tuesday, 04.08.2009, 13:34

"wollen aber niemals das Ziel der totalen Gleichberechtigung erreichen"

Genauso ist es. Besser als die jetztige Lage kann es für Frauen gar nicht sein. Jeden Tag wird ein Feld entdeckt, in dem sie "unterrepräsentiert" sind. Man beachte die geänderte Formulierung, die immer häufiger auftaucht. Frau hat qua Geschlecht das Recht, "angemessen repräsentiert" zu sein! Eignung, Leistung, Einsatz, Verfügbarkeit, also die völlige Hingabe an den Job, wie sie in Führungsfunktionen nun mal verlangt wird, sind keine für Frauen verbindliche Kriterien. Frauen steht das einfach zu. Andererseits würde keiner eine Horde HartzIV-Empfänger ernst nehmen, die via Quote verlangten, in den Aufsichtsräten Deutschlands "angemessen repräsentiert" zu sein. Alles andere sei Unterdrückung und Diskriminierung.

Wenn dieses femifaschistische Anspruchsquotensystem, das "Rechte" bestimmend an leistungsfreie Merkmale bindet, sich weiter ausbreitet, dürfen sich die eierlegenden Wollmilchsäue der Nation, nämlich die weißen, gesunden, nicht behinderten, gut ausgebildeten und viel arbeitenden Männer, die die überwiegende Menge des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Mehrwertes erwirtschaften, warm anziehen. Dann werden die Umdrehungen im Hamsterrad über eine steigende Staatsqoute erheblich hochgefahren. Ein zweiter Grund kommt hinzu: Nach der Wahl dürfte es soweit sein, dass man die Politik auf Pump zusammenbrechen lässt und Mutti betteln geht. Allerdings tut sie das mit der "symbolischen Knarre" in der Hand und ohne jeden Skrupel!

--
Vergil: "Varium et mutabile semper femina." (Immer schwankend und wechselnd ist das Weib.)

Leistung muss sich wieder schonen!

Der Untote, Tuesday, 04.08.2009, 17:04 (vor 5989 Tagen) @ Dragman

Jeden Tag wird ein Feld entdeckt, in dem sie "unterrepräsentiert"
sind. Man beachte die geänderte Formulierung, die immer häufiger auftaucht.
Frau hat qua Geschlecht das Recht, "angemessen repräsentiert" zu sein!
Eignung, Leistung, Einsatz, Verfügbarkeit, also die völlige Hingabe an den
Job, wie sie in Führungsfunktionen nun mal verlangt wird, sind keine für
Frauen verbindliche Kriterien.

Gute Anmerkung. Die neue "Frauenrasse" will Respekt für die bloße Existenz. Metaphorisch bringt Kalle die Nägel, Lalle die Latten und Palle die Dachpappe. Dann kommt Uschi, zieht ein, weil sie und die Hütte beide "da" sind. ;-)

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