Das Zuhause, ein gefährlicher Ort für Frauen
Hemsut, Thursday, 30.07.2009, 23:16 (vor 5994 Tagen)
Das Zuhause, ein gefährlicher Ort für Frauen
Nicht im dunklen Park oder auf der einsamen Straße laufen Frauen die größte Gefahr, Opfer von Gewalt zu werden – sondern im eigenen Zuhause, sagt die Linken-Politikerin Kerstin Artus. Wer Frauenhäuser abschaffen will, verweigert Tausenden Frauen das dringend notwendige Asyl vor gewalttätigen Partnern.
Gruß - Hemsut
Damit man gleich weis wo es lang geht...
Rainer
, Thursday, 30.07.2009, 23:20 (vor 5994 Tagen) @ Hemsut
Zur Autorin
Kerstin Artus ist Journalistin und sitzt für die Partei Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft. Sie ist unter anderem frauenpolitische Sprecherin ihrer Fraktion.
Rainer
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![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Häusliche Gewalt - aus feminismusfreier Sicht
Mirko, Thursday, 30.07.2009, 23:24 (vor 5994 Tagen) @ Hemsut
"Die ganze Debatte strotzt nur so von Vorurteilen. Was als Bestandteil autoritären Denkens angeprangert wird, wenn es gegenüber Farbigen, Behinderten, Arbeitslosen, religiösen Minderheiten, Homosexuellen in Erscheinung tritt, ist dann legitim, wenn es sich gegen Männer richtet. Regelmäßige Medienereignisse über vergewaltigte Mädchen sowie voll besetzte Frauenhäuser scheinen zu bestätigen, was inzwischen zum Grundtheorem einer fundamental-feministischen Politik geworden ist, die in Deutschland heute auch Regierungspolitik ist. Männer sollen sich wegen ihres Geschlechts gefälligst schämen."
Joachim Bell: "Solange es nur einen Mann trifft" - Geschlechtergewalt: Mythen, Tabus und Ideologie
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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche
Häusliche Gewalt - aus feminismusfreier Sicht
Der Untote, Friday, 31.07.2009, 00:03 (vor 5994 Tagen) @ Mirko
"Die ganze Debatte strotzt nur so von Vorurteilen. Was als Bestandteil
autoritären Denkens angeprangert wird, wenn es gegenüber Farbigen,
Behinderten, Arbeitslosen, religiösen Minderheiten, Homosexuellen in
Erscheinung tritt, ist dann legitim, wenn es sich gegen Männer richtet.
Regelmäßige Medienereignisse über vergewaltigte Mädchen sowie voll besetzte
Frauenhäuser scheinen zu bestätigen, was inzwischen zum Grundtheorem einer
fundamental-feministischen Politik geworden ist, die in Deutschland heute
auch Regierungspolitik ist. Männer sollen sich wegen ihres Geschlechts
gefälligst schämen."Joachim Bell: "Solange es nur einen Mann trifft" - Geschlechtergewalt:
Mythen, Tabus und Ideologie
Bubis, lasst das Daddeln sein, reiht Kommentar bei "Welt" hinein.
Häusliche Gewalt - aus feminismusfreier Sicht
Christine
, Friday, 31.07.2009, 12:08 (vor 5993 Tagen) @ Mirko
Hallo Mirko,
Joachim Bell: "Solange es nur einen Mann trifft" - Geschlechtergewalt:
Mythen, Tabus und Ideologie
Dieser und noch viele, weitere Links zu Studien, Literaturhinweisen etc. findet man mittlerweile gebündelt in WikiMANNia zum Thema "Häusliche Gewalt"
http://wikimannia.org/index.php?title=H%C3%A4usliche_Gewalt
Gruß - Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Das Zuhause, ein gefährlicher Ort für Frauen
Gismatis, Basel, Friday, 31.07.2009, 01:06 (vor 5994 Tagen) @ Hemsut
Das mag ja schon sein, dass die Gefahr, in den eigenen vier Wänden Gewalt zu erfahren, für Frauen größer ist. Das rechtfertigt aber noch lange nicht einen so reißerischen Titel, der Stimmung gegen Männer machen soll, denn "gefährlicher" heißt nicht automatisch "gefährlich". Es ist vor allem diese Rhetorik, die auf die Nerven geht.
Das Zuhause, ein gefährlicher Ort für Frauen
P., Friday, 31.07.2009, 10:49 (vor 5993 Tagen) @ Hemsut
P. sagt: Kürzlich wurde der Bürgermeister der Linken von seiner Frau verprügelt. Wenn die Behauptungen in dem Text stimmen würden, dann frage ich mich, wie Kerstin Artus es mit einem Täter in ihren eigenen Reihen aushält, der, so darf ich schlussfolgern (?), seine Frau so lange traumatisiert hat, bis diese gewalttätig wurde und ihn verprügelte.
Doch als die Hausherren die Fete nachts beenden wollten, rastete die mittlerweile volltrunkene Freundin des Bürgermeisters aus.
Sie ging auf ihren Freund los, schlug auf ihn ein. Alarmierte Polizisten überwältigten die Frau (2,14 Promille).
Polizeisprecher Axel Falkenberg (44): „Wir mussten die Frau in Gewahrsam nehmen, um weitere Straftaten zu verhindern.“ Erst am nächsten Morgen durfte sie gehen.
Das Zuhause, ein gefährlicher Ort für Frauen
Geschlechterkrieger, Friday, 31.07.2009, 11:50 (vor 5993 Tagen) @ Hemsut
Das Zuhause, ein gefährlicher Ort für Frauen
Nicht im dunklen Park oder auf der einsamen Straße laufen Frauen die
größte Gefahr, Opfer von Gewalt zu werden – sondern im eigenen Zuhause,
sagt die Linken-Politikerin Kerstin Artus. Wer Frauenhäuser abschaffen
will, verweigert Tausenden Frauen das dringend notwendige Asyl vor
gewalttätigen Partnern.Gruß - Hemsut
Wie wär's mal mit ner ehrlichen Antwort - so wie wir's täglich erfahren? Ich z.B. war viele Jahre mit einer Frau liiert, die mir eine "schlagende Verbindung" gegen meinen Willen aufgezwungen hat. Sie warf zunächst mit Worten (ich glaube, DAS Gewalt-Privileg der Frauen - PSYCHISCHE Gewalt) dann mit Gegenständen. Und wenn das nichts nutzte, ging sie zum Angriff über. Zunächst körperlich (was ihr zwangsläufig schlecht bekam). Später über ihren Rechtsanwalt.
Heute lebe ich in einer "harmonischen" Verbindung. Aber auch jetzt versucht meine kleine Süße (1,60 m, 59 kg) mich gelegentlich zu attackieren. Nun war ich 35 Jahre lang Kampfsportler und kann mich über ihre Mäusefäuste nur kaputt lachen.
Friedliche Frauen? Soft Skills? Hahahaaa!
Aber Frauen und Opfer? Ein schöner, gern genutzter Mythos!
Das Zuhause, ein gefährlicher Ort für Frauen
Geschlechterkrieger, Friday, 31.07.2009, 11:56 (vor 5993 Tagen) @ Geschlechterkrieger
Heute lebe ich in einer "harmonischen" Verbindung. Aber auch jetzt
versucht meine kleine Süße (1,60 m, 59 kg) mich gelegentlich zu
attackieren. Nun war ich 35 Jahre lang Kampfsportler und kann mich über
ihre Mäusefäuste nur kaputt lachen.
Friedliche Frauen? Soft Skills? Hahahaaa!
Aber Frauen und Opfer? Ein schöner, gern genutzter Mythos!
Ahhh - ein Vertipper. Sie wiegt NEUNUNDVIERZIG Kilos - und wenn sie DAS erst gelesen hat, werdet Ihr morgen in der BILD-Zeitung von meiner Ehe lesen können. Jaja, FRIEDLICHE Frauen!
Das Zuhause, ein gefährlicher Ort für Frauen
Jabala, Friday, 31.07.2009, 19:06 (vor 5993 Tagen) @ Geschlechterkrieger
Wie wär's mal mit ner ehrlichen Antwort - so wie wir's täglich erfahren?
Ich z.B. war viele Jahre mit einer Frau liiert, die mir eine "schlagende
Verbindung" gegen meinen Willen aufgezwungen hat. Sie warf zunächst mit
Worten (ich glaube, DAS Gewalt-Privileg der Frauen - PSYCHISCHE Gewalt)
dann mit Gegenständen. Und wenn das nichts nutzte, ging sie zum Angriff
über. Zunächst körperlich (was ihr zwangsläufig schlecht bekam). Später
über ihren Rechtsanwalt.
Psychische Gewalt ist ein Widerspruch in sich! Und wenn du dich als "Kampfsportler" gegen deinen Willen zum Schlagen entscheidest, dann ist es trotzdem erschreckend. Selbst wenn sie angefangen hat, auf dich einzuschlagen (ich nehme an, sie war kleiner und deutlich schwächer als du), hättest du einfach weggehen können. Aber vielleicht bist du auch noch stolz drauf. Wenn deine neue Freundin dich ebenfalls attackiert, scheinst du ja ein Faible für diese Art Frauen zu haben. Hoffentlich schlägst du bei ihr nicht auch zurück.
Vom Guten, Schönen, Wahren
Cäptn Pommes, Friday, 31.07.2009, 12:28 (vor 5993 Tagen) @ Hemsut
Und natürlich wieder das:
Die Berliner Soziologin Barbara Kavemann hingegen benennt die Unterschiede: Frauen schlagen aus Notwehr zurück oder aber, um etwas zu erreichen. Nicht aber aufgrund von Macht- und Kontrollverlust.
Weibliche Gewalt wieder einmal heldenhaft uns entschuldbar, und natürlich entscheidet die Frau, was Notwehr ist (nicht etwas aus Angst vor Macht- und Kontrollverlust).
Schon die MoraltheologInnen lehren uns über das Lügen: Männer tuns, um sich gut darzustellen, Frauen, damit sich das Gegenüber besser fühlt.
Nachdem wir uns also alle dank Frau Artus und Frau Kavemann besser fühlen, können wir endlich auch die Frauen bewundern, die gezielt Gewalt gegen ihre Männer und Kinder anwenden (freilich nur dann, wenn sie keiner Gefahr ausgesezt sind), um etwas zu erreichen. Frauepauer von Pauerfrauen halt.