Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kritischer Bericht des Bundes zur Gleichstellung

Amplus, Wednesday, 29.07.2009, 03:31 (vor 5996 Tagen)
bearbeitet von Amplus, Wednesday, 29.07.2009, 03:38

Wie gehabt, nichts Neues…

„Die Schweiz hat der Uno in New York rapportiert, was sie gegen die Diskriminierung von Frauen unternimmt. Fazit: Es gibt noch einiges zu tun.
(…)
«Es gibt schon problematische Bereiche>, bestätigt Weichelt. So beispielsweise die nicht existente Lohngleichheit, die Untervertretung von Frauen im politischen Leben und in Führungspositionen oder der Bereich der häuslichen Gewalt.
(…)
Kritischer sehen es die Nichtregierungsorganisationen, die bei der Präsentation des Berichts in New York dabei waren. Vom Ideal-Zustand sei man noch weit entfernt: «Die Frauen müssten überall gleichmässig repräsentiert sein>, sagt Patrizia Mordini, Vertreterin der SP-Frauen Schweiz, gegenüber Schweizer Radio DRS. «Schliesslich sind wir ein bisschen mehr als die Hälfte.>
So liege der Anteil der Professorinnen an den Universitäten bei gerademal knapp 15 Prozent. In den Parlamenten seien im Schnitt 32 Prozent Frauen vertreten. Auch bekämen Frauen für die gleiche Arbeit wie ein Mann rund 9 Prozent weniger Lohn.
(…)
Das Übereinkommen wurde 1979 von der Uno-Generalversammlung verabschiedet. Es verpflichtet die mittlerweile 186 Vertragsstaaten, Vorschriften und Gepflogenheiten, die Frauen diskriminieren, zu ändern oder auszuheben. Die Schweiz ist 1997 beigetreten.
(…)“

Quelle

Klar, waren die linken Parteien der Schweiz immer für einen möglichst schnellen Beitritt in die Uno. Einen besseren Garanten als die Uno für die erfolgreiche Umsetzung des Gender Mainstreaming gibt es gar nicht.
Aber was soll man von Politikern erwarten, die nicht einmal den Widerspruch zwischen Gleichberechtigung und Gleichstellung erkennen können.

Gruss, Amplus

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