Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Arbeitslosigkeit steigt bei jungen Männern um 26% bei jungen Frauen um 3% ....

Swen, Wednesday, 22.07.2009, 11:17 (vor 6002 Tagen)

Junge Männer, die Dummdödel der Nation.
Und das Beste: Die meisten merken es nicht mal....

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Arbeitslosigkeit trifft vor allem die Jüngeren

(8) 22. Juli 2009, 07:15 Uhr
Junge Menschen sind offenbar besonders stark von der Wirtschaftskrise betroffen: Die Arbeitslosigkeit ist einem Bericht zufolge unter Jüngeren rund dreimal so stark gestiegen wie im Durchschnitt aller Altersklassen. Darauf weist der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in einer Studie hin.

Die Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen steigt laut einer Untersuchung im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) überproportional stark an. Im Mai seien 16 Prozent mehr Menschen unter 24 Jahren arbeitslos gewesen als ein Jahr zuvor, zitiert die „Frankfurter Rundschau“ aus der Studie. Die durchschnittliche Arbeitslosigkeit sei mit 5,3 Prozent deutlich geringer gestiegen. Auch die Zahl der Ausbildungsplätze gehe zurück. Derzeit zeichne sich ab, dass das Lehrstellen-Angebot im Vergleich zum Vorjahr um 50.000 auf 570.000 zurückgehen könnte.

Die Arbeitslosigkeit bei jungen Männern stieg der Studie zufolge wiederum deutlich stärker als bei Frauen.

Innerhalb eines Jahres habe die Zahl der Jobsuchenden bei den Männern bis 24 Jahre um 26 Prozent zugenommen, bei Frauen um 2,8 Prozent. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass Männer häufiger in exportorientierten Betrieben arbeiten.

http://www.welt.de/wirtschaft/article4165904/Arbeitslosigkeit-trifft-vor-allem-die-Juengeren.html

Arbeitslosigkeit steigt bei jungen Männern um 26% bei jungen Frauen um 3% ....

Joachim, Niedersachsen, Wednesday, 22.07.2009, 13:17 (vor 6002 Tagen) @ Swen

Das ist doch klar! Da die Frauen ja für 23 % weniger Gehalt arbeiten, stellen Arbeitgeber natürlich keine Männer mehr ein... außerdem machen Frauen ja sowieso alles besser.
Hoffnungslos, gegen dieses Meer von Lügen anzukämpfen!

Deprimierte Grüße
Joachim

Arbeitslosigkeit steigt bei jungen Männern um 26% bei jungen Frauen um 3% ....

Christine ⌂, Wednesday, 22.07.2009, 22:50 (vor 6002 Tagen) @ Swen

Auch der Focus widmet sich diesem Thema, wie ich im MANNdat-Forum gelesen habe.

Arbeitslosigkeit
Junge Männer sind die größten Krisenverlierer

Berufseinsteigern macht die Krise deutlich mehr zu schaffen als den alten Hasen im Unternehmen. Ihre Jobs sind die ersten, die wegfallen. Doch selbst unter den Jungen gibt es Differenzierungen.

[..]Die Arbeitslosigkeit bei jungen Männern stieg der Studie zufolge wiederum deutlich stärker als bei Frauen. Innerhalb eines Jahres habe die Zahl der Jobsuchenden bei den Männern bis 24 Jahre um 26 Prozent zugenommen, bei Frauen um 2,8 Prozent. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass Männer häufiger in exportorientierten Betrieben arbeiten.

http://www.focus.de/karriere/berufsleben/arbeitslosigkeit-junge-maenner-sind-die-groessten-krisenverlierer_aid_418976...

Interessant ist ein weiblicher Kommentar zum Thema:

Männder werden diskriminiert
Bei uns in der Firma wurden bisher auch ausschließlich Männer entlassen. Obgwohl ich Frau bin, finde ich das eine Sauerei. Bei uns sind viele Frauen, die trotz mangelnder Leistung nicht entlassen werden, weil der Chef es Ihnen nicht zumuten will, da sie ja so empfindlich sind. Warum Männer sich das gefallen lassen ist mir unklar.

Noch ist Rom nicht verloren...

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Arbeitslosigkeit steigt bei jungen Männern um 26% bei jungen Frauen um 3% ....

Goofos @, Thursday, 23.07.2009, 04:54 (vor 6001 Tagen) @ Christine

Wenigstens schreibt der Focus:

"Junge Männer sind die größten Krisenverlierer"

im Gegensatz zur Welt:

"Arbeitslosigkeit trifft vor allem die Jüngeren"

was aus meiner Sicht das Ganze verklärt.

Das Lustige daran ist, dass beim DGB eigentlich von "Arbeitslosigkeit steigt unter Jungen und Älteren rasant" die Rede war. In der PDF steht auch deutlich auf Seite 3, das die Zahlen bestätigen:

"In beiden Altersgruppen ist die Arbeitslosigkeit mit dem Wachstumseinbruch bei den Männern deutlich stärker angestiegen als bei den Frauen."

Von "Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass Männer häufiger in exportorientierten Betrieben arbeiten.", liest man in der Studie aber nichts.

Scheinbar mal wieder schlecht abgeschrieben. Dabei war der Artikel in der Frankfurter Rundschau, auf den sich zumindest die Welt bezieht, nicht sooo schlecht.

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