Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Männerhasserartikel bei der Zeit- Forum wieder offen

rechtlos, Tuesday, 28.07.2009, 11:58 (vor 5996 Tagen)

Männerhasserartikel bei der Zeit- Forum wieder offen

Zottel, Tuesday, 28.07.2009, 17:48 (vor 5996 Tagen) @ rechtlos

Die Zeit macht sich Sorgen um das "Niveau", und fordert von den Benutzern mehr "Sachlichkeit"! Wer niveaulose, vor Unsachlichkeit triefende Artikel schreibt, braucht sich nicht zu wundern. Ich habe denen auch einen Leserbrief geschrieben und hoffe, dass deren Postfächer und Kommentarseiten auch weiterhin bombardiert werden. Dass die Zeit um ihr "Niveau" fürchtet, und einige Redakteure nervös werden, ist doch echt ein Erfolg.

Hört auf, eure ZEIT (sic!) zu verschwenden!

Joe, Tuesday, 28.07.2009, 19:15 (vor 5996 Tagen) @ Zottel

Die Zeit macht sich Sorgen um das "Niveau", und fordert von den Benutzern
mehr "Sachlichkeit"! Wer niveaulose, vor Unsachlichkeit triefende Artikel
schreibt, braucht sich nicht zu wundern. Ich habe denen auch einen
Leserbrief geschrieben und hoffe, dass deren Postfächer und Kommentarseiten
auch weiterhin bombardiert werden. Dass die Zeit um ihr "Niveau" fürchtet,
und einige Redakteure nervös werden, ist doch echt ein Erfolg.

Ein Erfolg ist es vor allem für die ZEIT. Denn je größer die Verweildauer auf deren Seiten ist, je mehr Kommentare angeklickt werden, desto größer sind die Werbeeinnahmen der Zeit. Das ist der einzige Zweck der ausgiebig zensierten >Kommentarfunktion«. Und mit genau solchen niveaulosen Artikeln erreicht man das Ziel am besten.

Indem ihr der ZEIT eure Zeit und Aufmerksamkeit schenkt, hab ihr den Schreiberlingen das kostbarste gegeben, was ihr habt. Ihr seid da genauso drauf reingefallen, wie die Emanzenfraktion.

An echtem Feedback ist die selbstgerechte Journallie noch nie interessiert gewesen. Bei der findet Kommunikation nur in eine Richtung statt.

Informationspolitik über Kommentarfunktion

Mirko, Tuesday, 28.07.2009, 21:13 (vor 5996 Tagen) @ Joe

Die Kommentarfunktion bei Zeitungsartikeln ist ein guter Weg, andere auf die Männerrechtsbewegung aufmerksam zu machen.

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Informationspolitik über Kommentarfunktion

Zottel, Tuesday, 28.07.2009, 22:57 (vor 5996 Tagen) @ Mirko

Die Kommentarfunktion bei Zeitungsartikeln ist ein guter Weg, andere auf
die Männerrechtsbewegung aufmerksam zu machen.

In den Redaktionen sitzen auch solche, die gerne etwas anderes schreiben möchten - dazu gehören vor allem die alten (männlichen) Hasen, die noch mit dem echten Qualitätsjournalismus groß geworden sind. Vor ihren gepudelten Vorgesetzten müssten sie sich dafür aber jedes mal ungeheuer rechtfertigen. Die sind oft für jeden Leserbrief und jeden Kommentar dankbar, den sie den Pudeln vorzeigen können.

Wenn niemand mehr Kommentare oder Briefe schreibt, tun die Männer eben das, was sie schon immer getan haben: schweigen. Wem nutzt das? Die Kommentare in der ZEIT haben für ein kleines bisschen Aufmerksamkeit gesorgt - das ist besser als nichts. Und so viel Zeit nehmen ein paar Zeilen auch nicht in Anspruch.

Informationspolitik über Kommentarfunktion

Joe, Wednesday, 29.07.2009, 02:50 (vor 5996 Tagen) @ Zottel

Die Kommentarfunktion bei Zeitungsartikeln ist ein guter Weg, andere auf
die Männerrechtsbewegung aufmerksam zu machen.


In den Redaktionen sitzen auch solche, die gerne etwas anderes schreiben
möchten

Das ist schon lange vorbei. Und einer wie Rudolf Augstein liegt inzwischen sogar im Grab.

Wenn niemand mehr Kommentare oder Briefe schreibt, tun die Männer eben
das, was sie schon immer getan haben: schweigen.

Oder sie nutzen die Zeit für produktiveres. Es gibt relevante Blogs, nur halt noch nicht von Maskulisten (aber durchaus von Bürgerrechtlern), vor denen hat der >Qualitätsjournalismus« richtig Angst, weil sie darüber nämlich keine Kontrolle haben.

Wem nutzt das? Die
Kommentare in der ZEIT haben für ein kleines bisschen Aufmerksamkeit
gesorgt - das ist besser als nichts.

Für den normalen Zeitleser kommt ihr als >patriachale Spinner« (Zitat) rüber. Solange ihr im von den Zeitfeministen vorgegebenen Grenzen ihres Kommentarfeldes agiert, solange bewirkt ihr genau gar nichts. Genau das ist auch das Ziel dieser Leute: Wer mit dem Kommentareschreiben beschäftigt ist, kann keine Dummheiten mehr machen.

Informationspolitik über Kommentarfunktion

Joe, Wednesday, 29.07.2009, 02:42 (vor 5996 Tagen) @ Mirko

Die Kommentarfunktion bei Zeitungsartikeln ist ein guter Weg, andere auf
die Männerrechtsbewegung aufmerksam zu machen.

Nein, ist sie nicht. Kein normaler, vielbeschäftigter Mann liest sich seitenlange Kommentarspalten durch.

Informationspolitik über Kommentarfunktion

Goofos @, Wednesday, 29.07.2009, 04:30 (vor 5996 Tagen) @ Joe

Ohne die Kommentarfunktion könnte ich mir auch gleich ne normale Zeitung kaufen.

Informationspolitik über Kommentarfunktion

Joe, Thursday, 30.07.2009, 01:50 (vor 5995 Tagen) @ Goofos

Ohne die Kommentarfunktion könnte ich mir auch gleich ne normale Zeitung
kaufen.

Wozu? Es steht doch eh nichts außer Propaganda drin.

Wer schweigt, verschwendet die Zeit.

Der Untote, Wednesday, 29.07.2009, 10:44 (vor 5995 Tagen) @ Joe

Indem ihr der ZEIT eure Zeit und Aufmerksamkeit schenkt, hab ihr den
Schreiberlingen das kostbarste gegeben, was ihr habt. Ihr seid da genauso
drauf reingefallen, wie die Emanzenfraktion.

An echtem Feedback ist die selbstgerechte Journallie noch nie interessiert
gewesen. Bei der findet Kommunikation nur in eine Richtung statt.

Die Auseinandersetzung mit dem Thema Feminismus und dessen Folgen kann nur in Kommentarspalten der Zeitungen und Zeitschriften stattfinden. Die Wirksamkeit von Blogs und Internetforen haben bei Weitem nicht die Breitenwirkung. Manch zweifelnder Mann wird sich der gesellschaftlichen Relevanz seines individuellen Problems erst dann bewußt, wenn er in Leserbriefen oder Beiträgen in den Foren davon liest, dass unzählige andere Männer ähnlich desaströse Lebenserfahrungen mit Gerichten gemacht hat.

Wer das Thema also multiplizieren will, sollte jede Möglichkeit nutzen. Gerade der Schriftwechsel in der Zeit war ein Beispiel dafür, dass der Diskurs eine breitere Öffentlichkeit erfährt und auch die Berufsschreiberinnen des Frauenministeriums in ihrer Außendarstellung ins Schwimmen und Schwanken geraten. Es bleibt wichtig, überall wo die Möglichkeit besteht, alle Kanäle zu nutzen. Denkt daran, dass auch der Zeit-Artikel nur hanebüchenen Schrott geliefert hat, den man argumentativ und mit Fakten widerlegen kann. Da wäre es doch enddämlich auf die Erwiderung zu verzichten.

Die "Klicks für Werbeeinnahmen verhindern", ist als Argument übrigens noch dämlicher. Wann hat man im Krieg (und es ist ein Krieg) schon mal die Möglichkeit direkt beim Gegner seine Argumente vorzutragen und Teile der Gegnerschaft auf seine Seite zu ziehen, also direkt im Feindeslager? Der Umkehrschluss wäre, dass man in der "Zeit" keine Debatte zulässt. Wäre dies dann nützlicher? Natürlich wünschen wir uns alle, dass alle großen Tageszeitungen unsere Anliegen auf der ersten Seite rausbringen. Das wird wohl kaum passieren. Also nutzt die vorhandenen Kanäle, bleibt sachlich und höflich und seid vor allem immer präsent. Wer das nicht versteht, mag im stillen Kämmerlein schmollen und sich dort ob der Ungerechtigkeiten der Welt grämen oder sich in One-Theme-Blogs trösten - zielführend ist das nicht.

Wer schweigt, verschwendet die Zeit.

Zottel, Wednesday, 29.07.2009, 15:22 (vor 5995 Tagen) @ Der Untote

Bei Eva Hermann z.B. haben die vielen Kommentar- und Gästebucheinträge die Kluft zwischen medialer und bürgerlicher Öffentlichkeit erst sichtbar werden lassen.

Männerhasserartikel bei der Zeit- Forum wieder offen

vomTurm, Tuesday, 28.07.2009, 18:16 (vor 5996 Tagen) @ rechtlos

Irgendwie hat Roslin schon alles sehr gut ge-/beschrieben. Man könnte jetzt nur noch ballern, allerdings ist dann Gefahr groß, daß die Kommentarfunktion sofort wieder deaktiviert wird.

--
www.honornetwork.com

Männerhasserartikel bei der Zeit- Forum wieder offen

Zottel, Tuesday, 28.07.2009, 18:46 (vor 5996 Tagen) @ vomTurm

Irgendwie hat Roslin schon alles sehr gut ge-/beschrieben.

Stimmt! Roslins Kommentar ist besser als der Artikel selbst.

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