Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Flatrate-Bordell wieder geöffnet mit teuerem Tarif

OlivER @, Wednesday, 29.07.2009, 23:19 (vor 5995 Tagen)

19:09 HD: Flatrate-Bordell wieder geöffnet >
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/2134678/sz_article_kommentare?nocache=&order=desc
Rechte Seite Ticker

Heidelberg - Nur wenige Tage musste das umstrittene sogenannte Flatrate-Bordell in Heidelberg nach einem Polizeiverbot die Türen schließen. Ab sofort hat das Etablissement nach Angaben eines Sprechers wieder offen. Damit es weitergehen könne, wurde das Angebot geändert. Während der Club bislang für 70 Euro unbegrenzten Sex mit den Prostituierten sowie kostenlose Getränke angeboten hatte, heißt es nun auf der Internetseite: "20 Minuten Sex nur 25 Euro." Weitere Dienste seien "Verhandlungssache".

Teuerer Tarif ist für Frauen OK, wenns zu billig wird laufen Feministinnnenverbände mit Kirchen Sturm. Anscheinend muss nur der Mann genug bezahlen, dann klappt das schon mit der Moral....

Ob jetzt auch billige Beziehungs-Prostitution mit zB immer-nach-oben-schlafen geächtet werden soll ist mir bisher von den üblichen feministischen Verdächtigen noch nicht zu Ohren gekommen.
;-)

O.

Flatrate-Zwangszivi kostet nur 10 Euro / Tag

Sophisticus, Wednesday, 29.07.2009, 23:29 (vor 5995 Tagen) @ OlivER

Was bekommt eine Nutte am Tag, die im Flatrate-Bordell arbeitet? Ich schätze mal zwischen 100-200 Euro.

Zum Vergleich: Was bekommt ein Zwangszivi am Tag? Etwa 10 Euro.

Warum soll das eine gegen die Menschenwürde verstossen, das andere aber nicht?

Ich selbst habe als Mann eine 15 monatige Zwangsflatrate ableisten dürfen. Warum lässt man die Frauen nicht freiwillig in einem Flatrate-Bordell arbeiten? Immerhin scheinen die doch relativ gut zu verdienen, oder?

Das Sexmonopol der Frauen ist halt in Gefahr. Der Frauenmangel ist krass. Flatrate-Bordelle sind eine wirkliche Gefahr für das Feminat, wenn das erst einmal eine Massenerscheinung werden sollte.

Irgendwann werden die Preise verglichen von Mann, denn Geiz ist geil. Was kostet eine Nutte? Was kostet eine (Ex-)Ehe-Frau?

Warum geizt das Feminat an Löhnen für männliche Zwangszivis? Warum kümmern die sich immer nur um die Nutten, die immerhin freiwillig arbeiten?

Flatrate-Zwangszivi kostet nur 10 Euro / Tag

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 30.07.2009, 00:05 (vor 5995 Tagen) @ Sophisticus

Was bekommt eine Nutte am Tag, die im
Flatrate-Bordell
arbeitet? Ich schätze mal zwischen 100-200 Euro.

Zum Vergleich: Was bekommt ein Zwangszivi am Tag? Etwa 10 Euro.

Warum soll das eine gegen die Menschenwürde verstossen, das andere aber
nicht?

Aber Sophisticus, das liegt doch klar auf der Hand. Menschenwürde und das Geschlecht der Zivis - na, klingelt's? Die Alice hat zwar mal augenzwinkernd gesagt, ihr Opa habe ihr gezeigt, daß Männer auch Menschen seien, aber naja. Bestimmt wurde da das "manche" nicht mit überliefert.

Ich selbst habe als Mann eine 15 monatige Zwangsflatrate ableisten dürfen.
Warum lässt man die Frauen nicht freiwillig in einem Flatrate-Bordell
arbeiten? Immerhin scheinen die doch relativ gut zu verdienen, oder?


Frauen können solche Entscheidungen nicht eigenständig treffen. Wenn sie das denken, irren sie und sind i.d.R. patriarchalisch gehirngewaschen.

Das Sexmonopol der Frauen ist halt in Gefahr. Der Frauenmangel ist krass.
Flatrate-Bordelle sind eine wirkliche Gefahr für das Feminat, wenn das erst
einmal eine Massenerscheinung werden sollte.

Irgendwann werden die Preise verglichen von Mann, denn Geiz ist geil. Was
kostet eine Nutte? Was kostet eine (Ex-)Ehe-Frau?

Warum geizt das Feminat an Löhnen für männliche Zwangszivis? Warum kümmern
die sich immer nur um die Nutten, die immerhin freiwillig arbeiten?

Na siehe Deinen Text zwei Absätze vorher. :-) Freiwilligkeit gibt es bei den feministisch betreuten Hascherls nicht, jedenfalls nicht, wenn sie dermaßen falsch entscheiden. Das ist dann auf jeden Falll Zwang, auch wenn sie es selbst leugnen. Durch Männer, versteht sich. Auch wenn die Puffmutter weiblich ist; die ist dann eben wiederum selbst gezwungen.
Außerdem: Männer sind eklig, männliche Sexualität widerwärtig. Das soll doch nicht so ganz in Vergessenheit geraten. Und zuguterletzt: Einkommen und Macht durch Hilfe. Eine ganz prima Sache für Femis, hat nur Vorteile, das Ganze.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Flatrate-Zwangszivi kostet nur 10 Euro / Tag

Axel Tigges, Thursday, 30.07.2009, 00:10 (vor 5995 Tagen) @ Nihilator

Na siehe Deinen Text zwei Absätze vorher. :-) Freiwilligkeit gibt es bei
den feministisch betreuten Hascherls nicht, jedenfalls nicht, wenn sie
dermaßen falsch entscheiden. Das ist dann auf jeden Falll Zwang, auch wenn
sie es selbst leugnen. Durch Männer, versteht sich. Auch wenn die
Puffmutter weiblich ist; die ist dann eben wiederum selbst gezwungen.
Außerdem: Männer sind eklig, männliche Sexualität widerwärtig. Das soll
doch nicht so ganz in Vergessenheit geraten. Und zuguterletzt: Einkommen
und Macht durch Hilfe. Eine ganz prima Sache für Femis, hat nur Vorteile,
das Ganze.

Das Patriarchat wirkt heute subtiler als es früher der Fall war. Und die Abwertung männlicher Sexualität ist gar nicht dem Feminismus anzulasten, sondern hat sich aus mangelnder Sensibilität männlicher Zeitgenossen heraus entwickelt.

Flatrate-Zwangszivi kostet nur 10 Euro / Tag

Strom, Thursday, 30.07.2009, 00:27 (vor 5995 Tagen) @ Axel Tigges

Das Patriarchat wirkt heute subtiler als es früher der Fall war. Und die
Abwertung männlicher Sexualität ist gar nicht dem Feminismus anzulasten,
sondern hat sich aus mangelnder Sensibilität männlicher Zeitgenossen heraus
entwickelt.

Bei dir wirkt aber gar nicht so subtil das Feminat. Das erkennst du daran, dass du dich selbst als Mann für unsensibel hälst. Zeitgenössische männliche Dichter, Maler, Schriftsteller - wenn du deren Sensibilität nicht erkennst, wertest du dich als Mann selber ab.

Schau mal deinen Schwanz an. Er ist sicherlich lila und kupiert. Pudel.

Flatrate-Zwangszivi kostet nur 10 Euro / Tag

roger, Thursday, 30.07.2009, 00:29 (vor 5995 Tagen) @ Axel Tigges
bearbeitet von roger, Thursday, 30.07.2009, 00:43

Deinem Beitrag ist zu entnehmen, dass Du zu den Zeitgenossen gehörst, die in der Regel ohne Beleg und Quelle auskommen.

Vielleicht bist du so freundlich und erklärst uns (ggf. an Beispielen), wie wir diesen Satz:

Das Patriarchat wirkt heute subtiler als es früher der Fall war.

und diesen Satz:

Und die Abwertung männlicher Sexualität ist gar nicht dem Feminismus
anzulasten, sondern hat sich aus mangelnder Sensibilität männlicher
Zeitgenossen heraus entwickelt.

zu interpretieren haben.

Oder habe ich einfach nur den Ironieschalter übersehen?

gruß roger

--
fight sexism - fuck 12a GG

Bin ich jetzt blöd ...

Provokat, Thursday, 30.07.2009, 02:11 (vor 5995 Tagen) @ OlivER

20 Minuten Sex für 25€ ist natürlich auf die Zeit umgerechnet teurer, aber...
In einem Artikel hat eine besitzerin so eines Etablisements gesagt, dass die meisten Männer eh nur zwei mal können.
2x25 ergibt 50€ und das ist weniger als 70€
Restliche Leistungen Verhandlungssache, dafür sind die 20€ dann da. Das wäre der gleiche Preis.

Allerdings wird damit dem Bild des durchvögelnden Freiers, dass anscheinend in der feuchten Fantasie so mancher Nonne herrscht, vorgebeugt.

4 h Sex = 300 Euro !!!

YogaMann, Thursday, 30.07.2009, 03:14 (vor 5995 Tagen) @ Provokat

20 Minuten Sex für 25€ ist natürlich auf die Zeit umgerechnet teurer,
aber...
In einem Artikel hat eine besitzerin so eines Etablisements gesagt, dass
die meisten Männer eh nur zwei mal können.
2x25 ergibt 50€ und das ist weniger als 70€
Restliche Leistungen Verhandlungssache, dafür sind die 20€ dann da. Das
wäre der gleiche Preis.

Allerdings wird damit dem Bild des durchvögelnden Freiers, dass
anscheinend in der feuchten Fantasie so mancher Nonne herrscht, vorgebeugt.


4h Sex = 300 Euro

+ Eintritt 30 Euro

-------------------

Summe 330 Euro

Also ein vielfacher Preis nun.

Lohnt sich das überhaupt noch für die Gäste?

4 h Sex - kriegt man das mit Yoga hin? (o T)

Provokat, Thursday, 30.07.2009, 04:27 (vor 5995 Tagen) @ YogaMann

- kein Text -

30 Euro fuer die ganze Nacht ist ein guter Tarif!

Expatriate ⌂, Süd-Ost-Asien, Thursday, 30.07.2009, 06:44 (vor 5995 Tagen) @ OlivER

Und zwar mit einer knackigen 20-Jaehrigen. Da nimmt man sich doch besser gleich 2 mit.

Koennte da auch nette Bilder reinstellen, aber die Wixxer von Photobucket loeschen sowas ganz fix. Das waere "not appropriate" sagen sie. Auch wenn es mMn eher harmlos ist.

Cheers!

Dann nimm ImageVenue

Ralf, NRW, Thursday, 30.07.2009, 06:57 (vor 5995 Tagen) @ Expatriate

Koennte da auch nette Bilder reinstellen, aber die Wixxer von Photobucket
loeschen sowas ganz fix. Das waere "not appropriate" sagen sie. Auch wenn
es mMn eher harmlos ist.

Dann nimm http://www.imagevenue.com/

Gruß Ralf

--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***

Bin ich jetzt blöd ...

Expatriate ⌂, Süd-Ost-Asien, Thursday, 30.07.2009, 07:35 (vor 5995 Tagen) @ Provokat

In einem Artikel hat eine besitzerin so eines Etablisements gesagt, dass
die meisten Männer eh nur zwei mal können.

Wuerde ich auch so schaetzen, aber wenn sich einer vorher mit
Cialis volldröhnt, was dann?

Cheers!

Bin ich jetzt blöd ...

Cäptn Pommes, Thursday, 30.07.2009, 11:21 (vor 5994 Tagen) @ Provokat

In einem Artikel hat eine besitzerin so eines Etablisements gesagt, dass
die meisten Männer eh nur zwei mal können.
2x25 ergibt 50€ und das ist weniger als 70€
Restliche Leistungen Verhandlungssache, dafür sind die 20€ dann da. Das
wäre der gleiche Preis.

Na ja, es ging auch um Getränke etc, um die Zeit, die man dort verbrachte (einige waren wohl den ganzen Tag da) usw.

Es ist interessant, dass Prostitution kein Problem ist, wenn es teuer ist. Wenn Männer hingegen mal ein faires Angebot bekommen können, bei dem auch noch mehr geboten wird als die rein kopulatorische Verrichtung, kommt es zu einem Aufstand und es ist eine Verletzung der Menschenwürde.
Männliche Sexualität ist offenbar für diese Leute etwas Grauenhaftes, das, wenn schon geduldet, nur mit hohen Schadenersatzleistungen erträglich ist.
Das passiert, wenn ein Haufen Lesben das Menschenbild eines Staates bestimmen.

Flatrate-Bordell wieder geöffnet mit teuerem Tarif

Garfield, Thursday, 30.07.2009, 11:44 (vor 5994 Tagen) @ OlivER

Hallo Oliver!

Ich denke nach wie vor, daß da vor allem diejenigen Bordellbetreiber dahinter stecken, die ihre Preise (noch) nicht so weit senken wollen. Die sind offenbar noch in der Mehrheit, und sie empfinden diese Flatrate-Angebote natürlich als ernste Konkurrenz.

Da man für Maßnahmen dagegen keine gesetzliche Grundlage hat, versucht man es eben auf die Gutmenschen-Tour und spannt dafür natürlich auch Feministinnen und kirchliche Organisationen ein, die ja ohnehin mit Prostitution auf Kriegsfuß stehen.

Eine andere Alternative wären Anschläge auf die Flatrate-Bordelle - aber da wäre zu offensichtlich, wer dahinter steckt. Wenn man den Staat und möglichst viele selbsternannte Gutmenschen vorschieben kann, ist das doch viel eleganter.

Freundliche Grüße
von Garfield

Flatrate-Zwangszivi kostet nur 10 Euro / Tag

Manifold ⌂, Thursday, 30.07.2009, 13:23 (vor 5994 Tagen) @ Axel Tigges

Das Patriarchat wirkt heute subtiler als es früher der Fall war. Und die
Abwertung männlicher Sexualität ist gar nicht dem Feminismus anzulasten,
sondern hat sich aus mangelnder Sensibilität männlicher Zeitgenossen heraus
entwickelt.

Welches Patriarchat?

Meinst du etwa dieses peinlich einseitige Lügenkonstrukt der Feministinnen? Dass nur Frauenpflichten und Männerprivilegien sehen will, Männerpflichten und -verantwortung und Frauenprivilegien jedoch geflissentlich übersieht?

Ich glaube es hackt wohl.

Gruss,
Manifold

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Die Nachfrage bei den Nutten ist zurückgegangen, der Wettbewerb wird härter. [kT]

Borat Sagdijev, Thursday, 30.07.2009, 16:31 (vor 5994 Tagen) @ Garfield

- kein Text -

Flatrate-Bordell wieder geöffnet mit teuerem Tarif

HerrClaus, Thursday, 30.07.2009, 18:14 (vor 5994 Tagen) @ OlivER

Die Betreiber scheinen ein wenig unkreativ.

Die hätten eigentlich alles beim alten (angeprangerte Nebensächlichkeiten abstellen) lassen können und nur die Werbung aber nicht die Preispolitik ändern müssen.

Einmal Eintritt, Essen, Saufen, Shows, Porno, Premiere-TV, Massagen, Sauna, Whirlpool, Solarium inkl.

Und Mädels gibt es natürlich auch, alles kann, nichts muss.

Was die Mädels auf den Zimmern machen ist dann deren Sache, es sind deren Räume, die Mädels dienen offiziell nur der Animation.

Grüße
HerrClaus

Flatrate-Bordell wieder geöffnet mit teuerem Tarif

Garfield, Thursday, 30.07.2009, 18:43 (vor 5994 Tagen) @ HerrClaus

Hallo Claus!

Mehr Kreativität hätte ihnen aber auch nicht genützt. Es ging ja nicht wirklich um die Flatrate, sondern einzig und allein um die vergleichsweise niedrige Summe.

Ohne Flatrate hätte man sich natürlich etwas mehr anstrengen müssen, um das Vorgehen gegen diese Bordelle öffentlich zu rechtfertigen. Dann hätte man z.B. behauptet, daß bei so niedrigen Preisen der Verdacht naheliegt, daß da massenweise Zwangsprostituierte beschäftigt werden. Feministinnen wie Alice Schwarzer wären auch dabei sicherlich gern behilflich gewesen.

Auf jeden Fall hätte man diese Bordelle aber immer wieder durch Razzien gestört, mit der Begründung, gegen illegale Einwanderung und gegen hygienische Mißstände vorgehen zu wollen. Was man ja auch so getan hat, um dort die Kunden zu vergraulen.

Die Betreiber(innen) der betroffenen Bordelle haben mit solch einer Kampagne sicher nicht gerechnet. Die stammten zumindest teilweise aus dem Ausland (im Fernsehen wurde z.B. eine Asiatin als Bordellbesitzerin gezeigt). Die kannten die deutschen Verhältnisse wohl noch nicht und wähnten sich ernsthaft auf einem freien Markt.

Freundliche Grüße
von Garfield

Flatrate-Bordell wieder geöffnet mit teuerem Tarif

HerrClaus, Thursday, 30.07.2009, 20:28 (vor 5994 Tagen) @ Garfield

Mehr Kreativität hätte ihnen aber auch nicht genützt. Es ging ja nicht
wirklich um die Flatrate, sondern einzig und allein um die vergleichsweise
niedrige Summe.

Solche Läden gibt schon seit über 20 Jahren (vielleicht auch noch länger, entzieht sich aber meiner Kenntnis) und viele liefen stets (auch schon vor dem PostG) ohne große Probleme, die "tarnten" sich allerdings ein wenig, z.B. zu einem guten Teil als Swingerclus o.ä., oder es wurden in einem "gewöhnlichen" Club regelmäßig Parties zu solchen Flatratekonditionen veranstaltet etc.
Suche mal einfach in der Suma Deiner Wahl z.B. nach "all inclusive bordell" o.ä., dann wirst Du feststellen, das eine Flatratebordell keine so neue Erfindung ist.

Neu und wenig weitsichtig war nur das aggressive Marketing (dazu auch noch in Süddeutschland) der Macher dieser sog. "Pussyclubs". Dies hat sowohl die Mitbewerber und die Konservativen und in Folge dessen die Staatsmacht auf den Plan gerufen und die scheinen sich nun gegen die Macher verbündet zu haben.

Auf jeden Fall hätte man diese Bordelle aber immer wieder durch Razzien
gestört,

Das ist seit dem inkrafttreten des ProstG nicht mehr so ohne weiteres möglich, da ein beründeter Verdacht vorligen muss, anders sieht es u.a. in der Gaststättenüberwachung aus, aber das läuft i.d.R. ohne Razzien.

mit der Begründung, gegen illegale Einwanderung und gegen
hygienische Mißstände vorgehen zu wollen. Was man ja auch so getan hat, um
dort die Kunden zu vergraulen.

Weniger das, denn es gab ja wohl in der Hauptsache diese Großaktion, von dem Baurechtgedöns in einer Niederlassung mal abgesehen, man wollte vielmehr die Betreiber erst mal festsetzen und einschüchtern (evtl. Nachahmer gleich mit).

Die Betreiber(innen) der betroffenen Bordelle haben mit solch einer
Kampagne sicher nicht gerechnet. Die stammten zumindest teilweise aus dem
Ausland (im Fernsehen wurde z.B. eine Asiatin als Bordellbesitzerin
gezeigt). Die kannten die deutschen Verhältnisse wohl noch nicht und
wähnten sich ernsthaft auf einem freien Markt.

Na, dabei dürfte es sich wohl eher um Strohpuppen handeln, da zieht höchstwahrscheinlich ganz wer anders die Fäden, sonst wären den Läden schon im Vorfeld des Einschrieten von staatswegen andere Seltsamkeiten widerfahren.

Grüße
HerrClaus

Flatrate-Bordell wieder geöffnet mit teuerem Tarif

Garfield, Friday, 31.07.2009, 11:36 (vor 5993 Tagen) @ HerrClaus

Hallo Claus!

Na, dabei dürfte es sich wohl eher um Strohpuppen handeln...

Das ist gut möglich. Ein Arbeitskollege erzählte mir mal von einem Gemüsegeschäft im Wohnort seiner Eltern. Dieses Geschäft hat kaum Kunden, obwohl die Preise sehr niedrig sind. Aber die Lage ist einfach ungünstig. Trotzdem geht der Laden nicht pleite. Da sind immer wieder neue Besitzer zu sehen - immer Asiaten. Ab und zu kommt jemand vom Finanzamt vorbei, wegen der Steuern. Dann ist der Chef nie da, und irgendein Mitarbeiter drückt dem Finanzbeamten einen Karton mit den Unterlagen in die Hand. Diese Unterlagen sind dann üblicherweise in einem Zustand, daß einem beim Durchsehen übel werden würde - also erspart sich der Finanzbeamte das und drückt dem Laden einfach eine Pauschale auf. Die wird wohl nicht niedrig sein, aber das stört da niemanden - das wird immer anstandslos bezahlt.

Gerade Asiaten sind ja hierzulande viel im Schmuggel aktiv, vor allem mit Zigaretten. Das so verdiente Geld muß ja irgendwie gewaschen werden. Das machen sie dann über solche Läden, wo Strohmänner oder -frauen als Besitzer eingesetzt werden. Und ein Bordell bietet sich dafür doch auch regelrecht an.

Freundliche Grüße
von Garfield

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