Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wie hat sich die Politik der Schweiz durch die Einführung des Frauenwahlrechts 1971 verändert?

Rainer ⌂, Wednesday, 22.07.2009, 16:31 (vor 6002 Tagen)

Die Bilanz nach 36 Jahren Gleichberechtigung: Frauen sind linker, ökologischer und staatsgläubiger als Männer.
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2007-30/artikel-2007-30-staat-der-frauen.html

Michail hat mich darauf aufmerksam gemacht.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

... sie ist Infantiler geworden

Borat Sagdijev, Wednesday, 22.07.2009, 20:13 (vor 6002 Tagen) @ Rainer

Für den Hang zum fürsorglichen, mütterlichen Staat bieten sich drei Erklärungen an. Erstens haben Frauen ein Schutzbedürfnis, das früher vom Mann befriedigt wurde. Heute leisten das die Männer immer weniger – übrig bleibt der Staat. Zweitens ist das Leben vieler Frauen noch immer stark durch die Familie geprägt. Was im familiären Kreis gut ist (das Verbot von Suchtmitteln, Gerechtigkeit und Ausgleich zwischen unterschiedlich begabten und starken Kindern), übertragen die Frauen offenbar auf Politik und Wirtschaft. So lassen sich ihre geringere Akzeptanz für liberale Lösungen und den Wettbewerb erklären. Drittens schliesslich das Argument der Interessenbindung. Frauen vor allem in besseren Berufen sind häufig Staatsangestellte, und sie erwarten vom Staat, dass er ihre ausserhäusliche Tätigkeit durch die Finanzierung von Krippenplätzen und dergleichen subventioniert.

Ich hatte das drastischer formuliert:

Die Frauen wurden aus der vom Mann beschützten und alimentierten Familie mit Kindern und Küche - in der Sie die Macht haben und dominieren - vertrieben; sie werden darin durch technischen medizinischen und kulturellen Fortschritt weniger gebraucht, nun versuchen Sie diese Situation mit dem Staat wiederherzustellen und einen weiblichen Elitarismus zu etablieren.

Doch vermute ich daß es ein Zeichen von Degeneration und Schwäche ist, wenn die Hierarchie Mann im Großen (Staat) und Frau im kleinen (Familie) sowie die Arbeitsteilung der Geschlechter damit aufgehoben wird.

Es korreliert wohl am stärksten mit dem Reichtum einer Gesellschaft und wie viele Schwächen diese sich leisten kann.

So wie Akademikerinnen auszubilden, deren Volkswirtschaftlicher Gewinn von durchschnittlichen Hauptschülern überboten wird.

Wie hat sich die Politik der Schweiz durch die Einführung des Frauenwahlrechts 1971 verändert?

Urlauber @, Sunday, 26.07.2009, 02:07 (vor 5999 Tagen) @ Rainer

Die Bilanz nach 36 Jahren Gleichberechtigung: Frauen sind linker,
ökologischer und staatsgläubiger als Männer.
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2007-30/artikel-2007-30-staat-der-frauen.html

Michail hat mich darauf aufmerksam gemacht.

Rainer

http://www.karrierefuehrer.de/publikationen/consulting-2005-2006/nur-die-besten.html

Das Reservoir an Toptalenten ist begrenzt und wird aufgrund der demografischen Entwicklung immer kleiner. Aus diesem Grund können wir es uns nicht leisten, auf die besten Akademikerinnen zu verzichten.


Aha. Sehr erhellend.

Bettina von Österreich war wirklich unverzichtbar.


http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2007-30/artikel-2007-30-staat-der-frauen.html
"Für den Hang zum fürsorglichen, mütterlichen Staat bieten sich drei Erklärungen an. Erstens haben Frauen ein Schutzbedürfnis, das früher vom Mann befriedigt wurde. Heute leisten das die Männer immer weniger – übrig bleibt der Staat. Zweitens ist das Leben vieler Frauen noch immer stark durch die Familie geprägt. Was im familiären Kreis gut ist (das Verbot von Suchtmitteln, Gerechtigkeit und Ausgleich zwischen unterschiedlich begabten und starken Kindern), übertragen die Frauen offenbar auf Politik und Wirtschaft. So lassen sich ihre geringere Akzeptanz für liberale Lösungen und den Wettbewerb erklären. Drittens schliesslich das Argument der Interessenbindung. Frauen vor allem in besseren Berufen sind häufig Staatsangestellte, und sie erwarten vom Staat, dass er ihre ausserhäusliche Tätigkeit durch die Finanzierung von Krippenplätzen und dergleichen subventioniert".

In Männerkreisen heißt das Lesbostalinismus. Interressant, derlei von Kinsey als Nonplusultra verkündet zu bekommen. Ein Hoch auf die Weitsicht dieses Ladens hinsichtlich der Globalisierung. Die Geschlitzten als Retter der Welt und des Kapitalismus! Buahahaha!

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