Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wer noch bei Mama wohnt, ist gewalttätiger

es wurde kein Name eingegeben, Tuesday, 28.07.2009, 03:09 (vor 5997 Tagen)

Wer noch bei Mama wohnt, ist gewalttätiger

Zottel, Tuesday, 28.07.2009, 03:54 (vor 5997 Tagen) @ es wurde kein Name eingegeben

Hauptsache man kann mit gefühlter Wissenschaftlichkeit mal wieder auf
Männer einprügeln. Die Publicity in den Medien ist gewiss ...

Liegt ja gerade voll im Trend, Männer überall wie kleine Bubis hinzustellen

Wer noch bei Mama wohnt, ist gewalttätiger

Roslin, Tuesday, 28.07.2009, 04:45 (vor 5997 Tagen) @ Zottel
bearbeitet von Roslin, Tuesday, 28.07.2009, 04:55

Hauptsache man kann mit gefühlter Wissenschaftlichkeit mal wieder auf
Männer einprügeln. Die Publicity in den Medien ist gewiss ...


Liegt ja gerade voll im Trend, Männer überall wie kleine Bubis
hinzustellen

Dem Feminat wird allmählich bewusst, dass sich immer mehr Männer ihrer Vernutzung durch Selbstverwirklicherinnen entziehen und auf "Partnerschaft" mit solchen Frauen pfeifen, weil das Preis-/Leistungsverhältnis, das junge Frauen anbieten, einfach nicht mehr konkurrenzfähig ist.
Sie verlangen zu viel und bieten zu wenig.
Da bleibt man lieber bei den Eltern wohnen.
Das ist FeministInnen gar nicht recht. Hoffte man doch, von den "neuen" Männern, die man funktionsgerecht dressiert zu haben glaubte - dem femizentrierten Bidlungsunwesen sei Dank - zu profitieren.
Und nun?
Die Kerle spielen da einfach nicht mit, denken in wachsendem Maße gar nicht daran, die ihnen zugedachte Rolle zu übernehmen.
Das macht ärgerlich.
Der Ärger muss raus, z.B. indem man diese "Verweigerer" als Verlierer diffamiert.
Der alte weibliche Trick, zu versuchen, Männer durch Beschämung gefügig zu machen.
Er wird nicht mehr verfangen.
Gerade die unter feministischer Kontrolle Dressierten haben auf ihrem Bildungsparcours erlebt, was FeministInnen unter Gleichberechtigung verstehen: Mädchenbegünstigung und Frauenförderung, die umfassende Privilegierung des weiblichen Geschlechtes auf Kosten und zu Lasten des männlichen.
Sie haben in wachsendem Maße die Schnauze ganz einfach gestrichen voll.

Wer noch bei Mama wohnt, ist gewalttätiger

Amplus, Tuesday, 28.07.2009, 05:53 (vor 5997 Tagen) @ Roslin

Er wird nicht mehr verfangen.
Gerade die unter feministischer Kontrolle Dressierten haben auf ihrem
Bildungsparcours erlebt, was FeministInnen unter Gleichberechtigung
verstehen: Mädchenbegünstigung und Frauenförderung, die umfassende
Privilegierung des weiblichen Geschlechtes auf Kosten und zu Lasten des
männlichen.
Sie haben in wachsendem Maße die Schnauze ganz einfach gestrichen voll.

Einmal mehr sehr gut argumentiert. Gut, dass Du hier mitschreibst. Wäre noch besser, einmal einen Artikel von Dir in einer Zeitung zu lesen.

Beste Grüsse,
Amplus

Die Frage ist nur, ...

Kurti, Wien, Tuesday, 28.07.2009, 06:01 (vor 5997 Tagen) @ Amplus

Einmal mehr sehr gut argumentiert. Gut, dass Du hier mitschreibst. Wäre
noch besser, einmal einen Artikel von Dir in einer Zeitung zu lesen.


..., welche Zeitung veröffentlicht eine derart geharnischte Kritik am real existierenden Feminat?

Mir fällt spontan keine ein.

Gruß, Kurti

Die Frage ist nur, ...

Amplus, Tuesday, 28.07.2009, 06:20 (vor 5997 Tagen) @ Kurti

..., welche Zeitung veröffentlicht eine derart geharnischte Kritik am real
existierenden Feminat?

Mir fällt spontan keine ein.

Das stimmt leider wiederum. Hatte vor Kurzem der „Weltwoche“ wegen den männerfeindlichen Stellenausschreibungen an den Universitäten ein paar Mails verschickt. Bekam auf keines der Mails eine Erwiderung.
Der Inhalt wäre da, aber selbst die „liberalsten“ Medien nehmen ihn nicht auf.

Gruss, Amplus

Und die Männerbewegung...

Diana, Sachsen, Tuesday, 28.07.2009, 11:34 (vor 5996 Tagen) @ Amplus

... hat bis jetzt noch keine eigene "Zeitung"...? Aber das scheitert sicher am Geld, oder? Ich mein, das Thema "Förderung", wenn es NICHTS mit Alten, Kranken, Behinderten, Kindern, Frauen zu tun hat, hatten wir hier ja schon mehrfach...

Aber so ein Blättchen, wo über all die Dinge informiert wird, die sonst "nur" hier stehen, hätte schon was, oder?

Und die Männerbewegung...

Hemsut, Tuesday, 28.07.2009, 11:52 (vor 5996 Tagen) @ Diana

... hat bis jetzt noch keine eigene "Zeitung"...? Aber das scheitert sicher
am Geld, oder? Ich mein, das Thema "Förderung", wenn es NICHTS mit Alten,
Kranken, Behinderten, Kindern, Frauen zu tun hat, hatten wir hier ja schon
mehrfach...

Aber so ein Blättchen, wo über all die Dinge informiert wird, die sonst
"nur" hier stehen, hätte schon was, oder?

Hallo Diana,

darf ich mal ganz böse sein? Also so richtig gemein und fies? Ja? Danke...

Es würde bereits damit beginnen, daß man einen Namen für diese Zeitung benötigt. Frage zehn Männerrechtler und du bekommst elf Vorschläge, von deinen keiner mehrheitsfähig ist. Dann geht´s weiter: wer sitzt in der Redaktion? Wer schreibt, wer redigiert, wer macht das Layout? Wer entscheidet, welcher Beitrag wohin soll? Seite eins oder doch nach hinten? Und wer bringt dem Redakteur bei, daß er seinen Superartikel um die Hälfte kürzen muß, weil es sonst den Rahmen sprengt? Wer kümmert sich um dieses Mimöschen, weil es sich übergangen fühlt? Weiter: wer wählt aus, ob diese Zeitung "rechts" oder "links" ist? Soll sie "rechts-konservativ" oder eher "links-liberal" sein? Oder "rechts-liberal" und "links-katholisch"? Klerikal, evangelikal, wurschtegal?

Du siehst: bevor man mit dem Haufen der hier versammelten Männerrechtler eine gemeinsam herausgebrachte Zeitung (zu der dann auch jeder steht) auf die Beine stellen kann, fällt Weihnachten auf Ostern und Knecht Rupprecht geht mit dem Osterhasen Eier suchen...

Ich gehe davon aus, daß wir hier genügend know-how zusammenbekommen würden, um ein solches Projekt auf die Beine zu stellen. Es würde jedoch wirklich daran scheitern, daß "die Männerrechtler" eines nicht auf die Reihe kriegen: ihre persönlichen Animositäten solange beiseite zu stellen, um etwas zu schaffen. Weil, die Mädels in den OMMA- und anderen Redaktionen, die könnten sich eigentlich auch gegenseitig an die Gurgel springen. Sie haben jedoch eines bemerkt: netzwerken um der Sache Willen ist die halbe Miete.

Macht jetzt Frühstück - Hemsut

Und die Männerbewegung... jammert weiter statt zu Handeln

rechtlos, Tuesday, 28.07.2009, 12:15 (vor 5996 Tagen) @ Hemsut

Hemsut spricht mir aus der Seele. Genau davon habe ich geredet in vergangenen Postings. Aber da wir lauter Alphamännchen sind und uns besser gegenseitig fertigmachen können als den "Feind" zu bekämpfen, bleiben wir da, wo wir sind.

Das geht an die Adresse der Jungs, die in meiner Aufforderung, Ideen zu entwickeln nur Gejammer gelesen haben und zynisch drüber hergefallen sind.
Aber hier posten wohl genug lila Pudel mit, damit wir klein bleiben.

Und die Männerbewegung... jammert weiter statt zu Handeln

Manifold ⌂, Tuesday, 28.07.2009, 12:31 (vor 5996 Tagen) @ rechtlos

Hemsut spricht mir aus der Seele. Genau davon habe ich geredet in
vergangenen Postings. Aber da wir lauter Alphamännchen sind und uns besser
gegenseitig fertigmachen können als den "Feind" zu bekämpfen, bleiben wir
da, wo wir sind.

Das geht an die Adresse der Jungs, die in meiner Aufforderung, Ideen zu
entwickeln nur Gejammer gelesen haben und zynisch drüber hergefallen sind.
Aber hier posten wohl genug lila Pudel mit, damit wir klein bleiben.^

Wie wär's für den Anfang mal mit einem Blog? Ist zwar keine Zeitung, geht aber in die gleiche Richtung und ist schon mal ein guter Anfang um das Formulieren überzeugender Texte zu üben. Und mit genügender Verlinkung und anderen Strategien kann man auf Dauer genauso viele Leser finden wie eine kleine Zeitschrift (z.B. junge Freiheit oder Emma).

Aber ich bin mir sicher, dass ihr tausend Argumente gegen einen eigenen Blog habt ... :)

Gruss,
Manifold

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Das Blog, der Blog, blogging

Hemsut, Tuesday, 28.07.2009, 12:36 (vor 5996 Tagen) @ Manifold


Aber ich bin mir sicher, dass ihr tausend Argumente gegen einen eigenen
Blog habt ... :)

Gruss,
Manifold

... nur ein einziges: ZEIT!

Trotzdem wurschtel ich auch in zwei Blogs rum (und ich hoffe inständig, in den großen Ferien etwas mehr ZEIT dafür zu haben!), deren Leserschaft sich jedoch auf eine äußerst geringe Zahl belaufen dürfte.

Oder anders ausgedrückt: würde ich täglich über das Verdauungsproblem meines (nicht vorhandenen) Haustiers oder die Einfärbung der Wolken vor meinem Fenster schreiben, wäre mir mehr Aufmerksamkeit gewiß.

Herzlicher Gruß in die Schweiz - Hemsut

Und die Männerbewegung... jammert weiter statt zu Handeln

rechtlos, Tuesday, 28.07.2009, 12:36 (vor 5996 Tagen) @ Manifold

Hemsut spricht mir aus der Seele. Genau davon habe ich geredet in
vergangenen Postings. Aber da wir lauter Alphamännchen sind und uns

besser

gegenseitig fertigmachen können als den "Feind" zu bekämpfen, bleiben

wir

da, wo wir sind.

Das geht an die Adresse der Jungs, die in meiner Aufforderung, Ideen zu
entwickeln nur Gejammer gelesen haben und zynisch drüber hergefallen

sind.

Aber hier posten wohl genug lila Pudel mit, damit wir klein bleiben.^


Wie wär's für den Anfang mal mit einem Blog? Ist zwar keine Zeitung, geht
aber in die gleiche Richtung und ist schon mal ein guter Anfang um das
Formulieren überzeugender Texte zu üben. Und mit genügender Verlinkung und
anderen Strategien kann man auf Dauer genauso viele Leser finden wie eine
kleine Zeitschrift (z.B. junge Freiheit oder Emma).

Aber ich bin mir sicher, dass ihr tausend Argumente gegen einen eigenen
Blog habt ... :)

Gruss,
Manifold

Es reicht eines- Warum tausend unbekannte aufmachen. Machen wir eines gemeinsam Groß und bekannt. Schaffen wir unser Medium- genau eines, das gehört wird. Wenn die Kräfte nicht gebündelt werden, verhallt unser rufen wie der Wind in der Wüste...

Und die Männerbewegung... jammert weiter statt zu Handeln

Hemsut, Tuesday, 28.07.2009, 12:32 (vor 5996 Tagen) @ rechtlos

Hemsut spricht mir aus der Seele. Genau davon habe ich geredet in
vergangenen Postings. Aber da wir lauter Alphamännchen sind und uns besser
gegenseitig fertigmachen können als den "Feind" zu bekämpfen, bleiben wir
da, wo wir sind.

... danke.


Das geht an die Adresse der Jungs, die in meiner Aufforderung, Ideen zu
entwickeln nur Gejammer gelesen haben und zynisch drüber hergefallen sind.
Aber hier posten wohl genug lila Pudel mit, damit wir klein bleiben.

Das hab ich nicht gesagt und das wollte ich hier auch keinem (naja, fast keinem) unterstellen. Männer haben es nicht so mit dem netzwerken. Woher und warum auch? Ich empfinde das nicht als Mangel, jedenfalls normalerweise nicht. Um ein Ziel zu erreichen, sollte Mann jedoch ab und zu mal über den eigenen Schatten springen, auch wenn das bedeutet, das gemeinsam erlegte Mammut hinterher teilen zu müssen.

Frühstück ist fertig! - Hemsut

Und die Männerbewegung... jammert weiter statt zu Handeln

Rüdiger, Tuesday, 28.07.2009, 22:38 (vor 5996 Tagen) @ Hemsut


Frühstück ist fertig! - Hemsut

Für mich bitte eine Mammutkeule :-)

Gruß, Rüdiger

Und die Männerbewegung...

Max, Fliegentupfing, Tuesday, 28.07.2009, 12:53 (vor 5996 Tagen) @ Hemsut

Hallo Diana,

darf ich mal ganz böse sein? Also so richtig gemein und fies? Ja?
Danke...

... *HUCH!?*

Es würde bereits damit beginnen, daß man einen Namen für diese Zeitung
benötigt. Frage zehn Männerrechtler und du bekommst elf Vorschläge, von
deinen keiner mehrheitsfähig ist. Dann geht´s weiter: wer sitzt in der
Redaktion? Wer schreibt, wer redigiert, wer macht das Layout? Wer
entscheidet, welcher Beitrag wohin soll? Seite eins oder doch nach hinten?
Und wer bringt dem Redakteur bei, daß er seinen Superartikel um die Hälfte
kürzen muß, weil es sonst den Rahmen sprengt? Wer kümmert sich um dieses
Mimöschen, weil es sich übergangen fühlt? Weiter: wer wählt aus, ob diese
Zeitung "rechts" oder "links" ist? Soll sie "rechts-konservativ" oder eher
"links-liberal" sein? Oder "rechts-liberal" und "links-katholisch"?
Klerikal, evangelikal, wurschtegal?

... das wähle ich aus. "Fachblatt für den Kämpfer gegen die linke Pest" - liberal - konservativ - freiheitlich. Oder "Antikollektivistisches Mitteilungsblatt".
Egal: Eine linke Männerbewegung kann es nicht geben, weil "links" und "Mann" ums Verrecken nicht zusammenpassen. Eine Männerbewegung, die sich nicht strikt dem allgemein akzeptierten Stildiktat hinsichtlich Kommunikation und (pseudo)demokratischer Vorgehensweisen entzieht und selbst Vokabular und Kommunikationsstrategien vorgibt, nehme ich nicht ernst. Ich beobachte die Bemühungen von MANNdat jetzt seit Jahren, die von Arne ebenfalls so lange - und ich muß sagen: In der Zeit hätte Adolf bereits einen ganzen Weltkrieg verloren. Das Betteln um Aufmerksamkeit und Beachtung ist erwiesenermassen ineffizient, so sehr, wie das Verweilen in eingefahrenen, (pseudo)demokratischen "Partizipationsmustern" ineffizient ist. Warum? Weil diese allgemein akzeptierten Vorgehensweisen nicht dazu da sind, Veränderungen zu ermöglichen, sondern dazu, Veränderungen zu verhindern.
Allerdings wird sich etwas verändern, alleine schon wegen des Faktors Zeit.
Die Alt-´68er, die uns den ganzen Femanzenscheiß eingebrockt haben, werden langsam wirklich alt. Von einer Männerbewegung völlig unabhängig: In ein paar Jahren werden die sowohl aus Redaktionen als auch aus den Parlamenten verschwunden sein. Das einzige, was mich in der Hinsicht beunruhigt, ist, daß sie womöglich eines natürlichen Todes sterben könnten, bevor ihre Verbrechen von einem Tribunal abgeurteilt worden sind. Jedenfalls: Bereits die Generation meines Sohnes (21) - auch die Mädels! - ist von der institutionalisierten Männerverachtung regelrecht angeekelt. Und so, wie ich das mitbekomme, wird sich auch mit dem Verschwinden der altlinken Diskurshoheit das Verhältnis der Geschlechter wieder normalisieren - ganz ohne das Zutun einer Männerbewegung.
Im Übrigen: Ich sehe es gerade nicht als männliche Schwäche an, daß sich unterschiedlichste Männer offensichtlich schwerer tun als Frauen, sich "unter einem Dach" zusammenzufinden, um "ihre Interessen" durchzusetzen. Im Gegenteil: Die männliche Aversion gegen die Hintanstellung der Individualität zugunsten eines kollektiven Zieles verheißt etwas Anderes: Daß nämlich Freiheit eine Chance hat, weil sie ein zutiefst männliches Bedürfnis ist, ja, eine Voraussetzung für ein Männerleben in Würde.

> Du siehst: bevor man mit dem Haufen der hier versammelten Männerrechtler

eine gemeinsam herausgebrachte Zeitung (zu der dann auch jeder
steht) auf die Beine stellen kann, fällt Weihnachten auf Ostern und Knecht
Rupprecht geht mit dem Osterhasen Eier suchen...

... das kann nur eine Frau dramatisch finden. Oder ein Linker ...

Ich gehe davon aus, daß wir hier genügend know-how zusammenbekommen
würden, um ein solches Projekt auf die Beine zu stellen. Es würde jedoch
wirklich daran scheitern, daß "die Männerrechtler" eines nicht auf die
Reihe kriegen: ihre persönlichen Animositäten solange beiseite zu stellen,
um etwas zu schaffen. Weil, die Mädels in den OMMA- und anderen
Redaktionen, die könnten sich eigentlich auch gegenseitig an die Gurgel
springen. Sie haben jedoch eines bemerkt: netzwerken um der Sache Willen
ist die halbe Miete.

... das ist nur eine vordergründige Stärke. Die Wahrheit ist: Frauen haben, aufs Ganze gesehen, gegen die Männer keinen Blumentopf zu gewinnen. Und die ungerechtfertigten Privilegien, die sich sich mithilfe des organisierten Linksmenschentums ergaunert haben, können so schnell wieder weg sein, wie sie gekommen sind. Das hängt alles an zeit(geist)gebunden Agierenden. Die Bezogenheit der Geschlechter aufeinander jedoch hängt an ganz was anderem: An ihrem Sein an sich.

Macht jetzt Frühstück - Hemsut

... danke. Zwei Eier, bitte. Und den Kaviar schön kühl ...

Geht jetzt frühstücken - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Und die Männerbewegung...

Hemsut, Tuesday, 28.07.2009, 15:04 (vor 5996 Tagen) @ Max

Hallo Max,

Jedenfalls: Bereits
die Generation meines Sohnes (21) - auch die Mädels! - ist von der
institutionalisierten Männerverachtung regelrecht angeekelt. Und so, wie
ich das mitbekomme, wird sich auch mit dem Verschwinden der altlinken
Diskurshoheit das Verhältnis der Geschlechter wieder normalisieren - ganz
ohne das Zutun einer Männerbewegung.

also aussitzen und hoffen, daß es die Generation deines und meines Sohnes richten werden? Kurze und ketzerische Frage: warum schreiben wir hier dann eigentlich noch?

[snip]

Beim Rest d´accord.

Macht jetzt Frühstück - Hemsut


... danke. Zwei Eier, bitte. Und den Kaviar schön kühl ...

Geht jetzt frühstücken - Max

... ich hoffe, es hat geschmeckt?!

Mittagessen köchelt schon - Hemsut

Und die Männerbewegung...

Max, Fliegentupfing, Tuesday, 28.07.2009, 15:24 (vor 5996 Tagen) @ Hemsut

Hallo Hemsut,

also aussitzen und hoffen, daß es die Generation deines und meines Sohnes
richten werden? Kurze und ketzerische Frage: warum schreiben wir hier dann
eigentlich noch?

... wir schreiben hier, weil uns das Unrecht auf den Keks geht und weil es nicht schaden kann, darüber zu schreiben. Außerdem: Nichts beschleunigt nichts. Etwas beschleunigt etwas möglicherweise.
Nur bei mir ist das anders: Ich bin absolut kontraproduktiv für die einzige, die wahre, die richtige und original verpackte, echte Männerbewegung. Sagt die Männerbewegung jedenfalls. Weil: Ich drücke mich nicht richtig aus. Ich habe einen gottverdammt subjektivistischen, ordinären Scheiß-Fäkalstil und diskreditiere dadurch die "Anliegen" der Männerbewegung. So einer wie ich ist kein Aushängeschild. Hoffentlich liest mich keiner. Aber ich schreibe trotzdem. Es dürfte ein paar geben in der Männerbewegung, die es mir am liebsten verbieten würden: Der "A-weng-wenger-Wenger-wär-mehr-Wenger" z.B. - der linke Haubentaucher und männerrechtliche Genderaktivist aus Rosenheim.

Allmächt! - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Und die Männerbewegung...

Böser Schwarzer Mann, Tuesday, 28.07.2009, 14:02 (vor 5996 Tagen) @ Hemsut

"Es würde bereits damit beginnen, daß man einen Namen für diese Zeitung
benötigt. Frage zehn Männerrechtler und du bekommst elf Vorschläge, von
deinen keiner mehrheitsfähig ist. Dann geht´s weiter: wer sitzt in der
Redaktion? Wer schreibt, wer redigiert, wer macht das Layout? Wer
entscheidet, welcher Beitrag wohin soll? Seite eins oder doch nach hinten?
Und wer bringt dem Redakteur bei, daß er seinen Superartikel um die Hälfte
kürzen muß, weil es sonst den Rahmen sprengt?"

Alles keine Probleme. Es gibt Leute, die sowas schon lange machen und für die das hier im Raum stehende Betätigungsfeld reizvoll wäre. Einziges Problem: Wie verkaufst Du so eine Zeitung? Welches Unternehmen schaltet in einer (echten) Männerzeitung Anzeigen? Zu welchem Preis? Wie viele Unternehmen brauchst Du? Wer akquiriert sie? Ihr braucht einen Unternehmer, der sowas auf die Beine stellen kann. Sofern ich mich recht erinnere, ist/war Bruno K. einer.

Ach so: Falls jemand glaubte, Zeitungen verkaufen sich über Abos oder Kioske - vergesst es einfach.

Oder die Männerbewegung...

Cäptn Pommes, Tuesday, 28.07.2009, 16:19 (vor 5996 Tagen) @ Hemsut

Weil, die Mädels in den OMMA- und anderen

Redaktionen, die könnten sich eigentlich auch gegenseitig an die Gurgel
springen. Sie haben jedoch eines bemerkt: netzwerken um der Sache Willen
ist die halbe Miete.

Ja, und woran liegt es? Die Situation der Forderschwestern ist mit der heutige Männerrechtler nicht vergleichbar. Damals ging es darum, das eine ohnehin schon privilegiert Gruppe noch weitere Privilegien für sich einforderte - und teilweise auch aus langer Gewohnheit, auch bekam. Recht, Unrecht, soziale Verantwortung, politische Orientierung, das alles spielte bei der OMMA keine Rolle. Wenn man ohnehin mit dem Hintergrund antritt, sich auf Kosten aller viele Vorteile zu verschaffen, dann ist Netzwerken natürlich leicht.

Für den Männerrechler stellt sich die Situation anders dar. Aus einer Position der Unterdrückung und des Unrechts heraus zu argumentieren stellt dich immer vor das Problem, wie viel du bereit bis vom Unrechtssystem zu akzeptiern. Denn es ist ja nicht das Problem der Männerrechte allein, mittlerweile hat das Gedankengift des Feminismus ja auch seine dunklen Meme in der gesamten Gesellschaft verteilen können.
Und es gibt ja nach wie vor diejenigen, die, sei es aus Gutgläubigkeit, Bequemlichkeit oder einfach aus dem Gefühl heraus, immerhin von Schatten der Macht gestreift zu sein, in der Politik nicht das Problem, sondern die Lösung sehen. Dabei ist jeder Dialog mit den Politikern sinnlos, die natürlich bestens informiert sind und dies alle ja nicht aus Versehen getan haben, es mag dazu dienen, Flagge zu zeigen, aber letztlich ist es nur intellektuelle Onanie, die uns nicht weiterbringt.

Und dabei für den vermeintlichen Brosamen bereit sind, oberfaule Kompromisse einzugehen. Ich habe schon gestandene Männerrechtler erlebt, die öffentlich verlautbart haben, Gleichstellung wäre eine gute Sache. Und so sehr ich die Idee eines Aktionsbündnisses schätze und für den richtigen Ansatz halte - aber was zum Teufel ist dann "Geschlechtergerechtigkeit". Die nächst Stufe in der unseligen Steigerung von Gleichberechtigung - Gleichstellung?

Einige sind halt bereit, mit dem Feminismus zu paktieren, andere nicht, das liegt im System der Sache.

Abgesehen davon, das Männer ruhig wie Männer Problemlösungsstrategien verfolgen können und nicht wie Frauen reagieren müssen (kann natürlich in manchen Fällen effizienrter sein) ist es doch sattsam aus den Unrechteregimen der Welt bekannt, dass man fast immer in der Situation ist, das Unrecht mittragen zu müssen. Und daher ist natürlich die Männerbewegung viel heterogener, weil die Menschen eben im unterschiedlichen Umfang bereit sind, mit dem System mitzuziehen. Pragmatiker sind eben nur dann Pragamtiker, wenn sie etwas Wesentliches erreichen - sonst nennt man sie Mitläufer.

Die Vielfalt der Blogs, Foren und Meinungsseiten spiegelt eben die unterschiedlichen Ansätze wieder - und ist eigentlich ganz spannend.

Ungeachtet dessen wäre es interessant, ob eine Mänenrzeitschrift ohne Themen wie Autos, Status, Frauen und Waschbrettbauch existieren könnte. Würde sich irgendjemand den Männerechtler des Monats ins Zimmer hängen?

Und die Männerbewegung...

Rüdiger, Tuesday, 28.07.2009, 22:19 (vor 5996 Tagen) @ Hemsut

Du siehst: bevor man mit dem Haufen der hier versammelten Männerrechtler
eine gemeinsam herausgebrachte Zeitung (zu der dann auch jeder
steht) auf die Beine stellen kann, fällt Weihnachten auf Ostern und Knecht
Rupprecht geht mit dem Osterhasen Eier suchen...

Ich gehe davon aus, daß wir hier genügend know-how zusammenbekommen
würden, um ein solches Projekt auf die Beine zu stellen. Es würde jedoch
wirklich daran scheitern, daß "die Männerrechtler" eines nicht auf die
Reihe kriegen: ihre persönlichen Animositäten solange beiseite zu stellen,
um etwas zu schaffen. Weil, die Mädels in den OMMA- und anderen
Redaktionen, die könnten sich eigentlich auch gegenseitig an die Gurgel
springen. Sie haben jedoch eines bemerkt: netzwerken um der Sache Willen
ist die halbe Miete.

Die EMMA wurde 1972 oder so gegründet; da gab's noch kein Internet. Da war eine papierene Zeitung wichtig für die "Vernetzung", fürs Voranbringen der Ideen etc.

Heute ist das anders. Bei Manndat war das auch immer mal wieder angedacht, 'ne eigene Zeitung, aber es ist eben doch ein finanzieller und logistischer Kraftakt, eine papierene Zeitung zu machen und vor allem unters Volk zu bringen, selbst in einer weit geringeren Startauflage, als sie die EMMA damals hatte. Und geringer müßte man sie schon machen, für viele 10.000 Stück fehlt das Geld, die Logistik (Vertrieb) - und auch die Leser. Die meisten Männer fühlen sich nun mal nicht benachteiligt. Der Interessentenkreis wäre vermutlich ebenso klein wie der einer Männerpartei.

Wenn man die wichtigen Dinge auf der Manndat-Homepage, in den diversen Foren und Blogs (z. B. Genderama) nachlesen kann, wozu dann noch eine Zeitung gründen?

Gruß, Rüdiger

Und die Männerbewegung...

Diana, Sachsen, Wednesday, 29.07.2009, 02:30 (vor 5996 Tagen) @ Hemsut

Hallo Diana,
darf ich mal ganz böse sein? Also so richtig gemein und fies? Ja?
Danke...

Na, aber, sehr verehrte Frau Hemsut, wie sind SIE denn heute drauf?! [image]

Gut, ich hätte selber darauf kommen können - nach dem, was ich hier selber zum Teil schon mitgelesen habe... [image] - aber ich bin nun mal altmodisch, und so glaube ich halt auch immer noch an das Konstruktive im Manne [image]

[image] ---> [image]

Und die Männerbewegung...

Hemsut, Wednesday, 29.07.2009, 10:36 (vor 5995 Tagen) @ Diana

Na, aber, sehr verehrte Frau Hemsut, wie sind SIE denn heute drauf?!
[image]

Gut, ich hätte selber darauf kommen können - nach dem, was ich hier selber
zum Teil schon mitgelesen habe...


Hallo Diana,

das war gestern ein Anfall von hellsichtiger Klarheit [image]

Aber denk dir nichts dabei: der Kopf wurde mir beim Frühstück zwischen Lachsbrötchen und Obstsalat schon wieder zurecht gerückt... [image]

[image] - aber ich bin nun mal
altmodisch, und so glaube ich halt auch immer noch an das Konstruktive im
Manne [image]

Männer sind konstruktiv. Das ist ja das Schlimme... *seufz* - haste ein Problem und heulst dich bei einem Mann aus (ausdrücklich kein lila Pudel oder ähnliche Schwuchteln), dann kriegst du zusätzlich zur Tröstung (kurz) die Problemlösung serviert (lang), obwohl du letzteres überhaupt nicht wolltest. Weil, wer will schon ein Problem konstruktiv lösen? Eben... [image] - [image]


[image] --->
[image]

[image] - Hemsut (im Smilierausch)

Zeitung? Haben wir doch eigentlich schon!

Roslin, Tuesday, 28.07.2009, 12:18 (vor 5996 Tagen) @ Diana


Aber so ein Blättchen, wo über all die Dinge informiert wird, die sonst
"nur" hier stehen, hätte schon was, oder?

So ein Forum wie das hier oder Arne Hoffmanns "Genderama" sind doch durchaus vergleichbar mit einer männerrechtlichen Zeitung.
Zeitungen sind auf dem Rückzug. Das Internet nimmt ihnen mehr und mehr Leser ab.
Warum Kapital in den Aufbau eines Publikationsorgans stecken, das man eigentlich schon hat, nur noch vielleicht effektiver nützen müsste?
Eine "Männerzeitung" erreichte auch nicht mehr Leser als diese Foren/Blogs.
Warum gibt es z.B. weder hier noch bei Arne Werbeleisten, die Geld einbrächten?
Auch Werbung für Viagra und Co. störte mich nicht, selbst wenn das die Femanzen zu wiehernden Heiterkeitsausbrüchen triebe, Hauptsache, es brächte Geld.

Pecunia non olet...

Hemsut, Tuesday, 28.07.2009, 12:29 (vor 5996 Tagen) @ Roslin

Auch Werbung für Viagra und Co. störte mich nicht, selbst wenn das die
Femanzen zu wiehernden Heiterkeitsausbrüchen triebe, Hauptsache, es brächte
Geld.

... wie schon Vespasian zu seinem Sprößling sagte, als er begann, die öffentlichen Bedürfnisanstalten zu besteuern...

[image] - Hemsut

Hm... womöglich gehen wir zu sehr von uns selbst aus

Diana, Sachsen, Tuesday, 28.07.2009, 13:43 (vor 5996 Tagen) @ Roslin

... und meinen, dass alle anderen mindestens genauso intensiv und selbstverständlich im Netz unterwegs sind wie wir. Nach dem, was ich bis jetzt so mitbekommen habe, ist das aber nicht so. Gerade die "mittleren" Jahrgänge so ab Ü40 oder Ü50 sind keineswegs durchweg im Netz unterwegs - und wenn, dann maximal, um irgendwas zu bestellen oder mal eine Reise zu buchen. Kaum irgendwer aus meinem "außer-internet-lichen" Bekanntenkreis kennt "Foren" oder "Communities" oder gar "Blogs". Hab ich auch lange nicht glauben wollen, ist aber so.

Idealerweise hieße eine "altmodische" papierne Zeitung genauso wie eine entsprechende "einschlägige" Internet-Plattform. *klugscheiß* ;-)

Hm... womöglich gehen wir zu sehr von uns selbst aus

Roslin, Tuesday, 28.07.2009, 14:36 (vor 5996 Tagen) @ Diana

Das könnte aber auch ein Irrtum sein.
Erst vor kurzem bin ich über Genderama auf das Diesellog aufmerksam gemacht worden.
Sein Betreiber ist über 50, Pfarrgemeinderatsmitglied (katholisch, Bayern) und CSU-Abgeordneter im Gemeinderat seines kleinen Wohnortes.
Der Mann ist selbstständiger Schriftsetzer/Grafiker, schreibt kluge, hellsichtige Sachen über die Femanzung unserer Gesellschaft, sowas z.B.
Lesenswert.
Und das in der tiefsten, schönsten bayerischen Provinz.
Es gibt mehr aufmerksame Klarsichtige als wir denken.
Die feministische Gleichschaltung der großen Medien täuscht darüber hinweg.

Hm... womöglich gehen wir zu sehr von uns selbst aus

Hemsut, Tuesday, 28.07.2009, 15:01 (vor 5996 Tagen) @ Roslin

Es gibt mehr aufmerksame Klarsichtige als wir denken.
Die feministische Gleichschaltung der großen Medien täuscht darüber
hinweg.

... das Problem ist allerdings auch: Man (er)kennt sich untereinander nicht. Hier kann dein Nachbar, dein Chef, dein Angestellter mitschreiben und du weißt es nicht! Du sitzt Tag für Tag am PC, tippst anonym kluge Texte ein und machst dir Gedanken, wie man das an die breite Öffentlichkeit bringen könnte, während drei Zimmer weiter jemand (Chef, Kollege, Nachbar) sitzt, diese Texte anonym liest und evtl. auch kommentiert. Wieviel einfacher wäre es, wenn man sich auch direkt austauschen könnte? Dazu müßte man natürlich die Anonymität des Netzes hinter sich lassen. Nur: wer macht das schon?

Herzlicher Gruß - Hemsut (die schon versteht, was du meinst)

Hm... womöglich gehen wir zu sehr von uns selbst aus

Diana, Sachsen, Wednesday, 29.07.2009, 02:13 (vor 5996 Tagen) @ Roslin

Das könnte aber auch ein Irrtum sein.
Erst vor kurzem bin ich über Genderama auf das
Diesellog aufmerksam
gemacht worden.
Sein Betreiber ist über 50, Pfarrgemeinderatsmitglied (katholisch, Bayern)
und CSU-Abgeordneter im Gemeinderat seines kleinen Wohnortes.
Der Mann ist selbstständiger Schriftsetzer/Grafiker, schreibt kluge,
hellsichtige Sachen über die Femanzung unserer
Gesellschaft, sowas
z.B.

Lesenswert.
Und das in der tiefsten, schönsten bayerischen Provinz.
Es gibt mehr aufmerksame Klarsichtige als wir denken.
Die feministische Gleichschaltung der großen Medien täuscht darüber
hinweg.

Vielleicht ist das, was ich beschrieben habe, ja auch mehr ein Ost-Problem - und die Leute sind in der Beziehung im Westen wirklich anders drauf [image] - das würde mich nicht überraschen, denn fakt ist, dass ich in Internetforen bisher ca. 98 % Wessis kennen gelernt habe, aber praktisch kaum Ossis (wirklich nur wenige Ausnahmen).

Hm... womöglich gehen wir zu sehr von uns selbst aus

Hemsut, Wednesday, 29.07.2009, 10:42 (vor 5995 Tagen) @ Diana


Vielleicht ist das, was ich beschrieben habe, ja auch mehr ein Ost-Problem
- und die Leute sind in der Beziehung im Westen wirklich anders drauf
[image] - das würde mich nicht
überraschen, denn fakt ist, dass ich in Internetforen bisher ca. 98 %
Wessis kennen gelernt habe, aber praktisch kaum Ossis (wirklich nur wenige
Ausnahmen).

... stimmt nicht. Ich "kenne" im Netz (besonders in den Männerrechtsforen) viel mehr Ossis als Wessis. Und von den Wessis sitzen die meisten im Süden oder maximal noch in Hessen. Alles andere scheint ein großer, weißer Fleck zu sein in Sachen Männerrechte (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Ich schrieb schon mal im Chat, daß es interessant wäre, zu wissen, wo die einzelnen sitzen (Landkreis reicht ja völlig aus), denn es kann durchaus sein, daß sich die einen oder anderen, die hier anonym schreibt, aus dem RL bereits kennen.

Btw: auch Sachsen ist groß, gelle?!

Echte Plauener Spitze - Hemsut (keohke, stark verwässert)

"Zeitung" ist tot.

Joe, Tuesday, 28.07.2009, 16:08 (vor 5996 Tagen) @ Diana

... hat bis jetzt noch keine eigene "Zeitung"...? Aber das scheitert sicher
am Geld, oder? Ich mein, das Thema "Förderung", wenn es NICHTS mit Alten,
Kranken, Behinderten, Kindern, Frauen zu tun hat, hatten wir hier ja schon
mehrfach...

Aber so ein Blättchen, wo über all die Dinge informiert wird, die sonst
"nur" hier stehen, hätte schon was, oder?

Es hätte etwas rückwärtsgewandtes.

Schau mal, es wird in wenigen Jahren keine Zeitungen im klassischen Sinne mehr geben. Wenn die zeitungslesende Internetausdrucker-Generation dement ist und nicht mehr lesen kann, wird niemand mehr für mit Propaganda bedruckten toten Baum (die Herausgeber sprechen gern von >Qualitätsjournalismus«) bezahlen wollen. Die Blätterwald-Mischpoke schimpft von >Kostenloskultur im Web«, hält aber fest an:

- Kassieren für Werbeprospekte mit redaktionellem Teil
- Misandrie und Sexismus

Das verkauft sich noch ganz gut, aber ziemlich bald gehen denen die Leserinnen aus. Und dann ist es aus für SPIEGEL, ZEIT, SÜDDEUTSCHE und Co. Ich nehme Wetten an, wen von denen es zuerst erwischt.

Eine Zeitung oder Zeitschrift wie die OMMA hat in das Jahr 1968 noch gepaßt und war das Mittel für den Feminismus.

Die Zukunft liegt aber im Internet. Um dort eine Publikation bekanntzumachen, reicht es nicht, eine Seite zu erstellen, entscheidend ist ihre Relevanz. Und die gibt es nur duch eines: Links, Links und nochmals Links. Und zwar Links von anderen Seiten auf diese Seite, nicht auf dieser Seite nach woanders. Der SPIEGEL wird jeden Tag tausendemale verlinkt (auch hier), aber wieviel Links führen auf Seiten von Männerrechtlern?

Das macht die Bedeutungslosigkeit der Männerbewegung auch im Internet aus. Denn wenn man sich einfach mal fragt: >Wie bin ich eigentlich auf spiegel.de, emma.de oder wgvdl.com gestoßen?« Bei den ersten beiden kann ich es beantworten, beim letzten kann ich mich längst nicht mehr daran erinnern, vermutlich war es purer Zufall. Und das ist einfach zu wenig.

"Zeitung" ist tot.

Cäptn Pommes, Tuesday, 28.07.2009, 16:20 (vor 5996 Tagen) @ Joe

Gibt es eigentlich schon eine Männer-Podcast?

"Zeitung" ist tot.

Diana, Sachsen, Wednesday, 29.07.2009, 02:23 (vor 5996 Tagen) @ Joe

Es hätte etwas rückwärtsgewandtes.
Schau mal, es wird in wenigen Jahren keine Zeitungen im klassischen Sinne
mehr geben.
Die Zukunft liegt aber im Internet. Um dort eine Publikation
bekanntzumachen, reicht es nicht, eine Seite zu erstellen, entscheidend ist
ihre Relevanz. Und die gibt es nur duch eines: Links, Links und
nochmals Links
. Und zwar Links von anderen Seiten auf diese Seite,
nicht auf dieser Seite nach woanders. Der SPIEGEL wird jeden Tag
tausendemale verlinkt (auch hier), aber wieviel Links führen auf Seiten von
Männerrechtlern?
Das macht die Bedeutungslosigkeit der Männerbewegung auch im
Internet aus. Denn wenn man sich einfach mal fragt: >Wie bin ich eigentlich
auf spiegel.de, emma.de oder wgvdl.com gestoßen?« Bei den ersten beiden
kann ich es beantworten, beim letzten kann ich mich längst nicht mehr daran
erinnern, vermutlich war es purer Zufall. Und das ist einfach zu wenig.

Ich weiß nicht, vielleicht keine "Zeitung" im klassischen Sinne - irgendein "Zwischending" zwischen Flyer und Infoblatt und Zeitung... Es ist doch so oft von Diskussionen die Rede, wo man interessierte Leute informieren/überzeugen könnte. Jemand, der vielleicht "von sich aus" noch nicht auf entsprechende Seiten im Netz gestoßen ist bzw. diese "einfach so" eben auch nicht finden würde. Vielleicht eine Art "Faltblättchen" mit wenigen kurzen, aber prägnanten Artikeln bzw. Ausschnitten - und dann mit Verweisen auf die entsprechenden Seiten, eben die von dir angesprochenen "Links, Links, und nochmals Links". Gab es hier nicht schon mal so eine Art "Flyer" in dieser Richtung? Also etwas, wovon man halt ein Dutzend in der Tasche hat und es, "wenn's passt", parat hat... - ob so ein "Flyer" dann nun aus EINEM Blatt oder vielleicht auch aus dreien besteht, Herrgott... [image]

Wer noch bei Mama wohnt, ist gewalttätiger

Cäptn Pommes, Tuesday, 28.07.2009, 11:05 (vor 5996 Tagen) @ Roslin

ich.

Der Ärger muss raus, z.B. indem man diese "Verweigerer" als Verlierer
diffamiert.


Ja, aber nicht, ohne auch hier wieder den Superstarstatus in Anspruch zu nehmen - das berühmte "Hotel Mama", wobei zum Einen gerne vergessen wird, dass das Hotel vom "Finanzinstitut Papa" finanziert wird, zum Anderen, dass Mama, falls selbst berufstätig, kaum Hotelservice bieten kann. Junge Männer leben halt länger zu Hause, was auch eine Folge des späteren Berufseinstiegs durch die Zwangsdienste und der für Männer höheren Arbeitslosigkeit ist. Beziehung, Familie sind keine Option, also bleibt man bei den Eltern, bis die Kasse stimmt. Und das macht einen dann unabhängig - eben auch von den Frauen.

Der alte weibliche Trick, zu versuchen, Männer durch Beschämung gefügig zu
machen.

Leider auch wieder was, bei dem Männer sich nicht erblöden, teilzunehmen. Im hiesigen Radio wird ab und an über die gelästert, die daheim wohnen (Moderator (stolz): Ich bin schon mit 20 ausgezogen). Was für ein toller Mann.

Wer noch bei Mama wohnt, ist gewalttätiger

Paria, Tuesday, 28.07.2009, 18:37 (vor 5996 Tagen) @ Cäptn Pommes

Leider auch wieder was, bei dem Männer sich nicht erblöden, teilzunehmen.
Im hiesigen Radio wird ab und an über die gelästert, die daheim wohnen
(Moderator (stolz): Ich bin schon mit 20 ausgezogen). Was für ein toller
Mann.

Das ist Ausfluß der für die Deutschen typischen Neidgefühle. Jetzt leben sie ach so unabhängig in der "eigenen" Eigentumswohnung und müssen ihr Leben mit so einer giftigen Trulla ertragen und für diese und die Kinder auch noch anschaffen, das "Muttersöhnchen" dagen verzichtet auf das Hamsterrad "Karriere" und widmet sich den eigentlich interessanten Dingen im Leben, ist also auf seine Weise frei und geht seinen eigenen Weg, klar, kann das neidisch machen, müssen sich die "Selbständigen" möglicherweise selbst vorhalten, ihr Leben verfehlt zu haben. Nebenbei ist die tolle Eigentumswohnung natürlich von den Eltern finanziert worden, typischen Vertretern der Generation, die uns die gegenwärtige Situation eingebrockt haben, mit Geld, dass diese aus stattlichen Löhnen der 70er-90er noch auf der hohen Kante haben. Tolle Unabhängigkeit, kann ich nur sagen.

Frauen können Männer nichts mehrt bieten

Zottel, Tuesday, 28.07.2009, 17:29 (vor 5996 Tagen) @ Roslin

Dem Feminat wird allmählich bewusst, dass sich immer mehr Männer ihrer
Vernutzung durch Selbstverwirklicherinnen entziehen und auf "Partnerschaft"
mit solchen Frauen pfeifen, weil das Preis-/Leistungsverhältnis, das junge
Frauen anbieten, einfach nicht mehr konkurrenzfähig ist.
Sie verlangen zu viel und bieten zu wenig.

Ich habe dafür eine eigene, etwas ausgefallene Theorie. Viele Kinder wachsen heute bekanntermaßen vaterlos auf. Man spricht dabei gerne von den fatalen Wirkungen auf die Jungs, für die Mädchen allerdings ist es alles andere als folgenlos. Da sie bis zum Erwachsenenalter mit Männern nie näher in Berührung kommen, fehlt ihnen das intuitive Verständnis für das andere Geschlecht - männliches Verhalten, männliche Sprache und Denkweisen sind ihnen fremd. Als erwachsenen Frauen fällt es ihnen dann schwer, sich in ihre Partner einzufühlen und deren Bedürfnisse wahrzunehmen.

Männer sind für diese Frauen abstrakte Gebilde, die sie nur aus den Medien kennen, wo diese stets zu sexuell inkompetenten, defizitären, impuls-gestörten Untermenschen stilisiert werden. Auch in der Schule haben sie gelernt, dass Jungs/Männer zu sanktionieren und zu disziplinieren sind - so hat es ihnen ihre Lehrerin zumindest vorgemacht. Ob ihrer mangelnden Erfahrung projiziert eine solche Frau ihre virtuellen Männerbilder dann auf ihr "Exemplar", und versucht ihm so beizukommen, wie sie es von besagter Lehrerin gelernt hat: sie beginnt, ihn zu erziehen.

Der Mann muss darum schon sehr bald die Erfahrung machen, dass von ihm zwar verlangt wird, auf die Bedürfnisse seiner Partnerin immer Rücksicht zunehmen, umgekehrt jedoch muss er seine eigenen Bedürfnisse zurückstecken - die Beziehung wird zur Einbahnstraße, in der sie einseitig fordert und er sich fügt. "Nörgelnde Frauen und schweigende Männer" - so hat es Astrid von Friesen treffend formuliert.

Grund für diese Entwicklung ist also nicht etwa eine bösartige, feministische Grundhaltung junger Frauen, sondern ihre schlichte Unfähigkeit, mit Männern umzugehen, die natürlich nichts anderes darstellt, als die Folge feministischer Indoktrination.

Für einen Mann ist eine solche Beziehung nur eine Belastung. Er hat zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Allein zu sein - mit Frau. Oder allein zu sein - ohne Frau (dafür aber wenigstens frei). Viele Männer scheitern an der zweiten Variante wegen ihres Kinderwunsches. Sofern es aber nur noch Kinder sind, die Männer zu einer Partnerschaft motivieren, können Männer diesen Zeitpunkt - anders als Frauen - beliebig weit hinauszögern, und genau das sollten sie auch tun.

Wer noch bei Mama wohnt, ist gewalttätiger

Joseph S, Wednesday, 29.07.2009, 02:08 (vor 5996 Tagen) @ es wurde kein Name eingegeben

Daß Muttersöhnchen gewalttätiger sind, ist nichts überraschendes und das einzige, was ich hier als halbwegs wissenschaftliche Erkenntnis sehe. Der Rest ist Spekulation. Frauen machen nicht friedlich.

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