Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Es hat keinen Zweck

Horst, Tuesday, 28.07.2009, 00:54 (vor 5997 Tagen)

Hallo!

Wenn ich mir die Gesellschaft so ansehe, dann komme ich unweigerlich zu dem Schluss, dass sie nicht mehr zu retten ist. Seht euch doch nur mal in der CSU um. Da pudeln alle wie wild durch die Gegend. Anderswo sieht es nicht anders aus. Genau das ist die Krux. Es sind einfach zu viele Pudel. Da können wir dagegen kämpfen wie man will. Das Feminat ist uneinnehmbar. Deshalb wäre es doch wahrscheinlich besser, das Gekämpfe zu lassen und die schönen Seiten des Lebens zu geniessen, die es immerhin auch noch gibt. Natürlich hat Feminismus so einiges verdorben, aber ich kann es nicht ändern. Wenn wir uns unterordnen, vielleicht gehen dann die Frauen in den Krieg und sie suchen sich die gefährlichen, die schädigenden Berufe, die sich entsprechend negativ auf das Lebensalter auswirken. Ich tue schon lange nur noch das Nötigste.

trifft kaum noch die Tasten - Horst

Der Grund, warum ich diesen Weg nicht gehen, ...

Kurti, Wien, Tuesday, 28.07.2009, 01:07 (vor 5997 Tagen) @ Horst

... ist der: Ich habe Angst davor, im Alter eines Tages von meinen Enkeln gefragt zu werden: "Was hast du damals eigentlich gemacht?"
Und dass ich dann korrekterweise antworten müsste: "Gar nichts. Ich war nämlich eine feige Sau und ein Opportunist."

Darum engagiere ich mich mit meinen sehr bescheidenen Möglichkeiten gegen dieses Schweinesystem.

Gruß, Kurti

Der Grund, warum ich diesen Weg nicht gehen, ...

Joe, Tuesday, 28.07.2009, 01:12 (vor 5997 Tagen) @ Kurti

... ist der: Ich habe Angst davor, im Alter eines Tages von meinen Enkeln
gefragt zu werden: "Was hast du damals eigentlich gemacht?"

Da ist der fortschrittliche Maskulist schon einen Schritt weiter: Der hat gar keine Enkel.

Es hat selbstverständlich Zweck

Tarzno, Tuesday, 28.07.2009, 01:28 (vor 5997 Tagen) @ Horst

Hallo!

Grüße!

Wenn ich mir die Gesellschaft so ansehe, dann komme ich unweigerlich zu
dem Schluss, dass sie nicht mehr zu retten ist.

Das ist in gewissem Sinne eine Tautologie, denn jede Gesellschaft ist immer und zu jeder Zeit dem Untergang geweiht. Gesellschaften, Sprachen, Kulturen - all das ist beständigem Wandel unterworfen und nicht stabil.

Und ja, westlich geprägte Gesellschaften zeigen mitunter deutliche Auflösungserscheinungen, und der radikale Feminismus ist in meinen Augen eine davon, denn er unterminiert gezielt das Zusammenleben der Geschlechter. Das bedeutet aber auch, dass der Feminismus vorbei geht. Ich halte den Feminismus für eine Luxusveranstaltung verzogener Gören des Bildungsbürgertums; wenn die Zeiten wieder härter werden (und das werden sie über kurz oder lang unweigerlich tun), dann ist das ganz schnell wieder vorbei.

Seht euch doch nur mal in
der CSU um. Da pudeln alle wie wild durch die Gegend. Anderswo sieht es
nicht anders aus. Genau das ist die Krux. Es sind einfach zu viele Pudel.
Da können wir dagegen kämpfen wie man will.
Das Feminat ist uneinnehmbar.

Eine durch nichts begründete, unbewiesene Behauptung. Ich sehe unter jungen Frauen immer mehr, die sich für emanzipiert halten, für die Feminismus jedoch eindeutig negativ besetzt und vollkommen unattraktiv ist.

Deshalb wäre es doch wahrscheinlich besser, das Gekämpfe zu lassen und die
schönen Seiten des Lebens zu geniessen, die es immerhin auch noch gibt.

Soso. Und kämpfen und die schönen Seiten des Lebens genießen schließen einander aus?

Natürlich hat Feminismus so einiges verdorben, aber ich kann es nicht
ändern.

Oh doch, jeder Mann kann sein Leben in dieser Hinsicht ändern, und das ist nicht mal mehr schwer.

Wenn wir uns unterordnen,

Hallo??? Nichts spricht gegen gleiche Rechte und Pflichten, aber sich unterordnen??? Noch alles klar in der Birne??? Troll ik hör Dir trapsen...

vielleicht gehen dann die Frauen in den
Krieg und sie suchen sich die gefährlichen, die schädigenden Berufe, die
sich entsprechend negativ auf das Lebensalter auswirken.

Sicher, wenn wir Männer uns nur devot unterordnen, dann werden Frauen wahrscheinlich genau das tun. All die harten und gefährlichen Drecksarbeiten werden dann von Frauen erledigt werden - dass ich da nicht früher drauf gekommen bin ;-)

Ich tue schon
lange nur noch das Nötigste.

Erzähl mal!

trifft kaum noch die Tasten - Horst

(a) Wenn Du ein angeduselter Mann bist: Kopf hoch, alles wird gut (früher oder später)
(b) Wenn Du eine nüchterne Frau bist: Bitte zur cerebralen Generalüberholung anmelden.

Nichts für ungut,
Tarzno

Es hat keinen Zweck

__V__ @, Tuesday, 28.07.2009, 01:35 (vor 5997 Tagen) @ Horst

Hallo Horst,

lass dir sagen: die Welt stand schon öfter am Abgrund.
Wichtig in meinen Augen scheint zu sein

... die
schönen Seiten des Lebens zu geniessen, die es (...) auch (. )( .) gibt.

Natürlich hat Feminismus so einiges verdorben, aber ich kann es nicht
ändern. Wenn wir uns unterordnen, vielleicht gehen dann die Frauen in den
Krieg und sie suchen sich die gefährlichen, die schädigenden Berufe, die
sich entsprechend negativ auf das Lebensalter auswirken.

Kaugummi kauen soll angeblich die Hirnaktivitäten anregen.
Meinst du, Frauen (die große Masse) handeln nicht schon lange nach folgendem Prinzip:

Ich tue schon
lange nur noch das Nötigste.

Für Unnötiges sollte dir auch deine Lebenszeit zu schade zu sein.


Wenn du meinst, dass du wegen "unserem" Thema mit keiner Frau mehr glücklich sein kannst, dann tu was dagegen, dass es sich nicht mehr schlecht anfühlt.
Ein Patentrezept dafür gibt's nicht, gab's noch nie, und wird's auch in Zukunft nicht geben ...
... und wenn du mal glücklich wirst in deinem Leben, kannst dir gleich noch überlegen, ob du das auch geworden wärst, ohne "durch ein Tal" marschiert zu sein.


angenehme Nachtruhe wünscht,
-Stefan (würde das Gute nicht zu schätzen wissen, wenn's nix anderes gäbe)

ps: es gibt genug gute Frauen für jeden guten Mann hier im Forum ... nur begegnet man diesen Frauen nicht ständig, und erkennt sie oft nicht zur rechten Zeit ... und am großen Rest kannst du versuchen, dir deine Hörner abzustoßen.

Aber andererseits ...

Kurti, Wien, Tuesday, 28.07.2009, 01:36 (vor 5997 Tagen) @ Joe

... ist der: Ich habe Angst davor, im Alter eines Tages von meinen

Enkeln

gefragt zu werden: "Was hast du damals eigentlich gemacht?"


Da ist der fortschrittliche Maskulist schon einen Schritt weiter: Der hat
gar keine Enkel.


... sehe ich es nicht ein, mich von diesem System in der Lebensqualität einschränken. Denn Kinder gehören bei mir in der Lebensplanung auf jeden Fall mit dazu. Das lasse ich mir von diesem Gossendrecks-Feminismus nicht kaputt machen.
Jeder Schritt, den ich freiwillig zurückweiche, jeder Meter Boden, den ich kampflos aufgebe, ist ein weiterer leichter Sieg des Feminats bei seiner flächendeckenden Landnahme.
Und außerdem muss ja irgendjemand die zukünftigen Systemkritiker erziehen. Noch ist Polen nicht verloren ...

Gruß, Kurti

Es hat selbstverständlich Zweck

AMZ, Würzburg, Tuesday, 28.07.2009, 01:41 (vor 5997 Tagen) @ Tarzno

Hallo,

Es macht sehr wohl Sinn etwas dagegen zu tun. Und die Beobachtung über die jungen Frauen kann ich nur bestätigen: die haben mit Feminismus deutlich weniger am Hut als der Politik und den Feministinnen lieb ist. Und wenn sie dann auch noch Söhne haben könnte man sie schon fast als "Maskulistinnen" bezeichnen.

Ich habe zumindest das Gefühl, dass der Stein langsam aber sicher ins Rollen kommt.

Grüße,

AMZ

Es hat keinen Zweck

Zottel, Tuesday, 28.07.2009, 01:45 (vor 5997 Tagen) @ Horst

Hallo!

Wenn ich mir die Gesellschaft so ansehe, dann komme ich unweigerlich zu
dem Schluss, dass sie nicht mehr zu retten ist. Seht euch doch nur mal in
der CSU um. Da pudeln alle wie wild durch die Gegend. Anderswo sieht es
nicht anders aus. Genau das ist die Krux. Es sind einfach zu viele Pudel.
Da können wir dagegen kämpfen wie man will. Das Feminat ist uneinnehmbar.
Deshalb wäre es doch wahrscheinlich besser, das Gekämpfe zu lassen und die
schönen Seiten des Lebens zu geniessen.

Hab ich mir auch schon gedacht, vor allem weil ich in meinem Bekanntenkreis einige Leute kenne, die sich mit diesen Themen nicht beschäftigen und denen die Männerfeindlichkeit in den Medien nicht einmal auffällt, weil sie es halt gewohnt sind. Aber spätestens, wenn sie geschieden werden und ihre Kinder verlieren, trifft sie dann der Schlag. Leute wie wir sind gegen so etwas mental etwas besser gerüstet. Du sagst, kämpfen lohnt sich nicht - bis jetzt haben wir damit aber noch gar nicht angefangen!!!

Es hat keinen Zweck ... für wen?

Borat Sagdijev, Tuesday, 28.07.2009, 01:45 (vor 5997 Tagen) @ Horst

Anpassung ist Frauensache. Auch die Anpassung an sterbende Kulturen.

sehe ich genau so

Tarzno, Tuesday, 28.07.2009, 01:47 (vor 5997 Tagen) @ AMZ

Hi AMZ,

Es macht sehr wohl Sinn etwas dagegen zu tun. Und die Beobachtung über die
jungen Frauen kann ich nur bestätigen: die haben mit Feminismus deutlich
weniger am Hut als der Politik und den Feministinnen lieb ist. Und wenn sie
dann auch noch Söhne haben könnte man sie schon fast als "Maskulistinnen"
bezeichnen.

Das entspricht auch genau meinen Erfahrungen. Meine Holde ist übrigens in vielen entsprechenden Belangen weitaus weniger moderat als ich - erstaunt mich selbst immer wieder, wenn sie über Feministinnen und bestimmte Frauen vom Leder zieht.

Ich habe zumindest das Gefühl, dass der Stein langsam aber sicher ins
Rollen kommt.

Genau, auch wenn die Auswüchse des Feminismus ihren Höhepunkt wohl noch nicht erreicht haben, so sind doch schon die Ansätze der Gegenbewegung deutlich erkennbar.

Grüße,
AMZ

Grüße!
Tarzno

Es hat keinen Zweck

Bernd, Tuesday, 28.07.2009, 01:48 (vor 5997 Tagen) @ Horst

Wenn wir uns unterordnen, vielleicht gehen dann die Frauen in den
Krieg und sie suchen sich die gefährlichen, die schädigenden Berufe, die
sich entsprechend negativ auf das Lebensalter auswirken.

Genau das werden sie nicht tun. Die dreckigen, gefährlichen, krankmachenden, Jobs wird das Feminat uns weiterhin überlassen wollen. Der Tod durch den Job bleibt auch bei kompletter Unterordnung der Männer, Männersache.

Die Wehrpflicht werden die Frauen bestimmt nicht für sich selbst übernehmen. Und Vätermörderinnen bleiben auch dem devotesten Mann gegenüber Vätermörderinnen. Gerade sogar denen gegenüber.

trifft kaum noch die Tasten - Horst

Triff dich mit Männern. Und zwar nicht nur im Web. Das Web ist unser Fluch und unser Glück. Unser Glück, weil uns hier weder Femanzen noch deren Pudel zensieren können. Unser Pech, weil viel beim Dampf ablassen im Web stehen bleiben und nicht nach außen gehen.

Falls du ein Vater bist: Väteraufbruch. Aber hingehen, nicht nur virtuell. Es wird dir gut tun.

Falls Du kein Vater bist: Manndat.

Falls Du ein Troll bist: Auch egal.

Es hat keinen Zweck

Swen, Tuesday, 28.07.2009, 01:50 (vor 5997 Tagen) @ Horst

Seh ich genauso. Das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Die Masse besteht nun mal aus Dumpf-Dödeln. Die merken nichts und sind zu blöd zum denken. Das gilt für Männer und für Frauen. Fällt mir nur nicht leicht, zu akzeptieren, dass ich in einer Irrenanstalt lebe...^^

Irrenanstalt - so what?

Tarzno, Tuesday, 28.07.2009, 02:23 (vor 5997 Tagen) @ Swen

Seh ich genauso. Das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Die Masse besteht nun
mal aus Dumpf-Dödeln. Die merken nichts und sind zu blöd zum denken. Das
gilt für Männer und für Frauen. Fällt mir nur nicht leicht, zu akzeptieren,
dass ich in einer Irrenanstalt lebe...^^

So what? Der Feminismus wurde auch von einer Minderheit initiiert. Gesellschaftliche Veränderungen können sehr wohl von kleineren Gruppen angestoßen werden, insbesondere dann, wenn die Umstände danach sind. Ohne ins Detail gehen zu wollen, war letzteres beim Feminismus z.B. aus wirtschaftlichen Gründen der Fall. Auf jedes gesellschaftlich Extrem folgt jedoch früher oder später eine Gegenbewegung. Ich bin da ganz zuversichtlich.

Schon heute verweigern sich immer mehr junge Männer der tradierten Ernährerrolle, zögern die Adoleszenz bis ultimo hinaus und setzen einfach keinen Kinder mehr in die Welt oder sind nicht bereit, sich dauerhaft an eine Frau zu binden.

Feministische Lebensentwürfe scheitern immer öfter an ihrem Egoismus, sowie an den biologischen Realitäten. Das lässt sich sehr schön an amerikanischen Eliteuniversitäten studieren. Mir kommt das manchmal zu vor, als ob es sich da um einen gigantischen Heiratsmarkt handelt (Amerikaner heiraten für europäische Verhältnisse überraschend früh und nach nur kurzer Kennenlernphase). Blöderweise gibt es jedoch immer weniger geeignete männliche Kandidaten, was zu - sagen wir mal interessanten - Verwerfungen zugunsten der Männer führt.

Nach der Graduierung arbeiten übrigens fast alle Absolventinnen wie Absolventen, wobei die Frauen in den großen amerikanischen Städten inzwischen beim Einstiegsgehalt leicht vorn liegen. Aber nach nur etwa drei Jahren hat sich das Bild gewandelt, und nur noch die wenigsten dieser Frauen arbeiten voll. Frage sich jeder selbst, woran das liegt - mir fehlt gerade schlicht die Zeit dazu.

In den einschlägigen Gazetten wimmelt es doch inzwischen von Essays larmoyanter Ex-Feministinen, die an ihren gescheiterten Lebensentwürfen würgen, weil sie zu spät erkannt haben, dass sie nicht alles auf einmal haben konnten: Eine Top-Ausbildung, einen fordernden Beruf und eine Familie mit einem intakten und harmonischen Familienleben. Das Leben erfordert Kompromisse - von jedem von uns. Auch Feministinnen komme da nicht dran vorbei, und viele der jungen Frauen wissen das heute auch nur zu gut und haben weitaus realistischere Erwartungen als die Generation ihrer Mütter.

Übrigens: Dass die breite Masse aus Dumpf-Dödeln besteht liegt in der Natur der Sache. Jeder mit halbwegs Grips wird früher oder später erkennen, dass er in einer Art Irrenanstalt lebt. Zum Glück sind einige der Insassen Simulanten - an die kann man sich ja halten ;-)

Nichts ist uneinnehmbar …

Mus Lim, Tuesday, 28.07.2009, 03:27 (vor 5997 Tagen) @ Horst

… manchmal braucht es nur ein wenig Zeit.

Je schneller die Frauen lernen, dass sie für ihre Selbstfindungspirouetten und Selbstverwirklungstrips selbst zahlen müssen und für ihren Unterhalt selbst arbeiten müssen, desto schneller normalisieren sich die Verhältnisse wieder.

sehe ich genau so

Roslin, Tuesday, 28.07.2009, 04:25 (vor 5997 Tagen) @ Tarzno

Und selbst wenn alle Kritik und alles Sichwehren praktisch keinen Sinn machte, es tut persönlich einfach gut, sich gegen diese Flut von Beleidigungen und Diffamierungen, diesen lügenhaften Verhau feministischer "Wissenschaft" zu wehren, mit deren Hilfe Männer gedemütigt, schuldbewusst gemacht, eingehegt werden sollen, um sie zu willigen Erfüllungsgehilfen feministischer Egoistinnen zu degradieren, die für Männer nur die Rolle von Funktionsdrohnen vorsehen, die sich gefälligst mit gesenktem Haupt als dienstbarer Geist der weiblichen SELBSTVERWIRKLICHUNG unterzuordnen hätten, um so wenigstens einen Teil der Kollektivschuld an 9000 Jahren angeblicher Frauenunterdrückung durch DIE Männer abzubüßen.

Dem durchschaubaren, manipulativen Dumpfsinn, der die Gesellschaft immer mehr imprägniert, zu widersprechen, das ist Teil männlicher Lebensqualität.
Da kommt Freude auf.
Das macht Spaß.

Es hat keinen Zweck. Doch. Schau's Dir an

Roslin, Tuesday, 28.07.2009, 05:03 (vor 5997 Tagen) @ Horst

Horst, der sich duckt

[image]

Horst, der sich wehrt

[image]

So sieht "Angry Harry" das jedenfalls.
Er hat Recht.

Retten was man retten kann?

YogaMann, Tuesday, 28.07.2009, 05:44 (vor 5996 Tagen) @ Horst

Wenn ich mir die Gesellschaft so ansehe, dann komme ich unweigerlich zu
dem Schluss, dass sie nicht mehr zu retten ist. Seht euch doch nur mal in
der CSU um. Da pudeln alle wie wild durch die Gegend. Anderswo sieht es
nicht anders aus. Genau das ist die Krux. Es sind einfach zu viele Pudel.
Da können wir dagegen kämpfen wie man will. Das Feminat ist uneinnehmbar.

Geschichte verläuft zyklisch, läuft oft in ähnlichen Mustern ab.

Wir befinden uns - historisch gesehen - im Jahre 1929. Die Wirtschaft hat etwas nachgelassen, läuft aber noch einigermaßen gut. Jedoch könnte es bald zu einer (Welt-)Wirtschaftskrise kommen.

Gleichzeitig gewinnen die Faschisten immer mehr an Macht und Einfluß.

Deshalb wäre es doch wahrscheinlich besser, das Gekämpfe zu lassen und die
schönen Seiten des Lebens zu geniessen, die es immerhin auch noch gibt.
Natürlich hat Feminismus so einiges verdorben, aber ich kann es nicht
ändern. Wenn wir uns unterordnen, vielleicht gehen dann die Frauen in den
Krieg und sie suchen sich die gefährlichen, die schädigenden Berufe, die
sich entsprechend negativ auf das Lebensalter auswirken. Ich tue schon lange > nur noch das Nötigste.

Na gut, nehmen wir einmal an, Deutschland ist nicht mehr zu retten. Was wäre die Konsequenz daraus? Auswandern und alles mitnehmen???

1929 wäre das Auswandern doch gar nicht mal so dumm gewesen!

Auch wenn sonst nichts zu retten ist, kann man ja immer noch sein eigenes Leben und evtl. sein Vermögen retten.

Kann "unterordnen" in einer Diktatur eine Lösung sein? Wurden historisch betrachtet (Unter)Menschen belohnt, wenn sie sich dem Diktator "unterordneten"? Immer an die Parallelen denken! Vor allem ist es mir rätselhaft, wo man bei deiner Perspektive noch etwas zum Genießen findet!

Ihr mögt lachen über den von mir gezogenen Vergleich. Jeder wird sagen: "So schlimm wird es doch nicht kommen."

Aber denen, die darüber heute lachen, könnte das Lachen schnell im Halse steckenbleiben.

Je länger ich darüber nachdenke, desto klarer wird mir: Es gibt keine Alternative. Alle nichtpudeligen Männer müssen sobald wie möglich aus diesem Land auswandern oder mit der gnadenlosen Konsequenz leben.

Fernost wäre womöglich ein sicherer Hafen. Wie sieht es in Südkorea aus?

Dubai ist etwas zu teuer für meinen Geldbeutel, ansonsten sicher auch erwägenswert.

Israel würde ich eventuell auch in Betracht ziehen.


Erleuchtete Grüße

YogaMann

Es hat keinen Zweck

Hemsut, Tuesday, 28.07.2009, 10:30 (vor 5996 Tagen) @ Swen

Seh ich genauso. Das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Die Masse besteht nun
mal aus Dumpf-Dödeln. Die merken nichts und sind zu blöd zum denken. Das
gilt für Männer und für Frauen. Fällt mir nur nicht leicht, zu akzeptieren,
dass ich in einer Irrenanstalt lebe...^^

A propos Irrenanstalt: Nick hat in der Burg vor einiger Zeit einen Text aus dem Buch "Per Anhalter durch die Galaxis" geschrieben:

"Hier", sagte Wonko zu Arthur und Fenchurch, "sind wir außerhalb des Irrenhauses."

Er zeigte wieder auf das rohe Ziegelwerk, die weißen Fugen und die Dachrinnen. "Gehen Sie durch die Tür dort", er zeigte auf die Tür, durch die sie eben reingekommen waren, "und Sie gelangen ins Irrenhaus. Ich selbst gehe jetzt nie mehr hinein. Sollte ich jemals in die Versuchung kommen, was jetzt selten geschieht, dann gucke ich einfach auf das Schild über der Tür und lasse es bleiben."

"Das da?" fragte Fenchurch und zeigte ziemlich verdutzt auf eine blaue Platte, auf der ein paar Anweisungen standen.

"Ja, das sind die Worte, die mich schließlich zu dem Eremiten machten, der ich heute bin. Es geschah ganz plötzlich. Ich sah sie und wußte, was ich zu tun hatte."

Auf dem Schild stand:

"Stäbchen nahe seiner Mitte packen. Spitzes Ende im Mund anfeuchten. In Zahnzwischenraum einführen, stumpfe Seite dicht am Zahnfleisch. Vorsichtig hin und her bewegen."

"Mir schien", sagte Wonko der Verständige, "eine Zivilisation, die so weit den Verstand verloren hat, daß sie eine Reihe detaillierter Anweisungen nötig hat, um ein Päckchen Zahnstocher zu benutzen, ist keine Zivilisation, in der ich noch leben und bei Verstand bleiben kann."

Sieht das mittlerweile ähnlich - Hemsut

Es hat keinen Zweck

Cäptn Pommes, Tuesday, 28.07.2009, 11:40 (vor 5996 Tagen) @ Horst

Wenn wir uns unterordnen, vielleicht gehen dann die Frauen in den

Krieg und sie suchen sich die gefährlichen, die schädigenden Berufe, die
sich entsprechend negativ auf das Lebensalter auswirken.

Kaum. Du hast zwar recht, das Argumentieren nichts nützt, aber der Feminismus und der Staatsfeminismus sind zerstörerisch, keine Gesellschaft kann überleben, wenn die Parasiten die Überhand gewinnen. Man braucht also eigentlich nur abzuwarten - auch wenn wir es nicht mehr erleben, in 100 Jahren werden sich Wissenschafler und Esotheriker fragen, wie es denn soweit kommen konnte, das eine eigentlich recht hoch entwickelte Gesellschaft sehenden Auges in den Untergang lief. Und dann möchte ich wenigstens bei der kleinen Gruppe gewesen sein, die sich gewehrt hat und die nicht bereit war, an der Unrechtsgesellschaft teilzuhaben. Mein Beitrag mag unwesentlich sein, aber ich kann mir wenigstens selbst in die Augen schauen. Wenn ich mich unterordne, kann ich das nicht. ich kann auch noch kämpfen, wenn ich gebrochen bin (wenigstens ein bißchen).

Aber andererseits ...

Joe, Tuesday, 28.07.2009, 14:34 (vor 5996 Tagen) @ Kurti

... ist der: Ich habe Angst davor, im Alter eines Tages von meinen

Enkeln

gefragt zu werden: "Was hast du damals eigentlich gemacht?"


Da ist der fortschrittliche Maskulist schon einen Schritt weiter: Der

hat

gar keine Enkel.

... sehe ich es nicht ein, mich von diesem System in der Lebensqualität
einschränken.Denn Kinder gehören bei mir in der Lebensplanung auf jeden
Fall mit dazu.

Die Lebensqualität in Deutschland ist ohne bedeutend höher.

Das lasse ich mir von diesem Gossendrecks-Feminismus nicht kaputt machen.

Ja, so denken auch Millionen anderer Männer und stabilisieren damit das Männerunterdrückungssystem.

Jeder Schritt, den ich freiwillig zurückweiche, jeder Meter Boden, den ich
kampflos aufgebe, ist ein weiterer leichter Sieg des Feminats bei seiner
flächendeckenden Landnahme.

Von Kriegskunst verstehst Du nicht viel.

Es hat keinen Zweck

Garfield, Tuesday, 28.07.2009, 15:45 (vor 5996 Tagen) @ Horst
bearbeitet von Garfield, Tuesday, 28.07.2009, 15:48

Hallo Horst!

Wenn wir uns unterordnen, vielleicht gehen dann die Frauen in den Krieg und sie suchen sich die gefährlichen, die schädigenden Berufe, die sich entsprechend negativ auf das Lebensalter auswirken.

Eben nicht. Wenn wir uns unterordnen, dürfen wir das alles ganz sicher weiter allein erledigen.

Im Übrigen muß man da auch differenzieren zwischen den Interessen der Frauen und den Interessen der radikalen Feministinnen. Beide sind nämlich nicht immer deckungsgleich; teilweise widersprechen sie sich sogar. Dummerweise wird das vielen Frauen noch nicht bewußt, und das können die Radikalfeministinnen ausnutzen, um sich weiterhin als Sprachrohre aller Frauen zu präsentieren.

Es ist wohl ganz natürlich, daß viele Männer dazu neigen, sich ihren Partnerinnen unterzuordnen. Das ist ihre Privatangelegenheit und sollte hier eigentlich nicht Gegenstand der Diskussion sein.

Die negativen Auswüchse des Feminismus dagegen betreffen die gesamte Gesellschaft. Dem darf man sich nicht unterordnen; außerdem wäre es auch ganz und gar unnatürlich, das zu tun. Das kann dauerhaft einfach nicht funktionieren. Zumal viele Feministinnen das auch gar nicht wirklich wollen. Je mehr man(n) sich ihnen unterordnet, umso mehr Verachtung wird man(n) ernten.

Freundliche Grüße
von Garfield

Aber andererseits ...

Narrowitsch, Berlin, Tuesday, 28.07.2009, 16:10 (vor 5996 Tagen) @ Joe

Die Lebensqualität in Deutschland ist ohne bedeutend höher.

Das ist natürlich eine Frage der Definition von Lebensqualität.

Das lasse ich mir von diesem Gossendrecks-Feminismus nicht kaputt

machen.

Und das ist auch gut so. Ebenso gut wie der wissentliche Verzicht auf Vaterschaft. Oder besser gesagt, der sehr, sehr umsichtige Umgang mit Zeugung.

Ja, so denken auch Millionen anderer Männer und stabilisieren damit das
Männerunterdrückungssystem.

So ein Schwachsinn

Jeder Schritt, den ich freiwillig zurückweiche, jeder Meter Boden, den

ich

kampflos aufgebe, ist ein weiterer leichter Sieg des Feminats bei

seiner

flächendeckenden Landnahme.


Von Kriegskunst verstehst Du nicht viel.

Du schon gar nicht.
Die Fähigkeit vom Feind zu lernen, entscheidet nicht selten einen ganzen Krieg.Von den Feminanzen können wir lernen, wie Strategien letzlich scheitern, die sich gegen tief verwurzelte Bedürfnisse der Menschen richten. So gelang es ihnen nicht - nicht mal in den eigen Reihen - lesbische Lebensweise als Hauptschlag gegen das Patriarchat zu führen und auch die Nummer mit dem totalen Gebärstreik ging ins Höschen.

Das Gesindel zieht seine Kraft aus ganz anderen Quellen, nämlich aus denen der natürlichen menschlichen Bedürfnisse. Die okkupierten sie teils , teils zerstören sie sie.

"Zeugungsstreik" und Beziehungsverweigerung können nur einen Teil der Strategie geben, die zur Korrektur derzeit unsäglicher Verhältnisse führen können.

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Aber andererseits ...

Kurti, Wien, Tuesday, 28.07.2009, 17:36 (vor 5996 Tagen) @ Joe

... sehe ich es nicht ein, mich von diesem System in der Lebensqualität
einschränken.Denn Kinder gehören bei mir in der Lebensplanung auf jeden
Fall mit dazu.


Die Lebensqualität in Deutschland ist ohne bedeutend höher.

Das lasse ich mir von diesem Gossendrecks-Feminismus nicht kaputt

machen.

Ja, so denken auch Millionen anderer Männer und stabilisieren damit das
Männerunterdrückungssystem.


Was ich noch nicht gesagt hatte, war, dass ich anstrebe, Kinder ohne Frau aufzuziehen. In einer immer stärker globalisierten Welt gibt es durchaus die Möglichkeit zu ein paar Mauscheleien, die vielleicht moralisch fragwürdig sein mögen, sich aber immer noch hart an der Grenze der Legalität befinden. Weiter möchte ich das jetzt nicht vertiefen, nicht dass es noch heißt, in dem Forum hier wird zum Gesetzesbruch aufgerufen.

Gruß, Kurti

Es hat keinen Zweck. Doch. Schau's Dir an

Horst, Tuesday, 28.07.2009, 18:23 (vor 5996 Tagen) @ Roslin

Horst, der sich duckt

[image]

Horst, der sich wehrt

[image]

So sieht "Angry Harry" das
jedenfalls.
Er hat Recht.

Auch dein Wille wird noch gebrochen werden, wenn du nach Jahren des Kampfes feststellen wirst, dass einzig das Feminat sich weiter ausgebreitet hat mit Gesetzesvorlagen, die vor zehn Jahren noch 1.April-Witze waren.

alle staatsgläubig

Joe, Tuesday, 28.07.2009, 18:28 (vor 5996 Tagen) @ Narrowitsch

Die Lebensqualität in Deutschland ist ohne bedeutend höher.


Das ist natürlich eine Frage der Definition von Lebensqualität.

Wie Du nun Lebensqualität definierst, hängt in erster Linie davon ab, wessen Lebensqualität Du dabei betrachtest, die der Mutter oder die des zahlenden Vaters. ;-)

Das lasse ich mir von diesem Gossendrecks-Feminismus nicht kaputt

machen.


Und das ist auch gut so. Ebenso gut wie der wissentliche Verzicht auf
Vaterschaft. Oder besser gesagt, der sehr, sehr umsichtige Umgang mit
Zeugung.

Ja, so denken auch Millionen anderer Männer und stabilisieren damit das
Männerunterdrückungssystem.


So ein Schwachsinn

Und hinterher jammern sie über Justiz und Jugendämter.

Da wird der Haß dann personalisiert (der böse Drecksrichter, die böse Richterin, die böse Tante vom Jugendamt), aber sie sind immer noch staatsgläubig. >Ich bin das Opfer böser hinterhältiger Menschen in den Institutionen, ich habe soviel Pech.« Daß es das System selbst ist, das es genau darauf angelegt ist, daß wollen auch aufbrechende Väter für Kinder nicht wahrhaben.

Da wird immer noch fest daran geglaubt, daß es bestimmt auch >gute FamilienrichterInnen« und >gewissenhafte Jugendamtsmitarbeiterinnen« gibt. Und wenn er nur endlich >die Richtige« trifft, dann wird auch der Wunschtraum vom trauten Heim mit perfekter Familienidylle wahr und er nicht mehr abgezockt.

Und so fliegen solvente Herren teilweise dreimal auf die Fresse bis zum völligen wirtschaftlichen Ruin.

die Nummer mit dem totalen Gebärstreik ging ins Höschen.

Natürlich, und der >demographische Wandel« ist ein Hirngespinst. ;-)

"Zeugungsstreik" und Beziehungsverweigerung können nur einen Teil der
Strategie geben, die zur Korrektur derzeit unsäglicher Verhältnisse führen
können.

Ich sag's mal so: Mein Sack gehört mir.

Es hat keinen Zweck

Robert ⌂, München, Wednesday, 29.07.2009, 17:46 (vor 5995 Tagen) @ Garfield

Es ist wohl ganz natürlich, daß viele Männer dazu neigen, sich ihren
Partnerinnen unterzuordnen. Das ist ihre Privatangelegenheit und sollte
hier eigentlich nicht Gegenstand der Diskussion sein.

Eigentlich nicht. Frauen "testen" Männer, u.a. auch mit inakzeptablen Forderungen usw. Ein Mann, der sich da unterordnet, mag glauben, unnötigen Streitereien aus dem Weg gegangen zu sein, hat aber dadurch den Respekt, den ihm seine Frau(en) normalerweise entgegenbringen, verloren (so a la "er kann sich ja nicht mal gegen ne Frau durchsetzen ..."). Eine Art "faire Behandlung" darf dieser Mann dann auch nicht mehr von seiner Frau erwarten.


Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

powered by my little forum