Karlsruhe prüft Wehrgerechtigkeit nicht
In der Zeit.
Eigentlich war ja ein solcher entscheid vorherzusehen. Stutzig macht mich
aber der folgende satz:
Auch dass Ausnahmen für eingeschränkt Taugliche sowie für Verheiratete oder Wehrpflichtige mit einem Ausbildungsvertrag die Wehrpflicht in eine Schieflage bringen könnten, überzeugte die Karlsruher Richter nicht. Die Auslandseinsätze der Bundeswehr hätten das Anforderungsprofil verändert, so dass sich daraus auch Änderungen hinsichtlich der Eignung von Wehrpflichtigen ergeben könnten.
Bereitet die bundesregierung auslandseinsätze von wehrpflichtigen vor?
Absurd
Damit ist die Wehrgerechtigkeit endgültig ad absurdum geführt. Künftig ist es egal, wieviele eingezogen werden. Es werden immer genug sein, um die Vorgabe, wehrgerecht zu sein, zu erfüllen. Das "Anforderungsprofil" lässt zu, dass sich die BW zurecht mustern darf, was sie will. Danach bestimmt sie, wieviele sie davon nimmt. Alle anderen zählen entweder sowieso nicht oder können durch administrative Ausnahnem "wehrgerechtigkeitsstiftend" unberücksichtigt bleiben. So lässt es das BVG zu, dass sich die BW ihre eigenen Gesetze macht. Ein weiterer Schritt in den demokratischen Totalitarismus.
--
Vergil: "Varium et mutabile semper femina." (Immer schwankend und wechselnd ist das Weib.)
Astimmung BW-zwangsdienst für männer
Abstimmung Männer-Zwangsdienst
Zurzeit: 84% für die Abschaffung und 16% für die Beibehaltung. Mal sehen, ob wieder dran geschraubt wird.
--
Vergil: "Varium et mutabile semper femina." (Immer schwankend und wechselnd ist das Weib.)