Tja, mit der Feminisierung der Gesellschaft ändert sich auch das von Hollywood propagierte Männerideal:

Generation Milchgesicht

Scheint der Autorin Nina Anika Klotz aber nicht zu gefallen...

Tarzno

Hallo Tarzno!

Ich glaube nicht, daß dieser Trend wirklich von den Frauen getragen wird.

Man muß sich in diesem Zusammenhang bewußt machen, daß die Massenmedien heute mehr denn je vor allem Werbeplattformen sind.

Vor kurzem kam ja am Beispiel der Deutschen Bahn wieder heraus, wie weit Lobbyisten gehen, um die öffentliche Meinung in ihrem Sinne hinzubiegen. Da werden beispielsweise gezielt Beiträge in Internet-Foren und -Blogs platziert, es werden durch Institute, die von irgendwelchen Interessengruppen finanziert werden, "Umfragen" und "Studien" erstellt, die auf den ersten Blick seriös wirken und überall in den Massen-Medien verbreitet werden, und man geht auch soweit, zur jeweiligen Kampagne passende Dialoge in beliebte Fernseh-Serien einzubauen.

Wer etwas verkaufen will, wird all diese Möglichkeiten erst recht nutzen, wenn er sich das denn finanziell leisten kann.

Und natürlich wird auch in Kino-Filmen heimlich für alles Mögliche geworben. So hat z.B. Mercedes-Benz damals eine Folge von "Jurassic Park" gesponsert, damit dort die damals neue M-Klasse ins rechte Licht gerückt wurde. So war sich auch Rowan Atkinson nicht zu schade, als Mr. Bean einen ganzen Kino-Film als Werbespot für eine Videokamera zu drehen.

Sobald wir den Fernseher oder den Computer einschalten, rieselt Werbung auf uns herab.

Schon seit Jahren fantasieren Mode-Designer, Schönheits-Chirurgen und Kosmetik-Industrielle über den "neuen Mann". "Metrosexuell" soll er sein, und vor allem soll er mit Begeisterung genauso viel Geld für Kleidung, Kosmetik und Schönheits-Operationen ausgeben, wie das Frauen schon lange tun. Da wird mit satten Umsatzsteigerungen gerechnet; dementsprechend dürften die dahinter stehenden Interessengruppen auch bereit sein, einiges zu investieren, um die Männer ihren Wünschen entsprechend umzuerziehen.

Und dafür ist es eben nützlich, wenn in den Medien nicht mehr der stoppelbärtige Muskelmann präsentiert wird, der allenfalls Fitneß-Studios und den Herstellern von Sportgeräten Umsatz verschafft, sondern eben der "metrosexuelle" Mann, der hübsch aussieht, überaus gepflegt ist und selbstverständlich immer die gerade angesagten Designer-Klamotten trägt.

Freundliche Grüße
von Garfield

Man stelle sich mal vor, was hierzuland passieren würde, wenn der Text so lauten würde:

Männer verehren Kinder statt Frauen. (...) Diese Frauen sind Mädchen. (...) Im Detail: flache Wangenknochen und ein weiches Kinn, eher volle Lippen und weit auseinanderstehende Augen. Das wirkt sanft und liebenswert. (...) Kindchenschema - das ist es offenbar, worauf Männer im 21. Jahrhundert stehen.

"Studien zeigen, dass Frauen nach wie vor den wortkargen, starken Wildwest-Helden anziehend finden. Die landläufige Bewunderung des amerikanischen Feuerwehrmanns als Ikone der Männlichkeit wird die Bubi-Mania wohl überdauern."

Gegen die Natur hilft weder Hollywood, noch Feminismus :)

Darauf kann man gar nichts geben. Die Vorgaben ändern sich so schnell wie die Tasks im Multitasking-Gehirn einer Frau. Als sich bis in den letzten Winkel rumgesprochen hatte, dass der "Metrosexuelle" ja sowas wie von angesagt sei, war schon wieder der "Übersexuelle" als der letzte Schrei schlechthin vorgegeben.

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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Tja, mit der Feminisierung der Gesellschaft ändert sich auch das von
Hollywood propagierte Männerideal

Nichts was aus Hollywood kommt, funktioniert in der Realität. Weder die in solchen Werken dargestellten Paarungsrituale, noch solcher Unsinn wie >Pauerfrau« und >Milchbubi«. Es ist schlichte wahnhafte Fiktion.

Darauf kann man gar nichts geben. Die Vorgaben ändern sich so schnell wie
die Tasks im Multitasking-Gehirn einer Frau. Als sich bis in den letzten
Winkel rumgesprochen hatte, dass der "Metrosexuelle" ja sowas wie von
angesagt sei, war schon wieder der "Übersexuelle" als der letzte Schrei
schlechthin vorgegeben.

Nicht nur das. Es gibt überhaupt keinen Konsens "unter Frauen", wie ein "Traummann" auszusehen hat. Im Grunde ist das auch vollkommen unwichtig.

Wichtig ist (aus männlicher Sicht), dass ein Mann in sich selbst ruht, seinen Stil gefunden hat und durchzieht.

Ob das optisch jetzt "Metrosexuell" ist, "Übersexuell", oder mit Brusthaartoupet und trainierten Oberarmen ist wurscht. Hauptsache er kommt authentisch rüber.

Menschen, die sich viermal im Jahr anhand von Modestrecken und Boulevardbeiträgen in Hochglanzmagazinen neu erfinden und präsentieren nimmt niemand ernst.

Egal ob Mann oder Frau (Bloß Frau hat es im Zweifel nicht nötig, ernst genommen zu werden. Hauptsache sie ist fickbar, dann findet sie schon ne männliche Drohne zum schmarotzen)

Freudscher Verleser... Ich hab echt gedacht, hier wäre von Ignatz die Rede... auweia... garnicht PC...

Tja, mit der