Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Engagement in der Männerbewegung

Christine ⌂, Wednesday, 22.07.2009, 12:28 (vor 6002 Tagen) @ rechtlos

Wir sollten die wichtigen Stellen identifizieren, die empfindlich auf eine
Flut von Meinungen reagieren, und die öffentliche Meinung auf diesem Weg
beinflussen. Warum hieer uns gegenseitig bestätigen, was wir schon
wissen?
Zeitverschwendung.

Bitter

Hallo 'rechtlos'

natürlich ist es bitter für den Einzelnen, der dem Femi-Polit-Gesocks nichts entgegen zu setzen hat.
Aber Menschen wie Du, die verlangen, das man dieses und jenes machen bzw. ändern soll, haben wir nicht nur hier kommen und gehen sehen. Mein Mann und ich sind seit über 10 Jahren dabei, ich glaube mein ältester Beitrag bei paPPa.com ist von 1999. Wir haben Vätern direkt und persönlich geholfen, sind auch schon mal 1.600 km gefahren, um Kindern zu helfen und dgl. mehr. Die unzähligen Stunden, die wir mit Vätern gesprochen haben, wir ihnen Briefe für Gerichte und dgl. geschrieben haben, bei Polizei, Jugendämter und ähnliche Institutionen vorstellig waren, können wir nicht mehr zählen. Da kommen schon ein paar tausend Stunden zusammen. Wir haben es bei etlichen geschafft, den Kindern ihre Väter zu 'erhalten', aber irgendwann geht nichts mehr, weil das Ganze wahnsinnig an die Substanz geht.
Das Thema läßt uns aber letztendlich nicht los, deswegen gibt es dieses Forum, eine dazugehörige Homepage, WikiMANNia und FemokratieBlog. Auch das kostet wahnsinnig Zeit.
Wer etwas verändern will, möge bitte etwas eigenes auf die Beine stellen. Vielleicht bist Du ja redegewandt, kannst gut schreiben o.ä., dann kannst Du überlegen, wo Du Dich engagieren kannst. Solche Männer braucht es immer.
Am wichtigstens ist aber, die Basis zu erreichen, also den ganz normalen Mann, der sich idR nicht diskriminiert fühlt. Solange dieser 'Bodensatz' so fühlt, wird sich kaum etwas verändern lassen.
Wenn man bedenkt, wie es vor 10 Jahren aussah, dann bin ich persönlich der Meinung, das schon viel erreicht wurde. Vor 10 Jahren hat man in den Medien keinen Beitrag gefunden, der sich um Männer- oder Jungenanliegen kümmert.
Im übrigen ist - politisch gesehen - die Jungenbenachteiligung bei der Bildung das einzige Thema, wo das Volk bereit ist, tatsächlich hinzuschauen. Vielleicht nimmst Du Dich einfach dieses Themas an, denn das hilft letztendlich ja auch Deinen Söhnen.
Als ich gemerkt habe, das diese ganzen Männerbenachteiligungen irgendwann auch meinen Sohn treffen kann, da habe ich gehandelt und nicht gejammert.
Du könntest ja mal eine Aufstellung machen, wo Du glaubst, das es Wege gibt, wie und wo man etwas verändern könnte.
Ansonsten bist Du nicht besser oder schlechter als alle anderen hier. Nebenbei bemerkt, weißt Du ja eh nicht, was jeder einzelne hier neben der Schreiberei im Forum macht.

Bis denne - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


gesamter Thread:

 

powered by my little forum