Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das Phantom der Politik

Christine ⌂, Sunday, 02.08.2009, 10:54 (vor 5992 Tagen)

Von Hans-Ulrich Jörges

Deutschland, einig Wunderland: Im Wahlkampf versprechen die Parteien das Blaue vom Himmel - als lebten sie in einer anderen Welt. Doch die Krise beginnt erst richtig, wenn die Konfettiparade vorüber ist - und die Lügen zerplatzen.

Dann folgen Kurzinformationen zur Renten-, Kurzarbeiter- und Autoblase.

[..]Erholt sich die Konjunktur nicht rasch, werden Wirtschaft und Arbeitnehmer also erst nach der Wahl richtig von der Krise gepackt. Jeder in der Koalition weiß das, aber niemand spricht darüber im Wahlkampf. Das Motiv des Schweigekartells: Die Linke in der Krise klein halten, koste es, was es wolle. Es kostet astronomische Summen.

Bis 2013 wird die Verschuldung des Staates um gut 500 Milliarden auf mehr als zwei Billionen Euro steigen. Generationen werden unter dieser Last ächzen.

Man wüsste gern, wie sich die Parteien auf diese Not einrichten, was sie zu tun gedenken. Doch die Politik feiert Wahlkampf- Party. Als wäre nichts. Als gäbe es noch reichlich zu verteilen. Es ist ein Festival der Verantwortungslosigkeit, eine Konfettiparade der Täuschung. Und alle nehmen daran teil, ausnahmslos. Deutschland, einig Wunderland. Ein Phantomland der Politik. So irreal war Wahlkampf noch nie.

Weiter: http://www.stern.de/politik/deutschland/zwischenruf/:Zwischenruf-Das-Phantom-Politik/707002.html

Hans-Ulrich Jörges bringt vieles auf den Punkt und eigentlich sollte man meinen, das auch das Volk diese Katastrophen sehen müsste, die da auf uns zukommen werden. Ich befürchte indes, das dem nicht so ist und um wenigstens diesmal die Kurve zu unserem Thema zu bekommen, wage ich zu bezweifeln, das ausgerechnet bei Frauen-Förderprogrammen irgend etwas gestrichen wird.
Trotzdem befürchte ich, das nach der Wahl Schwarz-Gelb an die Macht kommen wird. Aber letztendlich ist es egal, welche Partei die Regierungskoalition stellen wird, die Situation ist viel zu verfahren, als das irgendeine Partei daran etwas ändern kann oder wird.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Das Phantom der Politik

Max, Fliegentupfing, Sunday, 02.08.2009, 12:21 (vor 5991 Tagen) @ Christine

Trotzdem befürchte ich, das nach der Wahl Schwarz-Gelb an die Macht kommen
wird. Aber letztendlich ist es egal, welche Partei die Regierungskoalition
stellen wird, die Situation ist viel zu verfahren, als das irgendeine
Partei daran etwas ändern kann oder wird.

... an Bedingungen für den Wiedereinstieg geknüpfter, befristeter Ausstieg aus der EU. Neugründung der Bundesrepublik. Parteien deutliche Schranken setzen. Verbot linker Parteien. Währungsreform, Wiedereinführung der DM. Juristische Aufarbeitung der Geiselnahme des Staates durch die (etablierten) Parteien.
Befreiung aus dem Würgegriff von Bürokratie und Beamtentum. Drastische Reduzierung der Anzahl von Gesetzen, Vorschriften und Ausführungsbestimmungen.
Dezentralisierung (Beispiel Schweiz)... usw.usf. -

Richtig ist: Mit diesem System ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Es muß ein Neubeginn gewagt werden. Den politischen Reset-Button drücken.

Reseter sind Trendsetter - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Das Phantom der Politik

Hemsut, Sunday, 02.08.2009, 12:55 (vor 5991 Tagen) @ Max

Juristische Aufarbeitung der Geiselnahme des Staates durch die
(etablierten) Parteien.
Befreiung aus dem Würgegriff von Bürokratie und Beamtentum. Drastische
Reduzierung der Anzahl von Gesetzen, Vorschriften und
Ausführungsbestimmungen.

... solange 75% der weltweiten Steuervorschriften sich allein auf die deutsche Steuergesetzgebung beziehen, braucht sich kein Finanzamt und -minister wundern, daß die Deutschen Schlupflöcher suchen (und sie auch finden) und daß Steuererklärungen erst auf den letzten Drücker abgegeben werden...

Gruß - Hemsut

Das Phantom der Politik

Max, Fliegentupfing, Sunday, 02.08.2009, 13:06 (vor 5991 Tagen) @ Hemsut

... solange 75% der weltweiten Steuervorschriften sich allein auf die
deutsche Steuergesetzgebung beziehen, braucht sich kein Finanzamt
und -minister wundern, daß die Deutschen Schlupflöcher suchen (und sie auch
finden) und daß Steuererklärungen erst auf den letzten Drücker abgegeben
werden...

... der Wahnsinn ist ja, daß es wegen des undurchdringlichen Paragraphendschungels kaum jemandem mehr möglich ist, korrekte Steuerklärungen abzugeben. Selbst dann nicht, wenn er das wollte! Das ist inzwischen so grotesk, daß sich weder Finanzbeamte noch Steuerberater auskennen. Ein absolut rechtsstaatsgefährdender Effekt davon - einer, der die Freiheit bedroht - ist, daß über solcherart staatlicherseits provozierte "Steuervergehen" jeder Steuerzahler kriminalisiert werden kann! Egal, weswegen jemand von der Bildfläche geschafft werden soll (mißliebige Meinung z.B.) - über "Vergehen gegen die Steuergesetzgebung" dürfte es meistens zu bewerkstelligen sein. Im Klartext: Wir leben in einem Land, in dem der Gesetzgeber den Souverän zwangskriminalisiert!

Wahrscheinlich kriminell - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Das Phantom der Politik

freidenker @, Monday, 03.08.2009, 04:07 (vor 5991 Tagen) @ Max

Richtig ist: Mit diesem System ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Es
muß ein Neubeginn gewagt werden. Den politischen Reset-Button drücken.

Reseter sind Trendsetter - Max

Falsch, totem Fiatmoney wird nicht hinterhergeweint, sonder statt Deutschmark die Goldmark eingeführt. Keine Chance den Nostalgikern

Das Phantom der Politik

Roslin, Sunday, 02.08.2009, 13:34 (vor 5991 Tagen) @ Christine
bearbeitet von Roslin, Sunday, 02.08.2009, 13:47

Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es in den nächsten Jahren der Mehrheit unseres Volkes schlechter gehen als heute, besonders schlecht der männlichen Hälfte.
Männer sind jetzt von der Krise härter betroffen, ihre Arbeitslosigkeit ist höher als die der Frauen, wird noch dramatisch wachsen.
Die jahrzehntelange Bildungsprivilegierung der Mädchen und Mißachtung der Jungen wird sich gravierend auswirken.
Allerdings, die Chance, dass es zumindest geschlechtergerechter zugeht als in der Vergangenheit, die wenigstens besteht.
Die Misere vor allem auf Seiten der Männer zu belassen und die Frauenförderpolitik der letzten 30 Jahre einfach fortzuführen, das wird nicht gelingen.
Immer mehr Männer werden gerade in der Krise bemerken, wie schamlos einseitig hier gespielt wurde und immer noch wird.
Unsere Pauer-Wummen-Aristokratie wird vorsichtiger werden müssen, denn die wachsende Zahl unzufriedener Männer wird ihre disponierte und durch Erziehung versärkte Ritterlichkeit zunehmend überspielen können durch den Ärger über die offen zu Tage tretenden einseitigen Belastungen der Männer, Entlastungen der Frauen.
Schön wird das nicht, bestenfalls interessant.
Die Zahl derer, die bereit sein werden, diese Gesellschaft ganz grundsätzlich in Frage zu stellen, wird wachsen.
Will man die Unruhe unter Männern einigermaßen befrieden, wird man ihnen entgegenkommen müssen.
Sonst werden die zu zahlreich, die diesen Staat, der ihnen nichts anderes mehr bietet als dreiste Männerverachtung, Arbeitslosigkeit, mühelose Väterentsorgung, einseitige Zwangsdienste und die implizite sowie explizite Erwartung, den Pauer-Wummen mit ihrer Wummen-Pauer in die Quotensänften zu helfen und diese dann auch noch zu schleppen, nur noch auseinandernehmen wollen.
Da wird das Zittern beginnen bei der politischen Elite.
Wir gehen wohl harten Zeiten entgegen.
Die wachsende Konkurrenz des unverfroren patriarchalen und unverschämt erfolgreichen Chinas wird ein Übriges tun.
Da verschieben sich die Gewichte im Weltgefüge ganz grundsätzlich.
Ein schönes Bild
[image]
Für Chinesen.
Für uns, die wir vom Export leben, ein Menetekel.
China legt im 2. Quartal 2009 ein Wachstum von 8 % hin.
Das nenn ich eine Krise.
Wäre ich froh, mein Land erlebte auch nur einmal noch eine solche Krise.
Aber mit politischem Personal, das den Schwung eines Seniorentanztees verbreitet, wird das nichts werden.

Das Phantom der Politik

Conny, NRW, Sunday, 02.08.2009, 14:37 (vor 5991 Tagen) @ Roslin

Ein schönes Bild
[image]
Für Chinesen.
Für uns, die wir vom Export leben, ein Menetekel.
China legt im 2. Quartal 2009 ein Wachstum von 8 % hin.
Das nenn ich eine Krise.

Die meinst doch wohl nicht wirklich, daß ein ständiger Exportüberschuß gut für ein Land ist. Dadurch arbeitet die Bevölkerung des Landes mit dem Exportüberschuß nur für ein anderes Land, das die erbrachte Leistung niemals zurückgeben kann. Es muß eine ausgewogene Außenhandelsbilanz her und kein ständiger Exportüberschuß. Ständiger Exportüberschuß kann ich nur mit "Arbeit macht Frei" gleichsetzen.

Das Phantom der Politik

OlivER @, Sunday, 02.08.2009, 15:31 (vor 5991 Tagen) @ Conny

Ein schönes Bild


Nein Conny, es geht nicht um den ÜBERSCHUSS, sondern um Weltmarktanteile die nun mal durch noch so große Heere von Frauenbeauftragten nicht begünstigt werden können.
Im Gegenteil, die Entziehen jeder Volkswirtschaft wertvolle Energien.
(Da bringt auch MARS keine verbrauchte Energie mehr zurück.)
;-)

Das Phantom der Politik

Conny, NRW, Sunday, 02.08.2009, 14:29 (vor 5991 Tagen) @ Christine

Hans-Ulrich Jörges bringt vieles auf den Punkt und eigentlich sollte man
meinen, das auch das Volk diese Katastrophen sehen müsste, die da auf uns
zukommen werden.

Das erkennen doch auch der hier anwesenden. Die kommendew Krise wird die von 1929 allerdings noch weit überflügeln und zu Veränderungen führen, wie wir sie uns heute noch gar nicht vorstellen können. Vieles spricht dafür. Allerdings muß man auch sehen, daß nur große, globale Katastrophen auch wirkliche Änderungen bringen können, denn der Mensch mag nichts lieber als eine Beständigkeit. Daher streubt er (die Frau ist dabei noch schlimmer denke ich) sich erstmal gegen alles neue, das nicht in sein Weltbild paßt.

Steinmeier: Vollbeschäftigug 2020 möglich

Borat Sagdijev, Sunday, 02.08.2009, 15:37 (vor 5991 Tagen) @ Christine

Weil chinesische Weltherrschaft 2019 möglich?

Steinmeier: Vollbeschäftigug 2020 möglich

Roslin, Sunday, 02.08.2009, 20:03 (vor 5991 Tagen) @ Borat Sagdijev
bearbeitet von Roslin, Sunday, 02.08.2009, 20:17

Weil chinesische Weltherrschaft 2019 möglich?

Vielleicht hat Europa ja noch eine Chance als Eurodisneyland und Flat - Rate - Bordell für die Massentouristen aus dem Land der Mitte.
Dann könnten wir wenigstens noch über das Jahr 2050 hinaus genug Kohle machen, um unseren GeschlechtergleichrichterInnen die angemessenen Sinecuren zu finanzieren.

Das männliche Prinzip trägt den Selbstbehauptungswillen einer Zivilisation gegenüber konkurrenten.
Dafür sind Männer entworfen worden, als Ressourcenbeschaffer, Verteidiger, Versorger ihrer Sippen.
Auf diese Ziele hin wurden sie evolutionär optimiert.
Wer das männliche Prinzip schwächt, systematisch demütigt, hinweg pädagogisiert, der gibt sich auf, der wird von Zivilisationen an die Wand geklatscht, die das nicht tun. Sie klatschen uns an die Wand wie einen zu fett gebackenen, nassen, lappigen Pfannkuchen, die Chinesen.
Und wir bleiben kleben.

Das Auftauchen von 120 Mio. Japanern auf den Weltmärkten hat uns die Krise der 70'er beschert, von der wir uns gerade langsam zu erholen begannen, mit einem gigantischen Schuldenberg belastet.
Mag sich jemand vorstellen, wie es uns ergehen wird, wenn 1,2 Mrd. Chinesen auf dem Weltmarkt auftauchen, verluscht, vergreist, debilisiert, wie wir immer mehr werden?
Typisch männliche Tugenden bräuchte das Land: mitreissende Begeisterungsfähigkeit, kühnes Vorausdenken, Erfindergeist, Wagemut, den energischen Willen, standzuhalten, SICH ZU BEHAUPTEN, all das, was Frauen einfach nicht in gleichem Maße zeigen wie Männer, IM SCHNITT.
Das zeigt einfach die Erfahrung, die historische und die gegenwärtige.

Den Mädchen versuchen wir diese Tugenden seit Jahrzehnten anzudressieren, bisher vergeblich, wenn man nicht die Produktion narzisstischer, zu gesteigertem kurzsichtigem Egoismus "empowerter" Prinzessinnen als Erfolg werten will (5 %, in Worten FÜNNÄF Prozent der Patente werden von Pauer-Wummen angemeldet, wieviele Arbeitsplätze werden von innovativen Frauen geschaffen, wieviele von innovativen Männern - EBEN!).
Den Jungen versuchen wir die männlichen Eigenschaften abzutrainieren, auch erfolglos, erreichen nur, dass sie die nicht mehr produktv zu nutzen lernen FÜR diese Gesellschaft, sondern unglücklich werden über ihre "Grundkrankheit", leider, leider männlich und eben kein GUTES Mädchen zu sein.
Sie flüchten in virtuelle Welten, in denen sie ungetadelt stolz und gerne männlich sein dürfen, in oft pervertierter Form. Sie flüchten in's Computerspiel, verpassen so wichtige Bildungsstufen, verkommen zu zukünftigen Sozialhilfeempfängern, die nie gelernt haben, der Gesellschaft produktiv zu dienen, die irgendwann nur noch bestrebt sein werden, die femizentrierte Gesellschaft, die ihr Gleichgewicht aus Kraft und Gegenkraft verloren hat, auseinanderzunehmen, entweder als Kriminelle oder als politisch motivierte Schläger im Braunhemd, Swarzhemd oder Blauhemd. Das ist ja völlig einerlei im Ergebnis.
Vielleicht werden sie auch Moslembrüder, in 50 Jahren, marschieren bärtig durch die Strassen und fordern die Einführung der Scharia.
Wie wird das werden, wenn sich die dann amtierende Claudia Roth Seit an Seit mit dem künftigen Volker Beck, Regenbogenfähnchen schwingend, hinter sich die klamaukigen Christoper-Street-Day-Kohorten, denen entgegenstellen?
Wer wird da wohl gewinnen?

Man sehe sich doch nur an, wieviele MINT-Fach-Absolventen China Jahr für jahr ausbildet und wieviele Deutschland.
Die Han-Chinesen übertreffen Kaukasier im Schnitt um satte 13 Punkte beim IQ-Test.
Han-Chinesinnen sind ca. 5 Punkte besser als kaukasische Männer, im Schnitt.
Da kommt was auf uns zu.

All die im Treibhausklima der frauenförderpädagogischen Schonräume herangezüchteten Mädchen sind weder in der Lage noch willens, die zunehmend wegbrechenden Jungen zu ersetzen.
Sie folgen nach wie vor ihren disponierenden Instinkten, tendieren zu menschenbezogenen, sprachzentrierten, kommunikativen Berufen, die möglichst auch noch mit Kindern zu tun haben.
Kein Girls Day und ähnlicher Mumpitz vermochte daran etwas zu ändern, bisher.
Derweil lässt man das Potential der Jungen einfach verkommen.
Und das bei einer Jugend, die dank unserer seit Jahrzehnten verheerend niedrigen Geburtenrate mehr und mehr zum raren Gut wird.

Wir verlieren Innovationskraft, weil wir unsere Jungen verkommen lassen.
Wir verlieren Innovationskraft, weil wir vergreisen.

EUROPA ist der einzige Kontinent, dessen Bevölkerung schrumpft!
Wir schaffen uns ab, wir danken ab und leisten damit nicht einmal einen Beitrag zur demographischen Entlastung des Planeten, denn ob die 600 Mio. europäischen Hanseln sich noch angemessen fortpflanzen und damit verjüngen oder nicht, das spielt im Weltmaßstab keine Rolle.
Da entscheidet, was in Afrika, China, Indien geschieht.
Wenn China von der Bremse steigt, erleben die auch noch einen Geburtenboom.
Bald werden sie es tun müssen, weil auch ihre Gesellschaft sonst zu sehr vergreist.
Uns wird Hören und Sehen vergehen, apätestens in 2, 3 Jahrzehnten wird auch noch der letzte Depp kapieren, wie sehr sich die Gewichte in dieser Welt verschieben werden, wenn der Drache in voller Größe und Pracht auf der Weltbühne steht.
China war die längste Zeit seiner langen, langen Geschichte über der reichste und potentiell mächtigste Staat der Welt, selbst zentriert, relativ wenig expansiv, verglichen mit seinen Möglichkeiten, ein echtes sich selbst genügendes Reich der Mitte.
500 Jahre Stagnation und Niedergang scheint das Land hinter sich zu lassen.
Wir werden was erleben, schlecht vorbereitet, verpennt, unsere Zimmerlinden fördernd, die wir in Treibhäusern heranzüchten und fit machen für ihre kaffemaschinennahen Verwaltungsjobs, die noch finanziert werden von dem, was unsere Industrie auf den Weltmärkten verdient.
Das wird nicht so bleiben.
Aber, Gott sei Dank, die Chinesen lieben Europa: Eurodisney und Flat-Rate-Bordell, auch damit kann man Geld verdienen.
Es kostet nur die Würde.
Neuschwanstein haben wir ja schon, die Reeperbahn ist ausbaufähig auf der Rheinschiene.
Es ist zum Kotzen.

Chinesen lieben Europa. Etwas o.T., jedoch nicht ganz.

Roslin, Sunday, 02.08.2009, 20:48 (vor 5991 Tagen) @ Roslin
bearbeitet von Roslin, Sunday, 02.08.2009, 20:56

Das Original bei Paris: Chateau Maisons-Laffitte, 17.s, frz. Barockklassik aus der Epoche des Sonnenkönigs, lang ist's her.
[image]

Die Kopie, Zhang-Laffitte bei Peking, 21.s., Gegenwart.
[image]


Der Bauherr, der milliardenschwere Immobilientycoon Zhang Yuchen vor seinem Sommerhäuschen in europäischem Stil.

Gott sei Dank, die Chinesen mögen Europa :)

Chinesen lieben Europa. Etwas o.T., jedoch nicht ganz.

DerZaungast, Sunday, 02.08.2009, 22:55 (vor 5991 Tagen) @ Roslin

Gott sei Dank, die Chinesen mögen Europa

Scheiß auf "DIE CHINESEN", scheiß auf "DIE USA", Scheiß auf die "DEUTSCHEN", ...

Es hat sich weltweit die Kaste der Politiker und Geldsack-Sitzer gebildet, die in Teamwork jeweils ihr sogensanntes "eigenes Volk" versklaven. Sie verwenden dabei offenbar in weltweiter Absprache irgendwelche -ismen um möglichst effizient fast die geamte Weltbevölkerung zu verknechten. Zur Ablenkung wird bei dem üblen Spielchen der Fokus immer auf andere Bevölkerungen gelenkt und mit Hasspropaganda Keile getrieben. Teile und herrsche, die Deviese. Sollte es soweit kommen, dass ein unkontrollierbarer Aufstand gegen diese Kaste im Anrollen ist wird ein neuer Weltkrieg angezettelt - dank Blechorden durch Bundeskanzlerinnen und "stolze" Fem-Fasch-Mütter und Frauen bei "DEN DEUTSCHEN" wieder möglich.

Die Bevölkerungen werden sich das aber nicht mehr gefallen lassen. - HANF als Antwort.
Die Geschichte zeigt, dass irgendwann immer das Fass voll ist.

Chinesen lieben Europa. Etwas o.T., jedoch nicht ganz.

Roslin, Monday, 03.08.2009, 00:18 (vor 5991 Tagen) @ DerZaungast

Die Bevölkerungen werden sich das aber nicht mehr gefallen lassen. - HANF
als Antwort.
Die Geschichte zeigt, dass irgendwann immer das Fass voll ist.

Das taugt für's Hollywooddrehbuch: "Zorro reitet wieder" oder so.
Hanf ist keine Antwort, sondern eine Verschlimmbesserung, Teil des Problems.
Wer glaubt, Hanf sei eine Antwort, wenn das Fass voll sei, der ist meist selbst voll, voll Hass.
Ein mieser, denkbar mieser Ratgeber, auch das zeigt die historische Erfahrung.

Ohne Guillotine kein "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit"

Mus Lim ⌂, Monday, 03.08.2009, 02:43 (vor 5991 Tagen) @ Roslin

Ein mieser, denkbar mieser Ratgeber, auch das zeigt die historische
Erfahrung.

Also Guillotine! ;-)
Guillotine keine Französische Revolution,
kein "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit",
kein ...


Veränderungen braucht auch immer Opfer.
(Fragt sich nur auf welcher Seite.)

--
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Chinesen lieben Europa. Etwas o.T., jedoch nicht ganz.

2ndClassCitizen, Monday, 03.08.2009, 10:34 (vor 5991 Tagen) @ Roslin

Hanf ist keine Antwort, sondern eine Verschlimmbesserung, Teil des
Problems.
Wer glaubt, Hanf sei eine Antwort, wenn das Fass voll sei, der ist meist
selbst voll, voll Hass.
Ein mieser, denkbar mieser Ratgeber, auch das zeigt die historische
Erfahrung.

Wie soll nach der Beseitigung des gegenwärtigen Systems und der Rückkehr zu einer besseren Ordnung verhindert werden, dass ein Backlash eintritt? Wie soll wirksam verhindert werden, dass jene, die den Hass in die Welt gebracht haben, erneut anderen Menschen Leid zufügen?

Generationen ächzen?

Mus Lim ⌂, Sunday, 02.08.2009, 19:39 (vor 5991 Tagen) @ Christine

Bis 2013 wird die Verschuldung des Staates um gut 500 Milliarden auf mehr
als zwei Billionen Euro steigen. Generationen werden unter dieser Last
ächzen.

Ächzen?
Das ist eine klassische Schuldenfalle.
Da ist bald eine "Währungsreform" fällig.

Wobei der Begriff Währungsreform ja als Euphemismus verwendet wird, da ja nichts "reformiert" wird, sondern eine Währung abgeschafft und mit neuer Währung "weiter wie bisher" gemacht wird, ohne das Geldsystem zu ändern.

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