Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Roth findet es "nicht genug, jung und Frau zu sein"

Dragman, Vogelsberg, Saturday, 01.08.2009, 18:57 (vor 5992 Tagen) @ Bill

Kein Wunder! Roth ist zwar Frau, aber "alt" und im Betrieb ziemlich verschlissen. Sie lebt(e) eigentlich von ihrem Branding der "ewig betroffenen übergefühligen allesverstehenden Gutmenschin", die sozusagen allesnährende soziale Megatitte, die sogar als Vorlage für das Singspiel am Nockherberg taugte. Was nur wenigen gelingt, also in gewisser Weise als interner Qualitätsnachweis gedeutet werden kann. Nichts muss Pauerwummen in Amt und Würden ungelegener sein, als die Verwirklichung ihrer hehren Ziele. Das entwertet sie, macht sie gewöhnlich, lässt sie eine von vielen werden, wirkt also exklusivitätsverdünnend und reduziert nebenbei das einklagbare Opferpotential. Denn es ist selbst für den blöden Michel auf Dauer ziemlich unglaubhaft, wenn die weibliche Mehrheit sich als Immerundewigopfer der angeblich patriachalen Minderheit geriert und permanente Wiedergutmachungsleistungen mit progressiver Sühnerendite verlangt. Irgendwann stolpert selbst der größte Depp über die vielen Widersprüche und wehrt sich womöglich, sofern an die Hand genommen von einer gewissen Avantgarde. Dies kann eine Leitstute nicht wollen, also müssen Jungstuten weggebissen werden. Denn Dotation geht klar vor Emanzipation. Da versteht Gutmenschin Roth nicht den geringsten Spaß.

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Vergil: "Varium et mutabile semper femina." (Immer schwankend und wechselnd ist das Weib.)


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